Cover-Bild Engel unter Mordverdacht
Band 1 der Reihe "Ein Fall für Quin Angel"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: tolino media
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 180
  • Ersterscheinung: 09.05.2023
  • ISBN: 9783754638675
  • Empfohlenes Alter: ab 12 Jahren
C. N. Stance

Engel unter Mordverdacht

Ihr könnt mich Quin nennen. Als Engel im Himmel habe ich versagt, also treibe ich mich in den verschiedenen Epochen der Erde herum, um mich mit Menschen sämtlicher Geschlechter zu vergnügen. Im Chicago der 1930er war es eigentlich ganz gemütlich, bis ich eines Tages neben der blutigen Leiche meines Geliebten aufgewacht bin. Jetzt wollen mir nicht nur die Cops an die Wäsche, sondern auch die hiesigen Gangster. Aber ich bin zu stur – und zu wütend! –, um mich einfach aus dem Staub zu machen. Ich muss herausfinden, wer den Mord begangen hat: Der Dinerbesitzer mit Spielschulden, der schöne Kellner, der Gangsterboss oder doch die eifersüchtige Ex-Freundin? Außerdem sollte ich schnellstens klären, ob ich dem fluchenden Dämon, der in einem Meerschweinchenkörper gefangen ist, tatsächlich vertrauen kann. Das wäre alles bedeutend einfacher, wenn ich endlich eine Zigarette in die Finger bekäme …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Engel oder doch Ermittler?

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Quin ist ein Engel und reist durch die verschiedensten Epochen. Im Jahr 1935 scheint er, seine Zeit zu genießen. Als er nämlich neben seinem ermordeten Freund aufwacht, ist die schöne Zeit vorbei. Er nimmt ...

Quin ist ein Engel und reist durch die verschiedensten Epochen. Im Jahr 1935 scheint er, seine Zeit zu genießen. Als er nämlich neben seinem ermordeten Freund aufwacht, ist die schöne Zeit vorbei. Er nimmt sich vor, den Mörder zu finden. Dabei lernt er einem Dämon in Meerschweinchengestalt kennen, der immer einen lustigen Spruch auf Lager hat.

Der Krimi ist sehr humorvoll gestaltet und weicht in vielerlei Hinsicht von anderen Krimis ab, was die Geschichte nur spannender macht. Mir hat die Geschichte gut gefallen und trotz des Mords kann man sich oft ein Schmunzeln nicht verkneifen. Der Schreibstil hat dazu geführt, dass man sich gut in die Geschichte einfindet. Die Charaktere sind gut beschrieben und sehr gut gewählt.

Also rund um ein wirklich tolles Buch!

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Gelungener und leicht abgedrehter Mix aus Fantasy und Krimi im klassischen Noir-Style

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Bei ihrem Debüt gelingt der Autorin C. N. Stance gleich ein spannender und ziemlich wilder Genre-Mix mit einem Krimiplot im klassischen Noir-Style, der mit Fantasy-Elementen und einer ordentlichen Portion ...

Bei ihrem Debüt gelingt der Autorin C. N. Stance gleich ein spannender und ziemlich wilder Genre-Mix mit einem Krimiplot im klassischen Noir-Style, der mit Fantasy-Elementen und einer ordentlichen Portion Humor angereichert ist.

Der Engel Quin hat dem Himmel den Rücken zugekehrt und es sich im Chicago der 30er-Jahre gemütlich gemacht. Damit ist es aber schlagartig vorbei, als er nach durchzechter Nacht neben der Leiche seines Geliebten Rick erwacht. Nun könnte er es sich einfach machen und sich mittels Zeitsprung an einen anderen Ort und in eine andere Zeit begeben. Doch er entscheidet sich, den Mord selbst aufzuklären und gerät dabei zwischen die Fronten der Polizei, die ihn für den Täter hält, und der ortsansässigen Gangster. Unterstützung erhält er bei seinen Ermittlungen von Oggi, dem fluchenden Dämon mit starkem österreichischem Akzent, der im Körper eines Meerschweinchens gefangen ist.

Mit einem packenden Schreibstil und viel Einfallsreichtum treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bestückt sie mit einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die zuweilen doch ziemlich skurril ausfallen. Erzählt wird das Ganze aus der Perspektive von Quin, der hier auch als Ich-Erzähler fungiert. Mit ihren bildhaften Beschreibungen lässt die Autorin das Kopfkino auf Hochtouren laufen und bringt ihre Hauptfigur immer wieder in aberwitzige Situationen, aus denen sie sich dann wieder befreien muss. Die Geschichte wandelt dadurch zwar immer an der Grenze zur Parodie, nimmt die unterschiedlichen Genres, die sie bedient, und die Zeit, in der sie angesiedelt ist, aber durchaus ernst, auch wenn die Autorin immer wieder gerne mit den sonst so üblichen Klischees spielt.

Wer auf einen abgedrehten Genre-Mix mit skurrilen Typen und einer ordentlichen Prise Humor steht, wird hier gut bedient und spannend unterhalten. Für weitere Auftritte des neuen Dream-Teams Quin und Oggi, die bereits angekündigt sind, bleibt aber doch noch ein wenig Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 20.08.2023

Reihenauftakt mit Potential

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Der Engel Quin lebt schon lange auf der Erde, derzeit im Chicago der 1930er Jahre. Als sein Freund und Liebhaber Rick getötet wird, gerät Quin unter Verdacht. Den ersten Impuls, Ort und Zeit zu verlassen ...

Der Engel Quin lebt schon lange auf der Erde, derzeit im Chicago der 1930er Jahre. Als sein Freund und Liebhaber Rick getötet wird, gerät Quin unter Verdacht. Den ersten Impuls, Ort und Zeit zu verlassen gibt er kurz nach, doch dann macht er sich auf die Suche nach Ricks Mörder. Dabei trifft er neben einer Menge Gangster auch ein sprechendes Meerschweinchen, eine Femme fatale und eine erst auf den zweiten Blick interessante Vermieterin.

Quin ist allerdings kein Engel, wie man ihn sich allgemein vorstellt, das merkt man schon, wenn er denn Mund aufmacht, denn seine Sprache ist eher herb. Die Autorin lässt ihn selbst in Ich-Form erzählen, das passt sehr gut, und nach und nach kann man sich ein gewisses Bild von ihm machen. Quin hat Schneid, manchmal fast ein bisschen zu viel, und bringt sich so immer wieder in kniffelige Situationen – ich kann nicht immer nachvollziehen, warum. Ich hatte zunächst ein bisschen Probleme, mir den Hauptcharakter vorzustellen, weiblich? männlich? Oder als Engel alles und nichts? Im Laufe des Romans erfährt man ein bisschen mehr darüber …

Mein Lieblingscharakter ist aber Oqalorak, das Wienerisch sprechende Meerschweinchen, das eine Menge Humor mit ins Spiel bringt. Auch über Oqalorak gibt es im Laufe des Romans allerhand zu erfahren. Geheimnisse dagegen scheinen Quins puertoricanische Vermieterin und die schöne Kate zu haben, ich hoffe, darüber in den nächsten Bänden mehr zu erfahren, denn „Engel unter Mordverdacht“ ist der Auftakt einer Reihe.

Mit 180 Seiten ist der Roman recht kurz und wird entsprechend knackig erzählt. Manche Szenen, wie z. B. der Ausflug in das Paris des 17. Jahrhunderts blieben mir dabei ein bisschen zu sehr auf der Strecke.

Insgesamt hat mich der Roman neugierig auf die Folgebände gemacht. Er selbst blieb mir teilweise zu oberflächlich, aber die Geschichte ist ja noch nicht zu Ende, so dass die nächsten Bände das Bild vervollständigen können. Ich vergebe 3,5 Sterne und eine Leseempfehlung für Fans des Crime noir, von hardboiled Detectives und unkonventionellen Engeln.