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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2018

Zu viele Geschehnisse auf wenigen Seiten

Wir sehen uns im Sommer
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Wir sehen uns im Sommer handelt von drei Freundinnen, die nach dem Verlust ihrer langjährigen gemeinsamen Freundin verloren haben. Diese hat ihnen per Testament einige Briefe hinterlassen, mit der Anweisung, ...

Wir sehen uns im Sommer handelt von drei Freundinnen, die nach dem Verlust ihrer langjährigen gemeinsamen Freundin verloren haben. Diese hat ihnen per Testament einige Briefe hinterlassen, mit der Anweisung, wo auf der Welt die drei Freunde ihre Asche verstreuten sollen. Es beginnt eine Reise um die halbe Welt,, um den letzten Willen der Freundin nachzukommen. Hierbei werden einige Geheimnisse, die bisher ungesagt blieben, aufgedeckt.


Mich könnte das Buch leider absolut nicht überzeugen. Zunächst war ich sehr gelangweilt und der Lesefluss hat mir auch nicht wirklich gefallen. Es ist zwar ein einfacher Schreibstil, aber selbst dies könnte das Buch nicht retten. Die drei Freundinnen scheinen schon über sechzig Jahre zu sein, aber noch lange nicht glücklich mit ihrem Leben. Sie besitzen dank des Erbes zwar einen Haufen Geld, aber Geld alleine macht bekanntlich nicht glücklich. Sonja hat wohl noch vor ihrem Tod dafür gesorgt, daß alle drei einen Mann kennenlernen und sich auch verlieben. Rebeckas Mann ist leider kurz nach Sonja verstorben, was sie völlig aus der Bahn gerissen hat. Susanne möchte sich nicht fest binden und hat so ihre große Liebe immer wieder weg gestoßen da dieser heiraten wollte Und Meggan ist mir ihrem Mann nach Schweden gezogen, wo beide nicht glücklich sind, aber dies auch nicht bereden wollen. Allein die privaten Geschichten der drei Frauen sind so verworren und es passiert so viel, dass man nicht genau weiß was man davon halten soll. Dich dann Sonja lässt eine riesige Bombe platzen in der sie von einem langjährigen Liebhaber erzählt, der Frau und Kinder hat.

Das Buch ist meiner Meinung nach viel zu überladen. Es scheint, als wären zu viele Ideen für das Buch da Gewesen die alle in eines gepackt wurden. Dadurch ist keine dieser Ideen richtig ausgereift. Es wirkt einfach unstimmig und vor allem unrealistisch. Oft habe ich nur mir den Kopf geschüttet, da alle paar Seiten eine neue Bombe geplatzt ist. Vor allem das Ende hat mich noch einmal laut auflachen lassen, aber nicht weil das Buch von Humor nur so strotzt, nein weil es einfach zu skurril ist. Mein Geschmack wurde mit diesem Buch leider so gar nicht getroffen.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Von Spannung fehlt jede Spur!

Wildfutter
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Das Buch ist leider gar nicht mein Fall. Nach den ersten Seiten dachte ich es würde ein schöner idyllischer Krimi werden. Es war zunächst spannend und interessant geschrieben und ich wollte sofort weiter ...

Das Buch ist leider gar nicht mein Fall. Nach den ersten Seiten dachte ich es würde ein schöner idyllischer Krimi werden. Es war zunächst spannend und interessant geschrieben und ich wollte sofort weiter lesen. Doch schon nach den ersten hundert Seiten hatte ich ein ganz andere Meinung von dem Buch. Im Vordergrund stehen Fußball und Techtelmechtel die sich durch das ganze Dorf ziehen.Von Krimi fehlt aber jede Spur.
Es gab einen Mord in Rosenheim, der beliebte Trainer Tiger ist tot. Wer diesen getötet hat steht schon nach kurzer lesezeit fest. Warum ist auch relativ schnell klar ohne auch nur die Hälfte gelesen zu haben, warum eigentlich weiterlesen? Der Mord von Tiger steht aber im Buch nicht im Vordergrund, was für einen Krimi eher untypisch ist.
Ich für meinen Teil habe mich wirklich durch das Buch gequält und kann es nicht weiterempfehlen. Ich habe schon viele Bayern Krimis gelesen die mir gut gefallen haben, aber dieser gehört nicht dazu.

Veröffentlicht am 25.04.2023

Enttäuschend klischeehaft und unglaubwürdig

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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"Things We Never Got Over" ist ein Buch, das ich definitiv nicht weiterempfehlen würde. Die Handlung wirkt wie eine Zusammenstellung aus Klischees und Stereotypen und das Ende ist einfach zu unglaubwürdig, ...

"Things We Never Got Over" ist ein Buch, das ich definitiv nicht weiterempfehlen würde. Die Handlung wirkt wie eine Zusammenstellung aus Klischees und Stereotypen und das Ende ist einfach zu unglaubwürdig, um noch ernst genommen zu werden.

Die Protagonistin Naomi flieht von ihrer eigenen Hochzeit und landet in einer Kleinstadt, wo sie auf Knox trifft, den typischen "Bad Boy" mit einer herzlosen Attitüde.

Das Buch versucht, auch einige ernsthafte Themen wie Familienkonflikte anzusprechen, aber sie werden nicht angemessen behandelt oder entwickelt. Stattdessen wird die Handlung immer weiter in ein unrealistisches und vorhersehbares Ende getrieben.

Ich kann verstehen, dass einige Leser*innen vielleicht Gefallen an leicht verdaulicher und vorhersehbarer Liebesgeschichte finden. Aber für mich war "Things We Never Got Over" eine enttäuschende und oberflächliche Lektüre, die nicht einmal ihre eigenen Klischees erfolgreich umsetzen konnte.

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