Ich war bei diesem Buch immer wieder hin und hergerissen. Ich mochte die Protas aber die haben mich auch auf die Palme gebracht. Diese ständige Misskommunikation um Anfang hat mich mega aufgeregt. Nichtsdestotrotz ...
Ich war bei diesem Buch immer wieder hin und hergerissen. Ich mochte die Protas aber die haben mich auch auf die Palme gebracht. Diese ständige Misskommunikation um Anfang hat mich mega aufgeregt. Nichtsdestotrotz hat mich das BUch sehr gut unterhalten und es ist mega gefühlvoll geschrieben. Die Thematiken die aufgegriffen wurden, wurden sehr authentische dargestellt und man hat mit den Protas mitgefühlt. Insgesamt haben mir auch die Nebencharaktere so gut gefallen das ich mich sehr auch die nächsten Bände freue!
Von Markus Heitz habe ich bisher noch kein Buch gelesen, aber die Vampirgeschichte „Die schwarze Königin“ hat mich sofort angesprochen. Es geht um Len, der während einer Reise nach Prag plötzlich von Vampiren ...
Von Markus Heitz habe ich bisher noch kein Buch gelesen, aber die Vampirgeschichte „Die schwarze Königin“ hat mich sofort angesprochen. Es geht um Len, der während einer Reise nach Prag plötzlich von Vampiren gejagt wird und entdeckt, dass seine Verbindung zu Vlad II wahr ist. Die Vampire fürchten die Rückkehr der Schwarzen Königin. Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der Prolog begann spannend und diese Spannung wurde zunächst auch hoch gehalten.
Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit der Schwarzen Königin und Vlad II erzählt. Mir hat dieser Aufbau gefallen, allerdings waren mir die Kapitel etwas zu lang. Die Gestaltung des Buches passt gut zur Geschichte und schafft die richtige Atmosphäre.
Len kam mir anfangs etwas naiv vor, aber sein Herz war immer am richtigen Fleck. Zuerst hatte er wenig Einfluss auf die Handlung und wurde einfach mitgerissen, aber im Laufe der Geschichte entwickelt er sich toll weiter. Im Kontrast dazu stehen Vlad und die Schwarze Königin in der Vergangenheit, die eine ganz andere Geschichte mitbringen. Die Geschichte der beiden hat schnell eine Richtung eingeschlagen, die ich nicht erwartet hatte. Mir hat auch gefallen, dass die Schwarze Königin viel mit Alchemie zu tun hat. Obwohl mir die Gestaltung und der Einstieg in die Geschichte gefallen haben, hat sie mich nach und nach immer mehr verloren. Zum einen lagen die Kapitelwechsel, besonders in der Vergangenheit, oft mit großen Zeitsprüngen zusammen. Dadurch hatte ich manchmal das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen und ich brauchte immer etwas Zeit, um mich zu orientieren, dies gelang mir aber nicht immer. Zum anderen gingen wirklich gute Wendungen und Ereignisse in zu langen Dialogen und Szenen unter. Leider kam es dann auch so, dass die Wendungen und weiteren Entwicklungen mich nicht mitgerissen haben.
„Die schwarze Königin“ ist durchaus eine außergewöhnliche Geschichte die mich vor allem zu Beginn begeistert hat.
Im Leben steht man oft vor weitreichenden Entscheidungen und mit Sicherheit hat jeder von uns schonmal im Nachgang gegrübelt und sich gefragt “Was wäre, wenn ich mich in dieser Situation anders entschieden ...
Im Leben steht man oft vor weitreichenden Entscheidungen und mit Sicherheit hat jeder von uns schonmal im Nachgang gegrübelt und sich gefragt “Was wäre, wenn ich mich in dieser Situation anders entschieden hätte?“. Diese Fragen können einen ganz schön lange quälen, vor allem wenn diese den weiteren Verlauf des Lebens beeinflussen und einen Wendepunkt darstellen.
In „Dreimal du und ich“ steht die Protagonistin Lolly nach dem Tod ihrer Mutter genau vor solchen Entscheidungen. Mit diesem Schicksalsschlag werden all ihre Vorhaben zu unerreichbaren Träumen. Doch Lolly bekommt die Chance den „Was wäre wenns“ auf den Grund zu gehen.
Schon zu Beginn des Buches kann man sich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzten. Die Probleme und Gedankengänge die Rachel Linden hier beschreibt sind so nah am realen Leben, dass man gar nicht anders kann als mit Lolly mitzufühlen. Lolly ist so warmherzig, fürsorglich und Stellt die eigenen Bedürfnisse hinten an, wodurch sie mit der breiten Masse der Leser eine weitere Gemeinsamkeit findet und man ihr noch Näher steht.
Die Schreibstil von Rachel Linden war mir leider an manchen Stellen zu ausführlich, wodurch sich manchen Szenen etwas gezogen haben. Allerdings wurden Lollys Gedankengänge dadurch sehr nahbar beschrieben und man konnte ihre Handlungen verstehen. Die „Ausflüge“ in die „Was wäre wenn“-Szenen haben die Story abwechslungsreich gemacht. Vor allem diese Szenen und die Art wie Lolly reflektiert geben dem Leser sehr viel für das eigene Leben mit. Man beginnt über Situationen nachzudenken und nimmt eventuell einen anderen Blickwinkel ein.
Insgesamt ist Dreimal du und ich eine wunderbar tiefgründige Lektüre, die meinen Glauben daran, dass zwei Menschen, die füreinander bestimmt sind, wirklich immer zusammenfinden bestärkt.
Andreas Storms zweiter Krimi wird wie auch der erste auf verschiedenen Zeitebenen und in kurzen Kapiteln erzählt, wodurch das Buch kurzweilig und spannend wird. Ich persönlich mag kurze Kapitel sehr gerne. ...
Andreas Storms zweiter Krimi wird wie auch der erste auf verschiedenen Zeitebenen und in kurzen Kapiteln erzählt, wodurch das Buch kurzweilig und spannend wird. Ich persönlich mag kurze Kapitel sehr gerne. Hier muss man aber aufpassen, dass man den roten Faden nicht verliert. Die verschiedenen Handlungsorte und die Charaktere haben die Geschichte abwechslungsreich gemacht. Andreas Storm erzählt die Geschichte detailliert und mit vielen (kunst-)historischen Anekdoten, was mich total begeistern konnte. Einige Rückblicke geben einen Einblick in den ersten Band, dieser ist allerdings nicht relevant für den Handlungsstrang. Da einige Charakter eine Doppelidentität besitzen, ist das Personenregister am Ende sehr hilfreich. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen!
Fee's (15) Familie lebt bescheiden, aber als die große Schwester ihrer besten Freundin Merle plötzlich erkrankt, bekommt Fee die Möglichkeit, an ihrer Stelle mit Merle nach Südfrankreich in ein Öko-Feriencamp ...
Fee's (15) Familie lebt bescheiden, aber als die große Schwester ihrer besten Freundin Merle plötzlich erkrankt, bekommt Fee die Möglichkeit, an ihrer Stelle mit Merle nach Südfrankreich in ein Öko-Feriencamp für Jugendliche in einem Naturreservat in den Cevennen zu fahren. Vorfreude und Sorgen gleichermaßen blubbern in ihrem Bauch und Kopf: "Umweltschutz ist wichtig, aber bin ich als Stadtkind für das Campen inmitten der Natur geeignet?" "Spreche ich genug Französisch?" Trotz dieser Unsicherheiten ist sie fest entschlossen, diesen Urlaub zu einer unvergesslichen Zeit mit ihrer besten Freundin zu machen. Merle hingegen wäre einem kleinen Sommerflirt nicht abgeneigt und meint, dass es der Freundschaft keinen Abbruch tun würde. Doch Fee, zurückhaltend und introvertiert, will das nicht. Wozu auch? Es bringt ihrer Meinung nach nur Herzschmerz mit sich. Doch auf dem Weg zum Camp trifft sie auf die anschmiegsame Eselin Stella und kurz darauf auf den tollpatschigen, gutaussehenden Eric. Mit seinem nerdigen Charme lässt er nicht nur die Schmetterlinge bei den Tierzählungen aufsteigen. Hat Merle recht, dass sie das Hier und Jetzt genießen sollte?
Die schüchterne und nachdenkliche Fee war mir sofort sympathisch. Obwohl ihre Freundin Merle das komplette Gegenteil von ihr ist, spielt das keine Rolle, da sie sich schon so lange kennen und mögen, wie sie sind. Merle ist offen für alles und findet schnell Anschluss, während sie auch versucht, Fees Ängste zu nehmen. Auch Merle mochte ich sehr gerne, obwohl ich nicht verstehe, was sie an Erics Stiefbruder Leo findet. Der ist mir zu angeberisch und sucht immer nach Aufmerksamkeit. Eric hingegen, mit seiner nerdigen Liebe zu Tieren und Umwelt, ist ganz anders. Er ist nicht der klassische Held aus romantischen Geschichten, sondern hat wie Fee und Merle seine Ecken und Kanten. Seine Schüchternheit und sein Erröten sind genauso liebenswert wie seine Esel. Leo hingegen ist der coole Schönling, der seine Wirkung auf andere kennt, aber auch unsicher sein kann und manchmal zu fiesen Tricks greift.
Von Eric lernt nicht nur Fee eine Menge über Tiere, Natur und Sternenbilder, sondern auch wir als Leserinnen und Leser. Aber ehrlich gesagt, bringt uns auch Fee eine Menge bei. Man könnte meinen, sie seien wandelnde Lexika des unnützen Wissens, aber irgendwann ist jede Information nützlich, wenn man sie richtig einsetzt, ansonsten kann es gefährlich werden, wie wir hier lesen.
Die frische Sommerromanze von Corinna Wieja ermöglicht uns einen Einblick in Fees Herz und Gedanken. In der Ich-Form lässt sie uns am inneren Konflikt zwischen Gefühl und Verstand teilhaben. Die Kapitel werden durch farbige Vignetten von Laura Rosendorfer und Zitate von verschiedenen Protagonisten eingeleitet, die passend zu dem, was kommen wird, gewählt sind und sehr ansprechend für Jugendliche sind. Das handliche Format mit dem praktischen Lesebändchen und dem flexiblen Einband fürs Handgepäck macht Lust auf Jugendferienfreizeiten! Neue Leute, frischer Wind, Spaß, Natur und viele Emotionen! So könnte der Sommer ewig weitergehen! Im Anhang gibt es außerdem Anregungen wie Tests, Packlisten, wichtige Sätze und Ausdrücke auf Französisch sowie Rezepte nicht nur für's Lagerfeuer. Das lässt nicht nur Teenie-Herzen höher schlagen!