Cover-Bild A Whisper Around Your Name
Band 1 der Reihe "Das Dreamcatcher-Duett"
(33)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX.digital
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783736319998
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

A Whisper Around Your Name

Inka Marter (Übersetzer)

Eine dramatische Reise voller Träume und Hoffnungen! Um ein Leben zu retten, muss man bereits sein, sich dem Abgrund zu stellen

Seit dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel ständig um. Doch diesmal will sie bleiben. Denn da ist Evan, der aussieht wie der Golden Boy der Schule, aber von allen wie ein Ausgestoßener behandelt wird. Jo, die Schlimmes erlebt hat und eigentlich niemanden an sich heranlässt, fühlt sich magisch zu dem schweigsamen jungen Mann hingezogen. Bei nächtlichen Treffen im Schwimmbad der Stadt kommen sie sich näher - zwei verletzte Seelen, die sich einander öffnen. Doch dann werden sie durch ein tragisches Ereignis plötzlich getrennt, und für Jo beginnt erneut eine dunkle Zeit, in der sie sich selbst zu verlieren droht. Als Evan nach langer Zeit völlig unerwartet wieder auftaucht, treten sie gemeinsam eine Reise an, die ihr Verderben, aber auch ihre Rettung sein könnte.

»Eine wunderschöne, erschütternde, herzzerreißende und doch absolut erhebende Liebesgeschichte!« MARYSE‘S BOOK BLOG

Der bewegende Auftakt der DREAMCATCHER -Dilogie

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2023

A Whisper Around Your Name

1

Worum geht es?: Seit dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel ständig um. Doch diesmal will sie bleiben. Denn da ist Evan, der aussieht wie der Golden Boy der Schule, aber von allen wie ein Ausgestoßener ...

Worum geht es?: Seit dem Tod ihrer Mutter zieht Jo mit ihrem Onkel ständig um. Doch diesmal will sie bleiben. Denn da ist Evan, der aussieht wie der Golden Boy der Schule, aber von allen wie ein Ausgestoßener behandelt wird. Jo, die Schlimmes erlebt hat und eigentlich niemanden an sich heranlässt, fühlt sich magisch zu dem schweigsamen jungen Mann hingezogen. Bei nächtlichen Treffen im Schwimmbad der Stadt kommen sie sich näher - zwei verletzte Seelen, die sich einander öffnen. Doch dann werden sie durch ein tragisches Ereignis plötzlich getrennt, und für Jo beginnt erneut eine dunkle Zeit, in der sie sich selbst zu verlieren droht. Als Evan nach langer Zeit völlig unerwartet wieder auftaucht, treten sie gemeinsam eine Reise an, die ihr Verderben, aber auch ihre Rettung sein könnte.



Das Cover: Das Buchcover ist sehr minimalistisch gehalten, was recht untypisch für den Verlag ist. Es passt allerdings perfekt zur Handlung. Ich finde es sehr gut gelungen.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive abwechselnd von Jo und Evan erzählt. Vorwiegend wird die Geschichte jedoch aus der Sicht von Jo erzählt. Die Kapitel sind recht kurz gehalten und besonders am Anfang war ich von der Geschichte angetan und bin durch die Seiten geflogen Dies hat sich jedoch mit der Zeit gelegt, was vorwiegend an den Protagonisten lag. Die Geschichte ist sehr emotional erzählt, aber manchmal wurden durchaus schwere Themen recht kurz und knapp abgehandelt, was ich sehr schade finde.



Die Hauptfiguren: Jo ist ein junges Mädchen, welche kürzlich ihre Mutter verloren hat. Der Tod ihrer Mutter begleitet sie immer noch und nun wächst sie bei einem Onkel auf, welcher kaum Zeit für sie hat. Sie fühlt sie fehl in dieser Welt. Als sie Evan zum ersten Mal sieht, ist sie von ihm gleich fasziniert. Er ist ein Außenseiter wie sie und bei Beiden spüren eine Verbundenheit. Jo wirkt nach außen hin recht unnahbar und keiner kann sie richtig greifen. Wie sie sich Evan öffnet und ihre tiefsten Geheimnisse offenbart war schön zu verfolgen. Dennoch konnte ich sie manchmal nicht wirklich verstehen. Sie vertraut Evan blind, ohne auch mal Dinge zu hinterfragen. In besonders schwierigen Situationen hätte ich mir da auch mal ein hinterfragen oder ein klares NEIN gewünscht. Jo hat eine tolle Entwicklung durchgemacht und gelernt ihre schwere Vergangenheit zu akzeptieren, aber dennoch zu verarbeiten.

Evan ist einer Junge, welche eigentlich der Liebling der Schule sein sollte. Er sieht gut aus und ist gut in der Schule, wäre da nicht der Vorfall in seiner Schule gewesen. Er hat häufig Visionen, welche auf andere befremdlich wirken. Seine Brüder mobben ihn und seine Eltern geben ihm nicht die Wärme die er braucht. Jo ist die Erste, die ihn so akzeptiert wie er ist. Auch mit Evan hatte ich so meine Schwierigkeiten. Er möchte Jo ein besseres Leben ermöglichen und führt sie auf eine Reise ohne sie über die Schritte zu informieren. Er macht einfach und das hat mich gestört. Ich wäre da ausgerastet, wenn man mir nicht zutrauen würde, ob man mir Infos nicht zutrauen kann. Die Liebesgeschichte zwischen Jo und Evan ging mir auch viel zu schnell. Sie unterhalten sich zweimal und schon sind sie zusammen. Tut mir leid, aber das Tempo war mir zu schnell.



Endfazit: "A Whisper Around Your Name" ist eine besondere Geschichte mit einer außergewöhnlichen Handlung. Die Grundidee mit den Zukunftvisionen fand ich super. Die Liebesgeschichte war mir jedoch zu rasant. Ich hätte mir gewünscht, dass Beide auch mal auf Pause drücken und nicht nur Vollgas geben. Ich fand es sehr befremdlich, dass durchaus schwere Handlungen schlussendlich keine Konsequenzen mit sich gezogen haben. Ich habe mir hier einen anderen Ausgang gewünscht. Der Schreibstil hat mir gut gefallen, auch wenn er im Mittelteil ein wenig an Spannung verloren hat. Abschließend kann ich sagen, dass "A Whisper Around Your Name" eine gute Liebesgeschichte ist, mit einer tollen Ausgangssituation, aber es ist leider nicht das beste Werk der Autorin.



Das Buch erhält von mir gute 3,5 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Drogenmissbrauch, Mobbing, Vergewaltigung, Gewalt und Tod angesprochen.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Ich bin sehr zwiegespalten - für mich eins von Emma Scotts schwächeren Werken

1

~Cover~
Wow, das Cover von 'A whisper around your name' ist wirklich ein absoluter Traum. Es sieht wunderschön aus, wie die Sonnenstrahlen durch das Wasser brechen. Auch die Wasserblasen die Aufsteigen ...

~Cover~
Wow, das Cover von 'A whisper around your name' ist wirklich ein absoluter Traum. Es sieht wunderschön aus, wie die Sonnenstrahlen durch das Wasser brechen. Auch die Wasserblasen die Aufsteigen ergänzen dieses Bild perfekt. Und die Farben harmonieren wunderbar miteinander und ergänzen das Gesamtbild wirklich hervorragend. Dieses Cover ist auf jeden Fall eines meiner allerliebsten Cover, weil es mich so angesprochen hat, wie schon lange kein Cover mehr. Es hebt sich irgendwie aus der Masse der New Adult Cover ab und hat etwas besonderes an sich. Dieses Cover ist wirklich rundum perfekt.
~Schreibstil~
Emma Scotts Schreibstil war wie immer super angenehm zu lesen und ihre Worte haben auch viele Emotionen in mir ausgelöst. Ihr Schreibstil hat dafür gesorgt, dass ich das Buch immer weiterlesen wollte, weil sie mich so in ihren Bann gezogen hat. Sie hat schwierige Themen wieder einmal gut in Worte gefasst, auch wenn es dieses Mal wirklich sehr viel war, was die beiden Protagonisten ertragen mussten. Emma Scott weiß wirklich wie man Bücher schreibt in denen die Emotionen wirklich gut beschrieben werden und diese dadurch spürbar und greifbar werden. Der Schreibstil ist immer wieder eine Empfehlung wert.
~Inhalt~
Jo führt nach dem Tod ihrer Mutter ein sehr rastloses Leben, da sie und ihr Onkel ständig umziehen. Nach einem erneuten Umzug lernt sie Evan an ihrer neuen High School kennen und sie fühlt sich bald zu Evan hingezogen. Evan hat an der Schule kein hohes Ansehen aufgrund seiner Vergangenheit. Die beiden öffnen sich und verlieben sich ineinander. Doch dann trennt ein schwerer Schicksalsschlag die beiden und sie sehen nach langer Zeit wieder und erleben eine schwere und aufregende Zeit zusammen ohne zu wissen, was passieren wird.
~Charaktere~
Jo war mir als Protagonistin auf den ersten Seite nicht so sympathisch. Mit der Zeit wurde es besser und irgendwann hatte ich einfach nur noch Mitleid mit ihr, weil sie so viel Mist durchmachen musste. Ich habe ihr gewünscht, dass alles besser wird in ihrem Leben, was bei all den furchtbaren Dingen schwierig wurde. Als sie gelitten hat, habe ich sehr oft mitgelitten und mir ist ihr Schicksal so nahe gegangen, dass ich mein Buch oftmals zur Seite legen musste, obwohl ich alles was sie erlebt hatte oftmals etwas drüber fand. Ich stehe ihr sehr zwiegespalten gegenüber und weiß nicht so ganz, was ich von ihr halten soll.
Mit Evan bin ich absolut nicht warm geworden, auch wenn er mir natürlich schon leid getan hat. Mir gefällt der paranormale Aspekt leider gar nicht, weswegen ich ihm gegenüber immer etwas distanziert war. Sein Verhalten war für mich leider oft gar nicht nachvollziehbar und es fiel mir schwer zu verstehen, warum er so gehandelt hat, wie er gehandelt hat.
In dieser ganzen Geschichte sind mir die Gefühle der beiden für einander zu kurz gekommen, weil da so viel anderes war, was erzählt werden musste. Das war sehr schade, weil gerade bei Emma Scott die Liebe der beiden Protagonisten super spürbar und nachempfindbar sind.
~Handlung~
Die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen leider. Es ist sehr viel passiert und super viele Aktionen der Protagonisten waren für mich einfach nicht nachvollziehbar. Auch ihre Hintergrundgeschichten waren sehr dramatisch und es wurde alles abgeschnitten, aber meiner Meinung nach alles nicht ausführlich genug ausgearbeitet. So hat das alles bei mir viele Fragezeichen zurück gelassen. Auch Evans Gabe wurde nicht erklärt, wo das herkommt und für mich war das dann einfach zu abstrakt, weil ich ein sehr realistischer Mensch bin und so etwas meinen Vorstellungsrahmen übersteigt. Dennoch war die Handlung unterhaltend und es ist nicht langweilig geworden.
~Fazit~
Ich bedanke mich ganz herzlich bei Netgalley zur Bereitstellung des eBookes, dies hat meine Meinung selbstverständlich in keinster Weise beeinflusst. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich nicht genau weiß, was ich von dem Buch halten soll. Einerseits war es natürlich wieder unglaublich emotional und berührend, ganz so wie ich das von Emma Scott gewohnt bin. Andererseits war es aber so, dass ich das Buch mehrmals aus der Hand legen musste, weil ich es nicht ertragen konnte zu lesen, was den beiden noch wieder schreckliches wiederfahren ist. Gleichzeitig war es für mich auch schwer zu verstehen, warum den beiden so viel Mist passieren muss, was bei Emma Scott ja normal ist, aber dieses Mal war es für mich persönlich etwas zu viel. Auch haben viele Aktionen für mich einfach keinen Sinn gemacht, weswegen die Handlung nicht vollends überzeugen kann. Insgesamt war es ein unterhaltendes und emotionales Buch, auch wenn ich bin Emma Scott schon wesentlich bessere Bücher gelesen habe.

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Nichts für schwache Nerven

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„A Whisper Around Your Name“ wurde von Emma Scott geschrieben. Es handelt sich dabei um den bewegenden Auftakt der Dreamcatcher Dilogie.
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden. Der Schreibstil ist ...

„A Whisper Around Your Name“ wurde von Emma Scott geschrieben. Es handelt sich dabei um den bewegenden Auftakt der Dreamcatcher Dilogie.
Das Cover ist wunderschön gestaltet worden. Der Schreibstil ist locker und flüssig gehalten. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und konnte der Handlung problemlos folgen. Irgendetwas hatte die Geschichte an sich, was mich nachhaltig zum Überlegen gebracht hat, ob sie mir nun gefallen hat oder nicht. Was unter anderem am Ende liegen könnte. Ein Happy End habe ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Erzählt wird die Handlung überwiegend aus der Perspektive von Jo, einer jungen Frau, die in ihrer Vergangenheit schlimmes erlebt hat. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht sie mit ihrem Onkel in eine Kleinstadt. Dort lernt sie den ausgestoßenen Evan kennen. Beide sind von Anfang an voneinander fasziniert.
Evan macht als Adoptivkind eine schwere Zeit zuhause und in der Schule durch. Durch seine Vorahnungen stempeln ihn viele Leute als Psycho ab und machen sich über ihn lustig. Am schlimmsten sind jedoch seine älteren Brüder, die ihn am liebsten nie in der Familie gehabt hätten. Bei den Schilderungen, was passiert ist, habe ich mich schon gefragt, ob es den Eltern egal ist, wie sie miteinander umgehen. Warum haben sie Evan zu sich genommen, wenn er ihnen komplett egal ist?
Evan und Jo passen gut zusammen. Sie sind füreinander da und geben sich halt. Bis sie durch ein Ereignis getrennt werden.
Emma Scott schafft es, eine düstere und hoffnungslose Atmosphäre zu erzeugen, die sich zum Ende hin in Hoffnung auf ein besseres Leben ändert.

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Veröffentlicht am 02.08.2023

Absolut tiefgründig und sehr sehr deprimierend!

1

Mit Emma Scotts neuesten Roman „A Whisper Around Your Name“ habe ich mir wieder einmal große Gefühle, schmerzliche Szenen und eine wunderbare Geschichte erwartet und erhofft. So ganz hat es meine Erwartungen ...

Mit Emma Scotts neuesten Roman „A Whisper Around Your Name“ habe ich mir wieder einmal große Gefühle, schmerzliche Szenen und eine wunderbare Geschichte erwartet und erhofft. So ganz hat es meine Erwartungen nicht erfüllen können.

Jo zieht seit dem Tod ihrer Mutter ständig um und muss noch eine Tragödie aus ihrem Leben verarbeiten, was so nicht ganz gut funktioniert. Da trifft sie auf der neuen Schule auf den “Freak“ Evan und kann seit langer Zeit endlich wieder Luft holen. Mit ihm scheint alles leicht und als wären sie schon immer Seelenverwandte gewesen. Doch eine weitere Tragödie zerstört ihr Leben. Nach Jahren finden die beiden wieder zueinander, aber ist es ihre Rettung, oder ihr Weg sie beide endgültig in den Abgrund zu führen?

Der Roman hatte mir zu viele düstere Ausgangslagen und weiterführende entsetzliche Folgen, da gab es nicht viel Platz für Freude, Liebe und Hoffnung. Es wirkte auf mich ein wenig „übervoll“. Beide tragen von Anfang an ein Päckchen mit sich rum. Pack noch eines drauf, und noch eines, dann haben wir die Hälfte geschafft, und es geht noch weiter. Nicht falsch verstehen, das Buch war echt tiefgreifend, emotional und wirklich wunderbar geschrieben. Nur war es mir einfach zu viel und an manchen Stellen zu wenig.

Jo ist eine erstaunlich starke Frau, welche entsetzliches erleben musste und durch ihr weiterführendes Verhalten auch einiges ausgelöst hat, was aber nun wirklich nie ihre Schuld war. Was sie aber selbst ganz anders sieht. Jo hat einige Probleme, aber sie versucht sie mithilfe ihrer Gedichte zu verarbeiten. Sie gibt nicht auf, macht immer das Beste aus ihrer Situation.

Evan ist mal ein echt toller Kerl mit einem Hang sich in blöde unausweichliche Situationen zu bringen, bei denen immer er der Schuldige sein wird und dafür hart bestraft wird. Er ist sehr fürsorglich, aufmerksam und sehr spirituell unterwegs, wo ich wirklich gerne mehr gesehen hätte. Ihn musste man mögen, denn er ist einfach ein absolut toller Mann.

Was ich nicht verstehen konnte, waren die ganzen Charaktere, welche so unausgesprochen dämlich und vorverurteilend sind. Mein Gott, hat mich das schon beinahe angewidert. Dazu noch Evans „Adoptivbrüder“ Shane und Merle waren einfach grauenhaft, ich krieg jetzt noch das Kotzen. Zu gerne hätte ich gesehen, wie die beiden bestraft werden und für ihre Vergehen büßen müssen. Boah, da krieg ich ja so einen Hals – ihr werdet es verstehen, wenn ihr es lest…

Jo und Evan aber haben so eine innige Beziehung, voller Respekt und Ehrlichkeit, Vertrauen und Liebe, die beiden stehen alles zusammen durch, und das ist so einiges. Sie werden richtig zusammengeschweißt, geben nie auf und kämpfen für ihr zu Hause. Diesen Teil fand ich einfach toll und wunderbar. Zu gerne hätte ich noch die offene Frage nach Evans Spiritualität erfahren, woher die kam, was es damit auf sich hat, aber es sollte nicht sein.

Wie schon gesagt, der Roman war mir echt ziemlich zu deprimierend, mit wenig Hoffnung und noch mehr schrecklichen schicksalshaften Szenen. Es war bei Gott nicht schlecht, denn es war top geschrieben, mit jeder Menge tiefgründigen Emotionen, kleinen Träumen und der Drang einfach zu leben und „ich selbst“ zu sein. Wenn nur nicht diese ständigen negativen Erlebnisse eingebaut wurden und mal zwischenzeitlich etwas mehr Licht erfahren hätten, wäre es für mich etwas leichter zu ertragen gewesen.

Aber naja, das Leben ist nicht immer einfach, aber man kann es sich ja wünschen. Deshalb bin ich ein wenig zwiegespalten, denn so hatte mich die Geschichte nicht ganz erreicht. Der Schluss war dann aber richtig schön und hat einen gezeigt, dass man alles schaffen kann, wenn man es will.

Hiermit möchte ich mich noch recht herzlich bei LYX und NetGalleyDE für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars bedanken, wobei meine Meinung jedoch in keinster Weise beeinflusst wurde.

Veröffentlicht am 15.05.2024

Ganz okay

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“A Whisper Around Your Name” ist ein Buch von Emma Scott, das schon vor 7 Jahren veröffentlicht und nun ins Deutsche übersetzt wurde. Ich habe schon ein paar Geschichten der Autorin gelesen, aber dieses ...

“A Whisper Around Your Name” ist ein Buch von Emma Scott, das schon vor 7 Jahren veröffentlicht und nun ins Deutsche übersetzt wurde. Ich habe schon ein paar Geschichten der Autorin gelesen, aber dieses Mal konnte sie mich nur bedingt überzeugen.

Typischerweise für ein New Adult Buch beginnt die Geschichte mit einem jungen Mädchen, die ihren Platz in der Welt noch finden muss, und ihn nun an einer neuen Schule sucht. Jo hat eine Vergangenheit erlebt, welche die Triggerwarnung im Buch rechtfertigt und auch im weiteren Verlauf nicht unnötig macht. Das junge Mädchen setzt ihre Grenzen in dem sie die Menschen dazu bringt, ihr direkt einen schlechten Ruf zu verpassen und dabei gleich noch verhindert, ihr zu nahe zu kommen.

Mit Evan gelingt ihr das aber nicht. Dieser sensible, ruhige Junge fällt Jo sofort auf. Sie versteht die Gerüchte um ihn nicht und ich denke, gerade diese Andersartigkeit zieht Josefine magisch an. Schließlich fällt sie selbst mit ihrer Narbe auch jedes Mal sofort auf. Evan jedenfalls besitzt eine Art siebten Sinn, was ihm an der Schule den Titel Freak einbringt. Der Waise wird von vielen geächtet und drangsaliert, dabei hat er eine unglaublich tolle Ausstrahlung.

Bis dahin ist die Geschichte auch noch verständlich und schön. Ich mag es sehr, wie die Zwei aufeinander reagieren und wie intensiv die Gefühle da sind. Ich liebe auch den Hauch von Übersinnlichem und die mal ganz andere Art der Idee hinter dem Buch.

Aber dann kommen die Zeitsprünge und auch die Entwicklung von Evan, und ich hatte meine Probleme. Er ist eine wirklich zarte, liebevolle Seele und zu Jo ist er immer umsorgend und sehr beschützend. Aber mit der Zeit sind seine übersinnlichen Träume und Weg Bestimmungen immer mysteriöser und er wirkt so unnahbar. Das machte ihn weniger sympathisch und fast schon ein wenig manisch. An Jos Stelle wäre ich sehr viel skeptischer gewesen und – sorry – aber dass sie sich nur dadurch absolut vertrauensvoll in seine Hände begibt, weil sie plötzlich Se* hatten, fand ich jetzt nicht so gut. Zumindest kam das leider so rüber.

Ich will nicht kritisieren, es könnte nicht Menschen mit einer gewissen Traumsicht geben, aber Emma Scott hätte Evan in seiner Persönlichkeit mehr aufblühen lassen sollen. Anstatt dessen geriet die Liebesgeschichte in den Hintergrund und man musste mehr und mehr dabei zu sehen, wie die beiden voneinander getrennt klar kamen.

Die Emotionen waren durchgehend düster und zum Teil sehr traurig, was es eh schon schwer machte die Glücksgefühle nach zu empfinden. Aber durch das letzte Viertel Buch und die Geschehnisse wird das immer schlimmer.

Emma Scott begeht ungewöhnliche Wege mit “A Whisper Around Your Name” und das ist nicht grundlegend schlecht. Allerdings ist die Ausarbeitung noch nicht so gut gelungen, meiner Meinung nach und ich würde mir etwas mehr positive Emotionen wünschen, die sowohl mich als auch beide Charaktere ein wenig auffangen. Das Leben besteht zwar nicht nur aus den guten Dingen, aber das magische ist hier einfach zu traurig und das muss ich leider diesmal ganz subjektiv betrachten. Für mich war es eins der schwächeren Scott Bücher.

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