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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.08.2023

Beklemmend, erschütternd und vielschichtig

Steinkalt
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Auf „Steinkalt“ von Isa Klink, bin ich eher zufällig gestoßen, fand den Klappentext aber so interessant, dass ich total neugierig darauf wurde. Hierbei handelt es sich um einen Regionalkrimi, der im Schwarzwald ...

Auf „Steinkalt“ von Isa Klink, bin ich eher zufällig gestoßen, fand den Klappentext aber so interessant, dass ich total neugierig darauf wurde. Hierbei handelt es sich um einen Regionalkrimi, der im Schwarzwald spielt, was mir total gut gefallen hat.
Zudem ist es der Start der Reihe um Kriminalpsychologin Cora Brecht.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und sehr fesselnd.
Im Fokus steht hierbei Cora ,deren Perspektive wir auch erfahren. Auf diese Weise lernt man sie unglaublich gut kennen.
Ich mochte Cora,auch wenn sie sich oft selbst klein macht und mehr Selbstbewusstsein und innere Stärke entwickeln muss. Zudem wirkte sie gerade in diesem Band auf mich sehr labil und verletzlich.
Daneben gibt es hin und wieder auch andere Perspektiven, wie z.b. vom Opfer und Täter, was mir sehr gut gefallen hat. Man ist dadurch zwar kein Stück schlauer, dennoch ist es dadurch gleich brisanter und tiefgreifender. Auch die Nebencharaktere sind allesamt gut ausgearbeitet und sehr gut greifbar und authentisch.

Der Einstieg war direkt unfassbar spannend und mir stellten sich direkt die Nackenhaare auf.
Danach wird es erstmal ruhiger und wir tauchen tiefer in Coras Leben ein.
Was definitiv nicht langweilig ist und so manch interessante Wege einschlug.
Dieser Kriminalroman ist sehr ruhig und die Spannung ist eher unterschwellig spürbar.
Es entwickelt sich alles langsam.
Die Autorin nimmt sich dabei viel Zeit für ihre Charaktere, ihre Befindlichkeiten und auch das Setting wird sehr toll dargebracht.
Dabei zeigt sie, wie viel oftmals im Argen liegt und das man nicht jedes Unglück kommen sehen kann.
Dabei erzählt sie eine Geschichte, die mir unglaublich zu Herzen ging und die einfach so viel Hilflosigkeit und Wut heraufkommen lässt.
Man spürt dabei besonders Coras Verzweiflung und den tiefen Schmerz unglaublich tief. Und das war einfach so gut nachvollziehbar und gleichzeitig ist es so ans Herz gegangen.

Im zweiten Teil der Geschichte widmet man sich verstärkt den Morden und es wird auf eine andere Art, vielfältiger, nervenaufreibender und spannender.
Dabei kommt man dem Täter immer näher und trotzdem konnte ich nie seine Identität feststellen.
Auch die Hintergründe haben mich erschüttert, sie gingen so tief. Zeigen eine Tragik und Grausamkeit auf, die mit Worten kaum zu beschreiben ist.
Da ist so viel Einsamkeit, Wut, aber auch so viel Hoffnungslosigkeit und Schmerz, dass einem ganz anders wird.
Es ist nicht das Böse, dass wir hier sehen, es ist so viel verheerender und komplexer, als man sich nur vorstellen könnte.

Insgesamt ein eher unaufgeregter, aber trotzdem unglaublich spannender und vielschichtiger Kriminalroman, der mir richtig gut gefallen hat. Einzig das Ende ging mir etwas zu schnell und zu dramatisch vonstatten.

Fazit:
Mit „Steinkalt“ legt Isa Klink die Weichen für die Reihe um Kriminalpsychologin Cora Brecht.
Ein interessanter, vielschichtiger und atmosphärischer Regionalkrimi, der Wendungen zu bieten hat, die man nicht kommen sieht.
Beklemmend, erschütternd und vielschichtig.
Definitiv eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 21.08.2023

eine gute Geschichte für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht

Ever Since I Needed You
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Nachdem ich schon den ersten Band der Avalon Bay Reihe von Elle Kennedy unglaublich gern mochte, war ich auch total gespannt auf den zweiten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier sehr angenehm ...

Nachdem ich schon den ersten Band der Avalon Bay Reihe von Elle Kennedy unglaublich gern mochte, war ich auch total gespannt auf den zweiten Band.

Der Schreibstil der Autorin ist auch hier sehr angenehm und leicht zu lesen.
Im zweiten Band geht es um Genevieve und Evan.
Zwei durch und durch interessante Charaktere, die sich mehr brauchen, als sie ahnen.
Bei Genevieve hat man deutlich das Gefühl, wie sehr sie sich gegen ihre Vergangenheit und ihre Gefühle für Evan wehrt. Denn auch wenn sie ihn zurückgelassen hat, so heißt das nicht, dass sie ihn vergessen hat. Und nun ist sie wieder da. Doch bedeutet das auch eine Zukunft mit Evan?
Evan hat etwas leicht flatteriges an sich und doch spürt man, dass ihn mit Genevieve etwas ganz besonderes verbindet.
Von beiden erfährt man hierbei die Perspektiven. Was Ihnen mehr Raum zur Entfaltung verschafft. Und obwohl das der Fall war, blieben sie mir seltsam fremd.
Aber daneben mochte ich Harrison und Cooper total gern. Ganz besonders Harrison, den ich einfach so unglaublich ins Herz geschlossen habe.

Der Einstieg fiel mir relativ leicht. Ich hatte jedoch schon relativ früh das Gefühl, mich gefühlsmäßig den Charakteren nicht nähern zu können. Sie blieben seltsam auf Abstand. Was sich aber auch gut mit Genevieve’s Persönlichkeit deckt. Obwohl man spürt ,dass sie mental etwas sehr stark belastet, so geht sie doch stark auf Konfrontationskurs, manchmal sogar mit einer fast verzweifelten Provokation.
Im emotionalen Bereich verschließt sie sich völlig, was in Bezug auf ihre Vergangenheit absolut Sinn ergibt.
Ihren Hintergrund fand ich sehr interessant und schmerzhaft zugleich. Aber es sind nicht nur diese Dinge, die sie umtreiben, da ist noch so viel mehr, was ihr das Leben schwermacht.
Von der Handlung her fand ich es sehr interessant, besonders die Themen haben mir gut gefallen. Auch wenn ich finde, dass man ihren Hintergrund noch etwas stärker und intensiver hätte ausbauen können.
Vielleicht wären dann auch die Emotionen stärker hervorgekommen.
Trotzdem konnte mich diese Geschichte einfach nicht so stark begeistern und erreichen wie erhofft. Die Emotionen waren mir einfach zu wenig. Ich habe sie nicht tief genug und intensiv genug gefühlt. Was total schade ist, weil die Geschichte genug Dramatik und Tragik bot.
Insgesamt eine gute Geschichte für zwischendurch, mehr aber leider auch nicht.

Fazit:
So sehr mich der erste Band der Avalon Bay Reihe von Elle Kennedy begeistern konnte, so sehr hat mir das in Band 2 gefehlt.
Eigentlich eine richtig gute Geschichte, die mich aber leider nicht so erreichen konnte, wie erhofft. Auch wenn genug Potenzial vorhanden gewesen wäre.
Eine gute Fortsetzung, aber keine, die umhaut oder im Gedächtnis bleibt.
Ich bin gespannt, ob mich Band 3 wieder mehr begeistern wird.

Veröffentlicht am 12.08.2023

Düster, beklemmend und tiefgreifend

Dunkelstrom
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"Dunkelstrom“ von Elina Backman hörte sich vom Klappentext her unglaublich gut an.
Weshalb ich total neugierig auf die Geschichte wurde und es unbedingt lesen wollte.
Mir war allerdings nicht klar, dass ...

"Dunkelstrom“ von Elina Backman hörte sich vom Klappentext her unglaublich gut an.
Weshalb ich total neugierig auf die Geschichte wurde und es unbedingt lesen wollte.
Mir war allerdings nicht klar, dass es sich um den zweiten Band einer Reihe handelt.
Was aber, wenn man die Entwicklung der ermittelnden Charaktere mal außen vor lässt, auch kein Problem darstellt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm, aber auch etwas drückend und schwer.
Im Fokus stehen hier in erster Linie Podcasterin Saana und Kommissar Jan.
Womit wir schon bei unseren Ermittlern wären. Aber nicht nur die beiden kommen zum Zuge. Da Ihnen einige zur Seite stehen.
Die Charaktere sind nicht ganz so unkompliziert und haben definitiv so ihre Macken. Es gab Momente, da fand ich Saana enorm anstrengend. Aber wenn man erstmal erkennt, wie sie tickt, kommt man damit zurecht.
Auch die Nebencharaktere verstehen hier definitiv zu punkten. Wir erfahren hierbei mehrere Perspektiven, was durchaus für Abwechslung sorgt und den Blickwinkel immer wieder in eine andere Richtung lenkt und auch den Charakteren mehr Tiefe schenkt.

Die Skandinavier sind ja eher trocken. Was auch hier deutlich zu spüren ist. Dennoch kommt eine beklemmende Atmosphäre auf, die man nie so leicht abschütteln kann.
Die Handlung ist zunächst etwas unspektakulär, da sich viel mit den Ermittlungen befasst wird und die Autorin auch den Fokus darauf legt.
Das macht sie mit sehr viel Detailliebe und das sehr ausgiebig. Fast etwas zu sehr. Denn oft wird es etwas zu ausschweifend und man erfährt Dinge, die eigentlich ziemlich belanglos und nicht immer relevant sind.
Dennoch mochte ich gerade die Dynamik zwischen den Charakteren total gern.

Der Fall selbst ist sehr faszinierend und zunächst enorm undurchsichtig.
Erst im Laufe der Handlung wird tiefer gegraben und damit die Spannung auch angehoben.
Was man zwischen den Zeilen erfährt, hat mich ziemlich sprachlos gemacht. Nicht nur weil es so perfide und skrupellos war. Sondern weil es gesellschaftliche Defizite aufzeigt und dazwischen einen tiefen Graben entstehen lässt. Die Tragik ,aber auch diese Arroganz und Erhabenheit ist kaum in Worte zu fassen. Vor allem wenn man mal bedenkt, welche Werte und Macht man Ihnen damit vermittelt.
Aber noch tiefgreifender sind die psychologischen Aspekte und welche Schäden sie anrichten.
Ein Stück weit war es vorhersehbar, was aber nicht schlimm war. Viel heftiger war die Auflösung, die mich einfach an allem zweifeln ließ.
Die menschliche Empathie und das man den schmalen Grat zwischen Gut und Böse einfach nicht mehr erkennen will oder kann.
Aber noch schlimmer ist dieser Wahnsinn, diese Paranoia und Obsession.
Und vor allem, welche Wege hier beschritten werden, ist definitiv nicht ohne.
Ich bin noch immer erschüttert, weil es so unfassbar tragisch und gleichzeitig voller Kalkül ist.
Auch wenn ich noch immer nicht weiß, ob ich Saana mag oder nicht. So hat mir dieser Fall doch extrem gut gefallen. Vor allem das Setting fand ich richtig gut.
Ich werde mir definitiv auch noch Band 1 anschauen.

Fazit:
Bei „Dunkelstrom “ von Elina Backman handelt es sich um den zweiten Band der Saana Havas Reihe.
Man braucht zwar einen langen Atem, weil die Autorin sehr ausschweifend und detailliert schreibt. Aber es lohnt sich ,das Ende hat mich wirklich sprachlos gemacht. Was vor allem an der Intention dahinter liegt und wie schrecklich, tragisch und grausam ist, was zwischen den Zeilen durchsickert.
Ich werde mir definitiv auch Band 1 näher ansehen.

Veröffentlicht am 06.08.2023

Der pure Adrenalinkick

RISE
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"RISE: Zwei Schicksale, zwei Nationen“ von Meike Piechota klang schon vom Klappentext her total gut. Und mit Dystopien kriegt man mich eigentlich immer.
Diese Geschichte ist wie ein Actionfilm. Immer stärker, ...

"RISE: Zwei Schicksale, zwei Nationen“ von Meike Piechota klang schon vom Klappentext her total gut. Und mit Dystopien kriegt man mich eigentlich immer.
Diese Geschichte ist wie ein Actionfilm. Immer stärker, immer rasanter. Es lässt die Emotionen überkochen, einfach spektakulär in Szene gesetzt.
Einfach genau meins.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefühlvoll, fesselnd und bildgewaltig.
Die Atmosphäre ist sehr düster, aber auch melancholisch angehaucht.
Im Fokus hierbei steht Sam. Eine unglaublich starke und unbeugsame Protagonistin. Sie ist hart im Nehmen und teilt auch ordentlich aus. Selbst ein Gedächtnisverlust kann sie nicht in die Knie zwingen.
Ich mochte sie unfassbar gern. Weil sie immer ihr eigenes Ding gemacht hat, aber trotzdem auch hinterfragt und Emotionen gezeigt hat.
Nebencharaktere gibt es hier eigentlich keine. Denn jeder einzelne ist wichtig.
Ich mochte besonders Nessa,Maggie, Bruce, Aithne und Colin total gern. Aber selbst die Antagonisten verstehen zu begeistern. Sie punkten mit Maßlosigkeit, Arroganz und Machtgier. In meinen Augen sind die Charaktere großartig ausgearbeitet. Sie sind mit Leben gefüllt und zudem unglaublich gut greifbar.

Bereits der Prolog war enorm heftig und so tragend, dass sich alles in mir zusammenzog.
Danach lernte man Sam und diese großartige und vielschichtige Welt kennen, die so vielfältig ist, dass ich ewig hätte darin eintauchen können.
Allein mit diesem Stoff hätte man locker zwei bis drei Bücher füllen können. Die Autorin hat sich auf eines beschränkt. Wodurch ich mir zwar manchmal mehr Infos zu den Hintergründen oder eine tiefgründigere Ausarbeitung gewünscht hätte, aber es wird hier auch schlichtweg niemals langweilig oder gar eindimensional.
Denn diese Welt hat so unglaublich viel zu bieten. Gespaltene Ebenen, der Kampf zwischen Arm und Reich, deren Missstände mehr als deutlich werden.
Um dies zu verdeutlichen, wurden hier Szenen eingebaut, die mich enorm schockiert und einfach unfassbar wütend gemacht haben. Ebenso ist es mit der Technologie, von der nicht jeder den Nutzen hat.
Ich war total begeistert von den schwebenden Inseln, den Gleitern. Das hatte ein bisschen Sci-Fi Vibes, was ich einfach unglaublich großartig fand.
Ernste Themen werden gut eingearbeitet und nicht übergangen.
Überwiegend geht es hier enorm actionreich und brutal zu. Meike Piechota geht da sehr direkt und ungeschönt zur Sache, was auch nötig ist, um das Ganze zu verstehen.

Aber sie agiert auch sehr feinfühlig. Was man besonders bei den Charakteren und ihren Schicksalen zu spüren bekommt.
Besonders Sams Geschichte ging mir sehr zu Herzen. Weil da so eine Ungerechtigkeit, Grausamkeit und Niedertracht schwelt, die kaum in Worte zu fassen sind.
Umso begeisterter war ich über Sams Entwicklung. Sie wächst quasi über sich hinaus und das in einem Tempo, bei dem man kaum zum Luft holen kommt.
Einzig auf den Romance Anteil hätte ich verzichten können. Er machte zwar die Handlung weicher und emotionaler, wäre aber nicht nötig gewesen.
Denn abseits dessen erfährt man so viel über Tragik, Zerbrechlichkeit und Hoffnung

Mit dieser Story hat mich Meike Piechota förmlich überrollt. Ich konnte es quasi gar nicht mehr zur Seite legen. Weil es so rasant und unglaublich spannend war. Aber insgesamt wären zwei Bände wohl von Vorteil gewesen. Einfach ,um auch die Hintergründe viel intensiver und tiefgründiger darstellen zu können.
Alles in allem unglaublich gut. Besonders im emotional Bereich geht es extrem ans Herz.
Denn die Einzelschicksale und auch wie unterschiedlich die Menschen behandelt werden, ist einfach heftig.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Mit ihrem Stand Alone „RISE: Zwei Schicksale, zwei Nationen“ konnte mich Meike Piechota extrem begeistern.
Der pure Adrenalinkick.
Eine Dystopie, die Technik und Magie perfekt miteinander vereint. In der es auch um ernste Themen geht und die das Herz sekündlich zerbrechen lässt.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 30.07.2023

Charmant, lockerleicht und herrlich erfrischend

Queen of the Wicked 2: Der untote Prinz
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Nachdem mir schon der erste Band rund um Belladonna und Blake unglaublich gut gefallen hat, war ich mega gespannt auf den zweiten und was soll ich sagen. Er ist genauso amüsant und hat mich unglaublich ...

Nachdem mir schon der erste Band rund um Belladonna und Blake unglaublich gut gefallen hat, war ich mega gespannt auf den zweiten und was soll ich sagen. Er ist genauso amüsant und hat mich unglaublich gut unterhalten. Wenn auch etwas schwächer als der Vorgänger.

Der Schreibstil der Autorin ist nach wie vor sehr fesselnd und mitreißend.
Ich liebe einfach die Charaktere.
Allen voran Belladonna und Blake.
Besonders Belladonna macht hier wieder eine sehr rasante Entwicklung durch, was mir unglaublich gut gefallen hat. Sie wird stärker und selbstbewusster, was ihr unglaublich gut steht. Auch wenn es bis dahin erstmal ein weiter Weg ist und Belladonna dazu neigt, doch etwas anstrengend zu werden.
Auch Blake entwickelt sehr interessante Züge und ich mag ihn einfach total gern.
Besonders gut hat mir gefallen, dass man sich näher mit Nora befasst hat und man sie auf diese Art besser kennenlernen konnte.
Auch die Nebencharaktere verstehen auf kompletter Ebene zu begeistern.
Gerade weil sie so unterschiedlich und nicht immer sympathisch sind. Aber genau das macht es in meinen Augen auch so gut.

Der Einstieg gelang mir gleich wieder sehr gut. Richtig gut haben mir wieder die Kapitelüberschriften gefallen. Es versprüht einen ganz eigenen Zauber.
Ich mochte die charmante und lockere Art wieder total gern.
Der Humor ist der Autorin wieder ausgesprochen gut gelungen. Was nicht heißt, dass es nicht ernst oder brenzlig wird.
Denn das wird es auf vielfache Art und Weise.
Es müssen einige Kämpfe ausgetragen werden, die jedoch in meinen Augen zu schnell und zu einfach gelöst wurden. Da hätte ich mir einfach doch etwas mehr gewünscht. So wirkte es leider einfach nur flach.
Aber gerade zwischen den Zeilen schimmern so viele Emotionen durch, die eine ganz eigene Geschichte erzählen.
Ich mochte die Dynamik zwischen Belladonna und Blake wieder unglaublich gern. Es hat sein eigenes Feuer, das immer wieder entfacht wird. Auch wenn einige unschöne Dinge zur Sprache kommen, so schreckt das Belladonna in keinster Weise ab, sie geht auf ihre Weise damit um.

Der Verlauf der Handlung hat mir richtig gut gefallen. Man lässt sich einfach hineinfallen und treiben. Man kann gar nicht anders.
Belladonna hat ihre ganz eigenen Prüfungen und Herausforderungen zu meistern und das macht sie verdammt gut. Auch wenn die Ausarbeitung dessen manchmal etwas blass war.
Der Romance Anteil hat sich wie von selbst eingefügt und tat einfach so gut.
Er war gut dosiert und keinesfalls zu viel.
Es gab zwar keine extreme Überraschungen, aber das ist auch absolut nicht nötig.
Insgesamt ein toller zweiter Band und gelungener Abschluss.

Fazit:
Auch mit dem zweiten Band der Queen of the Wicked Reihe konnte mich Teresa Sporrer wieder komplett begeistern.
Charmant, lockerleicht und herrlich erfrischend.
Eine spannende Handlung mit einer großartigen Entwicklung, zwar sticht es nicht mit extremen Wendungen heraus, aber das muss es auch nicht.
Ein toller zweiter Band und gelungener Abschluss.