Ein echter Dorn
PhobiaEines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Phobia ist ein wirklich spannendes, tolles Buch - ein echter Dorn eben. Ganz besonders gut gefällt mir die letzte Seite, die Lust auf eine ...
Eines der besten Bücher, die ich in letzter Zeit gelesen habe. Phobia ist ein wirklich spannendes, tolles Buch - ein echter Dorn eben. Ganz besonders gut gefällt mir die letzte Seite, die Lust auf eine neues Buch macht.
Phobia ist von Anfang an spannend und zieht den Leser in seinen Bann. Die Geschichte kann und mag ich hier nicht nacherzählen, aber sie ist rundum gut gelungen. Das Buch ist nicht nur in Kapitel, sondern auch in Teile untergliedert, deren Überschriften eigentlich erst am Ende Sinn machen und verständlich werden. Das hat mir besonders gut gefallen. Als ich mit dem Buch fertig war, ist mir die Logik klar und deutlich geworden.
Teil eins des Buches, überschrieben mit "Der erste Schritt" ist quasi der Prolog. Auch der Sinn dieses Teils der Erzählung wird eigentlich erst im Laufe der weiteren Geschichte logisch. Diese Art des Erzählens mag ich sehr gerne, wenn man Dinge liest und noch nicht so richtig versteht und sich am Ende alles zu einem sinnvollen Ganzen zusammenfügt.
Teil zwei "Das Unbekannte im Vertrauten" erzählt im Prinzip das, was schon auf dem Covertext steht. Der unbekannte Mann kommt ins vertraute Haus - eine tolle Umschreibung.
Teil drei "Die Stimmen der Toten" stellt Mark vor, den die Leser schon aus einem anderen Roman kennen. Seine Geschichte wird vorgestellt und auch am Ende dieses Abschnitts macht der Titel Sinn.
Teil vier ist mit "Ausgeliefert" überschrieben und beschreibt, wie hilflos und verzweifelt die Hauptperson Sarah ist. Es ist wahnsinnig spannend und man will einfach immer nur noch weiterlesen.
In "Spuren in die Dunkelheit" (Teil fünf) lichtet sich der Nebel teilweise und man meint - zusammen mit Sarah und Mark - auf der Spur des Verrückten zu sein. Es klärt sich nach und nach, wer der Mann ist.
In Teil sechs "Hiobs Vermächtnis" findet die Aufklärung und Auflösung statt - aber ganz anders als man dachte.
"Drei Monate später" ist der Epilog überschrieben, der noch einmal zurück zu Mark springt.
Ein rundum gelungenes Buch, das Lust auf mehr von Wulf Dorn macht!