Auch wenn nach außen die Männer das Sagen haben, ist Augusta die geheime Herrscherin in der berühmten Bankiersfamilie Pilaster. Sie setzt alles daran, dass ihr eigener Sohn einmal Seniorpartner des Bankhaus Pilaster wird. Dabei merkt sie gar nicht, dass ihre Intrigen die Finanzwelt und dabei ganz besonders das Bankhaus Pilaster erschüttern. Wird ihr ungeliebter Neffe Hugh es schaffen das Bankhaus und damit auch die Ehre der Familie zu retten?

Das Buch „Die Pfeiler der Macht“ lässt einen in das London des 19. Jahrhunderts eintauchen. Für mich ist es der erste Roman von Ken Follett, aber es wird definitiv nicht der letzte sein. Mit seinem angenehmen Schreibstil schafft der Autor es, dass einem die über 600 Seiten viel kürzer vorkommen. Hugh ist ein Protagonist, der einem nicht nur sympathisch ist, sondern der auch total authentisch und nachvollziehbar rüber kommt. Durch die vielen Intrigen seiner Tante bleibt es stets spannend und man fragt sich, was sie sich wohl als nächstes ausdenkt. An der ein oder anderen Stelle war mir die Handlung allerdings etwas zu sehr vorhersehbar. Trotzdem lernt man eine Menge über das Leben in der damaligen Zeit und auch über die Geschichte des Bankgeschäfts. Für mich ist es eine gelungene Geschichte, die ich gerne weiterempfehle und die von mir 4,5 von 5 Sternen bekommt.

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Velvety ist eine erfolgreiche Anwältin für Menschenrechte und muss für einen Klienten in eines der gefährlichsten Gefängnisse in Bolivien reisen. Durch Zufall begegnet sie dort ihrer großen Liebe Ciro und die beiden verbringen eine weitere unvergessliche Nacht miteinander. Beim Versuch ihre Mandantin aus dem Gefängnis zu befreien, entgeht Velvety dann allerdings nur knapp einem Mordanschlag. Gerettet wird sie von niemand anderem als dem gut aussehenden Geschäftsmann Sebastián, der es schafft ihr Herz höher schlagen zu lassen. Doch für welchen der beiden Männer wird sie sich entscheiden?

Auch in dieser Geschichte konnte mich der Schreibstil von Mara Harte wieder voll überzeugen. Gewohnt flüssig und fesselnd war ich direkt in der Geschichte angekommen. Dazu gibt es mit Velvety wieder eine Protagonistin, die sich nicht unterkriegen lässt. Sie ist eine starke Frau, die weiß was sie will und die auch bereit ist dafür zu kämpfen. Dadurch konnte man sich direkt gut mit ihr identifizieren und mit ihr und ihrer Geschichte mitfiebern. Mit Sebastián und Ciro hat sie gleich zwei Männer an ihrer Seite, die sie gut ergänzen. Beide sind mir auf ihre eigene Art und Weise sympathisch, auch wenn ich gestehen muss, dass ich eher Team Sebastián bin. Die Handlung ist der einzige Aspekt an dem ich ein bisschen was auszusetzen habe. Man lernt die Charaktere kennen und erfährt mehr über das ganze Drumherum, aber es bleiben noch sehr viele Fragen offen. Das macht natürlich Lust auf den nächsten Teil, trotzdem ist es mir hier fast etwas zu viel. Zwar bleibt es stets spannend, aber man hat am Ende das Gefühl, dass eigentlich gar nicht so viel passiert ist.
Alles in allem ist es aber eine absolut gelungene Geschichte, die von mir 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung bekommt.

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Julian Haites ist einer von London’s gefährlichsten Gangsterbossen und damit ist sein Leben auch alles andere als normal und einfach. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass sich seine Schwester Daisy nichts sehnlicher wünscht als ein ganz normales Leben. Als sie sich dann auch noch in den gut aussehenden Christian Hermes verliebt, ist das Chaos perfekt. Denn eigentlich ist der immer noch unsterblich in Magnolia verliebt und trotzdem wird es zwischen Christian und Daisy immer ernster.

Grundsätzlich findet der zweite Teil überwiegend parallel zum ersten Teil statt. Doch trotzdem erfahren wir einige Neuigkeiten und lernen die Handlungen auf Seite der Haites Familie kennen. Daisy fand ich als Protagonistin wirklich überzeugend. Sie ist eine starke, intelligente und selbstbewusste Frau, die einfach nur ins „falsche“ Umfeld geboren wurde. Auch Christian zeigt, dass mehr in ihm steckt als der Bad Boy, der seit Ewigkeiten in Magnolia verknallt ist. Ehrlich gesagt hatte ich auf etwas mehr Julian / Magnolia Anteile gehofft, aber vielleicht passiert da noch etwas in den nächsten Teilen. Die Autorin hat es auf jeden Fall geschafft die Machenschaften Londoner Gangster mit den Intrigen der High Society zu einer unterhaltsamen Geschichte zu verbinden. Es gibt zwar immer noch jede Menge Drama, aber im Vergleich zum ersten Band konnte dieser mich noch etwas mehr begeistern. Lediglich die ständigen Fußnoten hätte man sich sparen können, da man dadurch ständig hin und her springen musste und sie nur wenig Mehrwert geliefert haben. Alles in allem eine gelungene Geschichte, die von mir 4,5 Sterne bekommt und die ich gerne weiterempfehle.

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Eigentlich sind Jamie und B füreinander bestimmt, doch seit Jahren haben sie ein absolut mieses Timing. Doch jetzt steht er plötzlich wieder vor ihrer Tür und dieses Mal gibt es absolut nichts was zwischen ihnen stehen könnte. Doch erstmal müssen wir lernen wie sie an diesen Punkt gekommen sind. Was ist bisher geschehen und wieso ist B nach Jamie genauso süchtig wie nach einem guten Whiskey?

Zunächst beginnt die Handlung relativ langsam und man hat Zeit Jamie, aber vor allem B etwas näher kennenzulernen. Doch dann nimmt die Geschichte immer mehr an Fahrt auf, es gibt einige unerwartete Wendungen und dadurch bleibt es auch stets spannend. B ist eine Protagonistin, die einem nur sympathisch sein kann. Klar macht sie auch Fehler, aber das macht sie nur umso menschlicher und oft hat sie einfach nur viel Pech und schlechtes Timing. Lediglich gegen Ende trifft sie einige Entscheidungen mit denen ich nicht wirklich mitgehen kann. Trotzdem konnte man durch den fesselnden Schreibstil von Anfang an mit ihr mitfühlen und gerade das macht die Geschichte so emotional. Auch Jamie mochte ich von Anfang an. Er hat einfach etwas an sich, dass man gar nicht anders kann als ihn zu mögen.Beide machen viele Fehler und doch entwickeln sie sich im Verlauf der Geschichte auch weiter. Das Ende hätte für meinen Geschmack gerne etwas ausführlicher sein können. Alles in allem ist es eine schöne, emotionale Liebesgeschichte mit minimalen Mankos. Daher gibt es von mir 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung für jeden der emotional gerne voll dabei ist.

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Als ihre hochschwangere Schwester sie um Hilfe bittet, ist es für Line sofort klar, dass sie alles stehen und liegen lässt um zu ihr zu fahren. Eigentlich hält Line so gar nichts von der ruhigen Beschaulichkeit mitten im Nirgendwo, doch dann begegnet ihr der gut aussehende Bergführer Simon. Trotz all der Warnungen lässt sie sich auf ein Treffen mit Simon ein. Kann das gut gehen oder wird ihre Schwester mit ihren Vorurteilen Recht behalten?

Von Anfang an fand ich den Schreibstil total angenehm und hab mich direkt in der Berghütte angekommen gefühlt. Line ist eine Protagonistin, die einem direkt sympathisch und authentisch erscheint. Besonders beeindruckt hat mich ihre persönliche Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte durchgemacht hat. Es war schön zu sehen, wie sie über sich selbst hinaus gewachsen ist. Bei Simon hat es etwas länger gedauert, bis er seine liebenswerte und mitfühlende Seite gezeigt hat. Letztendlich konnte aber auch er mich voll und ganz von sich überzeugen. Das Ende ist etwas vorhersehbar und doch traurig und wunderschön zugleich. Für mich daher eine tolle Wohlfühlgeschichte, die ich gerne weiterempfehle.

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