Deutlich schwächer als der erste Band
Golden Bay − How it hurtsNachdem mich „Golden Bay - How it feels“ von Bianca Iosivoni vollkommen überzeugen konnte, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil, „Golden Bay - How it hurts“ gefreut. Darum geht es:
„Mit seiner Rückkehr ...
Nachdem mich „Golden Bay - How it feels“ von Bianca Iosivoni vollkommen überzeugen konnte, habe ich mich sehr auf den zweiten Teil, „Golden Bay - How it hurts“ gefreut. Darum geht es:
„Mit seiner Rückkehr nach Golden Bay hat Holden Embers Gefühlswelt erneut zum Einstürzen gebracht. Auch wenn es ihn fast umbringt, sie leiden zu sehen, kann er ihr nicht geben, was sie sich so verzweifelt von ihm wünscht – die Wahrheit über jene Nacht vor fünf Jahren. Die Nacht, die alles zwischen ihnen veränderte. Stattdessen will er ihr der gute Freund sein, den sie gerade so dringend braucht – auch wenn ihn ihre Nähe mit jedem Ausflug und jeder Berührung fast um den Verstand bringt. Doch Holden muss nicht nur gegen seine Gefühle für Ember ankämpfen, sondern auch gegen seine dunkle Vergangenheit: Zwielichtige Gestalten, Lügen und Geheimnisse drohen ihn erneut in den Abgrund zu reißen – und ihm wird klar, dass Ember an seiner Seite immer in Gefahr sein wird…“
Da der zweite Teil der Canadian-Dreams-Reihe aus der Sicht des Protagonisten geschrieben ist, musste ich mich anfangs sehr bemühen, um mich an die männliche Perspektive zu gewöhnen - immer wieder hatte ich Denkfehler und es kam zu Verwirrungen, da ich mir das Ganze immer wieder aus Embers Sicht vorgestellt habe 🤣 Das war zwar immer mal etwas frustrierend, jedoch war es natürlich nichtsdestotrotz sehr interessant, in die Gefühlswelt Holdens eintauchen zu können. Dazu konnte der Roman natürlich wieder mit seinen tollen Settings und der wunderbar sommerlichen Atmosphäre überzeugen ☀️🌊 Etwas enttäuscht war ich diesmal jedoch von dem Plot. Viele der Treffen mit Holdens und Embers Freunden waren zwar sehr schön zu lesen, trugen meiner Meinung nach nicht wirklich viel zur Handlung bei, weshalb ich die entsprechenden Passagen irgendwann nur noch grob überflogen habe. Das betraf leider auch einige Szenen zwischen Holden und Amber, die bereits im ersten Teil vorkamen und nun im zweiten Band noch einmal aus Holden Sicht wiedergegeben wurden. Leider boten sie keine neuen oder interessanten Einblicke für mich, weshalb auch hier schnell weitergeblättert wurde. Insgesamt hatte ich im Hinblick auf die Handlung leider den Eindruck, dass der zweite Band als ein nicht notwendiges „Zwischenspiel“ dient, um ja eine Trilogie aus dem Plot zu quetschen. Andauernd streiten und „lieben“ die beiden sich und rennen dabei nur im Kreis, was sich für mich irgendwann von „nervig“ zu „albern“ entwickelt hat. Durch ihre Unentschlossenheit kam Ember hier für mich leider gar nicht gut weg und ließ sie irgendwann etwas unsympathisch wirken 🙈 Lediglich die letzten 100-150 Seiten konnten mich dann wieder vollkommen überzeugen, als es ENDLICH zur Sache ging und die Handlung richtig in Fahrt kam.
Im Vergleich zum ersten Band ist dieser zwar deutlich schwächer gewesen, trotzdem freue ich mich sehr auf den letzten Teil, um zu erfahren wie es mit Holden und Ember weitergeht 💙