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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2023

Enttäuschend

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
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Crown and Bones hat mich leider sehr enttäuscht. Nachdem mir Band 2 der Reihe so gut gefallen hat, ging es hier rapide bergab. Meinungen sind verschieden, aber diese vielen positiven Bewertungen kann ich ...

Crown and Bones hat mich leider sehr enttäuscht. Nachdem mir Band 2 der Reihe so gut gefallen hat, ging es hier rapide bergab. Meinungen sind verschieden, aber diese vielen positiven Bewertungen kann ich leider nicht nachvollziehen. Die Geschichte strotzt nur so von Langatmigkeit. Das ganze Gequatsche kam mir schon aus den Ohren und es passierte einfach nicht wirklich groß was. Ohne Kieran, hätte ich das Buch sofort beiseite gepackt, dieser Charakter haut für mich immer alles heraus, denn ich liebe seinen Humor und die trocknen Sprüche die ihm oftmals über die Lippen kommen.
Es werden zwar wieder offene Fragen beantwortet und zum Ende hin, nimmt das Buch noch einmal Fahrt auf, aber an vielen Stellen ist mir diese Geschichte zu unlogisch. Ich hatte von diesem Band wirklich mehr erwartet.

Veröffentlicht am 23.08.2023

Keine Literatur für mich

Regen
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Ein bisschen die Komfortzone verlassen beim Lesen, das hab ich mir vorgenommen und somit war dies mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. Zugleich ist es auch ein Buch, bei dem ich nicht weiß, wie ...

Ein bisschen die Komfortzone verlassen beim Lesen, das hab ich mir vorgenommen und somit war dies mein erstes Buch von Ferdinand von Schirach. Zugleich ist es auch ein Buch, bei dem ich nicht weiß, wie ich es wirklich bewerten soll.

Das Buch ist aufgeteilt in zwei Teilen. Der erste Teil erzählt "Regen - Eine Liebesgeschichte". Der zweite Teil ist ein Interview mit Ferdinand von Schirach (Süddeutsche Zeitung Magazin, 2022).
Ich bin etwas enttäuscht, das die Geschichte nur knapp die Hälfte der 112 Seiten füllt. Denn wie der Anfang geschrieben ist, hat mir gut gefallen und ich kann mich förmlich mit den Sätzen:

"Regen, das ist White Noise, weißes Rauschen. Es gibt mittlerweile eine Fülle von Regenaufnahmen. Die hören Sie, wenn sie nachts nicht einschlafen können." | Seite 7,

identifizieren.

Ich weiß, das die Geschichten des Autors immer etwas aussagen sollen und einen Sinn haben, aber ich glaube ich hab einfach nicht genau verstanden, was diese Geschichte nun vermitteln oder aussagen soll. Letztendlich waren es ein paar Seiten, die ich gelesen habe und mehr auch nicht.
Das Interview dagegen, ist sehr persönlich und intensiv, was ich auch interessant fand. Letztendlich wird es aber wohl mein einziges Buch von Ferdinand von Schirach bleiben, weil ich denke, dass diese Art von Literatur nicht das ist, womit ich zurecht komme.

Veröffentlicht am 06.10.2022

Boyfriend Material

Boyfriend Material
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Als ich den Inhalt der Geschichte gelesen habe, haben mich Lucien und Oliver sofort neugierig gemacht.

Inhalt:
Luc O’Donnell hat einen berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen ...

Als ich den Inhalt der Geschichte gelesen habe, haben mich Lucien und Oliver sofort neugierig gemacht.

Inhalt:
Luc O’Donnell hat einen berühmten Vater, der mit seinen Eskapaden immer wieder für Schlagzeilen sorgt, dadurch steht auch Luc ständig in der Öffentlichkeit. Als die Klatschpresse negativ über ihn berichtet, droht Luc seinen Job in der Wohltätigkeitsorganisation zu verlieren. Um seinen Ruf aufzupolieren, entsteht die Idee, dass Luc sich einen Fake-Freund sucht. Der ideale Mann dafür scheint Oliver Blackwood zu sein. Anwalt, Vegetarier und skandalfrei. Auch Oliver kommt die Idee zugute. Beide beschließen, der Welt das perfekte Paar vorzuspielen. Obwohl sie nicht unterschiedlicher sein können, merken sie, dass nicht alles nur Fake ist.

Meinung zum Buch:
Ich lese unheimlich gern in diesem Genre und da die Geschichte mich neugierig gemacht hat, habe ich eine gewisse Erwartung. Ich rede nicht von hohen Erwartungen, sondern davon, dass man sich die Story vorweg anders vorgestellt hat.
Die Geschichte hat sich sehr gut herunterlesen lassen und man wurde auch stetig weitergezogen. Die über 500 Seiten sind demnach schnell ausgelesen, dennoch hat mich dieses Drama angefangen zu stören.
Luc hat mir im Grunde gefallen, er hat Humor und einen gesunden Sarkasmus. Dazu kam, dass er mit seinen 28 Jahren sein Leben kaum auf die Reihe bekommt. Seine Wohnung gleicht einer Müllhalde, wo alle Freunde mithelfen, das Chaos zu bewältigen und alles wieder wohnlich zu machen. Auch das er sich anderen gegenüber immer wie ein Arsch**** benimmt oder er oft drüber ist, war etwas viel und übertrieben. Gerade bei einem Buch dieser Länge, rollt man irgendwann mit den Augen.
Oliver ist hingegen der totale Snob und man möchte ihm echt den Stock aus dem Hintern ziehen. Zu allem hat er oft eine negative Meinung, sei es nur wegen der Bestellung eines Uber. Er hat aber auch einige Päckchen zu tragen. Vor allem familiär, auch seine Beziehungen sind meist gescheitert.
Die Gespräche zwischen ihnen sind manchmal anstrengend, auch wenn man immer mal schmunzeln muss.
Was die Gefühle angeht, hätte ich mir gewünscht, dass sie intensiver rübergekommen wären, ebenso die Leidenschaft und Zärtlichkeiten hätten detaillierter umgesetzt werden können. Explizite Szenen blieben leider aus, da wurde gleich zu einer neuen Szene gesprungen. Schade!

Fazit:
Das Buch hat mich gut unterhalten, aber konnte mich nicht vollkommen überzeugen. Das Hin und Her zog sich dabei in die Länge. Mir persönlich hätten ein paar Seiten weniger besser gefallen. Auf die Fortsetzung bin ich dennoch gespannt und hoffe, dass sie mich mehr überzeugen kann.

Veröffentlicht am 26.04.2022

Schöne Geschichte, aber konnte mich leider nicht überzeugen

The Sea in your Heart
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Ich freue mich jedes Mal auf ein neues Buch von Kira Mohn und da es in dieser Geschichte nebenher um Whalewatching-Touren geht, sowie Protestaktionen gegen den Walfang, wollte ich es umso mehr lesen. Ich ...

Ich freue mich jedes Mal auf ein neues Buch von Kira Mohn und da es in dieser Geschichte nebenher um Whalewatching-Touren geht, sowie Protestaktionen gegen den Walfang, wollte ich es umso mehr lesen. Ich liebe diese Meeresgiganten.

Im Buch lernen wir Lilja kennen und sie lebt für das Meer. Den Großteil ihres Arbeitstages verbringt sie dabei auf dem Atlantik. Dementsprechend hat sie auch wenig Zeit für Männer und Beziehungen. Doch dann lernt sie einen Mann kennen, dessen Lächeln unwiderstehlich ist und mit dem sie eine magische Nacht verbringt.

Die Geschichte ließ sich wunderbar lesen. Durch den flüssigen, lockeren Schreibstil fliegt man durch die Seiten, und ich hab das Buch ziemlich schnell ausgelesen.

Die Whalewatching-Touren haben mir sehr gut gefallen, ebenso die Reaktionen als Delfine oder Wale gesichtet werden. Auch die Charaktere mochte ich und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Personen, fand ich richtig gut ausgearbeitet. Doch wie sehr mir auch das Thema Tierschutz und Wale gefallen hat, so richtig konnte mich das Buch nicht packen.
Mir fehlte ein wenig mehr in Bezug auf Lilja und Jules. Der Anfang zwischen den beiden ist recht einfach gehalten, doch das Jules Lilja nur anlächeln muss und sie ihm völlig verfallen ist, das hat mich nicht überzeugt. Im Großteil der Geschichte blieben beide eher im Hintergrund und es gab meist nur Blicke zwischen ihnen. Mir war das zwischen Lilja und Jules zu wenig für diese Liebesgeschichte, da hab ich wirklich mehr erwartet. Das Ende was beide betrifft, ging mir viel zu schnell. Man hat keine Zeit diese Beziehung zu genießen und zack ist da der Epilog.
Die Liebesgeschichte hat mich daher leider ein wenig enttäuscht zurückgelassen.

Was das Setting in Island betrifft, hab ich mir da auch ein wenig mehr erhofft, denn die meiste Zeit hat man auf dem Meer verbracht und was den Ort und die Sachen angeht, da hab ich überhaupt keine bildliche Vorstellung bekommen, das finde ich im Nachhinein sehr schade.

Trotz so einer tollen Botschaft und dem wichtigen Thema, hätte der Liebesgeschichte ein paar mehr Seiten gut getan. Man ist einfach besseres von dieser wundervollen Autorin gewöhnt, diesbezüglich bleibt das Buch für mich persönlich eines der schwächeren Geschichten von ihr.

Veröffentlicht am 23.07.2021

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer
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"Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer" ist eine wirklich märchenhafte Geschichte aus der Feder von Arianne L. Silbers. Und man muss wirklich betonen, das hier sehr viel Liebe in dem Buch steckt, es fängt ...

"Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer" ist eine wirklich märchenhafte Geschichte aus der Feder von Arianne L. Silbers. Und man muss wirklich betonen, das hier sehr viel Liebe in dem Buch steckt, es fängt schon bei der Covergestaltung an. Das Hardcover ist ein echter Traum. Unter dem Schutzumschlag ist das Buch nämlich noch einmal anders gestaltet und das weiße Cover ist mein persönliches Highlight. Ich hab selten so viel Aufwand für ein Buch erlebt und die Autorin hat hier richtig was geleistet.

Um was geht es in der Geschichte genau?

In der Geschichte treffen wir Leser auf Onora. Sie liebt Bücher und gute Geschichten, dies sind jedoch zwei Dinge, für die ihr kriegslustiger Clan nichts übrig hat. Und so schließt sie sich eines Tages den weisen Drunen an, die tief im Wald das Wissen der gesamten Welt versteckt halten.
Als Onora allerdings anfängt, von einer mysteriösen Tür aus Birkenholz zu träumen, wird ihr klar, dass die Drunen neben all ihren Chroniken auch Geheimnisse horten. Zusammen mit dem düsteren Hecser, der gegen seinen Willen zu ihrem Beschützer ernannt wird, schleicht sie sich schließlich in den Irrgarten der Gelehrten, um die Tür aus ihren Träumen zu finden.
Doch je tiefer Onora sich in dem von Monstern bewachten Labyrinth verläuft, desto mehr weicht ihre Furcht vor dem mitleidlosen Krieger einem ganz anderen Gefühl, das sie ins Verderben stürzen könnte, sollte sie die Birkenholztür wirklich erreichen. Denn auch Hecser verbindet etwas mit der rätselhaften weißen Tür - ein Zauber, zu alt und finster, um einen Namen zu haben. Und nicht jeder Fluch lässt sich brechen …

Der Beginn der Geschichte lässt einen viel hoffen und erwarten. Der Einstieg fällt einem recht leicht, der Schreibstil ist dabei flüssig, detailreich und märchenhaft, aber auch anspruchsvoll. Ich musste mich oft sehr konzentrieren um allem folgen zu können, damit ich es auch richtig begreifen kann, da weiß ich allerdings nicht ob mir das immer gelungen ist.
Die Charaktere haben mir im Grunde gut gefallen, jedoch fehlen bei Onora auch ein paar mehr Hintergründe. Es gab natürlich ein paar Erklärungen, aber über ihr Leben, bei dem sie sozusagen eingesperrt war, da wäre etwas mehr sicher gut gewesen.
Onora wirkt auf mich sehr unentschlossen, auch ein wenig ängstlich und naiv, dann gibt es aber auch Momente wo ich mich gefragt hab, wer diese Onora nun ist, da sie ganz anders gehandelt hat. Einen richtigen Favoriten in der Geschichte habe ich nicht, sehr schade, denn ich hab mich extrem auch Hecser gefreut, mit seiner düsteren Art und das große Ganze, doch blieb auch dieser Charakter oft matt für mich. Die Rückblenden zu ihm, fand ich allerdings interessant und oft hatte ich das Gefühl mehr über Hecser erfahren zu haben, als über Onora.
Die Geschichte und die ganze Idee hat Etwas. Ich persönlich hab so eine Geschichte in der Form auch noch nicht gelesen. Es war auch spannend, beide auf dieser Reise zu begleiten.
Ich hab irgendwann aber schnell gemerkt, dass ich die Geschichte einfach nur lese. Richtig erreicht oder berührt hat sie mich dabei jedoch nicht. Ich weiß auch nicht, wie ich das richtig ausdrücken soll, ohne das es falsch verstanden wird. Die Gefühle und Emotionen kamen bei mir persönlich gar nicht an. Zudem war von dem Romantischen hier leider gar nichts zu spüren, obwohl es heißt ein „Ein magischer und romantischer Dark Fantasy-Roman. Ich fühle mich als sehr emotionaler Mensch ziemlich emotionslos zurückgelassen.
Die Welt in die man hier entführt wird, fand ich aber toll, und durch die vielen Erklärungen und Details konnte man sich vieles sehr bildlich vorstellen. Auch alle anderen Charaktere haben ihren perfekten Platz in der Geschichte und sind vielseitig.

Ich hab wirklich lange überlegt, wie ich überhaupt diese Rezension schreiben soll, wie ich es in Worte fassen soll, aber ich hoffe es irgendwie richtig rüber zu bringen. Ich persönlich kann dem Buch nicht mehr als 3 Sterne geben. Diese Bewertung ist absolut nicht schlecht und soll auch nicht heißen das dieses Buch schlecht ist, aber dafür das ich für mich selbst das Gefühl hatte, die Geschichte einfach nur noch zu lesen und es sich trotz Spannung für mich so in die Länge zog, kann ich keine andere Bewertung geben. In dem Buch steckt so viel Liebe der Autorin, doch für mich fehlten einfach ein paar Dinge, auch wenn man es gewiss nicht jedem Leser recht machen kann. Ich möchte hier dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, denn nur weil mich diese Geschichte nicht so erreichen konnte oder begeistern konnte, wie ich es mir gewünscht habe, glaube ich ganz fest, das die Geschichte von Onora und Hecser viele Leser erreichen kann.