Leseempfehlung
Immer wenn ich den Drang verspüre ein Buch außerhalb meiner Komfortzone lesen zu wollen, aber sicher gehen will, dass ich es mögen werde, greife ich mittlerweile schon unterbewusst zu einem Buch von Taylor ...
Immer wenn ich den Drang verspüre ein Buch außerhalb meiner Komfortzone lesen zu wollen, aber sicher gehen will, dass ich es mögen werde, greife ich mittlerweile schon unterbewusst zu einem Buch von Taylor Jenkins Reid. Auch dieses Mal wurde ich nicht enttäuscht. Was keiner anderen Autorin in meinen Augen so gut gelingt, war auch hier wieder die realitätsnähe Darstellung der Hauptprotagonistin. In keiner Sekunde des Lesens zweifelt man daran, dass diese Person existiert oder existiert haben könnte. Man will eigentlich nach dem Lesen sofort nach Carrie Soto googeln, um noch mehr über sie zu erfahren. Erst dann erinnert man sich wieder, dass sie ja eine fiktive Person ist und alleine auf dem Papier und in unseren Köpfen existiert. Auch der Schreibstil, der jedes Mal kleine Eigenheiten aufweist und immer wieder auch in kleinen Szenen andere fiktive Charaktere aus TJRs Welt einbaut ist unvergleichlich.
Nichtsdestotrotz war ich von diesem Buch nicht ganz so begeistert wie zum Beispiel von Daisy Jones and the Six oder The seven husbands of Evelyn Hugo. Das kann einerseits daran liegen, dass mich das Tennisthema nicht sofort angesprochen hat und mich die genauen Beschreibungen der Matches teilweise überfordert haben, andererseits aber auch daran, dass mir der Fokus zu sehr auf dem - sie wird permanent als ,,Schl**mpe'' bezeichnet - Thema lag.
Das sind aber nur kleine Wehrmutstropfen, die mich trotzdem nicht davon abhalten werden das Buch auf jeden Fall weiterzuempfehlen!!!