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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2023

Wirkt oftmals konstruiert und unlogisch

Der Trip – Du hast dich frei gefühlt. Bis er dich fand.
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Klappentext:

„Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen ...

Klappentext:

„Evelyn Jancke ist nur noch ein Schatten ihrer selbst, seit ihr Bruder Fabian zwei Jahre zuvor auf einem Wohnmobil-Trip spurlos verschwand. Es gibt kein Lebenszeichen von ihm, die Ermittlungen wurden eingestellt.

Allein ihre Arbeit als forensische Psychologin hält Evelyn aufrecht, vor allem, als die Oldenburger Polizei um ihre Mithilfe bei einer Mordserie bittet. Im norddeutschen Raum tötet ein Unbekannter scheinbar wahllos Menschen auf Campingplätzen. Er kommt immer nachts und verschwindet unerkannt wieder. Bis es einen Zeugen gibt. Und daraufhin ein Phantombild. 
Evelyn traut ihren Augen nicht, als sie es sieht. Und fasst einen verzweifelten Entschluss, der sie alles kosten könnte …“





Fazit:

Die Story fing meiner Meinungen nach ziemlich stark und spannend an. Ich konnte Evelyns Handlungen zunächst noch nachvollziehen, verstand ihre Ängste, ihre Gedanken. Und auch Gerhard Tillmann, ihr Ex und Arbeitskollege zugleich, fand ich sympathisch. 

Doch nach und nach entwickelte sich das Ganze in die falsche Richtung. Evelyn verstand ich plötzlich nicht mehr. Ihre Professionalität hatte sie gar nicht mehr unter Kontrolle und auch Gerhard wurde mir zunehmend ein Dorn im Auge. Für mich ergaben die beiden ein seltsames Duo, zu denen ich zunehmend distanzierter wurde.

Was mir außerdem nicht gefiel, ist der gewollte Spannungsaufbau und die unnötigen Ablenkungen … zwei Charaktere waren zum Beispiel gar nicht notwendig und spielten im Endeffekt keine Rolle.

Die Auflösung kam dann recht plötzlich und war schnell abgefertigt. Ich hätte mir mehr raffinierte Schachzüge gewünscht. Für mich leider eher Durchschnitt.

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Veröffentlicht am 31.07.2023

Bedingte Weiterempfehlung

Nur noch kurz ...
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Klappentext:

„Wenn kleine Mäuse noch kein bisschen müde sind

Wer kennt das nicht? Die kleine Maus soll ins Bett, aber sie ist noch gar nicht müde und hat noch so einiges zu tun, bevor am Ende noch EINE ...

Klappentext:

„Wenn kleine Mäuse noch kein bisschen müde sind

Wer kennt das nicht? Die kleine Maus soll ins Bett, aber sie ist noch gar nicht müde und hat noch so einiges zu tun, bevor am Ende noch EINE Gutenachtgeschichte vorgelesen wird.

„Es ist schon spät, du musst ins Bett!“, sagt Mama Maus zur kleinen Maus. „Noch 10 Minuten!“, ruft die kleine Maus. „Ich will nur noch ein paar Löcher in den Käse bohren!“ Die kleine Maus nagt 10 runde Löcher in den leckeren Käse.  

„Jetzt hast du genug Käse gegessen!“, sagt Papa Maus. „Zähne putzen und dann ab ins Bett!“ „Noch 9 Minuten!“, ruft die kleine Maus. „Ich muss noch mein Rennauto hereinholen. Vielleicht regnet es in der Nacht!“ Die kleine Maus läuft nach draußen und fährt noch schnell 9 Runden mit dem Rennauto ums Haus. Dann holt sie es herein …"





Fazit:

Ja, die Schlafenszeit ist so eine Sache und Eltern kennen das Problem, dass die Kids noch gar nicht müde sind wenn Schlafenszeit ist, aber hier hat mir die Darstellung/Umsetzung nicht wirklich gefallen. Ich weiß nicht welche Werte dieses Büchlein vermitteln will? Dass es normal ist bei jeder Aufforderung, dass Schlafenszeit ist, zu widersprechen? Nach etwas neuem zu suchen, was noch unbedingt vor dem Schlafengehen erledigt werden muss? Ich weiß ja nicht. Als Elternteil ist man doch eh schon leicht genervt wenn sich diese Aktion unnötig in die Länge zieht. Braucht man das noch im Buch?



Dieses Buch sollte man definitiv mit einem Augenzwinkern sehen aber weiterempfehlen kann ich es nicht. Mir/uns sagt es nicht zu.

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Veröffentlicht am 21.07.2023

Wenig Entwicklung

Das Summen unter der Haut
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Klappentext:

„Hamburg, 1977. Julle ist vierzehn Jahre alt. Kurz vor den Sommerferien bekommt er einen neuen Mitschüler, Axel. Sofort ist Julle verliebt. Dass er schwul ist, weiß keiner. Bis auf seine ...

Klappentext:

„Hamburg, 1977. Julle ist vierzehn Jahre alt. Kurz vor den Sommerferien bekommt er einen neuen Mitschüler, Axel. Sofort ist Julle verliebt. Dass er schwul ist, weiß keiner. Bis auf seine Schwester und seine Mutter vielleicht, Mütter sollen so etwas ahnen. Julle zählt die Stunden, die er Axel kennt, und freundet sich mit ihm an. Zusammen gehen sie ins Freibad, füttern Axels Kaninchen und entdecken eine versteckte, halb abgebrannte Hütte im Wald. Als sie deren Geheimnis beinahe gelüftet haben, ist Axel plötzlich verschwunden – und Julle ahnt, dass nach diesem Sommer nichts mehr so sein wird wie davor."





Fazit:

Ich habe mich darauf eingestellt, eine sommerliche, leichte Lektüre zu lesen. Voller Verliebtheit, ersten Bekenntnissen, Annäherungen und aufregenden Momenten, doch die Story bietet leider nicht wirklich mehr als der Klappentext hergibt - gestreckt auf 176 Seiten. Schade!



Was mir gefallen hat? Der Schreibstil. Julle selbst kommt wie ein typischer Jugendlicher rüber, auch die ein oder andere Stelle brachte mich zum Schmunzeln. Grundsätzlich fehlte mir jedoch mehr Tiefe. Auf das Thema Homosexualität wird leider auch nicht weiter eingegangen. Ich habe das Buch dadurch gänzlich nicht verstanden und bleibe ein kleines bisschen ratlos zurück.

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Veröffentlicht am 15.07.2023

Anders als gedacht

Amazement Park
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Klappentext:

„Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.

Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.

Obwohl alle ...

Klappentext:

„Die Challenge: eine Woche lang in einem verlassenen Freizeitpark versteckt bleiben, ohne gefunden zu werden.

Der Gewinn: genug Geld, um sein Leben zum Besseren zu verändern.

Obwohl alle Teilnehmenden unbedingt gewinnen wollen, ist sich Mack sicher, dass sie siegen kann. Im Verstecktbleiben ist sie ein Profi: Das ist der Grund, warum sie noch lebt und ihre Familie nicht.

Doch als die anderen nach und nach verschwinden, wird Mack klar, dass mit dieser Gameshow etwas nicht stimmt. Vielleicht ist der einzige Weg, ihrer aller Leben zu retten, aus den Verstecken zu kommen und gemeinsam zu kämpfen.“





Fazit:

Mack, die vermeintliche Protagonistin, kam mir leider viel zu kurz. Ich mochte sie als Person und ihre Lebensgeschichte, doch die Unterbrechungen durch andere Kandidaten, machten sie unnahbar und hielten mich auf Distanz. Ich hätte mir den Fokus mehr bei ihr gewünscht. 
Womit das Buch punktet ist das Setting und die durchgehend bedrohliche Stimmung.



„... für alle Fans von »Squid Game«“

Dieser Hinweis hat mich neugierig gemacht, meine Erwartungen jedoch nicht erfüllt.
Die Grundidee hat mir auf Anhieb zugesagt, der Anfang ließ mich gebannt dranbleiben. Gut ist auch der Handlungsstrang: mysteriös, düster und verschwiegen, rettet jedoch nicht das komische Ende. Ab der Mitte des Buches entwickelte sich die Story in eine andere Richtung - was mir leider nicht gefallen hat. Ein Buch bei dem sich die Meinungen spalten werden.

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Ein unüblicher Fall, mit wenig Spannung

Kleine Freuden
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Klappentext:
„1957, im Südwesten von London. Jean Swinney geht auf die Vierzig zu und ist Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung. Von der Liebe enttäuscht, lebt sie ein unscheinbares Leben gemeinsam ...

Klappentext:
„1957, im Südwesten von London. Jean Swinney geht auf die Vierzig zu und ist Redakteurin bei einer lokalen Tageszeitung. Von der Liebe enttäuscht, lebt sie ein unscheinbares Leben gemeinsam bei ihrer halsstarrigen Mutter. Als eine junge Frau sich bei der Zeitung meldet und behauptet, ihre Tochter sei das Ergebnis einer unbefleckten Empfängnis, wird Jean mit der Erforschung der Angelegenheit beauftragt. Ist Gretchen Tilbury eine Betrügerin, oder hat sich an ihr tatsächlich ein Wunder vollzogen? Je mehr Jean in der Sache recherchiert, desto näher kommt sie Gretchen, deren freundlich-humorvollem Ehemann und ihrer zauberhaften Tochter Margaret. Die erblühende Freundschaft zu den Tilburys gerät immer mehr in Konflikt mit ihrer Aufgabe als Ermittlerin und bringt alle Beteiligten nach und nach in Bedrängnis. Und doch will Jean die Hoffnung auf ein wenig Glück nicht aufgeben.“


Fazit:
Ein Roman, in dem man förmlich den 50er Jahre Flair spürt. Egal ob es um Sprachausdrücke, den Kleidungsstil oder die damalige Normalität geht. Die ruhige Erzählung fokussiert sich stark auf die Ausformung des Innenlebens der Charaktere. Diese Tatsache hatte mich eigentlich nicht wirklich gestört, ich hatte jedoch das Gefühl als würde die Geschichte deshalb vor sich hinplätschern. Und die Liebesgeschichte entwickelte sich leider zu einer vorhersehbaren Handlung.

Grundsätzlich passiert hier wenig Überraschendes. Mich konnte Jeans Geschichte deshalb nicht wirklich vom Hocker reißen. Wenn man jedoch Lust auf eine unaufgeregte, ruhige Erzählung hat, ist man hier richtig.

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