Thriller-Fans aufgepasst!
ANGSTKlappentext:
„Jede Nacht hat ihre Kinder. Geschöpfe wie ihn, die um die beleuchteten Häuser schlichen und nach Beute suchten. Mit dem Teleobjektiv, aus sicherer Entfernung. Einmal im Monat eroberte der ...
Klappentext:
„Jede Nacht hat ihre Kinder. Geschöpfe wie ihn, die um die beleuchteten Häuser schlichen und nach Beute suchten. Mit dem Teleobjektiv, aus sicherer Entfernung. Einmal im Monat eroberte der Schatten ein anderes Revier. Ein fremdes Viertel, eine neue Straße. Er wurde regelrecht süchtig danach. Bis er Mia sah. Und so blieb er für immer ...
Irgendetwas an Viktor stimmt nicht, das spürt Mia schon bei ihrem ersten Date im Edelrestaurant auf dem Dach des Kanzleramts. In den Tagen darauf geschehen merkwürdige Dinge, die sich irgendwann nicht mehr mit dem Zufall erklären lassen. Mias anfängliche Beunruhigung weicht einer lähmenden Angst. Doch dann beschließt sie, den Spieß umzudrehen. Ein tödliches Spiel beginnt …"
Fazit:
Was für ein geiles Ding! Nach „Als das Böse kam“ konnte mich der Autor auch mit seinem zweiten Thriller fesseln. Der Schreibstil ist unglaublich einprägsam, plastisch und mitreißend. Ich liebe es, dass Ivar Leon Menger oft Beschreibungen verwendet, die nicht 08/15 sind und sich ein wenig von der Maße hervorheben. Auch der „versteckte“ Wink an seine Kollegen:innen finde ich gelungen. Zum Bespiel, dass Mia den neuen Thriller von Romy Hausmann liest oder sich einredet, dass die Geschehnisse um sie herum, sich anfühlen wie im Psychothriller von Sebastian Fitzek.
Ich muss sagen; ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass der Plot unsinnig oder unrealistisch sei. Ich liebte das Verworrene und Undurchsichtige. Mias Angstzustände waren definitiv berechtigt, die Situation spitzte sich immer weiter zu. Ja, im letzten Drittel ahnte ich schon worauf das Ganze hinauslaufen würde aber die coolen Kehrtwendungen ließen mich diesen Thriller trotzdem gebangt weiterlesen. Als Thriller-Fan kam ich hier voll und ganz auf meine Kosten! Ich fühlte mich verfolgt, unter Strom gesetzt und atemlos - so liebe ich es!