Cover-Bild Für jede Liebe ein Problem
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 23.05.2023
  • ISBN: 9783365002742
Anita Kelly

Für jede Liebe ein Problem

Roman
Hanna Christine Fliedner (Übersetzer), Christopher Bischoff (Übersetzer)

Die queere RomCom des Jahres: Wie viele Köch:innen verträgt die Liebe?

Dahlia Woodson, frisch geschieden und fast pleite, ist mehr als bereit, sich neu zu erfinden – sie kündigt ihren sicheren, aber nicht erfüllenden Job, um endlich ihrem großen Traum nachzugehen und die TV-Kochshow »Chef's Special« zu gewinnen. Doch als allererstes stolpert sie vor laufender Kamera, und auch sonst läuft nichts wie geplant ...
London Parker hingegen ist die erste nonbinäre Person der Show, und nach der öffentlichen Verkündung von Londons Pronomen im nationalen Fernsehen gibt es überhaupt keinen Platz in Kopf (und Herz) für die tollpatschige Köchin am Tisch direkt vor sich. In erster Linie muss London sich zunächst mit allzu bekanntem konservativem Hass herumschlagen. Und trotzdem kommen London und Dahlia sich zwischen kulinarischen Wettkämpfen und gemeinsamen Ausflügen näher – doch kann ihre Beziehung auch in der Realität standhalten? Womöglich müssen sie es schneller herausfinden, als ihnen beiden lieb ist ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2023

Queere Lovestory in einer Kochshow

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Frisch von ihrer Jugendliebe David geschieden, kündigt Dahlia Woodson ihren sicheren Job, in dem sie jedoch unglücklich ist, um sich endlich ihren Traum zu erfüllen: Sie nimmt an der TV-Kochshow "Chef's ...

Frisch von ihrer Jugendliebe David geschieden, kündigt Dahlia Woodson ihren sicheren Job, in dem sie jedoch unglücklich ist, um sich endlich ihren Traum zu erfüllen: Sie nimmt an der TV-Kochshow "Chef's Special" teil und möchte diese unbedingt gewinnen. Allerdings stolpert sie direkt zu Beginn und hat so einen holprigen Start in der Show, an den sich weitere Hürden und Herausforderungen anschließen.
Auch London Parker hat keinen leichten Start in der Show. Als erste nonbinäre Person in der Show muss sie sich beispielsweise mit Lizzy herumschlagen - einer anderen Kanditatin, die sich strikt weigert, Londons richtigen Pronomen zu verwenden. Allerdings kommen sich London und Dahlia während der Show immer näher und müssen herausfinden, ob eine Beziehung all dem Druck und der echten Welt standhalten könnte.

Ich finde es sehr wichtig, dass nonbinäre Personen in der Literatur stattfinden und queerness sowie die Verwendung nichtbinärer Pronomen immer sichtbarer und selbstverständlicher werden. Mit London hat Anita Kelly eine interessante Figur geschaffen. Dey kommt aus reichem Elternhaus und muss sich nicht nur mit einem konservativen Vater, sondern auch mit Hass und Feindlichkeit in der Show auseinandersetzen - von der Rezeption mal ganz abgesehen.
Der Schreibstil ist recht oberflächlich geblieben und ebenso leider auch die Figurenebene. Dabei haben sowohl Dahlia als auch London das Potential, Tiefe zu gewinnen, doch blieb diese Entwicklung für mich eher aus und beide recht blass und oberflächlich.
Auf Ebene der Lovestory fand ich die Betrachtungsweise, die Szenen der Annäherung und vor allem die Kommunikation gelungen und wünsche mir, dass Anita Kelly weitere Bücher schreibt.

Veröffentlicht am 21.08.2023

Eine Kochshow verkuppelt zwei Köch*innen

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Dahlia hat für ihren Traum an der TV-Kochshow "Chef's Special" alles aufgegeben und sogar ihren Job gekündigt. Denn nach der Scheidung von Jugendliebe David hatte sie das Gefühl, in ihrer kleinen Stadt ...

Dahlia hat für ihren Traum an der TV-Kochshow "Chef's Special" alles aufgegeben und sogar ihren Job gekündigt. Denn nach der Scheidung von Jugendliebe David hatte sie das Gefühl, in ihrer kleinen Stadt nicht mehr zuhause zu sein und auch in ihrem Job einfach nichts zu bewirken. Der Gewinn der Show würde sie endlich von ihrem Studienkredit befreien, der ihr große Schulden beschert hat. Außerdem liebt sie das Kochen und hat es sich selbst beigebracht um sich abzulenken, als ihre Ehe immer mehr den Bach hinabging. London dagegen kommt aus einer wohlhabenden Familie und liebt es einfach zu kochen. Doch dey Entscheidung endlich offen zu deren nonbinären Persönlichkeit zu stehen und dies nun auch in einer TV-Show zu tun, bringt dey nicht nur Verständnis ein. Gerade die Kandidatin Lizzy äußert schon am ersten Abend offen ihr Unverständnis London gegenüber und weigert sich die richtigen Pronomen zu verwenden. London ist verletzt und fühlt sich an deren Vater erinnert, der genauso auf deren Outing reagiert hat und sich auch nun, nach drei Jahren, noch weigert, London richtig anzusprechen.

Anita Kelly widmet diesen Roman einem besonderen Thema, das nach wie vor nicht allzu oft die Basis einer RomCom bildet. Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches und spricht seine Betrachter sofort an. Der Schreibstil der Autorin liest sich flüssig und schafft es auch, passagenweise die Leser richtig zu fesseln. Die Kapitel sind teilweise etwas zu lang, aber noch im Rahmen.

Ich habe dieses Buch nur nach dem Cover ausgesucht, denn das hat mich sofort angesprochen, aber auch der Inhalt klang sehr vielversprechend. Es gefällt mir sehr gut, wie London zu deren nonbinären Persönlichkeit steht, trotzdem sind deren Pronomen anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, besonders in Szenen, in denen London und Dahlia oder eine andere Frau miteinander sprechen und die Pronomen häufig wechseln. Eine Szene ist mir leider etwas negativ aufgefallen, denn da stimmte für mich etwas nicht, denn Lizzy weigert sich ja, die richtigen Worte wie dey, demm oder deren zu verwenden, in der wörtlichen Rede stand es aber richtig, sodass ich wirklich ins Stocken geriet und etwas verwirrt war. Die tollpatschige Dahlia ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich mag ihre offene Art sehr, denn auch London tut sie gut und lockt dey aus der Reserve. Insgesamt eine etwas vorhersehbare queere RomCom mit viel Kochen, was mir gut gefällt, da ich auch unheimlich gerne koche und backe.

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Veröffentlicht am 30.07.2023

Queere Lovestory

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Dahlia ist bereit, ihr Leben komplett neu zu beginnen. Frisch geschieden und pleite kündigt sie ihren Job um ihren Traum zu verwirklichen. Die TV-Show Chef's Special.
Allerdings läuft dort nicht ...

Dahlia ist bereit, ihr Leben komplett neu zu beginnen. Frisch geschieden und pleite kündigt sie ihren Job um ihren Traum zu verwirklichen. Die TV-Show Chef's Special.
Allerdings läuft dort nicht alles so, wie sie es sich wünscht. Und auch für London läuft es nicht so als nonbinäre Person im Fernsehen, London muss sich mit konservativer Kritik und Hass rumschlagen. Da kann die tollpatschige Dahlia keine Rolle spielen.


Ich liebe queere Geschichten und auch diese hat mir viel Lesespaß gemacht. Dahlia war mir sofort sympathisch und ich mochte sie sehr gerne, aber auch London ist ein sympathischer Mensch. Beide zusammen sind ein niedliches Paar und mich hat die Story sehr gut unterhalten können. Auch die Kulisse mit der Kochshow fand ich sehr passend und amüsant. Eine queere Lovestory mit Unterhaltungspotenzial. Es bereitete mir jedenfalls große Lesefreude und hat mich gut unterhalten.

Veröffentlicht am 28.07.2023

Erfrischend anders

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"Für jede Liebe ein Problem" von Anita Kelly ist ein erfrischender Roman, der mit einer tollen Idee aufwartet: einer Kochshow, die mich an meine Lieblingsserie "Masterchef" erinnert. Die Kombination aus ...

"Für jede Liebe ein Problem" von Anita Kelly ist ein erfrischender Roman, der mit einer tollen Idee aufwartet: einer Kochshow, die mich an meine Lieblingsserie "Masterchef" erinnert. Die Kombination aus Kochwettbewerb und romantischer Handlung sorgt für eine unterhaltsame Lektüre.

Die Protagonistin Dahlia Woodsen hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Ihre Leidenschaft für das Kochen und ihr Ehrgeiz, in der Show zu gewinnen, waren bewundernswert. Es war interessant zu sehen, wie sie sich den Herausforderungen des Wettbewerbs stellt und dabei auch ihre persönliche Entwicklung durchmacht.

Besonders fasziniert hat mich die Begegnung mit London, einer nonbinären Person, die ebenfalls an der Kochshow teilnimmt. Es war meine erste Begegnung mit einem nonbinären Protagonisten in einem Roman, und ich habe diese Perspektive sehr interessant gefunden. Die Art und Weise, wie London dargestellt wird und wie ihre (das ist an dieser Stelle sicher das falsche Pronomen? Ich weiß leider nicht, wie ich "dey" deklinieren soll) Identität und Persönlichkeit im Buch reflektiert wurden, fand ich beeindruckend. Es ist wichtig, dass solche vielfältigen Charaktere in der Literatur vertreten sind, um eine breitere Darstellung der Gesellschaft zu ermöglichen.

Die Kulisse der Kochshow war gut ausgearbeitet und brachte zusätzliche Spannung in die Geschichte. Die Beschreibungen der Gerichte und der Wettkampf selbst haben mich in die Welt des Kochens mitgerissen und meine eigenen Begeisterung für "Masterchef" wiedererweckt.

Dennoch gibt es einige Punkte, die mich von einer vollen Fünf-Sterne-Bewertung abhalten. Manchmal fühlte sich die Handlung etwas vorhersehbar an, und es gab Momente, in denen ich mir mehr Tiefe bei einigen Charakteren gewünscht hätte.

Insgesamt ist "Für jede Liebe ein Problem" eine unterhaltsame Geschichte, die mit einer tollen Idee und interessanten Charakteren aufwartet. Die Darstellung einer nonbinären Protagonistin ist bemerkenswert und zeigt die Bedeutung von Diversität in der Literatur. Wenn man gerne Kochshows verfolgt und sich auf eine romantische Reise einlassen möchte, ist dieser Roman definitiv eine Empfehlung wert.

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Veröffentlicht am 27.06.2023

Koch-Romance

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"Für jede Liebe ein Problem" ist eine queere Liebesgeschichte, welche sich besonders durch ihr TV-Kochshow-Setting auszeichnet. Zwei sehr liebenswerte Menschen mit besonderen Schicksalen und einer gemeinsamen ...

"Für jede Liebe ein Problem" ist eine queere Liebesgeschichte, welche sich besonders durch ihr TV-Kochshow-Setting auszeichnet. Zwei sehr liebenswerte Menschen mit besonderen Schicksalen und einer gemeinsamen Leidenschaft treffen aufeinander und begeben sich auf eine gemeinsame Reise durch die Etappen der Kochshow. Das Cover gefällt mir an sich und hilft dabei, sich die beiden Hauptcharaktere vorzustellen. Den Titel dagegen finde ich nicht so treffend, da ich keine besonders starke Verbindung zwischen diesem und der Geschichte sehe, bzw. sich wahrscheinlich zahlreiche andere Liebesgeschichten unter diesem Motto finden würden.

Das Thema und die Geschichte allerdings sind sehr schön und liebevoll umgesetzt. Besonders durch London als nicht-binäre Person, konnte bei mir mehr Aufmerksamkeit für die Herausforderungen und Probleme queerer Personen geschaffen werden und ich würde dem auch als repräsentativ für andere einschätzen. Auch das Kochen als Thematik hat die Erzählungen immer wieder abwechslungsreich gestaltet und der Wettbewerbscharakter wiederum hat zur nötigen Spannung beigetragen.

Die Figuren sind wohl ein Highlight des Romans und damit nicht nur London und Dahlia, welche beide sofort sympathisch und authentisch wirken und den Lesenden gleichermaßen durch die Geschichte begleiten. Auch die anderen Randfiguren, wie die Familienmitglieder oder die anderen Teilnehmer erfüllen eine Rolle in der Geschichte und sind ebenso teilweise sehr detailliert ausgestaltet.

Alles in allem hat mir der Roman gefallen, auch wenn dies eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre ist. Aber für Romance-Liebhaber ist hier auf jeden Fall etwas dabei und sicher auch etwas Abwechslung gegenüber anderen Geschichten.

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