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Veröffentlicht am 29.08.2023

Das grandiose Finale einer galaktisch guten und außerirdisch witzigen Kinderbuchreihe. Kongenial illustriert in sw mit blauen Akzenten.

Alien Academy (Band 3) - zurück nach Hause
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Inhalt:

Cody hat sich dank seiner Freunde inzwischen in der Alien Academy eingelebt und das große Lügengebilde dahinter durchschaut.

Alle Kinder der Akademie stammen von fremden Planeten. Sie wurden ...

Inhalt:

Cody hat sich dank seiner Freunde inzwischen in der Alien Academy eingelebt und das große Lügengebilde dahinter durchschaut.

Alle Kinder der Akademie stammen von fremden Planeten. Sie wurden entführt, weil die Bewohner von Paras selbst keinen Nachwuchs bekommen können.

Cody und seine Freunde Brocken, Loff, Flaffy, NRG und Tripto versuchen weiterhin, Ungereimtheiten zu klären und Geheimnisse zu lüften ... der anstehende Schul-(R)ausflug wird hierbei vielleicht von Nutzen sein.

Unverhofft fliegen die Kinder zurück auf ihre Heimatplaneten.

Was sie wohl dort erwartet?


Das Finale der Alien Academy-Reihe!


Altersempfehlung:

etwa ab 9 Jahre


Illustrationen:

Für das Lesealter ist das Bild-Text-Verhältnis ausgewogen. Bei den vielen ungewöhnlichen Kreaturen und Robotern hätten wir uns ein paar zusätzliche Zeichnungen gewünscht.

Den Strich von Raimund Frey mögen wir sehr: cool, witzig und außergewöhnlich.

Die tollen schwarz-weiß Illustrationen werden durch blaue Highlights ergänzt.

Die verschiedenen Spezies sind wahre Hingucker. Neben Cody als einzig menschliches Wesen gibt es eine Vielfalt an kuriosen, aber sympathischen Arten.

Jedes der Kinder ist einzigartig und außergewöhnlich.

Flaffy ist heimlicher Liebling, weil er so unglaublich flauschig und niedlich aussieht und sein miesgelaunter Gesichtsausdruck den perfekten Gegensatz hierzu bildet.

Verständlicherweise kann Cody nicht widerstehen und würde Flaffy am liebsten den ganzen Tag durch das weiche Fell wuscheln. Zum Glück haben die beiden inzwischen eine Abmachung: drei mal pro Tag lässt Flaffy das Durchwuscheln über sich ergehen


Mein Eindruck:

Die Freunde und die Alien Academy werden zu Beginn zwar vorgestellt und die Vorgeschichte im Text kurz erläutert, aber es empfiehlt sich, mit dem ersten Band zu starten.

Mit viel Humor und auf eine charmant-lässige Weise schildert Cody die ungewöhnlichen Ereignisse der Reise durch das All.

Das Abenteuer punktet mit Wortwitz, schrägen Dialogen und unterhaltsamen, teilweise gefährlichen Situationen.

Zudem besticht es durch sympathische und optisch wie charakterlich grundverschiedene Charaktere.

Die Spannweite reicht vom riesigen Koloss Brocken, ein total schüchternes und ängstliches Kerlchen - ganz dem Motto "harte Schale, weicher Kern" -, bis hin zum Gestaltwandler Yomumo und der immer gut gelaunten und neugierigen Plaudertasche Tripto.

Für Lacher sorgt abermals die "defekte" und von den Schülern heimlich vor der Verschrottung gerettete Knowitall-Einheit. Ein älteres Lehrer-Modell, welches im Hinblick auf Höflichkeit und Umgangsformen selbst noch sehr viel zu lernen hat, hierdurch aber in einer Tour ungewollt komisch wirkt. Inzwischen verfügt er über ein Humormodul ... Roboterhumor ist sehr speziell, aber äußerst amüsant.

Sein "Defekt" äußert sich unter anderem darin, dass Knowitall Herz zeigt und die Kinder als Leiter des Rausflugs "entführt", um sie - wie der Untertitel dieses Buches bereits verrät - zu ihren Heimatplaneten und leiblichen Eltern zurückzubringen.

Die Freunde sind eine kunterbunte Truppe, deren Eigenarten und Besonderheiten sich bei dem Rausflug perfekt ergänzen.

Toleranz, Zusammenhalt und Freundschaft werden groß geschrieben. Aber auch Familiensinn und Heimatgefühl werden thematisiert. Ernste Zwischentöne, die nachdenklich stimmen.

Die Bewohner des Planeten Paras kümmern sich liebevoll um ihre "Kinder" und möchten, dass sie glücklich sind (daher verheimlichen sie die Entführung und sprechen von Gedächtnisverlust).

Auch das Rausflug-Abenteuer punktet mit herrlich schrägen Situationen und überraschender Wendung, hat uns sehr gut unterhalten und bildet einen gelungenen Abschluss der Trilogie.


Fazit:

Das grandiose Finale einer galaktisch guten Kinderbuchreihe:
geheimnisvoll, actionreich und spannend.

Auch das dritte Abenteuer besticht durch außergewöhnliche, grundverschiedene Charaktere und punktet mit schrägen Dialogen.

Coole schwarz-weiß Illustrationen mit blauen Highlights erwecken die (Alien-)Freunde zum Leben.


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Rezensiertes Buch: "Alien Academy - Zurück nach Hause" aus dem Jahr 2023

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2023

Göttlich - grandios - genial! Auch Band 2 punktet mit schrägem Humor, Antihelden und spannender Story. Mit coolen sw Illustrationen.

Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht)
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Inhalt:

In Asgard hatte man die Nase voll von Lokis Streichen und Intrigen. Kurzerhand wurde der nordische Gott von Odin höchstpersönlich in den elfjährigen Liam verwandelt und muss sich nun in Begleitung ...

Inhalt:

In Asgard hatte man die Nase voll von Lokis Streichen und Intrigen. Kurzerhand wurde der nordische Gott von Odin höchstpersönlich in den elfjährigen Liam verwandelt und muss sich nun in Begleitung seines "Bruders" Thor - inzwischen Thomas genannt - auf der Erde beweisen.

Die ersten Versuche sind kläglich gescheitert und Lokis Abenteuer in der Menschenwelt geht in die zweite Runde.

Noch immer macht es ihm zu schaffen, dass ausgerechnet Thor beliebter ist als er und obendrein auch noch eine große Geburtstagssause bekommt. Was für eine Unverschämtheit!

Als nach der Party Thors Hammer spurlos verschwunden ist, fällt der Verdacht sofort auf den (ausnahmsweise) unschuldigen Loki.

Nun muss er sich nicht nur als Detektiv beweisen, sondern auch noch die Menschheit vor dem Untergang bewahren ...


Altersempfehlung:

ab 10 Jahre


Illustrationen:

Die deutschen Ausgaben einschließlich Buchcover wurden von Ulf K. illustriert. Eine hervorragende Wahl, denn im direkten Vergleich mit dem englischen Original liegen hier Welten zwischen.

Das Abenteuer wird mit kurzen Comic-Strips, Skizzen und kleinen Illustrationen ergänzt. Abwechslungsreich lockern die Zeichnungen die spannenden Entwicklungen auf und bilden - trotz schwarz-weiß - eine bunte Mischung.

Die Charaktere wirken dank des schlichten und modernen Strichs insgesamt viel dynamischer. Besonders fasziniert das Abstrakte und Kantige der Figuren, denen man trotz reduzierter Linien auf einen Blick sämtliche (extrem vielseitige) Gefühle ablesen kann.


Mein Eindruck:

In der Götterwelt findet man sich - selbst wenn man keine oder wenig Kenntnisse der nordischen Mythologie besitzt - schnell zurecht. Im Buch-Vorsatz werden die wichtigsten Charaktere vom Gott bis zum Boten (Eichhörnchen Ratatosk) gezeigt. Zudem findet sich eine Darstellung des Weltenbaums.

Lokis Abenteuer gehen in die zweite Runde und in einem kurzen Comic-Strip werden die bisherigen Ereignisse zusammengefasst. Dennoch bereitet es mehr Lesespaß, mit dem ersten Band zu starten.

Loki hält sich selbst für ein Genie. Er hat ein (un)gesundes, gigantisches Selbstbewusstsein, ist flapsig und egoistisch ... zugleich ist er unfassbar unsicher und auf Lob und Aufmerksamkeit anderer angewiesen.

Die anderen Götter(gestalten), die mit ihm auf der Erde sind, haben es echt nicht leicht mit ihm.

Aber auf seine verquere Art und Weise wirkt Loki sogar irgendwie sympathisch. Hin und wieder meldet sich doch tatsächlich seine Gewissensstimme. Man fühlt und leidet mit Loki, wenn er abermals von einem moralischen Dilemma zum nächsten taumelt und seine Unschuld zu beweisen versucht.

Er hält seine Gedanken und Erlebnisse erneut in einem besonderen Tagebuch fest.

Dieses interagiert regelrecht mit dem jungen Gott und treibt ihn an den Rand der Verzweiflung: Jede noch so kleine Lüge wird sofort aufgedeckt und korrigiert.

Somit folgen auf kleine und große Flunkereien flapsige wie lustige Kommentare. Kritik wird gnadenlos abgeschmettert.

Die "Dialoge" der beiden sprühen nur so vor Ironie, Sarkasmus und Sticheleien.

Zusätzlich schaltet sich immer mal wieder der "Ratgeber für sterbliches Leben im 21. Jahrhundert" ein, um für Menschen banale, für Götter jedoch vollkommen absurde Dinge zu erklären:

"WERBUNG: Eine Methode, um Sterbliche dazu zu bringen, Geld auszugeben oder Dinge zu tun, die sie eigentlich nicht tun wollen. Werbung sollte keine direkten Lügen enthalten, aber sie biegt sich die Wahrheit so lange zurecht, bis diese schreit: Bitte hör auf das tut mir weh!"
(vgl. S. 29)

Alle Ratgebereinträge beinhalten eine gewisse Gesellschaftskritik sowie berechtigte Zweifel an ihrer Sinnhaftigkeit bzw. am Verstand der Erdenbürger

Insgesamt bietet auch das zweite Loki-Abenteuer ein lehrreiches Lesevergnügen voller Ironie und Humor, Running Gags und Spannung aber auch Scharfsinn und Tiefgang!

Über die turbulente Rettung der Welt werde ich an dieser Stelle nichts weiter verraten.

So ganz beendet ist Lokis Mission auf der Erde noch nicht ... Nun freuen wir uns auf den dritten Band "Loki: A Bad God's Guide to Ruling the World" (noch nicht übersetzt).


Fazit:

Fortsetzung des herrlich schrägen und unterhaltsamen Erdenbesuches eines selbstverliebten Gottes in Tagebuchform.

Dank der Tiefe der Charaktere sowie der ausdrucksstarken schwarz-weiß Zeichnungen wächst einem sogar ein gerissener Lügner wie Loki ans Herz.


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Rezensiertes Buch: "Loki - Warum man als schlechter Gott immer an allem schuld ist (oder auch nicht)" aus dem Jahr 2023

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.08.2023

Finales Abenteuer der ungleichen Freunde: witzig, herrlich chaotisch und zugleich tiefgründig.

Gorm Grimm
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Inhalt:

Gorm Grimm ist groß und stark und hungrig wie ein Bär.

Nach einem missglückten Zauber des Schamanen war er versehentlich in die Zukunft gereist und hat in Stubenhocker Julius einen Freund gefunden.

Inzwischen ...

Inhalt:

Gorm Grimm ist groß und stark und hungrig wie ein Bär.

Nach einem missglückten Zauber des Schamanen war er versehentlich in die Zukunft gereist und hat in Stubenhocker Julius einen Freund gefunden.

Inzwischen weiß auch dessen Kumpel Emre vom Wikinger und die beiden Kinder werden nicht müde, Gorm zu integrieren: Fast Food im Burger Laden (kein Besteck und wenig Tischmanieren erforderlich) oder Computerspiele zocken (Gorm ist schließlich ein Jäger) ...

Oder wäre eine Rückkehr in seine eigene Zeit für den Wikinger das Beste?

Bislang jedoch schlugen alle Versuche des Schamanen, den Wikinger zurückzuholen, fehl ...


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre


Mein Eindruck:

Dies ist das dritte Abenteuer der beiden ungleichen Freunde. Da sie zu Anfang kurz vorgestellt und auch die Hintergründe für die Zeitreise erläutert werden, könnte man auch mit diesem Band starten. Mehr Spaß macht es natürlich, mit zunächst die ersten beiden zu lesen

Auch im dritten Teil wartet auf große und kleine Comic-Fans ein herrlich lustiges Lesevergnügen mit Running-Gags, kleinen Anspielungen und lustigen Seitenhieben. Grandios und Bild und Wort.

Weitergesponnen wird u.a. die Tatsache, dass bei den Wikingern Gorms Mutter, die berühmte Hilde Balkenbrech, das Sagen hat und auf Raubzug geht, während Vater Nulpe (der Name sagt alles) für Kind und Küche verantwortlich ist. Julius' irrtümlich am Ende des letzten Abenteuers in die Vergangenheit geholte Lehrerin Frau Hasenpusch kann ein Liedchen von der Inkompetenz des Dorfschamanen singen. Zum Glück findet die toughe Frau ihre Bestimmung bei den Wikingern.

Bei Julius herrscht schon lange keine Eintönigkeit mehr: keine Zeit für Computerspiele und Stubenhocken. Seiner anfänglichen "Babysitter"-Rolle ist er inzwischen entwachsen und hat im kindlich-naiven Gorm einen wahren Freund gefunden.

Der Wikinger ist übrigens sehr mundfaul. Ein-Wort-Sätze oder kurz-knackige Aussagen wie "Gorm stark!" aber auch "Gorm allein." sind alles, was aus seinem Mund kommt ... bis auf gewaltige Rülpser nach einem Festmahl

Wie bereits in den ersten beiden Bänden sorgen Missverständnisse dafür, dass Gorm unbeabsichtigt reichlich Chaos produziert. Der bärenstarke Wikinger meint es nur gut, kommt aber mit den technischen Errungenschaften der Neuzeit einfach nicht zurecht: Warum ist auf dem Handy ein saftiger Braten zu sehen, wenn das Ding nach nichts schmeckt ... und obendrein nervtötende Geräusche von sich gibt.

Die Idee, ungleiche Charaktere zu Freunden zu machen, ist perfekt umgesetzt.

Da diese Reihe Potential hat für viele weitere Abenteuer, hatten wir sehr gehofft, dass der Schamane noch lange braucht, um Gorm Grimm nach Hause zu holen. Leider wird der dritte Band gelistet mit dem Hinweis "Das turbulente Finale des urkomischen Wikingerabenteuers!"

Man bleibt ein bisschen wehmütig zurück, doch dank eines kleinen Hintertürchens bleibt zumindest den beiden Freunden die Möglichkeit, sich wiederzusehen ... und dank abschließendem Runenalphabet können nun auch Lesende Gorm Grimms Nachricht entschlüsseln und selbst welche verfassen.

Ein gelungener Abschluss einer humorvollen und turbulenten Reihe.

Wir geben eine Leseempfehlung sowie 5 von 5 Wikingerhelme für dieses spannende, witzige und herrlich schräge Comic-Abenteuer!


Bewegte Bilder:

Wie bei allen Comics gibt es auf der Homepage des Kibitz Verlags neben einem kurzen Blick in's Buch einen bildgewaltigen Buchtrailer.


Fazit:

Ein großartiges Lesevergnügen für Erstleser und Wikingerfans.

Witzig - chaotisch - pointiert!

Das Abenteuer rund um die außergewöhnliche Freundschaft zwischen zeitreisendem Wikinger und zockendem Stubenhocker punktet mit lustigen Gags und überraschenden Wendungen.


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Rezensiertes Buch: "Gorm Grimm - Jäger, Zocker, Stubenhocker" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Ein turbulentes, spannendes und witziges (Vor-)Lese-Abenteuer mit farbenfrohen Illustrationen und zauberhaften Reimen.

Zippel macht Zirkus
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Inhalt:

Das lustige Schlossgespenst Zippel wohnt - sehr zur Freude des kleinen Paul - im Türschloss und sorgt zuverlässig für Chaos, Spaß und Überraschungen.

Das fröhliche Kerlchen ist aber nicht allein ...

Inhalt:

Das lustige Schlossgespenst Zippel wohnt - sehr zur Freude des kleinen Paul - im Türschloss und sorgt zuverlässig für Chaos, Spaß und Überraschungen.

Das fröhliche Kerlchen ist aber nicht allein und wirbelt gemeinsam mit Quockel - Gespenst der alten Frau Wilhelm - reichlich herum im Mehrfamilienhaus.

In den Sommerferien reisen die vier mit dem Zug bis nach Italien, um Quockels alte Freunde im zauberhaften Zirkus Giacometti zu besuchen.

Doch seit einiger Zeit geht alles schief, der Zirkus benötigt dringend Geld und die Artisten sind mit ihrem Latein am Ende.

Zippel hilft gerne.

Feuer, Unfälle ... Sabotage?

Wer wohl dahintersteckt?


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)

oder für geübte Leser ab 8 Jahren (große Schrift, Blocksatz, kurze Kapitel)


Illustrationen:

Zahlreiche zauberhafte Illustrationen ergänzen und unterstreichen die Handlung und jedes Kapitel beginnt mit einer farbigen Vignette.

Den unverwechselbaren Zeichenstil von Axel Scheffler mögen wir sehr. Das Schlossgespenst und sein bester Freund sind zauberhaft gestaltet und die Mimik der Charaktere ist wunderbar witzig.


Mein Eindruck:

Dies ist der dritte Band der Reihe, wobei jede Geschichte abgeschlossen und für Neulinge geeignet ist.

Die Charaktere sind mit viel Herz gestaltet und vor allem das freche Schlossgespenst Zippel ist zuckersüß: aufgeschlossen, pfiffig und mit kindlich-unschuldiger Logik gesegnet.

Seine lustigen Gedichte und Lieder lockern die Erzählung zusätzlich auf:

"Winkewinkewiedersehen,
jetzt wird alles wunderschön
Jetzt beginnt das Abenteuer,
weite Welt voll Ungeheuer!"
(vgl. S. 32)

Für Vorlesespaß sorgen zudem die fettgedruckten, lautmalerischen Fantasiewörter: von KLONKERKABONKER bis hin zu Zungenbrechern wie z. B. SCHRUNGKORUNGTSCHA!

Das lustige und phantasievolle Abenteuer funktioniert vorgelesen gleich noch viel besser. Besonders Wortwitz, Buchstaben- und Wortverdrehungen sowie Dialekte kommen so hervorragend zur Geltung.

Das ungewöhnliche Gespann hilft mit viel Humor und Ideenreichtum den Zirkusleuten.

Bei diesem Band stehen Freundschaft, Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt im Fokus, aber es kommt auch Ferienstimmung auf, dank Ausflüge ans Meer usw.

Eine phantasievolle Kinderbuchreihe für alle Lesenden, die lustige Geschichten, Gespenster und wunderbare Reime lieben.


Fazit:

Eine witzige, spannende und turbulente Geschichte mit vielen zauberhaften Reimen und farbenfrohen Illustrationen.

Die Kombination aus Wortwitz und Unterhaltung sorgen für ein tolles (Vor-)Leseerlebnis und die sympathischen Charaktere verzaubern auf Anhieb.

Eine Empfehlung für kleine und große Geister-Fans.


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Rezensiertes Buch: "Zippel macht Zirkus" aus dem Jahr 2023

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Der zweite Teil einer herrlich schrägen und witzigen Ansammlung verschiedener Episoden: politisches Geschehen und alltäglicher Wahnsinn pointiert und genial auf den Punkt gebracht.

Die Känguru-Comics 2: Du würdest es eh nicht glauben
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Inhalt:

(Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling und das Känguru sind zurück, um auch im zweiten Sammelband der täglichen Comic-Strips gemeinsam Stellung zu nehmen zu politischen, alltäglichen und skurrilen Ereignissen, ...

Inhalt:

(Klein-)Künstler Marc-Uwe Kling und das Känguru sind zurück, um auch im zweiten Sammelband der täglichen Comic-Strips gemeinsam Stellung zu nehmen zu politischen, alltäglichen und skurrilen Ereignissen, großen und kleinen Problemen ... oder einfach, um sich selbst nicht allzu ernst zu nehmen und ihre Leserschaft zum Lachen zu bringen.

Unter der Woche kompakt in Schwarzweiß und am Wochenende ausführlicher und in Farbe. Mit exklusivem Bonusmaterial.


Mein Eindruck:

Da ich inzwischen mehrfach die Känguru-Werke gelesen/gehört habe und seit Dezember 2020 täglich die Känguru-Comics bei Zeit online verfolge, war es keine Frage, dass nach Band I auch Band II gelesen werden will.

In diesem Buch versammeln sich alle Comic-Strips von Januar 2022 bis zum (vorläufigen?) Ende im Frühjahr 2023.

Auch wenn man online täglich (Montags bis Freitags in schwarz-weiß und Samstags in Farbe) die Erlebnisse der beiden ungleichen Freunde verfolgt, ist es nochmal etwas anderes, ihre Erlebnisse in Buchform vor sich zu haben.

Als Bonus findet sich übrigens eine extra lange Episode zu Beginn des Sammelbandes, welche die allererste Begegnung von Marc-Uwe und dem Känguru zeigt ... Ist das tatsächlich schon 18 Jahre her?!?

Auch im zweiten Sammelband darf man sich über Running Gags und auf ein Wiedersehen mit bekannten Charakteren freuen.

Das Duo Känguru und Kleinkünstler unterscheidet sich wie Tag und Nacht und gerade die Gegensätze bringen immer wieder zum Schmunzeln und Lachen, aber auch zum Nachdenken. Mit den Nachbarn (fünfköpfige Familie im Lockdown) und den Superreichen Elon & Jeff sowie der schwurbelnden Kuh Anon kommen zusätzliche Figuren hinzu.

Über die Geschichten im Comic hinaus liefern sich auch Autor und Zeichner verschiedene "Streiche" und spielen mit den Lesenden.

Die tägliche Veröffentlichung birgt Risiken, die mit viel Humor umschifft werden. Zeitmangel? Es folgen Dialoge im Dunkelrestaurant oder auch mal die Wiederverwertung alter Szenen mit neuen Texten.

Es macht Freude, die teilweise aufeinander aufbauenden Storys und Gags (oftmals münden sie in einem groß angelegten, farbigen Sunday) chronologisch, jedoch in einem Rutsch zu lesen. Trotzdem sollte man sich Zeit lassen, um beim wiederholten Schmökern neue Details zu entdecken.

Mit einer großen Portion (schwarzem) Humor, reichlich (Selbst-)Ironie und Sarkasmus stellen sich Marc-Uwe Kling und das Känguru erneut dem alltäglichen Wahnsinn: politische Lagerbildung, Verschwörungstheorien, Klimakrise, aber auch der alltägliche Familienwahnsinn und das WG-Leben werden feinsinnig hinterfragt oder spitzfindig auf's Korn genommen.

Immer wieder staunt man über die thematische, textliche wie auch zeichnerische Bandbreite: tiefgründig und intellektuell, aber auch mal schlicht und einfach albern.

In Form einer kompakte Sammlung wird dies erst richtig bewusst.

Die kurzen Dialoge und die ausdrucksstarken Zeichnungen ergänzen sich perfekt. Die Emotionen stehen den Charakteren ins Gesicht geschrieben und ihre abwechslungsreiche Mimik gefällt sehr. Insbesondere die "Gesichtskirmes" (positiv konotiert) des Kängurus ist herrlich anzuschauen: von genervtem Augenrollen, gleichgültigem Blick bis hin zu ungläubigem Entsetzen ist "viel Schönes dabei".

Für Fans vom Känguru und für alle, die es noch werden wollen!


Fazit:

Auch im zweiten Band versammeln sich lustige und herrlich schräge Episoden, die dank Tiefgang und Witz sowie mit ihren skurril-charmanten Figuren punkten.

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Rezensiertes Buch "Die Känguru-Comics - Du würdest es eh nicht glauben" aus dem Jahr 2023

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  • Charaktere