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Veröffentlicht am 24.11.2023

Annäherung im Schnee

Winterträume im Schnee
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Clover hat ihre Berufung als Dokumentarfilmen gefunden. Als solche sucht sie spannende Storys und findet diese im Surfsport. Als sie daraufhin mit Kit Foley konfrontiert wird, möchte sie seine Geschichte ...

Clover hat ihre Berufung als Dokumentarfilmen gefunden. Als solche sucht sie spannende Storys und findet diese im Surfsport. Als sie daraufhin mit Kit Foley konfrontiert wird, möchte sie seine Geschichte erfahren. Doch sie stößt bei Kit auf eine Mauer des Schweigens. Nach und nach gelingt es ihr jedoch, diese Mauer zu durchbrechen und der Wahrheit näher zu kommen.

Karen Swans „Winterträume im Schnee“ ist eine Geschichte, die als Kern den Ehrgeiz im Leistungssport hat, aber auch eine Geschichte, die auf der Suche nach Wahrheit ist.
Ich mag die Bücher der Autorin sehr und habe auch schon einige gelesen. Doch Karen Swan ist für mich eine Autorin, bei deren Büchern ich schon super spannende erlebt habe und welche, die sich zogen wie Kaugummi. Dieses Buch gehört für mich leider eher zu letztgenannten Kategorie.
Ich bin bis zuletzt nicht wirklich mit der Protagonistin Clover und ihrem Team warm geworden. Aber auch Kit und der Personenkreis, der ihn umgibt, konnte mich nicht begeistern. Einzig Kits Bruder wirkte auf mich aufrichtig und ehrlich, wenn auch am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig.
Die Geschichte war sehr subjektiv und zog sich dadurch in die Länge. Erst im letzten Drittel wurde es für mich spannend.
Was mir wiederum gut gefallen hat, war die Wohlfühlatmosphäre in den Alpen. Ich fand auch Clovers persönliche Geschichte interessant und hätte mir davon mehr gewünscht, weil erst das sie für mich sympathisch machte. Gerade der kurze Besuch bei ihrem Bruder und dessen Familie brachte für mich ein wenig Wärme in die Geschichte, ebenso ihre Erzählung über ihre Familiengeschichte.
Das Team, was sie umgab, war auch sehr bunt aufgestellt und so unterschiedlich, dass es schon zu viel des Guten war.
Auch die Fachbegriffe der ganzen Snowboardelemente waren für mich nicht so ganz nachvollziehbar. Da hätte ich mir etwas mehr Beschreibung gewünscht.

Trotzdem bleibe ich weiterhin am Ball bei den Romanen der Autorin und freue mich auch auf weitere, denn irgendwie macht Karen Swan diese Abwechslung auch aus!
Wer sich jedenfalls für Surfen und Snowboarden interessiert, sollte sich mal an diesem Roman versuchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.11.2023

Familie, Haus und andere Katastrophen

Wintertraum in Kanada
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Der Traum von Kanada - Sara und Paul wollen ihn leben, doch dann wird der Traum zu Albtraum.
Nachdem sie ihr Traumhaus im Internet gefunden haben, lassen sie in Deutschland alles hinter sich. Das Haus ...

Der Traum von Kanada - Sara und Paul wollen ihn leben, doch dann wird der Traum zu Albtraum.
Nachdem sie ihr Traumhaus im Internet gefunden haben, lassen sie in Deutschland alles hinter sich. Das Haus entpuppt sich kurze Zeit später als desolat und weit und breit gibt es auch keine Handwerker zu finden. Als dann noch unerwarteter Besuch kommt, wird es immer schwieriger für das Paar, sich nicht zu verlieren.

„Wintertraum in Kanada“ von Ruth Bennett enthält alles, was ein winterlicher Wohlfühlroman haben sollte - Ein junges, verliebtes Paar, ein Traumhaus an einem wunderschönen See und eine Geschichte vor der verschneiten Winterlandschaft Kanadas.
Passend dazu verfügt der Roman über ein tolles Cover, welches sofort ins Auge springt und zum Lesen einlädt. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und flüssig, jedoch fliegt die Ruth Bennett am Anfang wahrlich durch die Geschichte.
Leider wird die Wohlfühlatmosphäre im Buch jedoch nicht fortgeführt. Beginnt der Roman inmitten einer familiären Diskussion, über die man am Anfang noch hinwegguckt und sich darauf einlässt, das winterlich-weihnachtliche zu genießen, so zieht sich vor allem im zweiten Teil ein negativer Eindruck durch.
Die Handlung ist geprägt von Streitigkeiten, unglaubwürdiger Spontanität uunterschwelliger Unzufriedenheit. Auch Saras Familie ist gewöhnungsbedürftig. Während ihre Schwester und die Kinder für liebevolle Szenen sorgen, ist man von Jeanette, der Mutter von Sara und Olivia, am Ende einfach nur noch genervt.
Auch wirkt es nicht, als hätte das Buch einen klar erkennbaren roten Faden. Es gibt viele Nebenstränge, die angesprochen werden, aber nicht weiter vertieft werden oder gar nicht angesprochen werden und gen Ende plötzlich auftauchen.
Das Buch endete für mich auch sehr abrupt.

Fazit: Das Buch hält leider nicht, was das Cover verspricht! Die Geschichte war speziell ab der Hälfte sehr unrealistisch und leider wurde das Potential des Romans nicht ausgeschöpft!

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 09.10.2023

Eher ein historischer Krimi

Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne
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Theresa von Eibens Leben könnte nicht besser sein. Sie stammt aus guten, adligen Verhältnisse, ist mit ihrer großen Liebe verlobt und beide wollen in naher Zukunft gemeinsam ein Musikhaus an der Alster ...

Theresa von Eibens Leben könnte nicht besser sein. Sie stammt aus guten, adligen Verhältnisse, ist mit ihrer großen Liebe verlobt und beide wollen in naher Zukunft gemeinsam ein Musikhaus an der Alster eröffnen.
Als Jakob, ihr Verlobter, auf einer geschäftlichen Reise nach Berlin ums Leben kommt, verändert sich alles in Theresas Leben. Mit Jakobs Tod muss sich Theresa fragen, was ihr noch bleibt, wem sie noch vertrauen kann und welche Zukunft ihr bevorsteht.

„Das Musikhaus an der Alster - Lied der Sterne“ ist der erste Band der „Musikhaus-Familiensaga in Hamburg“ und spielt, wie der Name schon sagt, in Hamburg. In diesem Band jedoch findet ein Großteil der Handlung in Berlin statt.
Der Titel der Reihe und das wunderschöne Cover inspirierten mich dazu, dieses Buch zu lesen. Ich stellte mir dabei einen historischen Roman im Herzen Hamburgs vor, in dem Musik eine große Rolle spielt. Damit irrte ich mich jedoch, denn für mich stellte sich dieses Buch mehr als Krimi in historischem Ambiente dar.
Die Protagonisten Theresa und Georg ermitteln inkognito. Beide kennen sich dabei bisher nicht intensiv, sondern Georg folgt einer spontanen Intuition und begleitet Theresa nach Berlin, was für mich schon alles andere als authentisch wirkte.
Im fernen Berlin folgen sie direkt der Spur Jakobs. Im weiteren Verlauf wirkt alles sehr abenteuerlich und rein zufällig finden die Figuren auch alle immer wieder zueinander und dann sogar zurück nach Hamburg in einer abenteuerlichen Form.
Ich konnte dem Schreibstil der Autorin gut folgen, allerdings zog sich die Geschichte für mich auch manchmal.
Gut gefallen hat mir, dass es immer eine zeitliche Einordnung gibt und es nachvollziehbar ist, wo der Leser sich gerade zeitlich und örtlich befindet. Auch die Gestaltung mit dem Pausenzeichen zwischen verschiedenen Abschnitten fand ich gut und es passt zum Titel des Buches.

Alles in allem aber trotzdem ein gut lesbares Buch und spricht vermutlich eher Leser an, die Krimis mögen. Dennoch werde ich demnächst den zweiten Band einmal lesen, vielleicht erfüllt dieser eher meine Erwartungen.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

Zwischen Drogen und Liebe

Always love you (Ikonen ihrer Zeit 10)
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Die Geschichte eines Stars - vom Mädchen zur weltweit populären Sängerin. 
Die junge Whitney startet ihre Karriere im Chor ihrer örtlichen Gemeinde. Schon da sorgt sie für Gänsehautmomente. Bemüht durch ...

Die Geschichte eines Stars - vom Mädchen zur weltweit populären Sängerin. 
Die junge Whitney startet ihre Karriere im Chor ihrer örtlichen Gemeinde. Schon da sorgt sie für Gänsehautmomente. Bemüht durch ihren Fleiß und vor allem ihre Liebe zum Gesang, schafft sie es in die Herzen von Millionen Fans. Doch das Leben im Rampenlicht bringt nicht nur gute Seiten mit sich.

„Always Love you“ von Hanna Faber ist die Geschichte der Sängerin Whitney Houston vom Beginn ihrer Leidenschaft zum Gesang bis zum Höhepunkt ihrer Karriere.
Das Buch ist in drei wesentliche Teile gegliedert und springt dabei zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her. Die Autorin bringt dem Lesenden die Familie Houston näher, erklärt, wie es zu Whitney sängerischer, aber auch persönlicher Entwicklung kam und erklärt auch, den Weg zu den Drogen.
Das Buch ist eine Romanbiografie, geschrieben, basierend auf den Recherchen der Autorin.
Ihr gelingt es, die persönlichen Beziehungen Whitneys zu erklären, speziell die zu Robyn Crawford und Bobby Brown.
Gut gefallen hat mir auch, die Beschreibung von Whitneys sensibler Art.

Trotz allem konnte mich die Autorin mit ihrem Schreibstil nicht ganz abholen. Das Buch plätscherte irgendwie vor sich hin und es fehlte etwas an Spannung bzw. konnte mich nicht mitreißen. Viel mehr standen der Drogenkonsum und das Verhältnis zu Robyn immer im Mittelpunkt. Auch fand ich es sehr schade, dass das Buch am Zenit ihrer Karriere endete, vielmehr hätte mich das interessiert, was danach kam, wie es dazu kam, wie das Verhältnis von Mutter und Tochter war usw.

Mein Fazit: Ein gutes Buch, um die Person Whitney Houston kennenzulernen, einige Zusammenhänge zu verstehen, doch ohne Tiefe über das Leben der Frau mit der einzigartigen Stimme!

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Veröffentlicht am 23.08.2023

INSEL trifft GIPFEL

INSELhimmelblau
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Svea ist gefangen in der Dunkelheit, eingeigelt in absoluter Trauer, verkriecht sie sich mehr und mehr. Selbst als ihre große Liebe Jan sich von ihr entfernt, bleibt sie gefangen in ihrer Gefühlswelt. ...

Svea ist gefangen in der Dunkelheit, eingeigelt in absoluter Trauer, verkriecht sie sich mehr und mehr. Selbst als ihre große Liebe Jan sich von ihr entfernt, bleibt sie gefangen in ihrer Gefühlswelt. Erst als Sebastian und seine Familie in ihr Leben stolpern, beginnt Svea sich zu fragen, ob das alles so richtig ist und was sie eigentlich will.

INSELhimmeblau ist der 8. Band der INSELfarben Reihe von Stina Jensen. 
In diesem Roman verknüpft sie ihre beiden Reihen, INSEL und GIPFEL, miteinander.
Der Roman beschreibt Stings Gefühle nach all ihren Rückschlägen und das Zurückziehen in die Einsamkeit. Das Buch behandelt dabei eine ganz wichtige Thematik, mit der viele Paare kämpfen.
Dennoch plätscherte der Roman so vor sich hin. Da ich bereits den ersten Roman um Svea gelesen hatte, konnte ich sie als Person auch etwas besser einschätzen, ansonsten hätte ich, trotz der ernsten Thematik, am Anfang etwas an ihr gezweifelt.
Auch war für mich die Beziehung zu Sebastian und umgedreht nicht so ganz nachvollziehbar, schließlich haben die beiden innerhalb weniger Tage eine Vertrautheit an den Tag gelegt, wie sie viele Freundschaften erst nach Jahren beinhalten,
Svea hüpft auch von einem Fettnäpfchen zum nächsten und zeigt sich, gerade in Bezug auf Jan, wenig empathisch. Erst nach ihrer Rückkehr aus der Vergangenheit ihrer Großmutter findet sie wieder annähernd zu ihrer alten Form.

Sicher ist das, was Svea erlebt nicht ohne, dennoch hat es die Autorin mit ihrem Schreibstil dieses Mal nicht geschafft, mich mitzunehmen. Es wirkte wie ein verzweifelter Versuch, beide Buchreihen miteinander zu verbinden. Die Geschichte hätte jedenfalls deutlich mehr Potential gehabt.

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