Rezension zu „Eine Dame mit Geheimnissen“
Darum geht es:
Nanette ist seit Jahren als Gouvernante im Lilienpalais angestellt.
Sie schafft es, alle Kinder der von Seybachs in die Münchener Gesellschaft einzugliedern.
Doch dabei verbirgt sie so ...
Darum geht es:
Nanette ist seit Jahren als Gouvernante im Lilienpalais angestellt.
Sie schafft es, alle Kinder der von Seybachs in die Münchener Gesellschaft einzugliedern.
Doch dabei verbirgt sie so einige Geheimnisse. Und dann ist da auch noch dieser unverschämte Verleger Ferdinand von Rückl, der die Geschichten von Anonymus, den Nanette heimlich unterstützt, veröffentlichen soll.
Findet Nanette auch ihre Liebe, wie sie sie für ihre Schützlinge gefunden hat?
Meine Meinung:
Zunächst einmal wie immer das Cover: Ich finde dieses am schönsten von der ganzen Reihe. Es passt wieder einmal großartig zu den anderen Büchern, alle vier sehen zusammen soo schön im Regal aus!
Der Titel weckt sofort das Interesse, vor allem, da die Geheimnisse von Nanette bereits in den anderen Teilen angedeutet wurden. Und dieses Interesse wurde durch den Klappentext nur verstärkt. Ich musste es sofort lesen!
Oh wow!
Muss ich noch mehr sagen?
Dieses Buch hat mich in seinen Bann gezogen.
Wie ich in den anderen Rezensionen bereits gesagt hatte, war (und ist) Nanette meine liebste Figur. Und genau das hat sich durch diesen Teil nur bestätigt.
Nanette ist eine Figur mit Ecken und Kanten, sie vermittelt wichtige feministische Werte und steht für so viele wichtige Themen!
Auch die anderen Figuren haben mir super gefallen, die die man schon kannte, aber beispielsweise auch ganz neu: Ferdinand. An manchen Stellen haben mich die vielseitigen Sichtweisen, aus denen das Buch geschrieben wurde, etwas gestört, ich hätte gerne nur aus Nanettes (und vielleicht noch Ferdinads) Perspektive gelesen.
Der Schreibstil ist großartig! Die Emotionen der Figuren werden sehr genau beschrieben, sodass man das Gefühl hat, Teil des Ganzen zu sein. Ich bin verliebt!
Für mich persönlich hat dieses Buch den besten Plot von allen. Es ist super interessant ausgearbeitet, da man die ersten drei Teile zusammengefasst in einem hat, aber aus einer ganz anderen Perspektive, nämlich Nanettes. Es fühlt sich keineswegs wie eine Wiederholung an.
Und dann der Plottwist? Oh, wow. Aufmerksame Lesende ahnen diesen zwar recht schnell, aber trotzdem wird er ganz toll eingearbeitet!
Fazit:
Das beste Buch der Reihe, das mich, bis auf minimale Punkte, zu 100 Prozent überzeugen konnte! Eine riesige Leseempfehlung!