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Veröffentlicht am 03.10.2017

Netter historischer Roman

Das blaue Medaillon
1

Inhalt:
Alessas Leben nimmt einen anderen Weg, als kurz nacheinander ihre Tante und ihr Großvater sterben. Als dann auch noch ein Auftragsmörder, der ihren Großvater wegen eines Medaillons getötet hat, ...

Inhalt:
Alessas Leben nimmt einen anderen Weg, als kurz nacheinander ihre Tante und ihr Großvater sterben. Als dann auch noch ein Auftragsmörder, der ihren Großvater wegen eines Medaillons getötet hat, hinter ihr her ist, muss sie fliehen. Denn das Medaillon birgt den Zugang zu ihrem geheimnisvollen Erbe, welches ihre Elter ihr hinterlassen haben.
Um sicher zu ihrem Cousin nach Deutschland zu gelangen, schließt sie sich einer Schauspieltruppe an. Dabei kommen ihr ihre Fähigkeiten als Diebin zugute. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft in der neuen Heimatstadt ihres Cousins wird ihr Medaillon geklaut. Immer wieder hastet sie hinter den neuen Besitzern des Medaillons hinterher, doch der Hauptmann, Arthur, kommt ihr auf die Spur. Doch gerade dieser hat ihr den Kopf verdreht.
Währenddessen macht sich der Mörder auf den Weg nach Deutschland, um seinen Job zu ende zu führen.

Meine Meinung:
Am Anfang hat die Geschichte rasant an Fahrt aufgenommen. Man wurde mit vielen Geheimnissen und einem gefährlichen Leben als Diebin in Venedig konfrontiert. Doch nahm die Spannung schnell ab, da die Reise nach Deutschland sehr ruhig verlief. Auch nach der Ankunft der Schauspieler verläuft es ruhig. So erlebt man Alessa bei Hofgesprächen und auf der kurzen Suche nach ihrem Cousin. Schnell und eher per Zufall trifft sie auf ihren Cousin, der ihr etwas zu schnell Vertrauen schenkt. Danach treffen sie sich nur noch einmal, dies finde ich sehr schade, da sie wegen ihm nach Deutschland gegangen ist und sehr schnell ihr Interesse an ihm verliert. Zum Ende hin fand ich es schade, dass sie keine Interaktionen und Gedanken an ihn verlor. Auch dachte sie viel zu selten an ihre verstorbenen Verwandten, bei deren Beerdigung sie nicht einmal anwesend war. Zwar wurde sie als starke Frau dargestellt, fehlten mir aber diesbezüglich die Emotionen, die irgendwann einfach hätten auftreten müssen.
Der Diebstahl des Medaillons hat mir gut gefallen, um die Geschichte ein wenig in Fahrt zu bringen. Doch verstehe ich nicht, warum sie sich nicht an den Hauptmann oder Herzog gewandt hat, die den Diebstahl sicher schnell geklärt hätten.
Zuletzt fand ich die Gefühle zwischen Alessa und den Hauptmann überspitzt dargestellt. Kaum lernen sie sich kennen, liegen sie sich auch schon in den Armen und sind unsterblich in einander verliebt. Mir hätte es gefallen, wenn ihre Liebe als Freundschaft begonnen hätte und sich dann zur Liebe entwickelt hätte.

Trotz vieler Kritikpunkte hat mir das Buch gefallen, da es am Schluss nochmal an Fahrt aufnahm und Spannung entstand.Schön fand ich auch die historischen Ereignisse, die im Schlusswort aufgegriffen wurden und dem Buch somit einen weiteren Hintergrund verliehen.

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Veröffentlicht am 15.05.2024

Starke Frauen

Plötzlich Banshee
0

Zu starke Frauen in Romanen



Eigentlich gefällt mir das Buch gut. Die Geschichte ist interessant, der Kriminalfall spannend und nicht allzu offensichtlich. Leider aber finde ich die Protagonistin sehr ...

Zu starke Frauen in Romanen



Eigentlich gefällt mir das Buch gut. Die Geschichte ist interessant, der Kriminalfall spannend und nicht allzu offensichtlich. Leider aber finde ich die Protagonistin sehr unsympathisch. Woran liegt es? Der Titel sagt es schon: Sie wirkt gestellt stark. Sie sagt, was sie denkt, lässt sich selbst aber nichts sagen. Auf mich wirkte das sturr und irgendwie unhöflich.

Leider gefällt mir auch die Romanze nicht. Warum sie sich hassen? Warum zickt sie ihn an und fühlt sich von allem, was er sagt, angegriffen? Um Enemies-to-Lovers zu entsprechen? Die Romanze hätte ich auf jeden Fall nicht gebraucht

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Veröffentlicht am 13.04.2024

Für Zwischendurch

Ein Earl für mich allein
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Genau wie der erste Band hat mich auch der zweite unterhalten.

An den ein oder anderen Stellen ist die Handlung humorvoll, dann wieder dramatisch oder spicy.
Alles in allem muss ich aber sagen, dass ...

Genau wie der erste Band hat mich auch der zweite unterhalten.

An den ein oder anderen Stellen ist die Handlung humorvoll, dann wieder dramatisch oder spicy.
Alles in allem muss ich aber sagen, dass auch dieser Band mich nicht so richtig überzeugen konnte. Es gibt nicht allzu viel Handlung, dafür viele Gedanken und Grübeleien, die sich im Kreis drehen. Die Geheimnisse sind recht offensichtlich und nicht überraschend. Vielleicht sind einfach zwei Liebesgeschichten in einem so "kurzen" Buch doch zu viel?

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Veröffentlicht am 25.01.2024

Toxische Beziehung

Ein Duke wider Willen
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Das Buch ist so gut gestartet. 🥰 Es nahm Fahrt auf, hatte spannende Momente, natürlich auch Romantik und ein großes Geheimnis. Ich konnte es kaum weglegen.
Leider verlor es nach und nach an Spannung und ...

Das Buch ist so gut gestartet. 🥰 Es nahm Fahrt auf, hatte spannende Momente, natürlich auch Romantik und ein großes Geheimnis. Ich konnte es kaum weglegen.
Leider verlor es nach und nach an Spannung und auch den anderen Punkten. Anstatt von Romantik gab es S**. Und ja, Spice ist gut. Es muss schön knistern, sonst wäre es kein Liebesroman, aber das war mir dann doch zu viel. Vermutlich lag es auch an der Art der Beziehung von Diana und dem Duke. Ständig haben sie sich gezankt und, wie sie selbst sagten, die Gespräche waren anstrengend, geradezu toxisch. Warum sie einander mochten, ist mir am Ende nicht mehr klargewesen.
Da wäre noch das große Geheimnis, dessen Auflösung mich enttäuscht hat. Es wirkte zu konstruiert. 😔

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Veröffentlicht am 24.08.2023

Für junge Leserinnen

Those Not-So-Sweet Boys – Band 2
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Ach ja, eigentlich ein guter Manga, aber es geschieht nicht gerade viel. Die Romanze ist sehr seicht und richtet sich eher an junge Mädchen von vielleicht 12-14 Jahren. Daher fühlte ich mich nicht kaum ...

Ach ja, eigentlich ein guter Manga, aber es geschieht nicht gerade viel. Die Romanze ist sehr seicht und richtet sich eher an junge Mädchen von vielleicht 12-14 Jahren. Daher fühlte ich mich nicht kaum angesprochen. Mir fehlte ein wenig Spice und Humor.

Davon abgesehen ist die Geschichte nicht allzu spannend. Es ist von Anfang an klar, was passieren wird. Dass das Paar nur langsam in ihrer Beziehung vorankommt, liegt lediglich an jugendlicher Schüchternheit, und genau diese ist sehr präsent. Bei allen Geschehnissen und Gesprächen kommt Midori wie ein sehr junges Mädchen mit Helferkomplex rüber. Rei wie auch die anderen bleiben eher blass.

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