Mehr Tiefgang als erwartet
Was, wenn man die Welt ganz anders wahrnimmt als alle anderen um einen herum? Und wenn man dann auch noch die Chance bekommt, die Vergangenheit zu ändern und durch die Zeit zu reisen? Genau das passiert ...
Was, wenn man die Welt ganz anders wahrnimmt als alle anderen um einen herum? Und wenn man dann auch noch die Chance bekommt, die Vergangenheit zu ändern und durch die Zeit zu reisen? Genau das passiert Cassandra Penelope Dankwarth in "Mein schrecklich schönes Leben". Irgendwie schafft sie es, immer schlecht bei anderen anzukommen mit ihrer Art. Doch dann merkt sie, dass sie die Zeit zurückdrehen kann und Dinge verändern kann. Schafft sie es so vielleicht auch, ihren Freund, der mit ihr Schluss gemacht hat, bei ihr zu halten?
Der Klappentext wirkte auf mich wie ein x-beliebiger Frauenroman, aber hier liegt man tatsächlich falsch. Bereits die ersten Seiten von "Mein schrecklich schönes Leben" lassen erkennen, dass es sich bei Cassandra Penelope um einen ganz besonderen Charakter handelt. Gefühle sind für sie wie Farben und man merkt ganz schnell, dass bei ihr etwas "nicht stimmt". Gleich zu Beginn konnte Cassandra mich mit ihrer schrägen Art begeistern und ich hatte irgendwie Mitleid mit ihr, dass ihre Art so schlecht bei anderen ankommt. Im Laufe des Romans wird aber klar, wieso. Und das ist keinesfalls ein leichter Grund. Mir hat der Roman unglaublich geholfen, mich in Personen mit Cassandras "Problem" (Was genau es ist, möchte ich nicht spoilern) hineinversetzen zu können. Es muss für sie wirklich nicht leicht sein. Und da dieser Roman mich bereichert hat, hat er mir auch gut gefallen.