Cover-Bild Der Teufel in der Flasche
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: GEV - Grenz-Echo-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 102
  • Ersterscheinung: 24.05.2023
  • ISBN: 9783867121866
Günter Krieger

Der Teufel in der Flasche

Eine Erzählung zur Aachener Heiligtumsfahrt von 1643
Franz-Josef Kochs (Illustrator)

Weil sie stellvertretend ein altes Verbrechen ihres todkranken Vaters sühnen will, macht sich Henriette im Frühsommer 1643 auf den Weg zur Heiligtumsfahrt nach Aachen. Begleitet wird sie von Reichard, einem sonderlichen ­Verwandten, der ihr unterwegs eine ungeheuerliche Geschichte erzählt: Für Ruhm und Reichtum hat er dem Teufel seine Seele verkauft. In Aachen hofft er auf ­Erlösung … Die vorliegende Erzählung ist eine Adaption von Friedrich de la Motte Fouqués „Geschichte vom Galgenmännlein“, die erstmals 1810 erschien und neben „Undine“ zu seinen bekanntesten Werken zählt. Mit Illustrationen des Alsdorfer Künstlers Franz-Josef Kochs.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei KarinJ in einem Regal.
  • KarinJ hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.12.2023

Auf einer Wallfahrt sollen zwei Seelen gerettet werden - Eine interessante Geschichte, die gekonnt dargestellt wurde

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Inhalt: Günter Krieger erzählt seine Version von Friedrich de la Motte Fouqués "Geschichte vom Galgelnmännlein". Die junge Henriette begibt sich auf eine Wallfahrt, um für ihren kranken Vater Gottes Vergebung ...

Inhalt: Günter Krieger erzählt seine Version von Friedrich de la Motte Fouqués "Geschichte vom Galgelnmännlein". Die junge Henriette begibt sich auf eine Wallfahrt, um für ihren kranken Vater Gottes Vergebung zu erlangen. Begleitet wird sie von einem Verwandten, der ihr auf dem langen Weg seine Geschichte erzählt. Er hat seine Seele dem Teufel verkauft, glaubt sich verloren und hofft, bei der Aachener Heiligtumsfahrt Erlösung zu finden.

Bewertung: Man kommt schnell in die Geschichte hinein, denn sie beginnt aufregend mit einer Gewalttat. Immerhin befinden wir uns am Ende des 30jährigen Kriegs. Dieser ist ein Nebenthema in der Geschichte und man wird vom Autoren sehr gut und verständlich durch die für die Geschichte relevanten Ereignisse geführt. Auch der Einblick in die damalige Lebensweise war interessant. Die Aachener Heiligtumsfahrt muss damals ein höchstwichtiges Ereignis gewesen sein. Das fand ich beeindruckend dargestellt. Mir hat zudem die indirekte Erzählweise sehr gut gefallen, die vom Üblichen abweicht und mich daher überrascht hat. Henriette erzählt, was ihr erzählt wurde. Dabei wechselt die Perspektive von ihr, die die Reise berichtet, zum Blickwinkel ihres Begleiters, wenn seine Geschichte erzählt wird. Die Geschichte bietet viel Raum zum Nachdenken, Überlegen, Interpretieren. Ob man das genauso gemacht hätte, ob das alles so richtig ist, ob etwas oder jemand nicht eine zusätzliche Bedeutung haben könnte. So hat man die Erzählung zwar sehr schnell durchgelesen. Aber wenn man möchte, kann man noch länger darüber grübeln. Die Geschichte ist mit vielen Strichzeichnungen illustiert, die etwas grob, aber nicht unpassend sind.

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Veröffentlicht am 01.09.2023

Wie rette ich meine Seele vor dem Teufel?

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Das Buch „Der Teufel in der Flasche“ beruht auf eine Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqués „Geschichte vom Galgenmännchen“ von 1810.

Der Autor Günter Kriege steckt die Handlung in das Jahr 1643 ...

Das Buch „Der Teufel in der Flasche“ beruht auf eine Erzählung von Friedrich de la Motte Fouqués „Geschichte vom Galgenmännchen“ von 1810.

Der Autor Günter Kriege steckt die Handlung in das Jahr 1643 vo die junge Henriette mit ihrem Cousin Reichhardt eine Wallfahrt von Fritzlar nach Aachen unternimmt. Sie möchte dort für ihren Vater um sein Seelenheil bitten. Reichhardt hat auch seine Gründe dorthin zu pilgern, doch diese sind um ein Vielfaches schlimmer. Im laufe der Reise erfährt Henriette von seinen Beweggründen. Reichhardt ist im Besitz eines Artefakts, was ihm unendlichen Reichtum beschert. Doch jede Münze hat zwei Seiten. Die kleine Flasche in seiner Tasche enthält ein kleines Teufelchen. Als er vor Jahren diese Flasche erworben hat, war er sich seiner Handlung nicht bewusst. Mit dem Kauf hat er seine Seele dem Teufel überlassen. Er kann sich nur freikaufen, wenn er die Flasche weitergibt. Doch dass ist mit zwei Bedingungen verknüpft: der Käufer muß sich dessen bewußt sein, was er kauft. Und der Preis muß weniger sein, als man selber bezahlt hat. Doch wem möchte man dieses antun?

Mich hat das Buch von der ersten Seite an gefesselt, so dass ich es in eins durchgelesen habe.

Im laufe der Geschichte habe ich dann erkannt, dass ich „Die Geschichte vom Galgenmännchen“ kannte. Wahrscheinlich habe ich die mal in meiner Schulzeit vor über 45 Jahren mal durchgenommen. Auch wenn dieses Buch nur wenig Seiten hat, war es jede wert, gelesen zu werden!

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Wie werde ich den Teufel wieder los?

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Die Erzählung „der Teufel in der Flasche“ ist eine Hommage an den Dichter Friedrich de la Motte Fouqué, der ein bedeutender Dichter der Romantik war, und gefällt mir ausgesprochen gut. Die 1810 erschienene ...

Die Erzählung „der Teufel in der Flasche“ ist eine Hommage an den Dichter Friedrich de la Motte Fouqué, der ein bedeutender Dichter der Romantik war, und gefällt mir ausgesprochen gut. Die 1810 erschienene Erzählung „eine Geschichte vom Galgenmännlein“ von de la Motte Fouqué hat der Autor Günter Krieger um die Heiligtumsfahrt 1643 von Fritzlar nach Aachen von Henriette und Reichard ergänzt und dabei geschickt miteinander verknüpft. Auf unterhaltsame Weise erfährt der Leser die Beweggründe für Reichards Wallfahrt nach Aachen. So geht es um das Heil von Seelen und darum, was Gier, Stolz und Torheit bewirken können, und zwar, dass man in die Klauen des Teufels gelangt und es nicht so einfach ist, ihn wieder los zu werden. Somit ist die Geschichte nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch als Warnung (nicht nur für die Zuhörerin Henriette) gedacht.
Zur Auflockerung der Geschichte sind zahlreiche in schwarz-weiß gehaltene Illustrationen enthalten und sehr gut zu diesem Büchlein passen.
Im Nachwort liefert der Autor Günter Krieger interessante Informationen über den Dichter Friedrich de la Motte Fouqué und zur Aachener Heiligtumsfahrt im 17. Jahrhundert.
Fazit:
Dies ist eine leicht und flüssig lesbare relative kurze Erzählung während des 30 jährigen Krieges in der Henriette für das Seelenheil ihres Vaters und Reichard für sein eigenes Seelenheil nach Aachen pilgern. Hier passt alles wunderbar zusammen und ich gebe die volle Punktzahl.

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