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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.01.2024

"Negative und düstere Schwingungen"

Like Ice We Break
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In den vorherigen Teilen konnten wir uns bereits eine Meinung über Gwen bilden.
In meinem Fall war sie recht neutral, da sie sowohl positive als auch negative Eindrücke bei mir hinterlassen hat.

Jetzt, ...

In den vorherigen Teilen konnten wir uns bereits eine Meinung über Gwen bilden.
In meinem Fall war sie recht neutral, da sie sowohl positive als auch negative Eindrücke bei mir hinterlassen hat.

Jetzt, wo ich auch sie näher kennenlernen durfte, kann ich einige ihrer Handlungen und Verhaltensweisen besser nachvollziehen.
Besonders während sie in den familiären Zwickmühlen gesteckt hat, die sie ihren toxischen Eltern zu verdanken hat, habe ich mit ihr gelitten.
Jedoch wurde mir die Erklärung ihres Verhaltens zum Ende hin zu schnell abgearbeitet.
Besonders, weil die Erklärung in meinen Augen ziemlich offensichtlich und vorhersehbar war, hätte man diese gerne früher aufgreifen und entsprechend abhandeln können.

Oscar ist die Doppelmoral auf zwei Beinen in meinen Augen.
Er betont immer wieder wie sehr ihm die Oberflächlichkeit und Voreingenommenheit der Menschen auf den Nerv geht, ist aber Meister darin andere vorzuverurteilen.

Ebenfalls hatte ich während des gesamten Lesens das Gefühl als würde ein negativer und düsterer Schleier auf der Geschichte liegen.
Dieser „Schleier“ hat mir die gewohnte Leichtigkeit und die „cozy Wintervibes“ genommen, die ich aus den vorherigen Teilen kenne und schätze.
Im Allgemeinen kam mir dieser Teil sehr schwermütig und finster vor.
Aber vielleicht war dies, aufgrund von Gwens Erkrankung, so gewollt.
Es wird mich auf jeden Fall nicht abhalten auch den letzten Teil zu lesen.

Von mir bekommt dieser Teil 3,5 Sterne.

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Veröffentlicht am 30.11.2023

"Hatte mir mehr erhofft"

Wann immer wir träumen (Immer-Trilogie, Band 2)
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Nach „Wen immer wir lieben“ hatte ich eigentlich nicht vor die Reihe weiterzuverfolgen, aber ich bin ein Fan von zweiten Chancen.

Anfangs konnte ich mich gut mit Kaia identifizieren.
Ich bin nämlich auch ...

Nach „Wen immer wir lieben“ hatte ich eigentlich nicht vor die Reihe weiterzuverfolgen, aber ich bin ein Fan von zweiten Chancen.

Anfangs konnte ich mich gut mit Kaia identifizieren.
Ich bin nämlich auch eher ein rationaler, organisierter Mensch.
Und ob wir im Leben mal was verpassen, hat sich glaube ich jeder schonmal gefragt.

Allerdings gab es irgendwann einen Punkt, an dem ich mir mehr Charakterentwicklung gewünscht hätte.
Kaia ist mit ihren Ansichten und Meinungen sehr übergriffig und hat Probleme damit einzusehen, dass man auch eine Meinung haben darf, die nicht ihrer entspricht.
Da hat sie leider viel von ihrer Schwester.

Dennoch hat die Verbissenheit von Kaia, unserer Protagonistin, nicht das ganze Buch negativ überschattet, wie es im ersten Teil der Fall war.
Die Ideen mit dem Projekt und der TO-DO Liste hat mir super gefallen und haben einen schönen Unterhaltungsfaktor geboten.

Eine Steigerung zum ersten Teil ist zu erkennen, dennoch hatte ich mir mehr erhofft.
Deswegen bekommt das Buch nur 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

"Schöner Reihenauftakt, mit Luft nach oben"

One Second to Love (Breaking Waves 1)
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Bei einem Romance-Suspense Roman, der auch als solcher beworben wird, erwartet man einen spannenden Liebesroman.
In dieser Hinsicht wurde ich leider enttäuscht.
Das Buch besteht aus 90% Romance und 10% ...

Bei einem Romance-Suspense Roman, der auch als solcher beworben wird, erwartet man einen spannenden Liebesroman.
In dieser Hinsicht wurde ich leider enttäuscht.
Das Buch besteht aus 90% Romance und 10% Spannung und Crime.

Anfangs war ich noch richtig gefesselt von der Geschichte und konnte förmlich nicht aufhören zu lesen.
Die gesamte Geschichte um die fünf Freundinnen aus Harbour Bridge verströmt Pretty Little Liars-Vibes.
Das hat sich nach der Hälfte des Buches geändert.
Die Vergangenheitskapitel nahmen irgendwann überhand und haben einen mit so viel Informationen zugeschüttet, dass man den Zusammenhang zu den Gegenwartkapiteln verloren hat.
Der rote Faden war dadurch auch verschwunden.
Ebenfalls ist Josie schnell ins Rampenlicht gerutscht, obwohl es eigentlich primär um Avery und Jake gehen sollte.

Mit Jake bin ich absolut nicht warm geworden.
Ich habe selten so einen unsympathischen Charakter erlebt.
Glücklicherweise hat sich das zum Ende hin etwas gelegt.

Insgesamt hat mir die Geschichte trotz dieser „Mängel“ gut gefallen, weil eine großartige Idee dahintersteckt, der Schreibstil schön flüssig ist und das Setting ein absoluter Traum ist.

Aus diesen Gründen bekommt das Buch nur 3,5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 17.10.2023

"Fake-Dating uns Slow-Burn Romance at it´s Best"

Twisted Lies
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Die 592 Seiten bei „Twisted Hate“ waren mir zum Teil etwas zu viel des Guten.
Als ich dann gesehen habe, dass „Twisted Lies“ sogar 672 Seiten hat, habe ich mit dem Lesen erstmal gewartet.

Glücklicherweise ...

Die 592 Seiten bei „Twisted Hate“ waren mir zum Teil etwas zu viel des Guten.
Als ich dann gesehen habe, dass „Twisted Lies“ sogar 672 Seiten hat, habe ich mit dem Lesen erstmal gewartet.

Glücklicherweise kam mir dieser Teil nicht ansatzweise so langatmig wie „Twisted Hate“ vor.
Denn die Geschichte von Stella und Christian hat mich vom ersten Moment in Beschlag genommen.
Der Plot, die Charaktere und das ganze Drumherum sind ein einfach großartig.
Die Story war durch die Suspense-Beimischung überraschend spannend und dynamisch.
Das hat einen schönen Gegenpol zur restlichen Geschichte geboten.

Stella und Christian sind zwei interessante Protagonisten, die nicht unterschiedlicher sein könnten.
Dennoch nehmen beide unbewusst positiven Einfluss auf die Entwicklung des jeweils anderen.

Besonders gut hat mir gefallen, dass Stella sich schnell von den Erwartungen anderer Menschen frei gemacht hat und Christian nicht der typische Held ist.
Er bewegt sich mit seinen Taten und Ansichten in einer Grauzone und ist deswegen nicht gut oder schlecht, schwarz oder weiß.

Hier und da hätte man gerne schneller auf den Punkt kommen können, aber das ist meckern auf hohem Niveau.

Twisted Lies ist ein schöner und würdiger Abschluss für die „Twisted-Reihe“.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

"Hat mich nicht überzeugen können"

All My Golden Memories
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Trotz des kleinen Hypes auf Bookstagram, hatte ich keinerlei Erwartungen an das Buch.
Dennoch bin ich etwas enttäuscht.

Die Handlung baut sich langsam auf, hat zu Anfang kaum Spannungselemente und die ...

Trotz des kleinen Hypes auf Bookstagram, hatte ich keinerlei Erwartungen an das Buch.
Dennoch bin ich etwas enttäuscht.

Die Handlung baut sich langsam auf, hat zu Anfang kaum Spannungselemente und die Beziehung der Protagonisten ist Slow-Burn.
Dadurch hat sich das Buch über die erste Hälfte gezogen.
Ab der Mitte des Buches hat die Autorin angefangen mehr Spannungselemente und Dynamik in die Geschichte zu bringen und mich damit vorm Abbruch des Buches gerettet.

Es hat mir unglaublich gut gefallen, dass die Geschichte aus zwei Sichten und zwei Zeiten erzählt wird.
Ellis berichtet aus der Gegenwart und Ryan aus der Vergangenheit.
Bisher habe ich das noch nie in einem Roman erlebt und muss sagen, dass ich es gerne öfters erleben würde.
Ein schönes Stilmittel, dass die Autorin eingebaut hat.

Dadurch, dass Ryan aus der Vergangenheit berichtet, erleben wir wie nah sich die beiden gestanden haben.
Und gerade wegen dieser Nähe ist es für mich unbegreiflich wie die beiden so aneinander vorbeireden und sich missverstehen können.
Beide sind auch für ihr Alter und den Lebensabschnitt, in dem sie sich befinden, sehr kindlich und naiv in ihren Verhaltensweisen.

Die Rätselelemente und der Krimi-Faktor haben die gesamte Story nochmal aufgepeppt.
Mit der Auflösung bin ich enttäuscht.

Der Cliffhanger ist zwar fies, reizt mich aber überhaupt nicht den zweiten Teil lesen zu wollen.

Daher bekommt das Buch nur 3,5 Sterne von mir.

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