Zurück in meine Kindheit mit einem launischen Apollo
Inhalt:
Wir starten direkt mit dem Fall Apollos in einen Müll Container. Er ist natürlich alles andere als begeistert, weshalb er sich ziemlich aufregt. Nach einer kurzen Begutachtung seiner Verletzungen ...
Inhalt:
Wir starten direkt mit dem Fall Apollos in einen Müll Container. Er ist natürlich alles andere als begeistert, weshalb er sich ziemlich aufregt. Nach einer kurzen Begutachtung seiner Verletzungen (schiefe Nase, wahrscheinlich ein paar gebrochene Rippen), versucht er sich in seiner neuen Situation zurecht zu finden. Was war passiert? Wo war er? Langsam kommen seine Erinnerungen zurück. Sein Vater Zeus hat ihn (mal wieder) in einen Sterblichen verwandelt. In seiner Hosentasche findet Apollo ein Portemonnaie mit einem Führerschein. Nicht zu fassen! Er ist jetzt ein 16-jähriger Teenager mit Akne und Speckrollen! Fast schlimmer ist der Name den Zeus ihm als weitere Strafe gegeben hat: Lester Papadopoulos. Apollo ist natürlich völlig ungehalten darüber und kann überhaupt nicht nachvollziehen, dass Zeus IHN, den großartigen Gott Apollo, so bestraft hat.
Zeit zum Verschnaufen hat er leider nicht, denn plötzlich kommen zwei Schläger in die Gasse in der er gelandet ist und obwohl sie eigentlich vor seinem Antlitz und seiner Pracht zurückweichen müssten, wird Apollo ziemlich übel verprügelt. Erst durch die 12jährige Meg kann er gerettet werden. Apollo wird klar, was diesmal Ziel seiner Bestrafung ist: Er muss Meg dienen!
Zusammen machen sie sich auf den Weg zu Percy Jackson (Ach, was habe ich ihn vermisst ? ). Dieser bringt sie dann Richtung Camp Half-Blood, wo Apollo sich mit Chiron besprechen will.
Nach einem kurzen Zwischenfall kommen Meg und Apollo im Camp an und er trifft zum ersten mal seine Kinder, was ihm ziemlich peinlich ist bei seinem Aussehen. Außerdem stimmt etwas nicht mit den Orakeln, es ist seit Monaten keine Kommunikation mehr möglich und es sind mehrere Halbgötter verschwunden…und wo war Apollo eigentlich die letzten 6 Monate? Und wer oder was ist die Bestie? Viele Fragen, wenig Zeit, viel Gefahr, aber Apollo kann natürlich alles – oder nicht?
Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir richtig gut. Es zeigt den Fall Apollos kurz bevor er aufschlägt. Das passt sehr gut zum Buch und zum Stil der Geschichte.
Die Geschichte wird komplett von Apollo erzählt und der Schreibstil ist, wie immer bei Rick Riordan, großartig. Ich wurde wieder mit gerissen und es hat richtig Spaß gemacht das Buch zu lesen. Dadurch habe ich erst wieder gemerkt, wie sehr ich die Welt von Percy Jackson vermisst habe. Die Percy Jackson Bücher waren mit die ersten, die ich so wirklich richtig gelesen habe. Rick Riordan schafft es wieder sehr spielerisch die griechische Mythologie in unsere Zeit zu bringen und sie jedem verständlich zu machen. Und wenn man mal mit den ganzen vielen Namen durcheinander kommt oder vergessen hat wer wer ist und wer welche Gabe hat, dann hilft einem das Glossar am Ende des Buches.
Apollo selbst ist so eingebildet und arrogant wie eh und je. Das war teilweise ein bisschen anstrengend, da er die Geschichte ja auch noch selbst erzählt und am Prahlen ist, als wäre er die Sonne selbst (haha ? )Erst nach und nach lässt das ein ganz kleinen wenig nach und er entdeckt sogar tatsächlich leichte Vatergefühle! Am Ende ist er mir dann doch sehr ans Herz gewachsen und ich fand es toll ihn näher kennen zu lernen.
Meg fand ich von Anfang an klasse. Sie ist frech und witzig, verdammt mutig und eine sehr gute Kämpferin. Und das mit nur 12 Jahren! Bei all diesen großen Abenteuern vergesse ich immer wieder wie jung die meisten Halbgötter doch noch sind. Besonders ihren „Pfirsich“ fand ich super, so einen hätte ich auch gern. Vielleicht als Wachhund? Meine Hunde würden sich bei einem Einbrecher wahrscheinlich noch freuen ? ?
Es war toll alle anderen wieder zu sehen (hört sich irgendwie komisch an, oder? ? ) Sie haben alle nichts von ihrem alten Zauber verloren.
Das einzige was ich ein bisschen schade finde ist, dass man besser alle Bücher, die in diese Welt gehören, gelesen haben sollte. Ich für meinen Teil habe nur die ersten 5 Percy Bücher gelesen, weshalb ich manchmal nicht wusste wovon sie sprechen oder wer wer ist und welche Rolle sie mal gespielt haben. Das mindert aber nicht den Lesespaß, in keinster weise.
Rick Riordan beweist mal wieder was für ein großartiger Autor er ist und ich freue mich schon auf den nächsten Band. Ich kann dieses Buch einfach jedem empfehlen, der gute Bücher mag ?