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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.11.2021

Eine packende und geheimnisvolle Fantasy Story !

Feuerblut - Der Schwur der Jagdlinge
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"Feuerblut" ist ein wunderschön gestaltetes Buch. Beiliegend eine Karte von Embra und ein dazu passendes Lesezeichen. Der Einband hat eine sehr angenehme Farbgebung, bereits wenn man es nur in Händen hält, ...

"Feuerblut" ist ein wunderschön gestaltetes Buch. Beiliegend eine Karte von Embra und ein dazu passendes Lesezeichen. Der Einband hat eine sehr angenehme Farbgebung, bereits wenn man es nur in Händen hält, hat man Freude daran.

Schon als ich es aufschlug und zu lesen begann, verlor ich mich in den ersten Seiten der Geschichte. Der Eid der Jagdlinge ist der Einstieg ins Buch, aussagekräftig teilt er dem Leser mit, welche Werte die Jägerloge vermitteln möchte. Der Schwur ist notwendig um das Vertrauen zwischen der Loge und den vielen Clans zu erhalten, um neutral und gerecht zu urteilen.

Die Hauptprotagonistin ist Zwölf, ein Mädchen von dreizehn Jahren. Zwölf ist eine Einzelgängerin, kann sich schwer einfügen und Nähe zuzulassen ist für sie ein Ding der Unmöglichkeit. Verschlossen und in sich gekehrt, lehnt sie die Freundschaft zu ihren Kameraden ab. Nur ihr Eichhörnchen Winnie bleibt stehts an ihrer Seite.

Zwölf ist für mich ein großartiges Mädchen, die vieles erlebt hat. Sie ist eine mutige und entschlossene Kämpferin, die auch lernen muss, wie wichtig Vertrauen und Zusammenhalt im Leben ist. Auch die anderen Charaktere sind sympathisch und wert sie näher kennen zu lernen. Viele faszinierende und auch gefährliche Wesen tauchen auf, Kämpfe und Magie kommen ebenfalls nicht zu kurz.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht, baut Spannung und Emotionen auf. Geheimnisvoll und mitreißend wird hier die Geschichte von dem Mädchen Zwölf erzählt und man kann nicht von dem Buch lassen, weil man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht.

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Veröffentlicht am 25.08.2023

Was wäre, wenn du die Zukunft sehen könntest? Fluch oder Segen?

Oracle
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Julian hatte seit Kindheit an Visionen. Er sah Farben und Formen an Personen, als wären sie in Nebel gehüllt. Manchmal strömten sie aus den Augen, dann waren Körperteile von färbigen Schlieren bedeckt ...

Julian hatte seit Kindheit an Visionen. Er sah Farben und Formen an Personen, als wären sie in Nebel gehüllt. Manchmal strömten sie aus den Augen, dann waren Körperteile von färbigen Schlieren bedeckt oder durchzogen. Nebel in schwarz, grau oder rot. Sie ängstigten ihn zutiefst. Doch als er mit 18 Jahren sein Studium beginnt, will er sich mit diesen Ängsten auseinandersetzten und ergründen, ob hinter diesen Nebeln mehr steckt und welche Bedeutung sie vielleicht haben könnten.

Ein spannender Jugend Thriller, der mit einem mitreißenden Thema aufwartet. Julian entdeckt, dass er Visionen hat und schlittert immer tiefer hinein in seine Begabung, setzt sich dabei sogar Gefahren aus. Es ist ihm wichtig den Menschen zu helfen, doch das kommt nicht immer gut an. Er erlebt sowohl Dankbarkeit wie auch Ablehnung und letztendlich wird es für ihn und seine Freunde auch richtig gefährlich.

Das Buchcover ist ein wahrer Hingucker. Die Nebel aus Julians Visionen glänzen und scheinen einem förmlich entgegenzuströmen, ziehen einen magisch in ihren Bann. Ein Lesebändchen und ein zum Cover passendes Lesezeichen runden das Ganze ab. Ursula Poznanskis Schreibstil ist wie gewohnt großartig, die Geschichte gerät niemals ins Stocken. Das Buch liest sich leicht und angenehm. Julian, der junge Hauptprotagonist war für mich authentisch und handelte dem Alter entsprechend, also auch impulsiv und unüberlegt. Allerdings möchte er dabei immer das Richtige tun und wirklich helfen. Leider wird ihm das schneller zum Verhängnis als gedacht.

Ein mitreißender Jugendroman, kurzweilig und interessant geschrieben – absolut lesenswert - von mir 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 07.04.2023

Perfekt für Liebhaber der Griechischen Mythologie - neu und fesselnd erzählt

STONE BLIND – Der Blick der Medusa
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„Wer entscheidet, was ein Monster ist?“

„Ich weiß es nicht, vermutlich Menschen. Für Sterbliche sind wir also Monster. Wegen unserer Zähne, unserer Flügel, unserer Stärke. Sie fürchten uns, also nennen ...

„Wer entscheidet, was ein Monster ist?“

„Ich weiß es nicht, vermutlich Menschen. Für Sterbliche sind wir also Monster. Wegen unserer Zähne, unserer Flügel, unserer Stärke. Sie fürchten uns, also nennen sie uns Monster.“

(aus dem Buch - Euryale zu Medusa)



Medusa – menschlich, unschuldig, von einem Gott vergewaltigt, von einer Göttin verflucht – zum Monster gemacht, verkannt und ermordet



Dieses Buch war ganz anders, als ich es erwartet hatte. Ich rechnete mit einer Geschichte, die ausschließlich von Medusa handelt. Doch dieses Buch ist eine außergewöhnliche Reise durch die Griechische Mythologie und schriftstellerisch ein Meisterwerk. Die Autorin bringt Frische in die alten, verstaubten Legenden, bringt Humor und ja, auch etwas Sarkasmus mit hinein.

Das Bild der Götter wird nicht geschönt, es zeigt deren beinahe schon grenzenlose Arroganz, ihren Hochmut, ihre Neigung zur Brutalität, Eifersucht, Eitelkeit und ihre Niedertracht – aber auch die Menschen kommen nicht immer gut weg dabei

Medusas Geschichte wurde geschickt darin verwoben, übernimmt vielleicht nicht den größten Teil, aber die Geschichte wurde so gekonnt geschrieben, dass sich am Ende der Kreis schließt.

Von Herzen 4,5 Sterne - dieses Buch ist es wert gelesen zu werden

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Veröffentlicht am 05.03.2023

Bezaubernder Roman - Bücher, Schottland und die Liebe

Das kleine Bücherdorf: Winterglitzern
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Swinton-on-Sea, ein kleiner beschaulicher Ort an der schottischen Küste. Ein Ort, wo sich Buchladen an Buchladen reiht, und der Winter eingekehrt ist. Weihnachten steht bevor, alles funkelt und glitzert. ...

Swinton-on-Sea, ein kleiner beschaulicher Ort an der schottischen Küste. Ein Ort, wo sich Buchladen an Buchladen reiht, und der Winter eingekehrt ist. Weihnachten steht bevor, alles funkelt und glitzert. Genau dorthin verschlägt es die Kunsthändlerin Vicky, auf der Suche nach einer besonderen Ausgabe von „ Alice im Wunderland“. Vicky möchte diesen Auftrag so schnell wie möglich hinter sich bringen, doch die Umstände machen es notwendig, dass sie länger in Swinton bleibt. Immer mehr wächst ihr dieser Ort und seine Einwohner ans Herz. Ganz besonders auch Graham und sein Sohn Finlay. Doch Vicky hat ein Geheimnis und war den beiden gegenüber nicht ganz ehrlich….

Bereits nach den ersten Seiten verliebt man sich in die Geschichte, es geht ein feiner Zauber von ihr aus, der einen sofort einfängt. Der Schreibstil ist angenehm leicht, die Worte fließen nur so dahin, ein Buch das wirklich Freude macht. Hauptsächlich werden die Kapitel aus Vickys und Grahams Sicht erzählt, aber andere Charaktere kommen ebenfalls zu Wort. Das Buch wurde auch innen sehr schön und aufwendig gestaltet, mit vielen Details und einem Stadtplan von Switon-on-Sea.

Vicky ist Ende zwanzig und lebt in München. Ihr immenser Arbeitseinsatz im Auktionshaus ihres Vaters, wird von diesem wenig geschätzt, etwas, was ihr sehr zu schaffen macht. Er gibt ihr das Gefühl nicht zu genügen, in dem was sie tut. Ob sie sich daraus befreien kann und zu sich selbst findet?

Graham hängt noch sehr an seiner verstorbenen Frau und ganz besonders auch an den Dingen, die ihn mit ihr verbinden. Beide haben Themen, die es zu lösen gibt, um zueinander zu finden.

Ein weiterer Bonus dieser Geschichte, sind die Einwohner von Swinton, diese machen einen großen, sehr sympathischen Part des Buches aus. Tatsächlich ist jeder Einzelne von ihnen ein absolutes Original. Eine liebenswerte, etwas verschrobene Bevölkerung, schrullig, laut, witzig, aufdringlich und zickig – es ist alles dabei 😊und Schottland zur Weihnachtszeit muss man einfach lieben ! Die Beschreibung der Landschaft und des Ortes ist sehr gelungen, man sieht es förmlich vor sich.

Der Roman ist absolut zu empfehlen – er ist humorvoll, herzerwärmend, abwechslungsreich und romantisch. Von mir von Herzen 4,5 Sterne und eine klare Leseempfehlung 😉

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Veröffentlicht am 08.09.2022

Liebe überwindet alle Grenzen

Das Geheimnis von Claydon Manor
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Sophia hat ihre Erinnerung an ihr früheres Leben verloren. Als sie die Möglichkeit erhält als Gouvernante auf Claydon Manor zu arbeiten, ergreift sie dankbar diese Möglichkeit. Sophia schließt die kleine ...

Sophia hat ihre Erinnerung an ihr früheres Leben verloren. Als sie die Möglichkeit erhält als Gouvernante auf Claydon Manor zu arbeiten, ergreift sie dankbar diese Möglichkeit. Sophia schließt die kleine Emilia sofort in ihre Herz, die auf so tragische Weise ihre Mutter verlor. Der Earl selbst scheint unnahbar, verschlossen vor Kummer und Gram, ein Mann der jegliche Art von Liebe von sich stößt, ein Getriebener der auf Rache sinnt und doch zerrissen scheint von seinen Schuldgefühlen.

Ein wunderschöner historischer Liebesroman, mit einer Prise Magie. Eine Geschichte die aber auch eine Tragödie beinhaltet und durchzogen ist von Kummer und Schmerz. Dann wiederum fließt so viel Liebe und Wärme mit ein, dass einem beinahe das Herz übergeht. Dieses Buch lebt zusätzlich durch ihre außergewöhnlich liebenswerten Protagonisten, egal ob das die kleine Emilia ist, das Personal von Claydon Manor oder die Hauptpersonen in diesem Roman, man findet sie sofort sympathisch

Als Leser wird man mitgerissen in eine Welt voller Emotionen. Dazu kommen so einige unvorhersehbare Wendungen und ein absolut überraschendes Ende.

Die Autorin schafft es mit ihren liebenswerten Charakteren zu verzaubern, dazu kommt ein angenehmer und fließender Schreibstil, der es dem Leser einfach macht in die Geschichte einzutauchen. Die Erzählungen wechseln zwischen Adrian und Sophia und auch der Zeitraum wechselt, denn es gibt Rückblicke in die Vergangenheit.

Das Buchcover passt, in meinen Augen, perfekt zum Inhalt. Ein sehr schönes Design.

Ein Roman der einem schöne und gefühlvolle Lesestunden beschert

Daher ganz liebe 4,5 Sterne

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