Roman - Vampire in Versailles: Der Auftakt der großen romantischen Fantasy-Saga
Bernd Stratthaus (Übersetzer)
Traust du dich, mich zu lieben? Der Auftakt der großen Vampir-Saga »Vampyria« aus Frankreich.
Jeanne Froidelac wird sterben. Denn sie befindet sich gegen ihren Willen in der Kutsche eines in sie verliebten adeligen Vampirs auf dem Weg nach Versailles. Am Hof der Finsternis herrscht nämlich seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Während die Adeligen nichts mehr begehren, als durch die Gunst des einstigen Sonnenkönigs unsterblich zu werden, müssen einfache Menschen wie Jeanne ihr Blut als Steuer abgeben. Doch zum Glück wird sie für eine Adelige gehalten, die nach ihrer Ausbildung in eine Vampirin verwandelt werden soll, falls sie die gefährlichen Prüfungen besteht. Doch Jeanne hat andere Pläne: Sie wird dem König nicht dienen, sondern ihn stürzen! Denn sie kennt nur ein Ziel: Rache.
Lass dich von Victor Dixen in seine opulente Vampyria-Welt entführen:
1. Der Hof der Finsternis
2. Der Hof der Wunder
3. Der Hof der Stürme
Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig ...
Story:
Wir befinden uns in Frankreich in der heutigen Zeit, das aber nie aus der Zeit des Absolutismus herausgekommen ist. Frankreich heißt auch nicht Frankreich, sondern Magna Vampyria und wird vom Sonnenkönig Ludwig XIV regiert. Er war der erste Vampir überhaupt und läutete mit seiner Wandlung das Zeitalter der Vampire ein. Die Menschen stehen unter den Vampiren und sind selbst nochmal unterteilt in Adel und Nicht-Adel. Von den Bürgerlichen Menschen wird der Blutzehnt gefordert. Das heißt diesen Menschen wird regelmäßig eine bestimmte Menge von Blut abgezapft um die Vampire ernähren zu können. In dieser Welt wächst die Bürgerliche Jeanne auf, die sich nach einem Unglück plötzlich unter falschen Namen und getrieben von Rachegelüsten als Mündel des Königs unterwegs nach Versailles ist um dort mit anderen Adligen Abkömmlingen eine höfische Erziehung zu genießen.
Meine Meinung:
Das Setting und die Idee finde ich super.
Ich hatte beim lesen aber sehr große Probleme damit mich in die Personen hineinversetzen zu können. Meiner Meinung nach wurde recht sparsam mit der Übermittlung von Emotionen umgegangen und diese wenn überhaupt nur sehr sehr kurz angesprochen. So kommt weniger Gefühl und Spannung beim Lesen auf, als es eigentlich sollte und durchaus auch könnte. Bei mir hat das ganze sogar dazu geführt, dass ich zunächst überhaupt kein Mitleid mit Jeanne hatte, sondern ihr gegenüber neutral eingestellt war, aber sie gegen Ende hin immer unsympathischer empfunden habe. Auch der Gesamtplot ist nicht sonderlich durch Überraschungen geprägt. Für mich war leider sehr vieles vorhersehbar.
Man kann mal wieder sagen: Super Idee, mangelhafte Umsetzung. Zumindest meiner Meinung nach.
Fazit:
Aufgrund der Idee und dem vielversprechendem Setting landen wir trotz der genannten Kritikpunkte bei 3 Sternen. Schade dass aus der Idee nicht mehr herausgeholt wurde.
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht genau wie ich meine Rezi formulieren soll. Denn zum einen fand ich das Buch interessant und spannend, aber irgendwie hat mir der nötige Funken gefehlt. Jeanne ist so von ...
Um ehrlich zu sein weiß ich nicht genau wie ich meine Rezi formulieren soll. Denn zum einen fand ich das Buch interessant und spannend, aber irgendwie hat mir der nötige Funken gefehlt. Jeanne ist so von der Rache angetrieben, dass sie alles und jeden verrät und opfert. Mit ihr befreundet sein oder gar unter einer Decke stecken möchte ich nicht. So ganz auf sie einlassen konnte ich mich auch nicht und das lag jetzt nicht an ihrem wandelbaren Wesen. Denn irgendwie konnte sie mich nicht mit ihrer Rache oder Gedanken überzeugen. Sie will den König stürzen, aber zum einen aus Rache und zum anderen damit die Vampiere vernichtet werden.
Sie geht über Leichen und merkt gar nicht, dass ihr Rachedurst sie genauso werden lässt wie die Vampire, die sie verachtet.
Mich hat ein bisschen die Sache mit der Schule verwirrt und dann die Wettkämpfe. Das erlernen von höfischen Benehmen und der ganze Aspekt mit der Finsternis.
Trotz der Düsternis, den Intriegen und blutigen "Kämpfen" konnte mich das Buch nicht packen und überzeugen.
Dieses Buch hat meine Meinung gespalten, weil die Grundidee genial, doch die Umsetzung im Mittelteil sehr langatmig war. Warum das so war werde ich im Text wiedergeben.
Meine Meinung zum Cover aus dem ...
Dieses Buch hat meine Meinung gespalten, weil die Grundidee genial, doch die Umsetzung im Mittelteil sehr langatmig war. Warum das so war werde ich im Text wiedergeben.
Meine Meinung zum Cover aus dem Buchblock:
Das Cover ist durch das dominierende Motiv in der Mitte auffällig und zieht damit den Blick auf sich. Ansonsten ist es dem Setting der Geschichte entsprechend düster und einfach gehalten. Auf dem Buchblock ist der Schriftzug Vampyria samt Blutflecken zu sehen. In meinen Augen ist die Gestaltung gelungen und passt zum Text im Inneren.
Meine Meinung zum Inhalt:
Nach einer Vorstellung durch den Verlag war ich sehr gespannt auf das Buch und hatte hohe Erwartungen. Überraschend erhielt ich das Buch als Rezensionsexemplar und begab mich alsbald in die Geschichte von Victor Dixen. Schnell fiel mir auf, dass der Autor einen ausführlichen und detailreichen Schreibstil hat. Er schmückte seine Beschreibungen mit vielen Informationen aus, wodurch ein umfangreiches Bild entstand.
Die Grundidee der Geschichte hatte mich von Anfang an begeistert. Blutrünstige Vampire, ein düsteres Setting, der umfangreiche Weltenbau, der aussagekräftige Anfang, die gruselige Stimmung – all das versprach mir eine aufregende Geschichte. Der französische Touch durch den Handlungsort hatte etwas für sich. Tod, Gewalt und Blut, sowie grausige Szenen gehörten zum Geschehen. Bei den vielen französischen Namen tat ich mir lange Zeit schwer. Dennoch fand ich die ersten Kapitel richtig spannend, was meine Neugier auf den Verlauf steigerte. Jeanne war eine äußerst willensstarke junge Frau, die trotz dem grausigen Schicksal weitermachte. Für ihre Rache tat sie alles, um ihr näher zu kommen. Hierfür schreckte sie auch nicht vor Verrat und Täuschung zurück. Es war schwer Jeanne sympathisch zu finden, doch muss eine Hauptprotagonisten das sein, damit eine Geschichte gut ist? Nein, wenn die Erzählung selbst überzeugend ist. Bis zu dem Zeitpunkt als sie an der Schule des Großen Marstalls ankam war dies so.
An diesem Punkt angelangt begann sich die Geschichte schrecklich zu ziehen. Ich musste mich regelrecht zwingen weiterzulesen und brauchte deswegen Wochen für das Buch, was für mich total untypisch ist. Es ging nur noch mit Intrigen, Ausnutzen, Täuschung und gegenseitigen Ausspielen voran. Es gab einige unnötige Szenen, die das Geschehen in die Länge zogen. Mehrmals verfluchte ich den Text. Am liebsten hätte ich abgebrochen, doch meine Neugier auf den Ausgang hinderte mich daran.
Es dauerte sehr lange, bis ich wieder in einen gescheiten Lesefluss kam. Gezwungenermaßen las ich an manchen Stellen quer. Ab Seite 419 nahm die Story dann endlich wieder Fahrt auf. Glückerweise hatte es sich gelohnt, dass ich durchgehalten hatte. Jetzt machte das Geschehen einen großen „Ruck“ nach vorne. Jeanne war ihrer Rache zum Greifen nah – dann geschah etwas, dass sie erneut aufwühlte und durcheinanderbrachte.
Das Ende war neben dem Anfang der beste Teil des Buches. Das Finale war gefühlsintensiv und folgenschwer. Nach dem Beenden bin ich zwiegespalten. Ich weiß nicht, ob ich den zweiten Band lesen werde. Einerseits wäre ich neugierig, andererseits fürchte ich um weitere langwierige Abschnitte. Meine Entscheidung steht noch nicht fest.
Mein Fazit:
Der Auftaktband der Trilogie fiel durch einen umfangreichen Weltenbau und einem düster starken Setting auf. Der Anfang war vielsprechend und fesselte meine Neugier. Der Mittelteil machte es mir allerdings durch viele langatmige Abschnitte und ewigem Hin und Her schwer. Ich musste mich zeitweise zwingen weiterzulesen und brauchte dementsprechend lange, bis ich das Buch beendet hatte. Blut, Tod und Gewalt gehören zur Handlung. Jeanne war eine Protagonistin, die aus der Art schlug und sich ganz anders verhielt als man möchte. Die junge Frau täusche, intrigierte und hinterging um an ihr Ziel zu kommen. Die Frage war, ob der Preis nicht zu hoch war – ständig konnte die Wahrheit entdeckt werden. Das letzte Drittel gefiel mir wesentlich besser und ich kam wieder in einen Lesefluss. Das Ende konnte einiges retten und war höchst intensiv erzählt. Am Ende bin ich dennoch nicht sicher, ob ich Band 2 werde.
Ich vergebe 3 von 5 möglichen Sternen!
Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!
Meine Meinung
Der Einstieg ist mir irgendwie nicht leicht gefallen, die Story beginnt sofort und man wird mitten ins Geschehen geworfen.
Ich hatte auch ein paar Schwierigkeiten mit dem Worldbuilding, ...
Meine Meinung
Der Einstieg ist mir irgendwie nicht leicht gefallen, die Story beginnt sofort und man wird mitten ins Geschehen geworfen.
Ich hatte auch ein paar Schwierigkeiten mit dem Worldbuilding, welches ausführlicher hätte beschrieben werden können. Und mit den vielen französischen Namen.
Als ich dann aber drin war, habe ich mit der Protagonistin mitgefiebert und wurde auch das ein oder andere mal überrascht.
Der Cliffhanger ist wirklich böse, sodass ich mich auf den zweiten Band freue.
Fazit
Nach Startschwierigkeiten ein guter Fantasyauftakt.
Tja, puh, was soll ich zu diesem Buch sagen? Eigentlich kann ich alles mit einem großen Fragezeichen versehen und es so stehen lassen, denn genau so habe ich mich gefühlt beim lesen.
Ich hatte mich total ...
Tja, puh, was soll ich zu diesem Buch sagen? Eigentlich kann ich alles mit einem großen Fragezeichen versehen und es so stehen lassen, denn genau so habe ich mich gefühlt beim lesen.
Ich hatte mich total auf das Buch gefreut, vor allem endlich mal wieder ein Buch mit Vampiren zu lesen und die Idee, die in dem Buch steckt, hätte auch echt super werden können, leider war die Umsetzung dann eher schlecht. Der Einstieg gelang mir noch ganz gut, wobei auch bereits vieles einfach unglaublich schnell passierte und die Hauptfigur dadurch zu Beginn auch noch flach bleibt. Wird es dann besser? Leider nein. Die Protagonistin ist später zwar nicht mehr so flach, entwickelt sich aber gar nicht, sondern bleibt egoistisch und unsympathisch. Wie so jemand die Welt retten möchte, ist mir unklar.
Die Geschichte entwickelt sich ebenfalls sehr komisch und verwirrend. Ich habe praktisch überhaupt nichts verstanden und die Inhalte der Szenen ergaben für mich keinen Sinn. Einzeln betrachtet waren die Szenen ok, aber sonst? Ich habe keinen Zusammenhang gesehen und die Motivation eigentlich auch nicht gefunden. Besonders deutlich wurde dies bei den ganzen Lektionen, die Jeanne besucht und ebenso durch die „Romanze“, die wortwörtlich aus dem Nichts kam und mich nur weiter verwirrte.
Dementsprechend ist das Buch für mich leider ein totaler Flop und ich werde die Trilogie auch nicht weiter lesen.