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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2023

Fall eher unspannend

Fingerhut-Sommer
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Zum ersten Mal muss ich die Länge des Hörbuchs nicht bemängeln. Sie ist zwar auch hier wieder sehr kurz, aber da es nur einen Hauptfall gibt und die Nebenstory komplett ruht, hatte man auch nicht das Gefühl, ...

Zum ersten Mal muss ich die Länge des Hörbuchs nicht bemängeln. Sie ist zwar auch hier wieder sehr kurz, aber da es nur einen Hauptfall gibt und die Nebenstory komplett ruht, hatte man auch nicht das Gefühl, dass es Sprünge gibt oder dass man etwas verpasst. Die Handlung an sich war okay, ich fand den Fall einfach nicht so spannend. Umso interessanter fand ich aber die Auflösung am Ende, denn sie bringt nochmal ganz neue Wesen in den Fokus. Ein wenig mehr hätte ich mir tatsächlich zum Ende von Band 4 gewünscht - das ist aber ein bisschen untergegangen (liegt vielleicht an der Kürzung?). Alles in allem bin ich aber dennoch neugierig, wie es weitergehen wird und welcher Fall als nächstes auf Peter wartet.

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Veröffentlicht am 26.08.2023

War okay, aber zu gekürzt

Ein Wispern unter Baker Street
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Nach dem Band 2 mich nicht vollständig überzeugt hat, hab ich lange überlegt, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde. Schlussendlich habe ich doch zum Hörbuch gegriffen. Ein bisschen habe ich gebraucht, ...

Nach dem Band 2 mich nicht vollständig überzeugt hat, hab ich lange überlegt, ob ich die Reihe weiter verfolgen werde. Schlussendlich habe ich doch zum Hörbuch gegriffen. Ein bisschen habe ich gebraucht, um mich bei den Namen wieder zurecht zu finden, aber ansonsten funktionierte der Einstieg gut. Die Handlung an sich hat mir gefallen, der Fall war spannend und hatte einige überraschende Momente. Aber ich muss sehr die Länge des Hörbuchs bemängeln - mit ein bisschen mehr als 4 Stunden ist es extrem kurz und man hat oft das Gefühl, dass man einfach zu den zentralen Wendepunkten springt. Was die Haupthandlung angeht, mag das ja noch okay sein. Aber in Bezug auf die Nebenhandlung, die sich seit Band 1 durch die Reihe zieht, ist das ärgerlich. Die Übergänge zwischen den Handlungssträngen fehlen völlig und dadurch wirkt einiges sehr zusammenhangslos und aus dem Kontext gerissen. Zugleich fehlt einfach auch ein bisschen die Tiefe bei den Charakteren. Sehr schade! Der Sprecher macht einen tollen Job und ist auch mit ein Grund, warum ich die Reihe noch ein bisschen als Hörbuch verfolge.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Schön, aber nicht unbedingt notwendig

Auf das mit uns
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Die Geschichten von Adam Silvera habe ich bisher immer gerne gelesen und da machte auch dieses Dilogie-Finale keine Ausnahme. Wenn ich insgesamt auch nicht komplett überzeugt bin.
Einerseits habe ich mich ...

Die Geschichten von Adam Silvera habe ich bisher immer gerne gelesen und da machte auch dieses Dilogie-Finale keine Ausnahme. Wenn ich insgesamt auch nicht komplett überzeugt bin.
Einerseits habe ich mich über die Fortsetzung gefreut. Band 1 hatte so viel Spaß gemacht und ich wollte die Charaktere gerne noch ein wenig länger begleiten. Andererseits fand ich eben genau das etwas ungewöhnliche Ende von Band 1 echt gut, weil es mal was anderes war. Ich habe keine Fortsetzung gebraucht. Und so hat sich der Band leider auch ein bisschen gelesen.
Der Stil der beiden Autoren waren wieder sehr gut und die Geschichte hat sich flüssig weglesen lassen. Wechselnd erzählt wird sie wieder aus den Sichten von Ben und Arthur, sodass man bei beiden gute Einblicke bekommen kann.
Die Handlung war okay ... sie dreht sich um die Was-wäre-Wenn's und wie Arthur und Ben lange überlegen, ob ihre derzeitgen Beziehungen eigentlich das richtige für sie sind. Was anfangs echt okay war, sich mit der Zeit aber schon ein bisschen gezogen hat. Den lange Zeit hat man das Gefühl, dass die Handlung nicht so richtig vorankommt und man in den immergleichen gedanklichen Monologen der Protagonisten festhängt. Und das hat sich gezogen, bis dann wenigstens einer der beiden Jungs mal eine (erwartbare) Entscheidung getroffen hat. Insofern bietet das Buch eigentlich kaum Überraschungen und die wenigen beziehen sich eher auf Nebencharaktere.
Ben und Arthur mochte ich als Protagonisten nach wie vor gerne, wenn ich mir auch manchmal gewünscht hätte, dass sie schneller zu potte kommen (und ordentlich miteinander reden^^). Die Nebencharaktere haben mir viele Situationen versüßt und es war schön zu sehen, was aus ihnen eigentlich geworden ist.
Wenn ich ehrlich bin, dann hätte ich diese Fortsetzung nicht gebraucht. Oder zumindest nicht mit so vielen Seiten, weil sich eben vieles wiederholt und die Handlung an vielen Stellen und lange einfach nur auf der Stelle tritt. Schade eigentlich.

Mein Fazit
Auch wenn ich die Bücher von Adam Silvera bisher sehr gemocht habe, empfand ich dieses als nicht unbedingt notwendig. Das Ende von Band 1 war ungewöhnlich und offen, aber genau deswegen habe ich es auch geschätzt. Die Handlung tritt hier vielfach auf der Stelle und gerade im Mittelteil bekommt man das Gefühl, dass es einfach nicht vorwärts geht. Auch wenn ich die Charaktere mochte und gerade die Nebencharaktere viele tolle Momente bereit gehalten haben, hab ich die Geschichte an sich eigentlich nicht gebraucht.

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Veröffentlicht am 03.08.2023

Mehr erwartet

Ashblood - Die Herrin der Engel
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Bisher konnten mich die Geschichten des Autors immer begeistern - diese hier macht da leider ein bisschen eine Ausnahme. Nicht, dass ich sie generell schlecht fand, aber es sind am Ende doch so einige ...

Bisher konnten mich die Geschichten des Autors immer begeistern - diese hier macht da leider ein bisschen eine Ausnahme. Nicht, dass ich sie generell schlecht fand, aber es sind am Ende doch so einige Kritikpunkte zusammen gekommen.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich froh bin, den Klappentext vorher nicht mehr gelesen zu haben. Denn er spoilert, auch wenn man das am Anfang noch gar nicht weiß. Im Nachhinein bringt er aber einen der zentralen Wendepunkt am Ende schon mit rein und das finde ich total unnötig. Auch fast er nicht mal im Ansatz, worum es in der Handlung geht - Liliath ist nämlich nur ein Teil der Geschichte.
Schwer getan habe ich mich von Anfang an mit den vielen Namen - seien es die Engel, die Länder, die Haupt- und Nebencharaktere. Manche konnte ich mir einfach nicht merken, andere merkte ich mir zwar, konnte sie aber nicht zuordnen. Es gibt hier mehrere Regimenter und das ist irgendwann für meinen Geschmack im Chaos versunken. Ob das einfach nur am Hörbuch lag und Lesen besser gewesen wäre, um sich das zu merken, oder generell chaotisch ist, kann ich an der Stelle nicht sagen.
Die Sprecherin fand ich okay, ich hätte mir aber tätsächlich mehrere gewünscht. Da es allein 5 Protagonisten gibt, hatte ich manchmal den Eindruck, dass die nicht klar voneinander unterscheiden kann und das ist schon ungünstig. Bei den Nebencharakteren war es sogar noch ein Stück schlimmer, da war ich fast immer auf Namen angewiesen.
Die Handlung an sich fand ich ganz gut. Durch Lilath auf der einen Seite und Agnes, Henry, Simon und Dorothea auf der anderen Seite entsteht eine schöne Dynamik und spannende Sichtwechsel. Als Leser/Hörer hat man einen umfassenderen Einblick als die Charaktere und kann sich das allgemeine Bild schneller zusammenbauen. Dadurch hat man aber auch ein bisschen den Eindruck, als würde manches nicht vorwärts kommen. Denn bei den 4 dauert es schon lange, bis da mal was zu potte kommt. Auch generell hat man das Gefühl, überhaupt nicht zu wissen, wo die Handlung hinführen soll und das hats ebenfalls manchmal langatmig gemacht.
Auch hätte ich mir gewünscht, dass das grundsätzliche System mit den Engeln auf der einen Seite, aber auch mit den Ländern, Städten und Herrschaftssystemen auf der anderen Seite besser erklärt wird. Da sind für mich einige Fragen offen geblieben.
Zu den Charakteren hatte ich sehr unterschiedliche Empfindungen. Liliath hat mir leider gar nicht zugesagt, sie war mir total unsympathisch und ich fand es auch nicht gut, wie sie mit ihren Verbündeten umgegangen ist. Agnes, Henry, Simon und Dorothea haben mir da schon besser gefallen, wenn ich mir bei ihnen auch ein bisschen mehr Tiefe und Misstrauen gewünscht hätte. An einigen Stellen waren sie den Ereignissen gegenüber doch recht leichtgläubig. 
Einige Nebencharaktere fand ich durchaus interessant, hätte mir bei denen aber auch mehr Tiefe gewünscht. Insgesamt hätte ich mir aber vor allem weniger relevante Nebencharaktere gewünscht. Irgendwann ist man da einfach durcheinander gekommen und man wusste nie so genau, wen man sich jetzt merken muss und wen nicht.
Am wenigsten zufrieden war ich wohl mit dem Ende. Denn auf einmal ging alles ganz schnell, alle Probleme waren gelöst und wir waren im Epilog. Das hat mich doch sehr verwundert zurückgelassen, weil ich mit nichten das Gefühl hatte, dass alles auserzählt worden ist. Im Gegenteil, so einige Fragen sind offen geblieben. Auch ging es einfach zu schnell und alle Motive wurden einem um die Ohren gehauen, ohne dass man sie so recht greifen konnte. Das fand ich dann doch sehr schade. Wo sich gerade der Mittelteil extrem gezogen hat, war hier plötzlich alles ganz flott vorbei. Den Fokus hätte man anders legen müssen.

Mein Fazit
Tatsächlich hatte ich nach den bisherigen Geschichten des Autors hier deutlich mehr erwartet. Die Handlung war zwar okay, fühlte sich aber im Mittelteil sehr langatmig an. Am Ende wiederum ging es ganz schnell - für meinen Geschmack passte da über das gesamte Buch hinweg der Fokus nicht. Aufgrund der vielen Namen und Orte habe ich mich auch immer wieder neu zurecht finden müssen, das hat es zusätzlich erschwert. Mit allen Protagonisten bin ich auch nicht klargekommen, bei einigen fehlte es aber auch an der Tiefe. Die Idee fand ich wirklich gut, mit der Umsetzung bin ich allerdings eben nur mäßig zufrieden.

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Veröffentlicht am 01.07.2023

Hatte mehr erwartet

Spuken für Meister
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Die bisherigen Bände der Reihe haben mir großen Spaß gemacht und dementsprechend war ich natürlich sehr neugierig darauf, was mich hier im finalen Band für eine Geschichte erwarten wird. Am Ende muss ich ...

Die bisherigen Bände der Reihe haben mir großen Spaß gemacht und dementsprechend war ich natürlich sehr neugierig darauf, was mich hier im finalen Band für eine Geschichte erwarten wird. Am Ende muss ich aber leider sagen, dass sie mich eher enttäuscht als alles andere zurück gelassen hat.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich gut weglesen. So sehr ich manchmal inhaltlich Probleme hatte, man konnte es dennoch echt gut lesen. Erzählt wird das Buch ausschließlich aus Rains Sicht - was hier echt unglücklich war. Mit Dannys Sicht hätte man aus der Handlung echt mehr und einige zentrale Wendungen dadurch auch interessanter machen können.
Der Einstieg in die Geschichte hat mir noch recht gut gefallen, ich war gefesselt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Aber der Hälfte ungefähr hat sich das jedoch gewandelt, denn die Wendungen waren nicht mehr so ganz nachvollziehbar. Es taten sich einige Logiklücken und Fragen auf. Die man hätte mit ein paar kleinen Änderungen völlig anders lösen können. Die so einfach keinen Sinn ergeben und zu viele Fragen aufgeworfen haben, zu denen es keine oder nur eine unzureichende Erklärungen gibt. Zudem hatte man noch dein Eindruck gewonnen, dass sich die Gewichtung der Themen verändert hat - manche Sachen wurden über weite Strecken so oft behandelt, aber am Ende doch recht kurz abgearbeitet, was einfach nicht gepasst hat. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, dass der Autorin am Ende die Seiten ausgegangen sind und vieles einfach noch schnell erledigt werden musste. Es gab dann auch einfach zu viel tell statt show und das war sehr schade.
Den Fall an sich fand ich echt spannend aufgezogen und es hat Spaß gemacht, mitzurätseln und selbst herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Auch wenn sich das als etwas schwierig herausgestellt hat, da man die Informationen wirklich nur häppchenweise bekommt und ich mich so manches Mal gefragt habe, warum denen ein Detail nicht eher aufgefallen ist.
Rain hat mir als Protagonist gefallen, wenn ich auch nicht alle seiner Entscheidungen nachvollziehen konnte. Er wirkte stellenweise doch recht naiv, was bei seinen Vorerfahrungen mit Geistern schon ein bisschen überraschend war.
Geliebt habe ich das Zusammenspiel zwischen Rain und Danny. Die beiden sind ein super Team und es macht, die vielen kleinen Momente zwischen ihnen zu erleben. Ähnlich ging es mir bei den Momenten mit dem Team, die teilweise echt witzig waren. Davon hätte es ruhig noch mehr geben können.
Insgesamt kann ich für die Reihe dennoch eine Leseempfehlung aussprechen, denn sie hat eine spannende Geschichte und tolle Charaktere. Nur beim finalen Band sollte man die Erwartungen ein bisschen zurückschrauben.

Mein Fazit
In den finalen Band der Reihe hatte ich doch ein paar Erwartungen gesetzt, konnten mich die Vorgänger doch allesamt überzeugen. Leider bin ich am Ende doch ein wenig enttäuscht. Die Handlung war bis zur Hälfte fesselnd und unterhaltsam, danach hat sie mich aber nicht mehr überzeugen können. Es taten sich einige Logiklücken auf und Erklärungen zu bestimmten Phänomenen gabs nur unzureichend. Und man hatte den Eindruck, dass der Autorin die Seiten ausgingen. Für einen finalen Band erhofft man sich da doch um einiges mehr. Geliebt hab ich auch in diesem Band die Momente zwischen Rain und Danny, ebenso die mit dem Team. Aber am Ende überwiegt doch ein wenig die Enttäuschung.

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