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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.08.2023

Einfühlsame Liebesgeschichte

Westcoast Skies 1: Wo sich Licht im Wasser bricht
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Das Buch habe ich als Hörbuch gehört und deshalb sind für mich neben der Story die Sprecher sehr sehr wichtig. Wenn diese nicht passen, kann ein Hörbuch sehr anstrengend werden. Das ist hier zum Glück ...


Das Buch habe ich als Hörbuch gehört und deshalb sind für mich neben der Story die Sprecher sehr sehr wichtig. Wenn diese nicht passen, kann ein Hörbuch sehr anstrengend werden. Das ist hier zum Glück nicht der Fall. Viola Müller (Enya) und Michael Borgard (Jonah) haben einen super Job gemacht! Angenehme Tonlagen, sehr gute Betonung, richtiges Sprechtempo. Einfach Top!
Auch die Story kann sich sehen lassen. Enya ist ein Pflegekind, gerade 18 Jahre alt und macht sich auf den Weg mehr über ihre leibliche Mutter zu erfahren und die Welt zu bereisen. Es verschlägt sie aus dem Nirgendwo nach San Diego, wo sie Jonah kennenlernt. Jonah ist seit einem Unfall vor nicht allzu langer Zeit Hörbehindert und kämpft jeden Tag gegen die Tücken seines neuen Alltages. Zwischen beiden entwickelt sich eine zarte Bande.
Das Buch schreitet in seiner Geschichte eher langsam voran und lässt damit viel Zeit für Gefühle. Durch den bildhaften Schreibstil der Autorin wird die Atmosphäre sehr gut und authentisch eingefangen und hat Zeit zu wirken. Auch der Wechsel der Ich-Perspektive zwischen Enya und Jonah unterstützt dies. Außerdem kommt das Buch ganz ohne aufgebauschtes Drama aus.
Für mich persönlich war nur eine Begründung, warum Enya und auch Jonah in bestimmten Momenten so gehandelt haben wie sie gehandelt haben, nicht ganz nachvollziehbar. Zudem gab es gegen Mitte des Buches für mich einzelne kleinere Momente, die das Buch etwas in die Länge gezogen haben. Deshalb „nur“ 4,5 Sterne von mir.
Das Cover möchte ich auch nicht unerwähnt lassen. Gefällt mir richtig gut und spiegelt auch gut das Buch wieder.
Fazit:
Wer einfühlsame, ruhige Liebesgeschichten ohne viel Drama mag muß hier einfach zuschlagen. Die Story ist wunderschön zu hören und entspannt nach einem stressigen Tag. Die Story passt, die Atmosphäre wird gut transportiert und die Sprecher sind einfach top! Von mir eine klare Kaufempfehlung!

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Ein Wohlfühlbuch nach meinem Geschmack

Unsere Zeit ist immer
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"Unsere Zeit ist immer" von Sophie Cousens passt hervorragend in die kalte Winterzeit. Es wärmt einen das Herz und ist ein absolutes Wohlfühlbuch.

Die beiden Protagonisten haben beide am 01.01. Geburtstag. ...

"Unsere Zeit ist immer" von Sophie Cousens passt hervorragend in die kalte Winterzeit. Es wärmt einen das Herz und ist ein absolutes Wohlfühlbuch.

Die beiden Protagonisten haben beide am 01.01. Geburtstag. Aber während Quinn ein vermeintlicher Glückspilz ist, ist Minnie eine Pechmarie. Sie stolpert von einem Missgeschick ins nächste. Besonders ihren Geburtstag verschläft sie deshalb am liebsten.
Bis sie auf Quinn trifft ...

Heute drehe ich meine Bewertung mal um und fange mit den Sternen an: 4,5.

Warum?
Mir persönlich hat das Ende zwar gut gefallen, aber mir fehlt das i-Tüpfelchen, das Highlight, der Awww- Moment.
Zudem sind manche Szenen vorhersehbar und gerade die ersten etwa 30 Seiten werden einzelne Namen oder andere Wörter häufig wiederholt. Das wirkt etwas holprig am Anfang.

Die Story selbst ist sehr gut gelungen. Es gab keine Längen, dafür aber gute Dialoge. Einige Szenen wie der Zoo oder die Kostümsache im Park (will ja nicht spoilern) waren total witzig.

Die Charaktere passten auch. Natürlich könnte man ihnen noch etwas Tiefe geben - aber gibt es dann ggf. Längen? Oder liest es sich dann noch so flüssig? Ich finde das wie es gemacht wurde voll okay.

Der Schreibstil ist flüssig zu lesen. Gut, der Anfang hatte kleine Makel- das gibt sich aber relativ schnell.

Es wird aus zwei Perspektiven (Minnie und Quinn) erzählt und gibt immer wieder Rückblenden.

Das Cover wirkt auf Fotos eher unscheinbar. In "echt" wirkt es besser, könnte aber im Wust seiner Konkurrenten noch untergehen. Wenn ihr aber fertig seid mit dem Lesen ist es genau richtig so!

Fazit:
Für mich ein kleiner Makel bezüglich des Endes. Trotzdem eine definitive Kaufempfehlung. Das Buch macht gute Laune, unterhält und macht Spaß!

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Veröffentlicht am 31.01.2021

Gelungener, aber recht düsterer Auftakt

Die Tiermagierin – Schattentanz
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„Schattentanz“ hat mich bereits nach den ersten Seiten in seinen Bann gezogen und erinnert etwas an die „Phantastischen Tierwesen“. Es gibt eine große Bandbreite an diversen Tieren, die alle sehr fantasievoll ...

„Schattentanz“ hat mich bereits nach den ersten Seiten in seinen Bann gezogen und erinnert etwas an die „Phantastischen Tierwesen“. Es gibt eine große Bandbreite an diversen Tieren, die alle sehr fantasievoll aussehen und über mal mehr mal weniger große Kräfte verfügen. Tiere der Kategorie 1 sind mehr so ne Art Spielzeug, wie z.B. der Poof gut zum kuscheln ist. Tiere der Kategorie 5 setzen selbst einem erfahrenen Tiermagier zu. Die „Rassen“, ihr Aussehen und auch die Namen sind sehr gelungen.
Sehr gut gelungen sind auch die fantasievollen Namen der Gaststätten, Hotels und Kneipen. Wer würde denn nicht gerne im „Nächtlichen Narr“ auf ein Bier einkehren wollen? Ok, vielleicht nicht das beste Beispiel ,)
Etwas schade dagegen fand ich die Gewichtung des Plots. Für mich hätte es gerne noch etwas mehr Handlung an sich sein können und stattdessen in der Mitte des Buches etwas weniger Liebesgeschmachte zwischen Leena und Noc. Das war mir persönliche einfach etwas zu sehr rumgeeiere. Vielleicht wäre es da noch etwas interessanter gewesen auf Kost`s Liebelei einzugehen. Aber das ist sicher auch Geschmackssache.
Der Schreibstil ist sehr gut und flüssig zu lesen, fantasievoll, man kann der Geschichte sehr gut folgen – was will man mehr? Erzählt wird aus der Sicht von Leena und Noc, wobei neben deren Namen bei Leena immer auch ein Schlüssel abgebildet wird und bei Noc ein fliegender Vogel. Dadurch lassen sich beide Sichtweisen gut und klar voneinander trennen.
Das Cover ist der Hit! Goldfarbene Ranken auf cremefarbenen ins beige neigenden Untergrund. Dadurch wirkt es sehr edel.
Fazit:
Ein sehr gut gelungener Auftakt der Trilogie. Der „Fehler“ der im Mittelteil überwiegenden Liebesgeschichte ist eine Kleinigkeit und schmälert den Spaß am lesen minimal. Deshalb 4,5 von 5 Sternen und eine klare Kaufempfehlung von mir.

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Veröffentlicht am 19.10.2019

…man hört den Funken überspringen…

Burning Bridges
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„Burning Bridges“ ist der Auftakt einer Reihe und der Debüt-Roman von Tami Fischer Ihr ist damit gleich ein Volltreffer gelandet, wenn es auch ein, zwei kleinere „Fehler“ gibt.
Zum einen fehlt mir ein ...

„Burning Bridges“ ist der Auftakt einer Reihe und der Debüt-Roman von Tami Fischer Ihr ist damit gleich ein Volltreffer gelandet, wenn es auch ein, zwei kleinere „Fehler“ gibt.
Zum einen fehlt mir ein bisschen die Entwicklung der Protagonistin. Ella ist von Anfang bis Ende naiv. Richtig naiv. Das ändert sich leider auch nicht im Verlauf der Story. Dann sind mir ein paar wenige Szenen doch zu ausführlich beschrieben. Ella grübelt sehr viel. Die Gedankenwelt darzustellen ist gut und auch notwendig, war mir persönlich aber an mancher Stelle etwas zu ausführlich. Und zuletzt war ich überrascht, wie das Buch endete. Ah ja….mhmm…naja. Das war für mich kein Abschluß, sorry. Vielleicht ist es in der klassischen Buchvariante nicht schlimm oder fällt nicht so auf - im Hörbuch fand ich es unpassend.
Absolut zum Niederknien war dagegen Ches, der männliche Protagonist. Er hat mich von Anfang an überzeugt. Sowohl Ella als auch er waren mir sympathisch. Bei Ches würde ich noch „heiß“ hinzufügen. Die Szenen, in denen sich beide annähern, sind Tami besonders gut gelungen. Sie sind glaubhaft und man hört nicht nur den Funken bei den beiden überspringen, sondern sitzt auch gebannt vor der Stereoanlage und hält inne, bei dem was man gerade macht,, weil man nichts davon verpassen möchte.
Die Story wird aus der Sicht von Ella geschildert. Nur die letzten paar Minuten ändert sich die Sicht auf Ches. So spricht Lisa Müller fast ausschließlich alleine das Hörbuch und nur ganz zuletzt Matthias Hinz. Ich persönlich wäre bei Lisa geblieben. Ich hatte mich an ihre Stimme und der Art zu betonen gewöhnt, wenn es auch nicht immer zu 100 % mein Fall war. Gerade die Betonung war manches Mal …..nennen wir es ungewöhnlich. Das ist jetzt aber auch nicht so dramatisch.
Was noch? Ach ja. Es handelt sich um eine leicht verkürzte Lesung. Ich habe da jetzt nicht wirklich etwas von gemerkt. Es war also alles wichtige dabei. Etwas irritierend finde ich dagegen die Angaben zur Hörspielzeit. Im Booklet sind 810 min angegeben, auf der Rückseite der CD-Verpackung 857 min.
Fazit:
In sehr guter bis guter Auftakt mit sympathischen Charakteren und viel Gefühl. Wenn man von ein paar kleineren „Mängeln“ absieht ist es das pure Hörvergnügen und lohnt sich gekauft zu werden. Ich bin nun auf die Fortsetzung/zweiten Band der Reihe „Sinking Ships2 gespannt, der voraussichtlich am 03.11.2019 herauskommen wird. (4,5 Sterne)

Veröffentlicht am 20.11.2018

Ich möchte gelesen werden!

Kreuz und Chrom
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Jan Schröder war bis vor einem Jahr verdeckter Ermittler beim BKA. Als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kommt wechselt er zur Kripo, um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. ...

Jan Schröder war bis vor einem Jahr verdeckter Ermittler beim BKA. Als seine Frau bei einem Unfall ums Leben kommt wechselt er zur Kripo, um sich besser um seine sechsjährige Tochter kümmern zu können. Seine neuen Kollegen wissen jedoch nichts von seinem Werdegang. Neue Wunden werden aufgerissen, als ein Priester im Beichtstuhl ermordet wird. Seine Ermittlungen führen 25 Jahre in die Vergangenheit, bei dem das Opfer bei einem Missbrauchsskandal involviert sein sollte. Doch war es tatsächlich soß Warum wird Jan von seinen Vorgesetzten immer wieder zurück gepfiffen? Wie hängt das alles zusammen?
Das fragt man sich als Leser immer wieder. Es gibt zwischenzeitlich Hinweise, so dass das ein oder andere Vorgehen vorhersehbar ist, aber die Umsetzung wie der Autor zum „Ergebnis“ kommt überrascht dann doch. Das ist auch das einzige, was ich wirklich bemängeln kann. Ansonsten ist die Story gut konzipiert und logisch aufgebaut, der Schreibstil leicht und flüssig zu lesen. Jan als Ermittler ist mir durchweg sympathisch, auch wenn er für meinen Geschmack ein bisschen mehr Ecken und Kanten haben könnte. Er ist vor allem sehr liebevoll zu seiner Tochter. Das Setting insgesamt wurde sehr gut beschrieben, so dass ich mir die Ereignisse sehr gut vorstellen konnte.
Mit dem Cover kann ich mich nicht so ganz anfreunden. Es zeigt einem Mann auf einer Harley, das ist schlüssig zum Inhalt. Warum das ganze allerdings in Rot gehalten wurde ist mir ein Rätsel. Mir sagt es nicht unbedingt zu. Für mich ist aber der Inhalt wichtiger und so habe ich das Cover bei den Sternen unter den Tisch fallen lassen.
Fazit:
Anfangs brauchte es einen Moment bis die Geschichte Fahrt aufnahm, aber dann brauchte man einen Sturzhelm. Somit: Spannender Krimi, der unbedingt gelesen werden möchte! 4,5 Sterne