Inhalt: Smilla ist eine Hexe und will sich an dem Rächen, der ihre Familie getötet hat, dafür muss sie sich der Wilden Jagd anschließen, wie ihr eine Seherin prophezeit hat. Die gefürchtete Söldnergruppe wird von Gent, den besser bekannt ist unter dem Namen der Fürst der Unterwelt angeführt. Nachdem sie es schafft sich der Wilden Jagd anzuschließen, muss Smilla nicht nur Monster bekämpfen, sondern kommt auch Gent immer näher. Doch kann Smilla weiterverbergen wer sie ist, um den Hexenschlächter zu finden und zu töten?

Meine Meinung: Band 1 der düsteren Romantasy Dilogie von Carina Schnell lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Das Cover der Rabenwinter-Saga 1 finde ich sehr schön und passend zu der Geschichte ausgewählt, das Buch kommt ohne Farbschnitt aus und hat zwei toll gestaltete Overlaypages und im Einband ein Bild der Wilden Jagd. Der Schreibstil ist gut, man kann der Geschichte flüssig folgen und taucht in die düstere Fantasywelt mit ihren Monstern und gefahren ein. Achtung die Handlung ist hier und da auch echt blutig und ein wenig grausam.

Die Charaktere haben mir gut gefallen, Smilla ist zu Beginn eine sehr starke und kämpferische Person, die weiß ihre Magie einzusetzen. Auch die Gruppe der Söldner ist ein sehr sympathischer Haufen, wenn man sie einmal besser kennengelernt hat. Sie haben alle ihre Eigenarten, halten aber als Familie irgendwie zusammen, wobei klar das Kämpfen sie verbindet. Gent wirkt direkt sympathisch aber zu Beginn noch etwas undurchsichtig und zurückhaltend.

Hier kam für mich ein Punkt, der mir weniger gut gefallen hat, Smilla macht eine starke Veränderung durch und gefühlt wird aus der starken Hexe eine hilfebedürftige Frau die gerettet werden muss. Das war für mich nicht wirklich nachvollziehbar.

Die Handlung an sich fand ich nicht schlecht und sie bringt auch eine gute Portion Spannung mit, es wird aus der Sicht von Smilla und Gent erzählt, es gibt aber auch immer mal wieder Einschübe aus der Sicht des Hexenschlächters, auch wenn man hier zu Beginn nicht wirklich weiß, wie seine Motive zustande kommen. In ein zwei Szenen waren für mich nicht ganz rund, da es für mich nicht nachvollziehbar oder logisch war.

Das Ende der Geschichte ändert dann aber alles, es war eine heftige Wendung und die hat mir wirklich nicht gefallen und lässt mich irgendwie unzufrieden zurück. Ich bin aber neugierig wie das Dilemma im zweiten Band gelöst wird. Ich werde Band zwei bestimmt lesen, auch wenn mit gemischten Gefühlen.

Teils habe ich die Geschichte auch als Hörbuch gelesen und fand die verschiedenen Sprecherstimmen gut gewählt und sehr angenehm.

Fazit: Düstere Romantasy mit sympathischen Charakteren und einer Wendung die bei mir gemischte Gefühle zurücklässt.

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Inhalt: Valentina ist eine La Catrina, ihr ist es bestimmt verlorene Seelen ins Reich der Toten zuführen. Mit ihrem 18 Geburtstag erwacht ihre Gabe, doch muss sie ihr Geheimnis waren, den ein dunkler Bund hat es auf die Übernatürlichen Wesen abgesehen.

Meine Meinung: Das Cover ist sehr schön und verspricht eine bunte Geschichte rund um den Mythos des mexikanischen Tags der Toten. Das Hörbuch fand ich sehr angenehm gesprochen und ich konnte der Geschichte gut folgen.

Valentina ist ein sehr sympathischer Charakter, sie ist sehr offen und sieht das Gute in ihren Freunden. Ihren Bruder finde ich tatsächlich etwas schwieriger und fand ihn zum Teil sehr anstrengend.

Ich selber habe bisher noch kein Buch der Autorin gelesen und zu Beginn wird darauf hingewiesen, dass die Geschichte alleine gelesen werden kann, aber es Figuren und Inhalte gibt die aus der Hexentochter-Reihe und Drachen-Reihe stammen. Mir persönlich war es sogar ein wenig Zuviel. Ich hatte das Gefühl die Geschichte um die La Catrina und die damit verbundenen Fähigkeiten und Mythen sind ein wenig untergegangen.

Es ging viel um die Drachen und deren Outing in der Öffentlichkeit, sowie die Reaktion der Menschen darauf. Für mich hat es sich eher nach einer Fortsetzung der anderen Geschichten angefühlt, bei der noch weitere übernatürliche Wesen eingeführt werden. Ich bin sehr gespannt wie sich das im zweiten Band entwickelt und ob hier mehr Raum für die eigentliche Thematik bleibt.

Insgesamt fand ich den Erzählstil und die Figuren gut ausgearbeitet und die Geschichte bisher unterhaltend.

Fazit: Unterhaltende Geschichte, angenehme Hörbuchstimme, könnte sich mehr auf La Caterina konzentrieren, Potenzial für den zweiten Teil.

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Inhalt: Im zweiten Band der Reihe um die ehemalige Polizistin Vicki Nelson, untersucht die Privatdetektivin einen Fall rund um die Werwölfe in Kanada. Jemand tötet diese mit Silberkugeln, dabei, war ihre Existenz doch bisher ein gut gehütetes Geheimnis. Doch diesmal scheint der Fall vielleicht etwas zu groß für Vicki und ihren Freund, den Vampir Henry Fitzroy.

Meine Meinung: Auch der zweite Fall für Vicky bietet wieder viel spannende Wendungen und eine übernatürliche Geschichte. Bei dem Buch handelt es sich um eine Neuauflage der bereits in den 90ern erschienen Geschichte rund um die Privatdetektivin Vicki Nelson und den Vampir Henry Fitroy, daher bringt die Geschichte auch einen schönen Touch der 90er mit sich. Vielleicht auch interessant, dass Teile der Reihe auch bereits verfilmt wurden.

Der Schreibstil ist angenehm und flüssig. Gut gefällt mir, dass die Geschichte auch aus anderen Blickwinkeln erzählt wird und so für den Leser einen guten Einblick in die Geschichte ermöglicht. Gut gefallen mir die Dialoge zwischen den Charakteren, die auch immer eine Prise Humor mit sich bringen.

Die Charaktere finde ich toll, Vicki ist mir sehr sympathisch und ich mag die Art wie sie Dinge angeht. Bei Henry merkt man die Erfahrung, die sein Alter mit sich bringt, aber irgendwie harmoniert es gut mit Vickis Art. Zwischen Mike und Vicki herrscht eine ganz eigene Chemie, er will sie beschützen, dass macht ihn sympathisch, aber bei Vicki kommt das ganze weniger gut an, da sie sich klar als selbstständige und starke Frau sieht die keinen Schutz benötigt. Es entsteht also eine geladene Dreiecksbeziehung zwischen den Hauptcharakteren.

Fazit: Unterhaltender zweiter Band, mit einer spannenden Geschichte und witzigen Dialogen.

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Inhalt: Ever lernt in ihrem Urlaub Joe kennen, es passt alles direkt, aber am nächsten Tag muss sie nach Hause fliegen. Natürlich wollen die beiden in Kontakt bleiben, doch ein einschneidender Schicksalsschlag sorgt dafür das Ever sich zurückzieht. Durch ihre tiefe Trauer verbannt sie Joe und schottet sich von allen ab, bis sie auf Dominic Graves trifft, der er schafft ihren errichteten Panter langsam zu öffnen. Doch dann begegnet sie plötzlich Joe….

Meine Meinung: Das Cover hat mich direkt angesprochen, ich mag den dezenten Look. Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, leicht, jugendlich und beschreibt das geschehen richtig schön.

Die Geschichte ist dafür umso heftiger. Es ist keine einfache Liebesgeschichte oder eine humorvolle Dreiecksbeziehung, hier findet sich ganz viel Tragödie und Emotion wieder.

Ever ist eher introvertiert, jedoch, wenn sie sich einmal öffnet, ist sie offen und lustig. Besonders mag ich ihre sarkastische Art die immer wieder zum Vorschein kommt. Sie macht im Verlauf der Geschichte eine sehr große Wendung durch und wird durch das Schicksal auf eine harte Probe gestellt. Einen etwas längeren Atem muss man in Bezug auf Evers Schuldgefühle und die damit verbundenen Selbstzweifel haben, da diese im Verlauf der Geschichte manchmal sehr dominierend waren. Trotzdem passt es zu ihrer Figur und gehört zu ihrem Wandel dazu.

Sowohl Dom als auch Joe sind ganz eigene Charaktere und sehr unterschiedlich, aber beide sehr um Ever bemüht. Sie bringen aber selber auch einiges an emotionalen Ballast mit. Daher ist es besonders interessant wie sich die drei Charaktere miteinander verändern.

Es gibt wirklich einige unerwartete Wendungen, die ich gut nachvollziehen konnte und die für mich schlüssig waren. Für mich war es an der ein oder anderen Stelle etwas viel Drama, aber es fügte sich in den Verlauf gut ein.

Fazit: Emotionale Geschichte und vielschichtige Charaktere, die durch das Schicksal immer wieder auf die Probe gestellt werden.

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Inhalt: Mit dem Sami Lesebären, werden hier beliebte Kinderlieder vorgesungen und regen zum Mitsingen und Tanzen ein.

Meine Meinung: Bisher durfte SAMi bei uns immer wieder mal Geschichten vorlesen, mit dem neuen Buch „Meine liebsten Kinderlieder“ wird jetzt vorgesungen. Dabei sind neben dem Gesang, der sowohl von Kinder als auch Erwachsenenstimmen übernommen wird, auch immer wieder passende Hintergrundgeräusche eingefügt. So wie es auch schon aus den bisherigen Geschichten bekannt ist.

Die Liedertexte und die Noten sind zusätzlich noch auf den je einer Doppelseite abgedruckt, sodass man auch einfach mitsingen kann. Die Doppelseiten sind im Stile eines Wimmelbildbuches illustriert und es gibt beim Zuhören auch noch eine Menge zu entdecken.

Nach dem eigentlichen Lied, fordert SAMi die Kinder zum Mittanzen auf, was das Ganze noch etwas interaktiver macht. Darauf wird das Lied nochmal instrumental abgespielt. Die Idee die Lieder nicht nur mitzusingen, sondern auch mitzutanzen finde ich gut. Allerdings fände ich es schöner, wenn die Aufforderung vor dem eigentlichen Lied käme oder, dass das Lied nochmal mit Text wiederholt würde. Sobald meine Tochter aber raus hatte was getanzt werden soll, war sie meist auch direkt dabei.

Fazit: Schöne Illustrationen und ansprechende Lieder. Insgesamt ein gelungenes Buch aus der SAMi-Reihe.

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