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Veröffentlicht am 27.08.2023

Leider nicht was ich mir erhofft hatte

Eine Nacht mit dir
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Dies ist nicht der erste Titel von Laura Jane Williams den ich gelesen habe. Der Klappentext hatte, meiner Meinung nach, eine romantische, freche, junge Liebesgeschichte angedeutet. Leider war es aber ...

Dies ist nicht der erste Titel von Laura Jane Williams den ich gelesen habe. Der Klappentext hatte, meiner Meinung nach, eine romantische, freche, junge Liebesgeschichte angedeutet. Leider war es aber nicht das, was ich mir erhofft hatte.

Der Schreibstil ist leicht lesbar, flüssig. Ein gutes Stilelement war, dass die Geschichte aus zwei Perspektiven erzählt wurde. Denn ganz ehrlich? Hätte ich nicht auch Nics Seite lesen können, ich hätte es wohl irgendwann beiseite gelegt. Wieso? Wegen der weiblichen Protagonistin.

Mit Ruby bin ich von der ersten bis zur letzten Seite nicht warm geworden. Ich konnte ihre Reaktionen und Handlungen oft nicht nachvollziehen. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen waren teilweise echt schräg. Sie bespricht intime Dinge mit einem ihr fast fremden, viel älteren Mann, aber nicht mit ihrer besten Freundin, die sie nach ihrem Umzug fast gänzlich aus ihrem Leben ausgeschlossen hat? Auch die Dynamik mit den anderen Leuten, selbst mit Nic, ist irgendwie nicht unbedingt sehr nett. Ich fand sie einfach sehr unsympathisch und das ist bei mir dann echt ein Grund für zähes Lesen.

Viel besser gefallen hat mir Nic. Aber bei ihm blieb leider sehr viel oberflächlich – angedeutet wurde einiges, interessantes, aber dann in der Ausführung ging es leider verloren. Er hatte so viel mehr Potential für eine sehr vielschichtige Hauptperson abgegeben, aber leider hat die Autorin es nicht rüberbringen können.

Auch nicht gefallen haben mir diverse Zeitsprünge. Am nervigsten war der am Schluss – da wurden einfach mal 4 Jahre übersprungen und dann alles mögliche an wichtigen Dingen kurz und ultraschnell abgehandelt. Vor allem was die weiteren Personen im Buch betraf. Es wirkte leider ein bisschen gezwungen.

Ich hab schon lange nicht mehr so viel Zeit für ein Buch gebraucht, denn eigentlich bin ich eine ziemlich schnelle Leserin. Hier waren aber die Personen im Buch teilweise so nervig, dass ich ewig lang brauchte, bis ich die letzte Seite erreicht hatte. Ich bin leider von dem Titel enttäuscht. Eine nette Geschichte mit einer spannenden Romcom-Grundidee, die leider aber in meinen Augen nicht ganz das war, was sie hätte sein können. Schade.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Eine liebe auf Island

Where have the Stars gone
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Viele Bücher in dem Genre spielen ja nicht unbedingt auf Inseln wie z.B. Island, daher war ich sehr neugierig auf das Buch.
Michelle C. Paige hat einen angenehmen Schreibstil. Auch der Aufbau war, wie ...

Viele Bücher in dem Genre spielen ja nicht unbedingt auf Inseln wie z.B. Island, daher war ich sehr neugierig auf das Buch.
Michelle C. Paige hat einen angenehmen Schreibstil. Auch der Aufbau war, wie es ja schon angedeutet wurde, der Slow-Burn-Romance gerecht – nicht Knall auf Fall, sondern eine langsame Liebesgeschichte. Die Sprache war eigentlich auch passend, nur gegen Ende hin, hatte ich das Gefühl, dass einige Male Worte und Formulierungen nicht zum Rest gepasst haben. Ich hab nichts gegen Fluchwörter, aber die wirkten manchmal sehr deplatziert in der sonst so ruhig geschriebenen Geschichte. Das hat mich schon gestört, daher auch der Abzug.
Ein schönes Element waren die Song-Lyrics. Die fand ich wirklich schön und passend.
Sagas Reaktionen waren manchmal etwas unberechenbar und am Anfang fiel es mir schwer, mich irgendwie mit ihrem Charakter anzufreunden; sie war ziemlich undurchschaubar und unnahbar. Es hat ein Weilchen gedauert. Slow-Burn. Ihre Trauer war ziemlich greifbar, für Tyler aber leider schwer einzuschätzen. Damit hatte ich ein bisschen Mühe, da mir Sagas Gefühle damit nicht wirklich so krass unter die Haut gingen.
Bei Tyler hätte die Autorin gerne auch einmal seine Perspektive einbringen können. Er wirkte mir stellenweise einfach ein bisschen zu fern, als dass man wirklich seine Emotionen nach empfinden konnte. Schade, das hätte nämlich noch mehr Tiefe erzeugt.
Island selbst würde ich nun gerne auch bereisen. Manchmal waren es mir aber im Text zu viele Orte und Namen. Das kam mir dann fast ein bisschen wie ein Reisebericht vor. Einige Orte konnte ich mir aufgrund des Textes gut vorstellen, bei andern leider nicht... Es war mir einfach manchmal zu viel des Guten, daher auch dieser Abzug.
Alles in allem gefiel mir die Geschichte recht gut. Für Fans für Slow-Burn-Romanzen mit einem etwas anderem Setting perfekt.

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Veröffentlicht am 27.01.2023

War leider nicht meins

Not My Type
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Mir ist das Buch von Lucy Score wirklich aufgrund des Covers aufgefallen. Tja, ist so, bin ich ehrlich. Von dieser Autorin hab ich bisher noch keine Bücher gelesen, aber der Klappentext hat mich neugierig ...

Mir ist das Buch von Lucy Score wirklich aufgrund des Covers aufgefallen. Tja, ist so, bin ich ehrlich. Von dieser Autorin hab ich bisher noch keine Bücher gelesen, aber der Klappentext hat mich neugierig gemacht. Es versprach eine unterhaltsame Romcom... Allerdings...
Der Schreibstil ist ganz ok, aber was gestört hat war leider die Protagonistin. Frankie, eigentlich Francesca, ist Trauzeugin ihrer BFF. Aidan der Trauzeuge. Ist ja fast schon klar, dass sich da was anbahnen könnte – solche Storylines gibt es ja haufenweise in Romantischen Komödien. Aber irgendwie hat mir da was peppiges gefehlt.
Die Geschichte hat ein paar Höhepunkte, aber eigentlich ist sie nicht so aufregend wie ich mir erhofft hatte. Na ja, fasst es kurz zusammen.
Die Prota Frankie ist mir so ziemlich die ganze Geschichte über auf die Nerven gegangen. Sie weiss nicht was sie will, kritisiert ständig Aidan, ist aber selber nicht besser. Er hat mir sogar noch besser gefallen als sie.
Die Beste Freundin von Frankie ist oberflächlich und nervig, die anderen Brautjungfern eine Katastrophe. Die waren leider echt mühsam und haben das Lesen streckenweise sehr mühsam gemacht.
Schade, ich hatte mir mehr erhofft. Von mir gibt es aufgerundete 3 Sterne. Not my book…

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Veröffentlicht am 27.11.2022

Hatte mir mehr erhofft

Under one Roof- Liebe unter einem Dach
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Zufällig bin ich kürzlich über Ali Hazelwoods Bücher gestolpert und war mega begeistert von »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«. Als ich also bei NetGalley nun diesen Titel sah, wollte ich ihn unbedingt ...

Zufällig bin ich kürzlich über Ali Hazelwoods Bücher gestolpert und war mega begeistert von »Das irrationale Vorkommnis der Liebe«. Als ich also bei NetGalley nun diesen Titel sah, wollte ich ihn unbedingt lesen.
Irgendwie war es eher ernüchternd, nach dem anderen Buch zieht man halt einfach gleich einen Vergleich und dabei schneidet dieses hier nun nicht ganz so gut bei mir ab.
Der Schreibstil und die Sprache sind wie auch bei anderen Titeln der Autorin sehr angenehm, witzig und keck. Es liest sich einfach sehr zügig und rasch. Und ja, fast ein bisschen zu rasch. Denn genau da liegt das Problem – die Story ist recht kurz und es fehlt an Inhalt.
Mara ist so eine typische Hazlewood Figur; junge, clevere Wissenschaftlerin. Ein bisschen nerdig, aber lässt sich nicht unterbuttern, sondern ist sehr selbstbewusst und weiss was sie will. Mara ist ein ziemlich direkter Mensch und sie gefiel mir auf Anhieb.
Liam, zu Beginn der nervige Anwalt, zeigt sich erst im Lauf der Geschichte von einer anderen Seite, die in ihm schlummert und von Mara geweckt wird.
Die Story spielt sich nur in dem Haus der beiden ab, sonst wird zwar geteasert, was die Jobs der zwei betrifft, aber mehr auch nicht. Und auch die besten Freundinnen von Mara werden nur so am Rande erwähnt, die Diskussionen mit ihnen mehr eine Randnotiz und sehr distanziert. Da wäre so viel Potential vorhanden gewesen, welches einfach nicht genutzt wurde. Was unglaublich schade ist.
Grundsätzlich gefiel mir die Idee und das, was man von den beiden Protas so mitbekommt, aber leider ist es eben nicht wirklich viel und das ist ein kleiner Dämpfer, wenn ich an das andere Buch denke...
War ok, kam aber nicht an andere Geschichten von Hazlewood an. What a pity!

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Veröffentlicht am 02.06.2022

Langsame Liebesgeschichte

Trust this Love
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Dies war nicht das erste Buch, welches ich von Kylie Scott gelesen hatte, daher hatte ich schon eine Ahnung, wie der Stil sein könnte. (Auch wenn mir das letzte nicht ganz so gut gefallen hatte…)
Der Stil ...

Dies war nicht das erste Buch, welches ich von Kylie Scott gelesen hatte, daher hatte ich schon eine Ahnung, wie der Stil sein könnte. (Auch wenn mir das letzte nicht ganz so gut gefallen hatte…)
Der Stil war angenehm, die Story zügig und luftig zu lesen. Ich empfand es als nicht so mega actiongeladen und eher ein bisschen »unspektakulärer« als andere in dem Genre. Was jetzt aber nichts negatives ist, sondern eben wirklich angenehm war.
Anna und Leif waren mir sympathisch. Anna hat sich die Geschichte hindurch echt super entwickelt. Die toughe junge Frau, die sie am Schluss ist, fand ich sehr gut gezeichnet. Leif wirkt nett und wie der nette Kerl von nebenan, auch wenn er ein bisschen Bad-Boy Charme ausstrahlen soll, fand ich ihn aber ein bisschen blass im Vergleich zu Anna.
Es gab ein paar Stellen, die ich dann merkwürdig fand, allen voran, dass Leif als Nicht-Verwandter solchen Zugang zu Anna hatte, als diese im Krankenhaus lag. Auch seine Seite von dem Unfall hätte ich spannend gefunden. Der Schluss mit der Auflösung ging mir zu schnell und war ein bisschen zu oberflächlich abgehandelt.
Ansonsten gefiel mir die Story recht gut – definitiv besser als das andere, welches ich zu letzt von der Autorin gelesen hatte.

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