Cover-Bild London Black
(16)
  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 28.07.2023
  • ISBN: 9783404190997
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Jack Lutz

London Black

Wirst du überleben?. Thriller
Dr. Holger Hanowell (Übersetzer)

Ein terroristischer Anschlag, ein Nervengift und kein Gegenmittel

Terroristische Anschläge mit dem Nervengift London Black haben die Menschen in Angst versetzt. 90% der Bevölkerung hat zwar überlebt. Für die anderen 10%, die »Vulnerablen«, beginnt jedoch ein qualvolles Ringen mit dem Tod. Zwei Jahre später wird der Forscher Flinders Cox, der offenbar an einem Heilmittel gearbeitet hat, ermordet. DI Lucy Stone nimmt sich des Falles an. Sie selbst ist eine der Vulnerablen und von den Ereignissen stark traumatisiert. Könnte ein Mitglied der dubiosen Sekte Hand Gottes Cox ermordet haben, um die Fertigstellung des Gegenmittels zu verhindern? Und was führt Cox' CEO Geoffrey Hurst im Schilde? Lucy und ihrem neuen Kollegen King rennt die Zeit davon: Sie muss sich beeilen, nicht nur ihr eigenes Leben zu retten, sondern das unzähliger Menschen ...

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.08.2023

London Black

0

Die Handlung spielt im Jahr 2029 in London.
Nach einigen Terroranschlägen mit dem neuen Nervengift "London Black" ist London für ungefähr 10% der Bevölkerung. ich sicher. Dieser Teil wird als die "Vulnerablen" ...

Die Handlung spielt im Jahr 2029 in London.
Nach einigen Terroranschlägen mit dem neuen Nervengift "London Black" ist London für ungefähr 10% der Bevölkerung. ich sicher. Dieser Teil wird als die "Vulnerablen" bezeichnet, welche in Kontakt mit London Black in Lebensgefahr schweben. Die meisten sterben an furchtbaren Verletzungen, die die trotzdem überleben sind bis zur Unkenntlichkeit entstellt und werden als "Survivor" bezeichnet, werden aber von den meisten gemieden.
Polizistin Lucy Stone gehört zu den Vulnerablen und hat nur aus einem bestimmten Grund bis zum jetzigen Zeitpunkt überlebt, sie hat ein Medikament gespritzt vor ihrem ersten Kontakt mit London Black und muss dieses Medikament täglich boostern, um zu überleben.
Jedoch wird sie zusammen mit dem Polizisten King mit dem Mord an Flinders Cox betraut, welcher als der Wissenschaftler, welcher das Medikament entwickelt hat, bekannt ist. Lucy ist geschockt und muss unbedingt den Mörder ausfindig machen, da ihre Zeit tickt.

Es beginnt eine spannende und gefährliche Hetzjagd mit einer persönlichen Fede.
Lucy ist ein sehr starker und durchhaltender Charakter, der sehr in der Vergangenheit hängt und versucht alles in ihrem Leben aufzuarbeiten. Sie ist sehr mutig und dickköpfig, was in einem starken Kontrast zu ihrem Kollegen steht, da King sehr verständnisvoll ist und versucht Lucy auch gegen die Regeln immer zu unterstützen und sie zu beschützen. Die beiden haben eine sehr starke Arbeitsbeziehung und stehen für ein anderes ein.

Mir hat die Handlung der Geschichte gut gefallen, es war sehr spannend und nicht voraussehbar. Teilweise war es ein wenig verwirrend, da die unterschiedlichen Gruppen hätten besser erklärt werden können und man schnell zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechseln musste und sehr aufmerksam sein musste um die gesamte ergreifen zu können.

Das Buch bekommt von mir 4 Sterne, da es teilweise schwierig war der Geschichte zu folgen und ich nicht der größte Fan von so vielen Rückblicken bin.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 25.08.2023

Ein etwas anderer, aber durchaus sehr lesenswerter Thriller

0

"London Black" ist das Romandebüt von Jack Lutz, der selbst in London lebt.

~~~~~

Zum Inhalt
London, 2027. Bei terroristischen Anschlägen wird ein neuartiges Nervengift eingesetzt, dass für 10% der Bevölkerung ...

"London Black" ist das Romandebüt von Jack Lutz, der selbst in London lebt.

~~~~~

Zum Inhalt
London, 2027. Bei terroristischen Anschlägen wird ein neuartiges Nervengift eingesetzt, dass für 10% der Bevölkerung – die Vulnerablen – unter langen Qualen zum Tod führt. Nur wenige von den Betroffenen überleben – die Survivor. Dem Wissenschaftler Flinders Cox ist es gelungen, das einzige Mittel zum Schutz gegen das Nervengift zu entwickeln.
Nun wird er unter mysteriösen Umständen tot in seiner Villa aufgefunden. DI Lucy Stone ermittelt…doch plötzlich geht es für sie selbst um Leben oder Tod.


~~~~~

Meine Eindrücke

Mich als Biologin reizen Thriller mit wissenschaftlichem Setting immer sehr, daher hat es auch dieses Buch in meine Hände geschafft.

Ich war von vornherein positiv überrascht von dem erfrischend anderen Erzählstil. Obwohl die Geschichte aus der dritten Person erzählt wird, werden fortlaufend Gedanken der Protagonistin, DI Lucy Stone eingewoben, die die Erzählung deutlich persönlicher werden lassen. Mich hat diese Kombination dazu veranlasst sehr schnell in die Geschichte einzutauchen und sie geradezu zu verschlingen. Andere mag es vielleicht im Lesefluss stören, daher meine Empfehlung: ein Reinlesen lohnt sich, denn diese Erzählweise wird über den gesamten Roman aufrechterhalten!

Der Spannungsaufbau gefiel mir auch sehr gut. Man wird gleich zu Beginn mitten in die Handlung geworfen – was ich persönlich sehr mag, bekommt allerdings nur häppchenweise Infos zum Setting der London Black Anschläge zwei Jahre zuvor. Vereinzelt geben dabei Rückblenden direkten Einblick in die Geschehnisse von 2027. Einblicke, die es in sich haben, denn die Wirkung von London Black ist überaus qualvoll und wird sehr bildlich beschrieben!

Gleichzeitig wird durch den Mord an Flinders Cox ein Kriminalfall geschaffen, der geschickt mit dem Setting verbunden ist. Die Ermittlungen schildern neue und spannende Aspekte in der Gegenwart von 2029, dienen jedoch ebenfalls dazu, die Hintergründe von 2027 weiter zu zeichnen.
Klar sagen muss man allerdings, dass die Ermittlungen zum Mordfall deutlich weniger im Fokus dieses Romans stehen als die Umstände um London Black. Dies hat mich allerdings nicht gestört.

Das dritte große Spannungselement ist die Protagonistin: Lucy ist selbst eine der Vulnerablen und abhängig von der zuverlässigen Wirkung der Booster, die vor London Back schützen. Gleichzeitig ist sie von den Vorfällen in 2027 stark traumatisiert, leidet an Schlafstörungen, Flashbacks, Panikattacken und wird von einer ausgeprägten „Schuld“ getrieben. Letztere wird im Verlauf der Handlung sehr stark aufgebauscht – zu stark, für mein Empfinden, denn die letztendliche Aufklärung war für mich nicht zufriedenstellend.
Lucy ist eine sehr unruhige Person, durch ihr Trauma sehr unberechenbar, rücksichtslos, gleichzeitig aber auch brillant. Eine interessante Mischung, die ich mochte. Das Wichtigste aber war: Sie war ein von vorn bis hinten konsequent handelnder Charakter.

Die übrigen Charaktere im Buch sind sehr markant, teils sympathisch, teils unsympathisch.

Alles in allem war die Handlung für mich recht rund, auch wenn mich ein paar Stellen nicht zu hundert Prozent überzeugen konnten und ich den „Epilog“ etwas überzogen fand. Einige Fragen blieben offen, deren Klärung ich gerne gelesen hätte.


Mein Fazit

Das Buch hat mich in jedem Fall sehr gut unterhalten. Der Erzählstil war für mich erfrischend anders, ist allerdings vielleicht nicht jedermanns Sache.
Das Setting ist originell und die Handlung spannend, allerdings wurde das große Potenzial von beidem nicht zu 100% ausgeschöpft.
Ein etwas anderer, aber durchaus sehr lesenswerter Thriller, der durch viel Spannung punkten kann. Wem die Ermittlung in einem Kriminalfall sehr wichtig ist, greift aber vielleicht besser zu einem „klassischen“ Krimi.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 14.08.2023

Spannende Dystopie

2

„London Black“ ist das Debüt des in London lebenden Autors Jack Lutz.

Die Handlung spielt in der nahen Zukunft und beginnt im Jahr 2029 in London. Zwei Jahre zuvor gab es dort einen terroristischen Anschlag, ...

„London Black“ ist das Debüt des in London lebenden Autors Jack Lutz.

Die Handlung spielt in der nahen Zukunft und beginnt im Jahr 2029 in London. Zwei Jahre zuvor gab es dort einen terroristischen Anschlag, in dem das Nervengift London Black freigesetzt wurde. 90 Prozent der Bevölkerung haben diesen Angriff unbeschadet überstanden, aber für 10 Prozent beginnt ein qualvoller Kampf mit dem Tod und nur 62 von Ihnen können Dank starker Medikamente, die sie permanent einnehmen müssen, weiterleben. Einer von ihnen ist DI Lucy Stone.

Das Medikament wurde von dem Forscher Flinders Cox hergestellt, der nun ermordet wurde. Dieser war gerade dabei ein Antidot zu entwickeln, was umso mehr an Bedeutung gewinnt, da die bisherigen Medikamente in ihrer Wirkung nachlassen.

Lucy weiß, dass sie nur wegen Cox lebt und will den Fall unbedingt übernehmen. Gemeinsam mit ihrem neuen Kollegen DI Ed King beginnt sie mit den Ermittlungen.
Lucy ist ein schwieriger Charakter. Sie ist durch die zurückliegenden Vorfälle stark traumatisiert, bekommt Panikattacken und kommt kaum zur Ruhe. Ihr Verhalten ist durchgehend hektisch und manchmal ein wenig wirr. Von einer - für den Leser lange Zeit nicht näher erklärten - Schuld getrieben, stürzt sie sich kopfüber in die Nachforschungen und das ohne Rücksicht auf sich selbst. Ganz legal ist ihre Vorgehensweise nicht immer, aber mit Ed King hat sie einen zuverlässigen Partner an der Seite, der sie unterstützt. Ihre Ermittlungen laufen allerdings immer wieder ins Leere und die Auflösung des Falls ist schwierig.

Der größte Teil der Handlung liegt im Jahr 2029. Zwischenzeitlich gibt es Rückblicke in Lucys Vergangenheit in das Jahr 2027. Mich haben diese Rückblenden besonders gefesselt, da sie vieles verdeutlichen und auch zur Erklärung von Lucys Charakter beitragen.

Die Grundstimmung ist düster. Die Atmosphäre in London wird dabei gelungen eingefangen und die Bedrohung, die Angst in der Bevölkerung , das permanente Misstrauen der Menschen untereinander wird spürbar.
Auch wenn ich Lucys Charakter zeitweise als ein wenig anstrengend empfunden habe, muss ich sagen, dass mich das Buch gefesselt hat. Durch viele falsche Fährten wird die Spannung durchgehend hoch gehalten. Die Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit sind geschickt gesetzt, so dass ich einfach immer mehr erfahren wollte.

Die Grundidee hinter der Story fand ich richtig gut und Lucy ist ein gut ausgearbeiteter Charakter. Auch der Schreibstil gefiel mir, da ich wirklich gefesselt war, dennoch bleibt ein wenig Luft nach oben, da ich mir abschließend noch ein paar Hintergrundinformationen mehr gewünscht hätte.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 27.08.2023

Nicht mein Liebling, aber lesenswert

0

Ich würde dieses Buch weiterempfehlen ABER.
Mein großes „Aber“ bei diesem Buch besteht darin, dass man oft in ein Geschehen reingeworfen wird und teilweise gar nicht die Zeit hat in das Geschehen reinzufinden, ...

Ich würde dieses Buch weiterempfehlen ABER.
Mein großes „Aber“ bei diesem Buch besteht darin, dass man oft in ein Geschehen reingeworfen wird und teilweise gar nicht die Zeit hat in das Geschehen reinzufinden, weil man schnell wieder ins nächste Ereignis geworfen wird. Anfangs fand ich es total toll direkt mittendrin zu sein. Doch mit der Zeit war es doch eher verwirrend, da man teils doch sehr schnelle Zeitsprünge hatte und ich gar nicht so genau wusste, worum es gerade überhaupt geht.

Die Geschichte dahinter finde ich allerdings spannend. Während dem Lesen habe ich mir auch viele Fragen gestellt und ganz viele Vermutungen. Wovon tatsächlich einige sogar richtig waren.

Dementsprechend würde ich London Black weiterempfehlen, nur muss man sich darauf einstellen, dass man einfach in die Geschichte hinein geworfen wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 27.08.2023

Spannender Thriller

0

"Fünf heißt Leben, Luce. Vergiss das nicht. Fünf heißt Leben." (Seite 75)
·
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury als Rezensionsexemplar gelesen. Insgesamt würde ich dem Buch ...

"Fünf heißt Leben, Luce. Vergiss das nicht. Fünf heißt Leben." (Seite 75)
·
Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury als Rezensionsexemplar gelesen. Insgesamt würde ich dem Buch 3,5 von 5 ⭐️ geben. Ja, es war echt spannend und interessant. Aber irgendetwas hat mir gefehlt und auf der anderen Seite war es manchmal etwas viel auf einmal. Trotzdem ein sehr guter Thriller, in dem es um ein Nervengift namens "London Black" geht und um die Polizistin Lucy Stone. Sie ist eine "Vulnerable", was bedeutet, dass sie nur mit so genannten "Boostern" überleben kann, wenn sie dem Gift ausgesetzt ist. Ich finde, die Geschichte erinnert etwas an Corona (auch wenn London Black um einiges schlimmer ist), aber dadurch kann man sich besser darin hineinversetzen. Die Stimmung im Buch ist auf jeden Fall fesselnd und die Zeitsprünge in die Anfangszeit der London Black Anschläge und der Einblick in Lucys Gedanken sind auch gute Aspekte des Buches. Der Schluss hat mir aber gefallen, es wurde dann immer spannender und brenzliger für Lucy.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung