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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.08.2023

Mord in griechischer Idylle

Mörderisches Santorin - Zoe und der tote Reeder
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Die Protagonistin des Krimis ist Zoe, die ihre Zelte in Deutschland komplett abbricht und ihr Erbe auf der griechischen Insel Santorin antritt, ohne genaueres darüber zu wissen. Vor Ort findet sie eher ...

Die Protagonistin des Krimis ist Zoe, die ihre Zelte in Deutschland komplett abbricht und ihr Erbe auf der griechischen Insel Santorin antritt, ohne genaueres darüber zu wissen. Vor Ort findet sie eher eine Bruchbude als ein Restaurant vor und ist sehr ernüchtert. Als sie dann auch noch eine Leiche findet und als potentielle Mörderin verhört wird, gerät ihr Plan ins Wanken. Zuerst konzentriert sie sich darauf, ihre Unschuld zu beweisen und begibt sich zusammen mit einem weiteren Verdächtigen auf die Suche nach dem wahren Täter.

Das Buch ist angenehm zu lesen, die Beschreibungen der Landschaften auf Santorin haben mir gut gefallen. Weniger gut fand ich die ausführliche Geschichte, warum sie Deutschland verlässt. Hier hätte eine kurze Zusammenfassung völlig ausgereicht und mehr Platz für das Leben auf Santorin gelassen. Der Fall ist nicht sonderlich spannend, die Protagonistin steht eindeutig im Vordergrund. Schade, denn auch wenn wenig Spannung aufkommt, ist die Kriminalgeschichte gut konstruiert und endet doch noch in einer Überraschung, Wer kurzweilige, wenig anspruchsvolle Lektüre mag, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 27.08.2023

Die Tempelritter in Südamerika

Das Gold der Andentempler
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as Streben von König Philipp IV. von Frankreich nach dem Schatz der Templer sorgt für Aufruhr und die Tempelritter versuchen, ihre Schätze in Sicherheit zu bringen. Hierfür werden unterschiedliche Wege ...

as Streben von König Philipp IV. von Frankreich nach dem Schatz der Templer sorgt für Aufruhr und die Tempelritter versuchen, ihre Schätze in Sicherheit zu bringen. Hierfür werden unterschiedliche Wege gewählt und in drei Bänden von Ulrich Hinse anschaulich beschrieben.

Band drei (Das Gold der Andentempler) war für mich der schwächste und hat mir nicht so gut gefallen. Vielleicht lag es daran, dass die Tempelritter für mich nicht nach Übersee gehören. Es war ungewohnt, sich die Ritter im Urwald vorzustellen. Allerhand Abenteuer sind zu bestehen und werden anschaulich beschrieben.
Mir gefällt der Schreibstil des Autors, seine Beschreibungen und die Wiedergabe der historischen Elemente. Gerne empfehle ich Fans von Romanen dieses Genre die Lektüre der drei Bände.

PS: ich habe die drei Bände in einem Buch gelesen

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Veröffentlicht am 16.08.2023

Undurchsichtig

Apfelmädchen
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Ein brutaler Mord lässt das Ermittlerteam mit Kommissarin Lind aktiv werden. Schnell kommt ein Erzählstrang aus der Vergangenheit dazu, ein Zusammenhang ist nicht erkennbar. Auf beiden Zeitebenen kommen ...

Ein brutaler Mord lässt das Ermittlerteam mit Kommissarin Lind aktiv werden. Schnell kommt ein Erzählstrang aus der Vergangenheit dazu, ein Zusammenhang ist nicht erkennbar. Auf beiden Zeitebenen kommen noch einige Handlungsstränge dazu, was die Anzahl der Personen, die es auseinander zu halten gilt, stark erhöht. Das hat das Lesen und das Verstehen weiter erschwert. Die Kommissarin ist mit ihren Ecken und Kanten sehr menschlich und authentisch dargestellt, das hat mir gut gefallen. Ihre Arbeitsweise hebt sich etwas vom typischen ab. Kurze Kapitel und häufige Wechsel der Handlungsorte erfordern volle Aufmerksamkeit und haben mich oft an meine Grenzen gebracht.

Zwischen den Zeilen und mit dem Wissen um das Ende des Falls ist eine subtile Psychologie festzustellen. Die Autorin hat ein brisantes Thema gut verarbeitet, nur die Umsetzung war mir zu kompliziert. Der schleppende Start hat es mir nicht gerade leicht gemacht, in die Geschichte hineinzufinden. Bis weit über die Hälfte des Buches fiel es mir schwer, die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Erzählsträngen herzustellen. Zum Ende werden die Zusammenhänge logisch aufgelöst. Ich bin froh, nicht vorher aufgegeben zu haben. Die Einstufung als Thriller verstehe ich nicht so richtig; es ist für mich eher ein subtil erzählter Krimi, in dem verschiedene Familiengeschichten über mehrere Zeitebenen zueinander geführt werden.

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Leichte Krimi-Lektüre

Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
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Wieder passieren unvorhergesehene Dinge im idyllischen Shaftesbury und mittendrin ist Penelope. Ihres Zeichens Partnervermittlerin, wird sie von den Dorfbewohnern für alles Mögliche in Beschlag genommen, ...

Wieder passieren unvorhergesehene Dinge im idyllischen Shaftesbury und mittendrin ist Penelope. Ihres Zeichens Partnervermittlerin, wird sie von den Dorfbewohnern für alles Mögliche in Beschlag genommen, vordergründig für die Aufklärung von Kriminalfällen. Schön ist, dass sie in in diesem Band aber auch ihrem eigentlichen Beruf nachgehen kann. Sie scheint im Ort angekommen zu sein.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, die einzelnen Charaktere wurden weiter entwickelt, neue kommen hinzu. Die Geschichte finde ich gut entwickelt, sogar etwas Spannung kommt auf und die Auflösung lässt bis zum Schluss auf sich warten.

Dieser Band hat mir besser gefallen als Band 1, da hier mehr Krimielemente vorhanden sind und ich die Einteilung nicht mehr als klassische Liebesgeschichte einstufen würde. Wenn auch noch viel davon vorhanden ist, aber für mich ist es besser in die Geschichte eingebunden. Der typisch britische Humor, den man angesichts des Handlungsortes vermuten würde, fehlt jedoch gänzlich. Allerdings gibt es genügend Szenen, die einen schmunzeln lassen.

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Veröffentlicht am 26.04.2023

Nicht überzeugend

Der Pferdemörder - Eine absonderliche Geschichte aus Mecklenburg
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Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Zuerst gibt es eine Serie von Pferdemorden, die im weiteren Verlauf überhaupt keine Erwähnung mehr finden. Im zweiten Strang erlebt eine junge Frau in einem ...

Leider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Zuerst gibt es eine Serie von Pferdemorden, die im weiteren Verlauf überhaupt keine Erwähnung mehr finden. Im zweiten Strang erlebt eine junge Frau in einem abgelegenen Bungalowpark Merkwürdiges und sucht nach Erklärungen. Besteht da eventuell ein Zusammenhang? Die Ereignisse lassen es manchmal an Logik fehlen. Die Personen sind meines Erachtens nicht bis ins Detail ausgearbeitet. Schade. Einige Gedankengänge enden ohne Erklärung bzw. verlaufen im Sande ohne aufgelöst zu werden. Der Sprachstil ist flüssig zu lesen, eine Struktur durch die relativ kurzen Kapitel gegeben. Manche Beschreibungen sind mir aber etwas zu langatmig. Leider kann ich keine uneingeschränkte Empfehlung abgeben, zumal ich auch nicht richtig einordnen kann, wen es ansprechen könnte. Für einen Krimi passiert zu wenig, wahrscheinlich trifft es Erzählung mit kriminalistischen Einschlägen am besten.

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