Die Geschichte von Ellis und Ryan glich einer Achterbahnfahrt der Gefühle
Meine Meinung:
Bei „All My Golden Memories“ handelte es sich um das erste Buch, dass ich von Mounia Jayanwanth gelesen habe und nur schonmal soviel vorab: Es wird sicherlich nicht das letzte Buch gewesen ...
Meine Meinung:
Bei „All My Golden Memories“ handelte es sich um das erste Buch, dass ich von Mounia Jayanwanth gelesen habe und nur schonmal soviel vorab: Es wird sicherlich nicht das letzte Buch gewesen sein, dass ich von der Autorin lese. In „All My Golden Memories“ treffen die Tropes „Friends To Lovers“, „Second Chance“ und „Slowborn“ aufeinander.
Den Schreibstil der Autorin erlebte ich überwiegend als flüssig, emotionsgeladen sowie prickelnd. Die Handlung erschien mir im Großen und Ganzen recht rund. Die Geschichte beinhaltete jedoch ein paar Szenen, welche sie meiner Meinung nach unnötigerweise in die Länge zogen.
Das Hotel-Setting in Kombination mit der Storyline und den „rätselhaften Todesfälle“ fand ich wirklich interessant. Die Gerüchte um die rätselhaften Todesfälle sorgten zudem für einen spannenden Handlungsverlauf. Das Turmzimmer als Rückzugsort der beiden Protagonisten erwies sich als ein schöner „Safe Space“.
Beide Protagonisten präsentierten uns ihre Ecken und Kanten. Es handelte sich bei Ellis und Ryan um zwei charakterstarke sowie facettenreiche Persönlichkeiten, die vielleicht nicht immer 100% sympathisch aber dafür authentisch waren. Zwei echte „Typen“.
Ich bin sehr froh, dass wir die Vergangenheit und Gegenwart aus beiden Perspektiven erleben und somit ein umfassenderes Bild von Ellis‘ und Ryan‘s Geschichte erhalten. So umgeht die Autorin auch, dass der Leser sich für eine Seite „entscheiden“ muss. Er ist nach und nach immer mehr im Bilde über Ereignisse und Erlebnisse, die die Verbindung gegenwärtig in eine gewisse Richtung beeinflussten.
Nun möchte ich der Vollständigkeit halber aber auch noch auf die Kritikpunkte zu sprechen kommen, aufgrund welcher die Geschichte meiner Meinung nach nicht ganz perfekt war. Zum einen nahm ich gerade den ersten Teil an vielen Stellen als sehr langatmig und ruhig war. Die Geschichte wies meiner Meinung nach einige eher unwichtige Textpassagen bzw. Szenen auf, die die Handlung nicht wirklich voran brachten und deren Kürzung für den weiteren Verlauf nicht essenziell gewesen wären. Die Geschichte hätte sich dadurch ganz sicher deutlich flüssiger lesen lassen. Während die Handlung die erste Hälfte über also recht ruhig war, zog die Autorin das Tempo in der zweiten Hälfte ordentlich an. Ich hätte mir diesbezüglich gewünscht, dass die gesamte Handlung sich im gleichen Tempo abgespielt hätte und die Autorin somit die „goldene Mitte“ gefunden hätte.
Fazit: Die Geschichte von Ellis und Ryan kam wahrlich einer Achterbahnfahrt der Gefühle gleich. Es begann zunächst etwas holprig. Mir erschien der Einstieg in die Geschichte anfangs etwas langatmig. Doch glücklicherweise wurde das mit der Zeit besser und der Lesefluss war wieder „geschmeidiger“.
Anmerkung: Ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars bedanken. Diese Tatsache beeinflusste meine Meinung jedoch keinesfalls!