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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.12.2023

süß, aber eher für Kenner der Bücher

Feels like Christmas
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Es ist immer schwer einen gesamt-Eindruck für Geschichten-Sammlungen zu schreiben. Die einen haben einen sehr gefallen, die anderen vielleicht weniger. So ging es mir auch hier.
Der Schreibstil jeder ...


Es ist immer schwer einen gesamt-Eindruck für Geschichten-Sammlungen zu schreiben. Die einen haben einen sehr gefallen, die anderen vielleicht weniger. So ging es mir auch hier.
Der Schreibstil jeder Autorin ist für sich sehr gut und flüssig zu lesen, aber nicht umsonst haben wir hier auch ziemlich große Namen des Genres finden können. Die Geschichten hingegen konnten mich nicht alle überzeugen. Bis auf die Erste hatte ich das Gefühl wäre es gut die Reihe zu kennen um es wirklich zu fühlen und vollends begreifen zu können. So waren sie ganz nett, haben mich für ihre Kürze gut unterhalten aber leider nicht tiefer berührt. Ein bisschen wie Pralinen aus dem Supermarkt. Sie waren lecker und ich hatte auch Freude daran, aber ich weiß dass die Pralinen vom Chocolatier aus der Heimat einfach einiges besser sind.
Wer leichte Unterhaltung zum wegsnacken sucht (um bei dem Pralinen-Vergleich zu bleiben), kommt hier voll auf seine Kosten. Wer sich tiefergreifende Gefühle Wünscht, sollte lieber nicht zu einer Kurzgeschichten-Sammlung sondern zu einem vollwertigen weihnachtlichen Roman greifen.

Bewertung: 3,75/5

Fazit: Ideal zum versüßen der Weihnachtszeit, aber auch nicht mehr.

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Veröffentlicht am 02.11.2023

packend

Hope's End
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Hope’s End ist mein erstes Buch von Riley Sager gewesen. Und man kann sagen: Die Geschichte hat mich direkt eingesaugt. Alles passte: draußen war es dunkel, es stürmte und das alte Haus in dem ich wohne ...

Hope’s End ist mein erstes Buch von Riley Sager gewesen. Und man kann sagen: Die Geschichte hat mich direkt eingesaugt. Alles passte: draußen war es dunkel, es stürmte und das alte Haus in dem ich wohne lieferte die perfekte knarzige Geräuschkulisse. Schon nach den ersten Seiten konnte ich das Buch nur schwer aus der Hand legen, was auch dem unglaublich guten und flüssigen Schreibstil zu verdanken ist. Die Protagonistin ist auf ihre eigene Weise sehr sympathisch, aber auch all die anderen Charaktere denen man begegnet. Jeder von ihnen ist so einzigartig und facettenreich ausgearbeitet, das man sich immer freut etwas Neues zu erfahren.
Und dann diese Atmosphäre. Ich musste oft an die Geisterhäuser-Filme denken in denen man immer nur Schemen und Schatten sieht, während sich dieses beklemmende gruselige Gefühl in einem ausbreitet. Unglaublich gut wie das aufgebaut wurde. Ebenso wie all die kleinen und größeren Plottwists. Manche davon waren vorhersehbar, andere ließen mich staunend zurück.
Ich habe nur einen einzigen Kritikpunkt, und der enthält einen kleinen Spoiler, hier also nicht weiter lesen, sollten auch schon kleinste Spoiler stören.
Das Haus droht während des ganzen Buchs einzustürzen und gefühlt stört das keinen. Ich für meinen Teil wäre da schon lange raus gewesen und hätte nicht fröhlich weiter in dem Spuk-Schlos herum gewerkelt.

Bewertung: 4/5

Fazit: Grandioser Thriller mit unvorhersehbaren Plottwists und perfekter Grusel-Haus-Atmosphäre

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Veröffentlicht am 27.09.2023

hat mich enttäuscht

Skogen Dynasty
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Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, da es bereits vor Veröffentlichung so gehyped wurde, und ich glaube dass ist mir ein wenig zum Verhängnis geworden.
Ich habe das Buch gehört und parallel gelesen, ...

Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, da es bereits vor Veröffentlichung so gehyped wurde, und ich glaube dass ist mir ein wenig zum Verhängnis geworden.
Ich habe das Buch gehört und parallel gelesen, daher gehe ich zu erst einmal auf das Hörbuch ein.
Die Stimmen der beiden sind unglaublich schön und angenehm zu hören. Er hüllt einen samtig weich ein, während sie mit einer unglaublich schönen Stimmfarbe die Aufmerksamkeit sehr schnell komplett für sich einnimmt. Leider unterscheiden sich die beiden ab und an dann doch deutlich in der Lautstärke, was immer wieder zum nachjustieren führte. Vielleicht lag das an meinen Wiedergabegerät, da bin ich mir nicht 100% sicher weshalb ich für diesen Punkt nichts abziehen werde.
Der Erzählstil der Geschichte ist schön und angenehm, sowohl in Schriftform als auch als Hörbuch. Und der erste Teil des Buches hat mir sehr gut gefallen. Es war richtig schön cosy und slow burn gepaart mit authentischen Charakteren und netten Nebencharakteren. Leider verfolgt man diesen cosy Ansatz ab einem gewissen Punkt nicht mehr so sehr und es zieht sich dann über einige Zeit in einem absoluten hin und her und auf und ab. Es fühlt sich an wie der letzte Keks in der Packung, ganz nett aber unnötig zerbröselt und man will ihn sich nur noch schnell in den Mund stopfen, weil es zu schade wäre ihn nicht zu essen.
Der erste Teil würde von mir volle 4,5 Sterne bekommen, der Zweite Teil nur 2,5. Ich hatte das Gefühl dass man einfach Drama eingebaut hat um das Happy End noch weiter in die Länge zu ziehen.

Bewertung: 3,5/5

Fazit: Hätte man ab einem gewissen Punkt der Geschichte einen Cut gemacht, hätte mir das Buch besser gefallen.

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Veröffentlicht am 28.08.2023

wie ein Unfall

Magnolia Parks
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Dieses Buch zu bewerten fällt mir unglaublich schwer und ich kann nicht ganz ausmachen, was es genau war, was mich während des Lesens so in den Bann gezogen hat.
War es das Cover? Nein. Definitiv nicht. ...

Dieses Buch zu bewerten fällt mir unglaublich schwer und ich kann nicht ganz ausmachen, was es genau war, was mich während des Lesens so in den Bann gezogen hat.
War es das Cover? Nein. Definitiv nicht. Es ist zwar deutlich besser als das englische Original, erinnert mich aber zu sehr an einen 90er Jahre Trash-Movie
Waren es die Protagonisten? Eher nicht, ich fand beide sehr unsympathisch und viel zu abgehoben. Dort wo sie auftauchen hinterlassen sie verbrannte Erde. Und das nicht nur bei Fremden, sondern auch bei Freunden und Familie.
War es ihre wunderschöne Beziehung? Nein. Alles was zwischen den beiden passierte war so toxisch, dass es für 20 weitere Beziehungen gereicht hätte. Es waren dort so viele Red Flags, das Buch hätte rot und nicht pink sein sollen.
Und trotzdem konnte ich es nur schwer beiseite legen. Ich war sensationshungrig, wollte wissen welches Drama sich als nächstes anbahnt und fühlte mich als wäre ich eine Leserin der öfter thematisierten Klatschpresse. Wenn genau das das war was Verlag und Autorin erzeugen wollten? Hut ab! Dann war es perfekte Arbeit.
Neben dieser Sogwirkung war es wohl dem Schreibstil geschuldet, dass ich dieses Buch am Ende verschlungen habe. Sie hat es geschafft jeden der beiden Protagonisten wirklich viele eigene Facetten zu geben (auch wenn ich mich bei Magnolia wie in einer Dauerwerbesendung gefühlt habe) und man flog nur über die Seiten, so angenehm war es zu lesen.

Bewertung: 3.5/5

Fazit: Darstellung einer toxischen Beziehung die wie ein Unfall daherkommt, man weiß man sollte wegsehen, aber man kann nicht aufhören.

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Veröffentlicht am 24.08.2023

niedlich aber zu geradlinig

Where the Fireflies Dance
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Der Buddyread ging weiter und wir machten uns direkt an den zweiten Band. Große Hoffnungen hatte ich in Caleb, dessen Auftreten gänzlich anders war als das von Ben im Vorgängerteil. Er wirkt zwar optisch ...

Der Buddyread ging weiter und wir machten uns direkt an den zweiten Band. Große Hoffnungen hatte ich in Caleb, dessen Auftreten gänzlich anders war als das von Ben im Vorgängerteil. Er wirkt zwar optisch wie der Bad Boy, aber da hört es schon auf. Denn abgesehen davon ist er mehr wie ein verlorener Teddybär der sich als harter Biker tarnt, aber dies auf eine Weise, die sich wieder sehr echt und realitätsnah anfühlt. So gern ich Nell jedoch im ersten Band hatte, fand ich sie hier ab ungefähr der Hälfte des Buches nur noch anstrengend und nervig. Sie hörte nicht zu, bevormundete alle um sich herum und verkroch sich hinter der Schutzmauer ihrer Problemchen. Was etwas schade ist, denn ich denke Nell hätte mehr Potential gehabt als das.
Luke, ein Nebencharakter über den wir nun mehr erfahren, hat es aber geschafft sich in mein Herz zu schleichen und ich erwischte mich immer wieder, dass ich lieber über ihn und Avery als über Caleb und Nell gelesen hätte.
Die Geschichte ist leider absolut vorhersehbar und ich glaube es war bereits nach dem zweiten Abschnitt, dass wir bereits die richtigen Theorien zum Ende der Geschichte hatten, an sich Nichts Schlimmes, nur dass es sich etwas angefühlt hat als würde man in einem Zug auf festen Gleisen sitzen und es würde einfach immer nur gerade aus gehen. Was mir hingegen gefallen hat waren all die kleinen Anspielungen an den ersten Band (insbesondere eine Postkarte).
An sich ein schönes und malerisches Buch, das leider schwächer als der Vorgänger daher kommt.

Bewertung: 3.5/5

Fazit: Eine niedliche Geschichte ohne große Überraschungen.

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