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Veröffentlicht am 21.11.2017

Eine schöne, aber leider etwas langweilige Geschichte.

Wolkenschloss
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Titel: Wolkenschloss
Autorin: Kerstin Gier
Verlag: FBJ
Seitenzahl: 464
Preis: 20,00 Euro

Fanny macht im Wolkenschloss ihr Praktikum und hat alle Hände voll zu tun. Denn bald findet der berühmte Silvesterball ...

Titel: Wolkenschloss
Autorin: Kerstin Gier
Verlag: FBJ
Seitenzahl: 464
Preis: 20,00 Euro

Fanny macht im Wolkenschloss ihr Praktikum und hat alle Hände voll zu tun. Denn bald findet der berühmte Silvesterball statt und deswegen kommen auch reichlich Gäste. Diese sind aber nicht das, was sie vorgeben zu sein und es kommt zu einer Verstrickung von Geheimnissen...

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht die Einzige bin, die dieses Cover wunderschön findet und dies war auch der größte Grund, warum ich es gekauft habe. Es ist in Pastellfarben gehalten worden und hat schöne goldene Umrandungen.
Ich habe sogar während des Lesens ab und zu auf die Personen geachtet und überall auf dem Cover die Figuren gefunden.
Die Edelsteintrilogie und auch die Silber Reihe habe ich von Kerstin Gier gelesen und mochte diese Bücher total gerne. Obwohl auch dort die Protagonistinnen etwas speziell sind, mochte ich diese eigentlich ganz gerne.
Dies ist allerdings einige Jahre her, aber anscheinend hat sich mein Geschmack etwas geändert. Fanny ist sein ziemlich neugieriger, humorvoller und auch etwas kindlicher Charakter. Sie gerät ständig in peinliche Situationen, aus denen sie aber erstaunlicherweise schnell wieder raus kommt. Sie war mir sehr wohl sympathisch, jedoch brauchte ich so meine Zeit, um mich an sie zu gewöhnen.
Das war auch beim Schreibstil so, der ziemlich detailliert ist und auch speziell. Mich konnte er Anfangs überhaupt nicht mitreißen, jedoch änderte sich dies auch mit der Zeit.
Ab und zu war er auch ziemlich langatmig, was aber vielleicht auch an der Hautperson lag, die mich ab und zu etwas genervt hat. Wie zum Beispiel redete sie mich Raben und gab ihnen Namen. An dieser Stelle hätte ich mir lieber mehr von den anderen Charakteren erfahren.
Da die Geschichte ja in ein einem Hotel spielt, war es für mich ziemlich klar, dass es ziemlich viele Gäste geben würde und somit auch viele Personen. Dabei hat man so seine Probleme, sich die Namen zu merken, was aber von der Autorin gut gelöst wurde, da Manche Spitznamen bekommen haben, oder eine kleine Rückblende hervorgerufen wurde, wo noch einmal kurz erklärt wurde, wer diese Person genau war.
Zudem sollte man sich unbedingt merken, dass am Ende des Buches eine kleine Tabelle von den Gästen und dem Hotelpersonal gibt, zu der man theoretisch blättern könnte. Dies ist mir aber leider erst am Ende aufgefallen - denn wer blättert schon direkt am Anfang zum Ende?
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und es wurde zielgerecht auf eine Emotion angespielt, welche der Leser empfinden sollte, wenn dieser Charakter erwähnt wurde. Beispielsweise wurde direkt am Anfang der Junge Don beschrieben, welcher einfach nur nervig ist.
Der größte Kritikpunkt ist leider die Spannung. Diese kam leider größtenteils überhaupt nicht vor und Anfangs hatte ich nicht viel Motivation weiterzulesen. Am Ende wurde es dann etwas mehr, aber ich hätte mir definitiv mehr gewünscht.
Dort fing die Geschichte dann etwas an fahrt aufzunehmen, jedoch wurde es zunehmend unrealistisch.

Fazit: Es ist ein schönes Buch für zwischendurch leider kam ich Anfangs mit dem Schreibstil nicht ganz klar. Auch die Spannung ließ auf sich warten, jedoch wurde die Geschichte am Ende etwas besser.
Durch die Schreibweise und auch dem Hauptcharakter wurde ich es eher Jugendlichen empfehlen.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Die Idee ist super - an der Umsetzung kann man noch arbeiten.

Der Schwarze Thron 1 - Die Schwestern
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Titel: Der schwarze Thron - Die Schwestern
Autorin: Kendare Blake
Verlag: Penhaligon
Seitenzahl: 448
Preis: 14,99 Euro

Die Drillinge Katharine, Arsinoe und Mirabella sind die Töchter der Königin und ...

Titel: Der schwarze Thron - Die Schwestern
Autorin: Kendare Blake
Verlag: Penhaligon
Seitenzahl: 448
Preis: 14,99 Euro

Die Drillinge Katharine, Arsinoe und Mirabella sind die Töchter der Königin und somit hat eine von ihnen die Chance die zukünftige Königin der Insel zu werden. Doch zwei der Schwestern müssen sterben. Nur wer ihre Fähigkeiten am Stärksten beherrscht kann die Anderen besiegen....

Dieses Buch hat sich vom Klappentext sehr angesprochen, da es ziemlich vielversprechend klang.
Diese Fantasy Geschichte ist sehr einzigartig von der Grundidee her, doch hat mich die Umsetzung nicht ganz überzeugt.
Obwohl es hier drei unterschiedliche Charaktere waren, und somit auch drei unterschiedliche Sichten, war mir trotzdem kein Einziger davon sympathisch. Katharine war mir viel zu selbstsüchtig, Mirabella zu naiv und Arsioe eine Mischung aus ganz verschiedenen Charaktereigenschaften. Manchmal war sie mir mit am Sympathischsten von den Dreien, dann jedoch gab es so Stellen, wo ich ihre Handlungen überhaupt nicht nachvollziehen konnte.
Besonders am Anfang war es sehr brutal und dies könnte den ein oder anderen etwas abschrecken. Jedoch kann ich Marissa Meyer nicht ganz zustimmen, den sie hat gesagt "So brutal wie genial - süchtig machend und absolut gruselig." Genial ist es auf alle Fälle und ab und zu ist es auch süchtig machend. Jedoch ist es nicht "absolut gruselig".
Besonders der Anfang ist etwas holperig und die Namen sind verwirrend. Man wird praktisch von Infos überhäuft. Erst noch einigen Seiten kommt Licht ins Dunkele und ich kann voll nachvollziehen, warum manche dieses Buch abgebrochen haben.
Es hatte seine Längen und da bereits im Klappentext erwähnt wird, dass zwei Königinnen sterben müssen, damit eine herrschen kann, bin ich davon ausgegangen, dass es einen starken Kampf geben wird - jedoch wurde ich enttäuscht, denn es zog sich alles sehr.
Es wurde lang und breit erklärt, was für Fähigkeiten die Mädchen haben und ihr tägliches Leben wurde auch wiederum langsam wiedergegeben. Erst am Ende dieses Buches ging es dann richtig los. Ich vermute, dass dies eine Dilogie wird und deswegen muss wohl im finalen und zweiten Band die Geschichte etwas voranschreiten.
Der Schreibstil war flüssig und es ließ sich leicht lesen. Auch das Cover mit der halben Krone ergänzt sich super mit dem zweiten Band, wo die andere Hälfte der Krone abgebildet ist. Zusammen sind sie wirklich wunderschön!

Fazit: Es ist eine schöne Grundidee, jedoch mochte ich die Umsetzung nicht ganz. Mit den Charakteren wurde ich nicht warm. Der Schreibstil war sehr flüssig und obwohl es mir nicht ganz so gefallen hat, werde ich dennoch den zweiten Band lesen.

Veröffentlicht am 27.10.2017

Nicht das stärkste Buch von Ursula Poznanski

Aquila
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Titel: Aquila
Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 432
Preis: 16,95 Euro

Eines Tages wacht Nika allein in ihrer Wohnung auf und hat keine Erinnerung an die letzten zwei Tage. Sie trägt ...

Titel: Aquila
Autorin: Ursula Poznanski
Verlag: Loewe
Seitenzahl: 432
Preis: 16,95 Euro

Eines Tages wacht Nika allein in ihrer Wohnung auf und hat keine Erinnerung an die letzten zwei Tage. Sie trägt schmutzige Klamotten, ihre Tür ist abgeschlossen und in ihrer Jeans befindet sich ein Zettel mit verwirrenden Sätzen. Zudem ist ihre Mitbewohnerin spurlos verschwunden. Nika macht sich auf den Weg um ihre Gedächtnislücken zu füllen und begibt sich in ein Netz aus Lügen und Intrigen...

Ich habe bereits den Thriller "Anonym" von Arno Strobel und Ursula Poznanski gelesen. Da ich dieses Buch sehr mochte, wollte unbedingt das neue Buch von dieser Autorin lesen.
Der Klappentext hörte sich ganz interessant an und da auf vielen Plattformen geworben wurde, hatte ich relativ hohe Erwartungen.
Der Einstieg verlief ganz ruhig und man wurde langsam in die Geschichte herein geführt. Leider blieb dies auch eine ganze Zeit so und die Spannung war nicht gerade überragend.
Es war nie so, dass ich unbedingt weiter lesen wollte, wie es meiner Meinung nach bei einem Thriller sein sollte. Trotzdem fand ich es die ersten Kapitel über gut und auch wenn ich mir in jedem Kapitel eine 180 Grad Wendung erhofft habe, sodass das Buch endlich an Fahrt gewinnt, ließ es sich lesen. 
Die Hauptprotagonistin Nika ist vom Charakter her sehr naiv und an manchen stellen nicht ganz glaubhaft. Demnach ist sie eine Person, die ich okay fand, allerdings fehlte mir an manchen stellen die Sympathie. Dies war auch bei den Nebencharakteren so und ab und zu hätte ich Nika eine beste Freundin gewünscht, die wenigstens etwas nett ist und sie wieder zum Lächeln bringt. 
Der Schreibstil war auch größtenteils gut, allerdings fehlte mir wie gesagt die "Sucht" nach dem Buch und dazu hat auch der Schreibstil beigetragen. 
Das Cover wurde schön gestaltet und obwohl ich es mir Anfangs nicht ganz verstehen konnte, warum ausgerechnet ein Adler auf dem Cover zu sehen war, wird dies im Buch noch näher erläutert. 
Die Geschichte verlief in den ersten Kapiteln eher ruhig und plätscherte etwas vor sich rum. Hier hätte Drama beispielsweise geholfen mehr Stimmung hervorzurufen. Nach einiger Zeit kommen dann auch schon ein paar Erinnerungen mithilfe anderer Menschen zurück und Nika fragt sich, genauso wie ich, was sie da eigentlich gemacht hat. 
Am Ende wird wie immer alles aufgelöst und leider war ich davon sehr enttäuscht. Ich bin bestimmt nicht die Einzige, denn obwohl es sehr ausgearbeitet wirkte, hat es dennoch der Glaubwürdigkeit gefehlt. Es war Teils ZU ausgearbeitet. Von Ursula Poznanski hatte ich definitiv mehr Erwartungen und diese wurden mit dem Ende nicht erfüllt. 

Fazit: Es gab so einige Kriterien, die mir nicht ganz gefallen haben, darunter konnte ich die Handlungen von Nika nicht ganz nachvollziehen und auch das Ende war eine Enttäuschung. Trotzdem mochte ich den Anfang und es gibt bestimmt noch andere Leser, die es besser fanden, als ich :)

Veröffentlicht am 04.09.2017

Etwas zu viel Drama und auf Dauer nicht ganz nachvollziehbar

Die Endlichkeit des Augenblicks
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Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks
Autorin: Jessica Koch
Verlag: Rowohlt 
Seitenzahl: 318
Preis: 9,99 Euro


Sam lernt zur gleichen Zeit zwei Menschen kennen. Der Eine sitzt im Rollstuhl und der Andere ...

Titel: Die Endlichkeit des Augenblicks
Autorin: Jessica Koch
Verlag: Rowohlt 
Seitenzahl: 318
Preis: 9,99 Euro


Sam lernt zur gleichen Zeit zwei Menschen kennen. Der Eine sitzt im Rollstuhl und der Andere trägt eine schwere Schuld mit sich rum. Beide verbindet ein Schicksal. Doch was ist, wenn ihr Herz es zu beiden zieht? Und was würde dies für Folgen haben?


Das Cover hat mich ehrlich gesagt nicht angesprochen. Es ist viel zu Pink und ich hätte mir lieber andere Farben gewünscht, da es so etwas kitschig aussieht. 
Bislang habe ich noch kein Buch von Jessica Koch gelesen, auch wenn viele Bücher von ihr sehr beliebt sind. 
Vom Klappentext hat es mich sehr angesprochen, auch wenn es etwas nach einer Dreiecksbeziehung klang. Zum Glück ist dies größtenteils nicht der Fall, ohne viel verraten zu wollen.
Die Geschichte beginnt mit einem Prolog, welcher einen langsam in die Handlung führt. Anfangs kann man die Personen nicht ganz zuordnen, dies klärt sich aber mit der Zeit. 
Es wurde abwechselt aus der Sicht  von Sebastian, Joshua und Samantha geschrieben. So hat man auch deren Gefühle mitbekommen, wobei ich leider sagen muss, dass deren Handlungen nicht ganz nachvollziehen konnte. Die Charaktere wirkten  nicht ganz ausgearbeitet und besonders Josh erschein mir etwas unreif. Er handelte oft egoistisch und unglaubwürdig. An der ein oder anderen Stelle war dies auch bei Bastian der Fall. Sam verhielt sich als Einzige einigermaßen erwachsen.
Die Charaktere haben in diesem Buch eine drastische Veränderung gemacht. Sowohl zum Positivem, als auch zum Negativen.
Der Schreibstil von Jessica Koch gefiel mir gut, war aber manchmal etwas unverständlich. Trotzdem war er flüssig zu lesen.
Außerdem gibt es ein paar Emotionen, welche so manch zartbesaitete Leser zum Weinen bringen könnte. 
Eine der größten Enttäuschungen war für mich leider das Ende, welches für mich eine große Rolle spielt. Da ich nicht spoilern will, kann ich nur sagen, dass es sehr unerwartet, unrealistisch und mich mit offenem Mund zurück gelassen hat. Es hat mir nicht gefallen, obwohl es eine gute Lösung war, wie man mit der Geschichte enden könnte. 


Fazit: Dies ist ein sehr gefühlvolles Buch, welches aber leider einige Mengel hat. Mir haben die Charaktere und das Ende leider nicht zugesagt. Trotzdem gebe ich den restlichen Büchern von der Autorin noch eine Chance.

Veröffentlicht am 30.08.2017

Ein schönes Jugendbuch, jedoch fehlten mir ab und zu die Überrschungen

Bad Boys and Little Bitches
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Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 271
Preis: 14,99 Euro


Die vier Freunde Elif, Lissy, Leon und Finn sind schon fast ihr ganzes Leben lang befreundet. Doch ...

Titel: Bad Boys & Little Bitches
Autor: Andreas Götz
Verlag: Oetinger
Seitenzahl: 271
Preis: 14,99 Euro


Die vier Freunde Elif, Lissy, Leon und Finn sind schon fast ihr ganzes Leben lang befreundet. Doch dann taucht die Neue auf: Vanessa. Diese schleicht sich  fast schon in ihre Clique und verhält sich wie die neue Anführerin. Bald weiß sie schon die tiefsten Geheimnisse von den Freunden. Als sie alle zusammen auf eine große Party gehen, geschieht das ein oder andere, was besser unentdeckt bleiben sollte...


Das Cover ist jetzt kein richtiger Blickfang, aber trotzdem hat es mein Interesse geweckt. Es ist eher dunkel gehalten und der Klappentext ist da schon etwas interessanter. 
Dieser sagt schon relativ viel über das Buch und macht einen neugierig. 
Der Anfang ist wie in einem typischen Teenager-Leben beschrieben, wobei es manchmal etwas dramatisiert wurde.
Jeder hat so seine Interessen und Elif war mir dort bereits etwas sympathischer als ihre Freunde. Jeder hat so seine kleine Macken, was auch total normal ist. 
Die zwei Mädchen und die zwei Jungs nennen sich gerne "Bad Boys & Little Bitches", daher auch der Titel. 
Der Autor schreibt in der Erzählter Perspektive, woran ich mich erst einmal gewöhnen musste, was jedoch schneller ging, als gedacht. Der Schreibstil ist auch gut und flüssig zu lesen.  
 Ich habe dieses Buch in einer Leserunde gelesen und wir waren uns alle sehr einig, dass es inhaltlich sehr stark an "Pretty Litte Liars" und "Gossip Girl" erinnert. Mich hat es nicht sonderlich gestört. 
Ich fand eher die Charaktere störend. Wie gesagt mochte ich Elif von ihnen am Liebsten, jedoch konnte ich auch ihre Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Ich fand alle Freunde oft echt zu naiv, doch trotzdem war klar, was für eine Sicht die jeweiligen Charaktere vertreten. Das war wiederum gut. 
Die Handlung war mir anfangs zu sehr wie die von Pretty Little Liars. Dies hat sich jedoch mit der Zeit gelegt. Sie war sehr vorhersehbar und ich hätte mir besonders in der Nähe des Endes etwas mehr Geheimnisse, Verrat und vor allem überraschende Wendungen gewünscht. Dies hat mir von allem am meisten gefehlt, wobei ich auch schon froh war, dass wenigstens Spannung vorhanden war.


Fazit: Es ist ein schönes Jugendbuch, wobei mir aber die Sympathie zu so manchen Charakteren gefehlt hat und es alles etwas vorhersehbar war. Trotzdem ein schöner Auftakt in die Serie :)