Eine coole Enemies-to-Lovers-Geschichte
Twisted HateWie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe von der Reihe bereits die ersten beiden Teile gelesen und weil ich die Mädelsclique so gerne habe, war es für mich klar, auch diesen Band zu lesen. ...
Wie bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden?
Ich habe von der Reihe bereits die ersten beiden Teile gelesen und weil ich die Mädelsclique so gerne habe, war es für mich klar, auch diesen Band zu lesen. Danke an alle Beteiligten für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplars!
Um was geht es?
Jules studiert Jura und möchte bald in einer renommierten Anwaltskanzlei arbeiten. Sie ist Avas beste Freundin (welche Joshs jüngere Schwester ist).
Josh ist zurzeit Assistenzarzt und möchte Facharzt werden.
Jules und Josh haben nicht viel füreinander übrig. Jules arbeitet neben dem Studium in der Klinik in der Rechtsabteilung, wo Josh ehrenamtlich tätig ist. Sie werden gezwungen, zusammenzuarbeiten und schließen für diese Zeit einen Waffenstillstand. Aus diesem Waffenstillstand wird jedoch mehr, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollen...
Meine Meinung
Mir hat das Buch gut gefallen und hat mir einige schöne Lesestunden beschert.
Die Geschichte wird aus Jules und Joshs Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Ich bin ein großer Fan dieses Schreibstils, da ich mich so besser in die ProtagonistInnen hineinversetzen kann.
Die Handlung hat sich zwischendurch gezogen, da es viele Konflikte gab, was bei dem Trope Enemies-to-Lovers üblich ist. Jedoch standen sich beide oft selbst im Weg und wenn sie ehrlicher zu sich und zueinander gewesen wären, wären viele Streitereien gar nicht erst entstanden. Trotzdem fand ich die Dynamik zwischen ihnen amüsant und spannend zu beobachten. Sie machen eine beachtliche Charakterentwicklung durch und es kommen Facetten zum Vorschein, die man zunächst nicht vermutet hätte.
Alles ein allem ein unterhaltsames Buch und ich freue mich schon sehr auf den letzten Teil der Reihe!
Lieblingszitate
"Die Definition von Wahnsinn war, immer wieder das Gleiche zu tun und ein anderes Ergebnis zu erwarten."
"Trauer war nicht nur ein Gefühl; es waren Hunderte von Gefühlen, eingehüllt in ein dunkles Tuch."
"Die Monster in unserer Vorstellung sind häufig schlimmer als in der Realität. [...] Wir werden es erst dann wissen, wenn wir uns ihnen stellen."
"Einen neuen Buchladen zu entdecken war, als würde man ein wertvolles Kleinod entdecken: beglückend, wundersam und einen Hauch surreal."
"Egal, wie reich man ist, man braucht jemanden, der zu einem steht. Und der es nicht wegen des Geldes tut."
"Irgendwann mussten wir das loslassen, was ein Mensch einmal gewesen war oder hätte sein können, und uns anschauen, wer er wirklich war."
"Eigenliebe ist entscheidend, um seine Selbstachtung zu wahren."