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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.09.2023

Was ist, wenn alles eine Lüge ist ?

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse
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In diesem Roman begleiten wir die Lehrerin Roisin, die mit ihrer Freundesclique ein Wochenende in einem Herrenhaus verbringt. Gemeinsam schauen sie sich den Start der neuen Serie an, die ihr Freund Joe ...

In diesem Roman begleiten wir die Lehrerin Roisin, die mit ihrer Freundesclique ein Wochenende in einem Herrenhaus verbringt. Gemeinsam schauen sie sich den Start der neuen Serie an, die ihr Freund Joe als Drehbuchautor zu verantworten hat. Als sie erkennt, dass er sehr private Dinge, die sie ihm anvertraut hat in der Serie verwendet hat, gerät ihre Welt ins Wanken.

Mhairi McFarlane hat mich wieder von der ersten Seite an gepackt. Das Lesen hatte wahre Sogwirkung und ich ich konnnte das Buch nicht aus der Hand legen.

In gemächlichem Tempo legt die Autorin nach und nach offen, welch perfides Spiel Joe mit Roisin gespielt hat. Manches davon hat mich die Luft anhalten lassen, manches hat sich für mich im Laufe des Lesen bereits etwas abgezeichnet.

Gut gefallen hat mir die Ausgestaltung der Figuren und deren Interaktionen miteinander. Ich muss nicht extra betonen, dass mir Joe von Anfang an suspekt war und ich ihn im Laufe des Lesens immer mehr verachtet habe.

Mit Roisin hat die Autorin eine starke Frauenfigur erschaffen, die erst im Laufe der Geschichte begreift, wie stark sie eigentlich ist.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und freue mich auf viele neue Romane von Mhairi McFarlane, die mich wieder mal vollends überzeugen konnte.

Von mir gibt es volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Wenn Du nach Deinen Wurzeln suchst

Die Melodie von rotem Ahorn
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Mit diesem Buch des Flamingo Tales Verlag entführt uns der Autor Sven Jähnel nach Japan.

Wir lernen Nick kennen, der in Deutschland lebt, aber eine japanische Mutter hat, jedoch seine japanische Verwandtschaft ...

Mit diesem Buch des Flamingo Tales Verlag entführt uns der Autor Sven Jähnel nach Japan.

Wir lernen Nick kennen, der in Deutschland lebt, aber eine japanische Mutter hat, jedoch seine japanische Verwandtschaft nicht kennt.

Er darf für seinen Arbeitgeber, einen Automobilzulieferer nach Nagoya in Japan reisen um dort an einem Projekt mit zu wirken.

Unaufgeregt erzählt uns der Autor, was Nick dort erlebt und wie ihn der Aufenthalt in Japan verändert.

Der Schreibstil ist flüssig und ich war von Anfang an in der Geschichte gefangen. Wie in einem Sog habe ich Seite um Seite umgeblättert und konnte das Buch erst aus der Hand legen als ich es beendet hatte.

Die Beschreibungen von Japan und den Gegebenheiten dort waren so detailliert, dass ich mir alles wunderbar vorstellen konnte und der Wunsch einmal nach Japan zu reisen um das alles selbst mit eigenen Augen zu sehen, ist ins Unermessliche gestiegen.

Was mir sehr gut gefallen hat, dass Sven Jähnel nicht alles auserzählt, sondern mir als Leserin auch die Möglichkeit gibt, das Kopfkino anzuschalten.

Die Figuren sind authentisch beschrieben und ich konnte gut mit Nick mit fühlen.

Die Geschichte hat mich berührt, teilweise zu Tränen gerührt und am Ende vor Freude aufseufzen lassen

Wieder einmal konnte mich ein Buch des Flamingo Tales Verlag vollkommen überzeugen.

Und von Sven Jähnel bin ich schon seit seinem Nepal Roman total begeistert. Ich hoffe, dass er noch viele Ideen für weitere Romane hat.

Von mir gibt es 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 05.09.2023

Manchmal muss man erst weg gehen um ankommen zu können

Blütenzauber im Casa della Flora (Verliebt in Italien)
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Bereits zum dritten Mal lasse ich mich von Hannah Holmgren in das zauberhafte, leider fiktive, Städtchen Camaiore in der Toskana entführen.

Dieses Mal begleiten wir Lorella und Pasquale auf Ihrem Lebensweg.

Man ...

Bereits zum dritten Mal lasse ich mich von Hannah Holmgren in das zauberhafte, leider fiktive, Städtchen Camaiore in der Toskana entführen.

Dieses Mal begleiten wir Lorella und Pasquale auf Ihrem Lebensweg.

Man kann dieses Buch sicherlich auch allein lesen, aber ich fand es schön auf bekannte Figuren aus den anderen beiden Büchern zu stossen.

So war das Lesen für mich wie heimkommen zu Freunden.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.

Die Beschreibungen des Settings fand ich traumhaft. Ich hatte das Gefühl, mitten in Camaiore dabei zu sein. Ich war mit Lorella im Garten von Giampaolo, habe den Duft der Rosen in der Nase gehabt und die tollen italienischen Leckereien auf der Zunge gespürt.

So konnte ich ganz und gar in die Geschichte eintauchen.

Die Figuren mit all ihren Sorgen und Nöten empfand ich als sehr gelungen, gerade die Zerissenheit von Lorella als sie sich entscheiden muss ob sie bleibt oder doch wieder geht, wie sie es vor acht Jahren gemacht hat, wurde gut transportiert.

Wir als Lesende erfahren über eingestreute Träume von Lorella, was in der Vergangenheit passiert ist und können so die Handlungen von ihr besser einordnen.

Wieder einmal konnte mich Hanna Holmgren mit einer Geschichte in ihren Bann ziehen und begeistern.

Ich hatte schöne und emotionale Lesestunden mit dem Buch und freue mich schon auf weitere Besuche in Camaiore.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und natürlich 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 28.08.2023

Mit Optimismus meistert man jede Herausforderung des Lebens

Hör auf dein Herz, auch wenn es stolpert
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In diesem Roman begleiten wir Floriane, der einen Tag nach ihrem 50. Geburtstag ihr komplettes Leben um die Ohren fliegt.

Erst bekommt sie von ihrem Ehemann erklärt, dass er die Ehe für beendet hält und ...

In diesem Roman begleiten wir Floriane, der einen Tag nach ihrem 50. Geburtstag ihr komplettes Leben um die Ohren fliegt.

Erst bekommt sie von ihrem Ehemann erklärt, dass er die Ehe für beendet hält und muss binnen einer Stunde aus der Wohnung, die er, wie er so schön betont, ja alleine geerbt hat, ausziehen. Und dann verliert sie auch noch ihren Job als Hotelmanagerin, wegen Ihres Alters.

Denn der neue junge und hippe Geschäftsführer ist der Meinung, dass ihre Präsenz die Credibility des neuen Konzepts schwächt. Und das empfindet er als suboptimal. Schon in diesem Kapitel lag ich lachend in der Ecke.

Dass sie nicht in ein tiefes Loch fällt, verdankt sie zum einen ihrer Tante und ihren langjährigen Kollegen, die auch entlassen wurden.

Wie immer bei den Romanen von Heike Abidi, hat sie mich mit ihrem humorvollem Schreibstil wieder direkt in ihren Bann gezogen.

Ich liebe die Romane von Heike Abidi sehr, denn ihre Figuren sind lebensnah mit Ecken und Kanten gestaltet und ich kann die Handlungen und Gefühle der Figuren sehr gut nachvollziehen.

Dieses Mal gefällt es mir besonders, da ich im ähnlichen Alter wie ihre Protagonistin Floriane bin und somit auch mal einer Figur in der Blüte ihres Lebens eine Bühne gegeben wird.

Trotz der ziemlichen Tiefschläge, die Floriane erleidet, bleibt der Roman doch sehr humorvoll, denn die Autorin beschreibt die Situtionen mit einer wunderbaren Leichtigkeit und so musste ich bei vielen Szenen einfach nur lauthals lachen.

Auch bei der Namensfindung hat Heike Abidi ein Händchen für den Schmunzelfaktor. Denn wer bitte nennt eine Figur in einem Roman Fürchtegott, wenn nicht das Ziel erreicht werden soll, dass die Leserschaft schmunzelt ?

Ich habe mich beim Lesen dieses Romanes königlich amüsiert .

Gerne habe ich Floriane auf ihrem Weg begleitet und dabei auch lieb gewonnen, so manches Mal habe ich auch mit ihr gelitten und musste seufzen, aber das zeigt nur wie sehr ich mich in der Geschichte verlieren konnte.

Das Ende war für mich stimmig und in meinen Augen fügt sich alles perfekt.

Ich hatte wunderbare und beschwingte Lesestunden mit dem Roman.

Wieder einmal hat es Heike Abidi geschafft mich mit einem Buch restlos zu begeistern.

Ich hoffe sehr, dass ihr diese tolle Ideen für Romane niemals ausgehen und freue mich auf viele weitere Geschichten von Ihr.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung und natürlich 5 begeisterte Sterne.


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Veröffentlicht am 01.08.2023

Familienbande

Highland Happiness - Das Herrenhaus von Kirkby
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Bei diesem wunderbaren Buch, handelt es sich um den dritten Band der Highland Happiness Reihe von Charlotte McGregor, die sich an die vierteilige Reihe Highland Hope anschliesst.

Sie entführt uns mit ...

Bei diesem wunderbaren Buch, handelt es sich um den dritten Band der Highland Happiness Reihe von Charlotte McGregor, die sich an die vierteilige Reihe Highland Hope anschliesst.

Sie entführt uns mit diesen Reihen ist das kleine, leider fiktive , Städtchen Kirkby in Schottland unweit von Inverness.

Jeder Band kann für sich allein gelesen werden, denn in jedem der Bücher sind andere Bewohner des Städtchens die Hauptpersonen, aber man trifft auf Bekannte Figuren aus den anderen Bänden, wenn man mehrere der Bücher kennt.

Ich bin seit der Highland Happiness Reihe im Kirkby Universum angekommen und ich will da so schnell auch nicht mehr weg, denn in jedem neuen Buch habe ich das Gefühl auf Urlaub zu Freunden zu kommen, so sehr sind mir die Bewohner von Kirkby ans Herz gewachsen.

Dieses Mal ist es die Geschichte von Ainslee Ferguson, die wir als Geschäftpartnerin von Harriet Harper schon im Band "Die Weberei von Kirkby" kurz kennengelernt hatten, und Paul Starling, dem unehelichen Sohn von Marlin Fraser, einem Historiker, der etwas über einen Dokumentenfund in Kirkby recherchieren soll.

Witzigerweise haben beide einen Großpudel und wie das Schicksal so spielt, verlieben sich Jules, der Hund von Ainslee und Ivy, die Pudeldame von Paul fast zu Beginn ineinander. Alleine die Vorstellung von Hunden mit Herzchen in den Augen hat mir ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert.

Ich war wieder sofort mitten in der Geschichte, denn der humorvolle Schreibstil der Autorin zieht mich immer direkt in seinen Bann.

Das Setting ist so detailliert beschrieben, dass ich immer noch nicht glauben kann, dass es dieses wundervolle Städtchen nicht geben soll, wie gerne würde ich dort einmal Urlaub machen und die Gegend erkunden.

Manche Beschreibungen, gerade die des Wäldchens, waren so voller Magie, dass ich mich dem kaum entziehen konnte.

Natürlich wäre ich auf den Mittelaltermarkt zur Appolonia ins Zelt gegangen, ihre Prophezeiungen haben sich wunderbar in die Geschichte eingeschmiegt.

Mit Appolonia hat Charlotte McGregor einen weiteren wunderbaren Charakter erschaffen, der hoffentlich in weiteren Büchern immer mal wieder auftaucht.

Generell merkt man den Figuren an, mit wieviel Liebe diese von der Autorin gestaltet wurden. Jeder hat seine Ecken und Kanten, aber nichts scheint aufgesetzt, sondern alles wirkt auf mich vollkommen authentisch.

Auch in diesem Band schafft es die Autorin ernstere Themen behutsam in die Geschichte einzuweben, ohne dass die Erzählung schwermütig wirkt. Gerade die Zerissenheit von Paul, der sich erst einmal daran gewöhnen muss, dass sein leiblicher Vater lebt und nicht wie immer angenommen, vor Jahren beim Flugzeugabsturz mit seiner Mutter umgekommen ist, ist zwischen den Zeilen förmlich greifbar.

Gerne habe ich Ainslee und auch Paul auf ihrem Weg begleitet. Habe mit ihnen gelacht, geliebt, gebibbert und manches Mal auch sehr geschmunzelt. Und am Ende da habe ich einfach nur aufseufzen können, so schön fand ich es.

Die Zeit beim Lesen dieser wunderbaren Geschichte ist wie im Flug vergangen und läßt mich mit einem wohligen Gefühl zurück.

Ich liebe die Geschichten von Charlotte McGregor und hoffe, dass sie uns noch sehr viele Geschichten aus Kirkby schenkt.

Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für diese Reihe und für dieses Buch und natürlich 5 Sterne ( wenn mehr gingen, wären es auch noch mehr ) .

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