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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2023

etwas vorhersehbar

Between Us - Die große Liebe kennt viele Geheimnisse
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Between Us ist keine ganz klassische Liebesgeschichte. Sie nimmt mit in die Geschichte von Roisin.
Ich finde, der Klappentext verrät schon sehr viel, weshalb ich es fast ein wenig bereut habe, ...

Between Us ist keine ganz klassische Liebesgeschichte. Sie nimmt mit in die Geschichte von Roisin.
Ich finde, der Klappentext verrät schon sehr viel, weshalb ich es fast ein wenig bereut habe, ihn zu lesen. Denn vor dieser Szene, die im Klappentext angesprochen wird, passiert schon sehr viel im Freundeskreis. Roisin und Joe haben nämlich mehrere gemeinsame Freunde, den so genannten Brian Club. Aus diesem Club, der auch etwas auseinanderzubrückeln droht, hat sie Dev in ein luxuriöses Haus eingeladen. Benbarrow Hall, ein Gutshaus, ist Schauplatz der ersten Hälfte des Buches. Dort trifft sich die Clique, um Geburtstag zu feiern, Joes erste Folge einer neuen Serie zu schauen und auch eine Hochzeit ist Thema. Durch diese ausführliche Zeit im Haus lernt man alle Charaktere bereits kennen und kriegt so einen Eindruck von ihren - bei einer Person lag ich dabei völlig falsch. Jedenfalls ist schon vor der Schlüsselszene, die im Klappentext bereits angekündigt wird, die Beziehung von Joe und Roisin ziemlich kaputt, was spürbar ist. Als dann der Film angeschaut wird, wird es nicht besser...

Ich fand die Geschichte besonders. Sie war einprägsam und erzählt so viel mehr als nur eine LIebesgeschichte. Manches in der Geschichte war vorhersehbar, anderes nicht. Der Prolog brachte schon das eigentliche Kindheitstrauma auf die Bühne und erzählte einen Teil der Geschichte, die später wieder aufgenommen wird. Die Charaktere werden sehr eindrücklich geschildert und ich muss sagen, das empfand ich auch als eine der spannendsten Aspekte. Den Freundeskreis kennenzulernen, in ihrem Tempo das Wochenende zu verbringen, hatte schon was. Es nahm dem Buch zwar etwas an Tempo und Spannung, gab ihm dafür aber Tiefe. Als Joe dann weg war, nahm das Buch an Fahrt auf und wurde spannender. Vieles, was dann passierte, war zwar vorhersehbar, aber gut erzählt und hat mir gut gefallen.

Ich fand das Buch gut, hätte das Buch aber mehr genossen, wenn ich nicht ganz so viel bereits gewusst hätte durch den Klappentext.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

gut umgesetzt

Die Schule der magischen Tiere - Hörspiele: Witze!
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Die Schule der magischen Tiere ist bei uns sehr beliebt. Die Stimmen des Hörspiels kannten wir bereits, etwa vom Hörspiel der Schule der magischen Tiere ermittelt. So hatte das Hörspiel Wiedererkennungswert.

Mein ...

Die Schule der magischen Tiere ist bei uns sehr beliebt. Die Stimmen des Hörspiels kannten wir bereits, etwa vom Hörspiel der Schule der magischen Tiere ermittelt. So hatte das Hörspiel Wiedererkennungswert.

Mein Sohn meinte, das Hörspiel war cool. "Die Geschichte war cool, weil da so viele Witze waren." Mein Sohn fand die Witze ein "ein bisschen witzig", ich fand sie zum Lesen persönlich besser als zum Hören. Mir fehlten glaube ich einfach die Illustrationen und die geballte Ladung Witze muss man ja auch mal aushalten. Denn: Die Witze sind halt typische Kinderwitze zum Schmunzeln, die jetzt vor allem dadurch punkten, dass die Tiere aus der Schule der magischen Tiere vorkommen. Die Umsetzung ist gut gelungen, man konnte dem Hörbuch gut folgen.

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Veröffentlicht am 11.09.2023

hält, was das Cover verspricht

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Das Cover fand ich schon sehr ansprechend und amüsant. Die Farben wirken kühl, aber nicht distanziert und passen irgendwie nach England. Ebenso wie diese Geschichte, die auch nur dort funktioniert. In ...

Das Cover fand ich schon sehr ansprechend und amüsant. Die Farben wirken kühl, aber nicht distanziert und passen irgendwie nach England. Ebenso wie diese Geschichte, die auch nur dort funktioniert. In dem Buch ist nämlich nichts Geschichtsträchtigeres als der Tower of London Schauplatz. Dort lebt die Tochter eines Beefeaters und versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Seit der Trennung von ihrem Freund gelingt ihr das schwer. Sie verkauft Tickets, fühlt sich im Team nicht wohl, und scheint nicht so recht zu wissen, was sie will...

Ich mochte die Hauptcharaktere beide sehr. Allerdings blieben sie mir - fast schon typisch britisch - unnahbar und distanziert, zumindest der männliche Protagonist. Die weibliche Protagonistin wirkt chaotisch und liebenswürdig, ganz erwachsen wirkt sie aber nicht immer. Jedenfalls gefiel mir die Geschichte gerade deshalb. Sie fing das Flair des Towers mit seinen Gewohnheiten und Regeln gut ein. Auch die humorvollen Dates fand ich witzig. Die Liebesgeschichte selbst schwächelte für mich ein wenig, vor allem der Ausgang war etwas unrund meinem Empfinden nach. Dennoch eine nette und unterhaltsame Lektüre!

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Veröffentlicht am 29.08.2023

kein Buch für ganz schwache Nerven

Das Verschwinden der Sterne
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Diese Geschichte hat mich sehr berührt. Sie beginnt schon sehr dramatisch mit einer Kindesentführung, die ich schon sehr heftig empfunden habe. Dann erzählt sie vom Aufwachsen des kleinen, entführten Mädchens ...

Diese Geschichte hat mich sehr berührt. Sie beginnt schon sehr dramatisch mit einer Kindesentführung, die ich schon sehr heftig empfunden habe. Dann erzählt sie vom Aufwachsen des kleinen, entführten Mädchens im Wald im Nirgendwo Osteuropas. Ihr wurde alles genommen, auch ihr Name. Nun lebte sie als einfaches Mädchen im Wald, wo sie lernte, in der Wildnis zu leben und durch naturwissenschaftliche Texte und Jeruszas Weisheiten der Heilkunde der Kräuter uvm. Auf die Schliche zu kommen.
Der Aspekt, der mich immer wieder etwas verwirrte, war Jeruszas Verhalten und ihre Sichtweisen. Sie stiehlt das Kind, weil sie vom Wald gerufen wird - das fand ich persönlich etwas befremdlich. Auch ihre Art und Weise, wie sie Jonas Fragen beantwortete, machte sie nicht wirklich sympathischer. Sie ist irgendwie unnahbar, geheimnisvoll und gleichzeitig ihre Mutterfigur. Eine schräge Mischung finde ich. Umso bemerkenswerter, was aus Jona wurde nach ihrem Tod. Denn Jeruzwa stirbt und Jona streift 2 Jahre allein im Wald umher, bis sie Geflüchtete trifft…
Ich war berührt, wie sie sich für die Menschen einsetzt. Wie wenig sie von der Welt mitbekam, wie wenig Liebe sie erhalten hat, und gleichzeitig so viel geben kann Ich fand die Geschichte sehr berührend und ergreifend, und fand es auch emotional sehr herausfordernd, sich voll und ganz auf die Geschichte einzulassen - denn in gewisser Weise führt die Geschichte auch schonunglos die Gräuel der NS-Zeit vor Augen.

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Veröffentlicht am 28.08.2023

schönes Leseanfänger-Buch

Bildermaus - Rettung in den Bergen
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Ich mag an der Bildermaus das Konzept sehr gerne. Die Bilder motivieren zum Lesen und sorgen bei uns für Lesespaß von Anfang an. Bei uns hat der 2.Klassler den Text gelesen und der angehende 1. Klassler ...

Ich mag an der Bildermaus das Konzept sehr gerne. Die Bilder motivieren zum Lesen und sorgen bei uns für Lesespaß von Anfang an. Bei uns hat der 2.Klassler den Text gelesen und der angehende 1. Klassler die Bilder. So waren beide beschäftigt und haben sich im Lesen geübt. Das Buch wirkt von den Zeichnungen her sehr modern, hell und ansprechend. Das Verhältnis von Bild und Text ist für Erstleser angemessen und durch die Bilder ist das Buch ein Buch, das man gerne anschaut. Das Thema fanden wir auch sehr passend, da wir dieses Jahr selbst viel am Berg waren. Doch gerade dadurch hatten wir auch ein wenig ein anderes Bild vom Berg als in der Geschichte gezeichnet. Zumindest ich konnte meinen innerlichen "Fakten-Check" nicht ausschalten. Ein Hund in so einem offenen Sessellift? Für mich ist das mit den 3 Kids noch Stress pur und ehrlich gesagt nehm ich dann lieber Berge mit Gondel. Aber ich hab gelesen, es gibt das wirklich und ist nicht verboten. Manche Hundebesitzer nehmen Brustgeschirr (wie am Bild auch gezeichnet vom Buch) - also da wurde gut recherchiert. Was leider auch wirklich öfters so ist, aber wirklich kein gutes Vorbild, ist die im Buch auch gezeichnete Situation eines Hundes ohne Leine auf dem Berg. Zumindest hier sind auf den Bergen hauptsächlich Almen, und da sollte man den Hund keinesfalls unangeleint herumlaufen lassen. Wäre der Hund an der Leine gewesen, hätte diese Geschichte aber nicht funktioniert, denn schließlich muss ja in der Geschichte der Hund gerettet werden... Die Bergrettung wird sehr positiv in der Geschichte dargestellt und scheint auch viel Zeit zu haben und nicht genervt oder böse zu sein, weil sie gerufen wird und dann doch nicht gebraucht wird. Das hat mich ein wenig an die etwas ältere Berufe-Serie erinnert, wo das auch öfter der Fall ist. Für Leon ist das ein Glück, er erlebt so auch so einiges im Buch!
Fazit: Ein schönes Erstlesebuch einer sehr gelungenen Serie, bei dem uns andere Bände von der Geschichte her noch besser gefallen haben.

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