Wenn man dieses Buch zuende liest, braucht man selber ersteinmal Zeit, um die Geschehnisse zu verarbeiten; denn das Ende ist wirklich unerwartet und ich könnte wetten, dass niemand (beim lesen) im Verlauf der Geschichte drauf kommt wer der "Täter" ist. Natürlich möchte ich nichts spoilern, also belasse ich diesen Abschnitt dabei .

Der Schreibstil ist jedenfalls so unfassbar gut, dass man gar nicht bemerkt dass 2 Autoren daran gearbeitet haben. So wie es mir scheint hat jeder sein Spezialgebiet bzw. Expertise übernommen und es wurde dann zu einer fließenden Geschichte verfasst, denn es fällt einem sehr leicht hierbei in die Geschichte einzutauchen und diese Anspannung mitzuerleben. Erst wenn ich Pausen machte (weil ich hier mindestens 2 Std. am Stück lesen musste) bemerkte ich selbst wie angespannt mein ganzer Körper war, weil ich einfach mit Leib und Seele las und mitfieberte.

Meine ganz ehrliche Meinung?

Verfilmt es, denn für mich hat es schon den Oscar und Bambi und jeden erdenklichen Preis gewonnen. In meinem Kopf hat es sich nämlich wirklich schon wie ein Film abgespielt. Jede Szene, jeden Charaktere, einfach alles konnte man sich beim lesen bildlich vorstellen und das ohne Anstrengung.

Hut ab an die Autoren, ihr habt euch jedes positives Feedback verdient

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Jeder Mensch vergisst mal etwas, eine Erinnerung, ein Duft oder eine Melodie; aber was wäre wenn alle Menschen zur selben Zeit das Gleiche vergessen und dieser Gegenstand ab diesem Zeitpunkt auch nicht mehr existiert?

Genau das Geschieht in Yoko Ogawa's Geschichte "Insel der verlorenen Erinnerung" , denn auf dieser Insel verschwinden ohne Vorwarnung Dinge und auch jegliche Erinnerung an diese Dinge, Mal verschwinden Sachen in einem kürzeren Zeitraum und andere Male verschwindet für eine lange Zeit nichts, doch was geschieht wenn mehr Dinge verschwinden, als dass neue entstehen? Wie kann man eigentlich überleben, wenn es eines Tages keine Jahreszeiten mehr gibt oder das Obst verschwindet?

Ich finde dieses Buch regt wirklich einen zum Nachdenken an und man beginnt auch vieles aus einen anderen Blickwinkel zu betrachten, denn was wäre, wenn diese Dinge plötzlich gar nicht mehr existieren würden? Jetzt merken wir schon durch die Lieferschwierigkeiten und Ressourcenknappheit, wie schwierig sich manche Tätigkeiten erweisen, somit ist dieser Roman im Kern nicht weit von unserem realen Leben entfernt.

Ich werde mir definitiv ein weiteres Werk von dieser Autorin zulegen (auch wenn dies bis Neujahr warten muss, da ich noch einiges zu lesen habe), denn ich finde ihren Schreibstil sehr interessant und mag es auch sehr wie sie einen selbst zum Grübeln bringt.

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Von "Bossman" war ich wirklich positiv überrascht. Gerechnet habe ich mit einer 0815 Office-Romanze, wo der Spice im Zentrum liegt, aber dafür kaum Geschichte vorhanden ist, aber man oh man lag ich da falsch.

Im ersten Drittel geht es wirklich hauptsächlich um die Charaktere selbst, wie sie sich zum ersten Mal getroffen haben & auch anfingen sich immer besser kennenzulernen. Ich finde auch dass jeder Charakter in diesem Buch eine Daseins-Berechtigung hat, da wirklich jeder etwas zur Geschichte beisteuert und sie spannend und am laufen hält.

Am meisten habe ich mich in Chase verliebt, denn auch wenn er Hals über Kopf in Reese verliebt ist & es für ihn auch keine andere Frau mehr gibt außer ihr, respektiert er ihre Entscheidungen und lässt ihr auch den Freiraum, wenn sie ihn braucht. Was aber nicht heißt, dass er nicht versucht sie zu überzeugen ihnen beiden eine Chance zu geben, denn wenn er jemanden liebt dann auch wirklich mit jeder Faser seines Körpers.

Auch wenn später dann der Spice dazu kommt (& der ist wirklich gut), dreht sich nicht alles nur um S€x, sondern sie fangen auch an tiefer zu blicken & mehr über ihren Partner zu erfahren, denn es kommen Geheimnisse ans Tageslicht, die nicht leicht zu verdauen sind, denn beide haben mit ihren inneren Dämonen zu kämpfen.

Ich kann das Buch jedenfalls nur empfehlen & bin auch schon richtig auf die weiteren Werke der Autorin gespannt

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"the darkest gold - die Gefangene" ist das erste von fünf Bänder & ich muss sagen, die nächsten Teile werden es echt schwer haben das zu toppen, denn die Autorin versteht ihr Handwerk und weiß wie man einen Leser in den Bann ziehen kann. Von der ersten Seite an hat man das Gefühl, man wäre ein Teil dieser Welt und sieht diese, aus den Augen der Protagonisten Auren, die Favoritin des Königs Midas, diejenige die er Gold geküsst hatte, denn von Kopf bis Fuß glänzt sie golden, wie der Rest von Midas Palast, und dennoch ist sie ein Mensch aus Fleisch & Blut. Allerdings ist sie, wie der Titel schon verrät, eine Gefangene. Denn im Schloss lebt sie hinter goldenen Gitterstäben gefangen. Jedoch stellt sich mir die Frage "Hatte sie dieses Leben im goldenen Käfig selbst gewählt? oder hat Midas sie dort eingesperrt, um zu verhindern, dass jemand sie ihm raubt?". Im ersten Teil habe ich zwar keine Antwort dazu gefunden, jedoch hoffe ich, dass ich im 2. Band mehr über Auren und ihre Vergangenheit lernen werde. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass sie mehr als nur eine hübsche Trophäe ist. Irgendwas verbirgt sie und ich glaube, dass die Wahrheit über sie selbst die ganze Welt (in der Geschichte) verändern wird.

P.S. die 400 Seiten waren viel zu schnell vorbei

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kleine Randinfo
ich habe dieses Buch in einem Buddyread gelesen, daher wird dies auch in der Rezi erwähnt. <3

Ich muss wirklich sagen Romy Hausmann weiß wie man Geschichten spannend hält. Regelmäßig wurden neue Informationen enthüllt, die zum einen überraschend oder schockierend waren und gleichzeitig noch mehr Fragen aufwarfen. Ich hatte auch während dem Buddyread einige Theorien aufgestellt, aber meist lag ich trotzdem daneben, was das Buch sogar umso spannender gestaltet hat, da die Entwicklung der Geschichte wirklich nicht vorhersehbar war.

Allerdings fand ich im Gegensatz zu meinen Lesebuddies, dass das Ende etwas antiklimatisch war. Am Ende eines Thrillers erwartet man dieses schockierende Gefühl bei der Enthüllung; einen letzten höhepunkt der Geschichte; aber für mich persönlich hat es hauptsächlich die Spannung in Anführungszeichen "nur" gehalten.

Ansonsten muss ich wirklich gestehen, dass der Schreibstil der Autorin unfassbar gut ist. Es ist sehr angenehm zu lesen und man kann auch sehr leicht zwischen den Pov's der Charaktere wechseln, denn der Übergang ist immer sehr angenehm und fließend. Auch die Charaktere sind sehr gut durchdacht. Besonders Hannah hat mir sehr gut gefallen und war mir von allen Charakteren am sympathischsten. Ihre Sichtweise fand ich auch allgemein am meisten interessant.

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