Du denkst, du hast eine, deine Heimat und deine Bestimmung gefunden…
Eowyn: Das Erwachen der Jägerin (Eowyn-Saga I)Du denkst, du hast eine, deine Heimat und deine Bestimmung gefunden… – Was, wenn es nicht so ist? Du mehr bist? Dich mehr erwartet (im Leben)?
Eine tolle Geschichte. Wunderbar flüssig zu lesen. So wie ...
Du denkst, du hast eine, deine Heimat und deine Bestimmung gefunden… – Was, wenn es nicht so ist? Du mehr bist? Dich mehr erwartet (im Leben)?
Eine tolle Geschichte. Wunderbar flüssig zu lesen. So wie die Taktung der Ereignisse so ist auch der Erzählstil. Frisch, rasant, mitreißend. Es ist nie langweilig oder wird langatmig erzählt. Spannend, fantastisch und unglaublich gut geschrieben.
Man kann komplett in die Welt sowie die Gefühlswelt und die Charaktere eintauchen.
Man spürt die Unsicherheiten, die Kämpfe mit sich und den eigenen Gefühlen und Ängsten, aber auch die Stärke und das Wissen, um das Können und die Fähigkeiten der eigenen Person. Man erlebt die Entwicklung der Charaktere, ihre wahre Natur und wie sie immer mehr zusammen wachsen. Eine Einheit bilden. Aus zwangsweisen Gefährten, werden Kampfgefährten. Tiefer Respekt, Bewunderung, Vertrauen und Zusammenhalt lässt sie zu Kumpel, Verbündeten, Vertrauten werden. Es führt zu Freundschaften, zu einer Art Heimatgefühl, zu (unausgesprochener, uneingestandener) Liebe….🥰.
Eine großartige Mischung, die die Autorin hier gezaubert hat. Es beinhaltet alles: Liebe, Freundschaft, Treue, Vertrauen, Unterstützung, Zusammenhalt, für einander einstehen, aber auch spannende, intrigante, gefährliche, mysteriöse, fantastische und geheimnisvolle Vorkommnisse und Eigenheiten.
Nie ist es überzogen, kitschig oder klischeehaft. Reaktionen, Begebenheiten, etc. sind nachvollziehbar, wundervoll ausgearbeitet. Die Charaktere lassen sich vieles durch den Kopf gehen, reagieren wie im wahren Leben mal rational mal irrational. Denken und Handeln mal impulsiv aus dem Bauch oder von Herzen und wieder ein anderes Mal mit Hirn und Verstand.
Kampfszenen sind nicht überzogen, nicht zu lang, zu blutig, auf zu viel Glamourösität, Besonderheiten oder Wichtigtuerei aus(gerichtet).
Auch die Gefühle kommen nicht zu kurz, in jeglicher Form (Vaterliebe, Liebe gegenüber Mitmenschen bzw. einem wichtigen Personen, Liebe gegenüber dem Einen,…), werden aber nie übertrieben, schwelen eher im Verborgenen, lassen einen Träumen und im Bauch kribbeln.
Ebenso werden die Vorurteile gegenüber Frauen, Andersartigkeit, etc. thematisiert.
Und gezeigt, dass nicht alles so ist oder sein muss, wie es für gewöhnlich gesellschaftlich als normal angesehen wird.
Andersartigkeit, nicht der (gesellschaftlichen) Norm entsprechen, bedeutet oft Ausgrenzung, Hass, Angst, Demütigung und Unterdrückung.
Hier wird gezeigt, dass es das „Andere“, das „Unnormale“ gibt, es aber nicht furchtbar, einschüchternd oder gefährlich sein muss. Wenn man sich öffnet, Ängste, Vorurteile und Bedenken beiseite schiebt, erkennt man, dass einem wunderbare, wertvolle und ebenso angsterfüllte, liebende und (mit)fühlende Menschen/Wesen gegenüberstehen.
Aus diesen perfekten, vielfältigen, wunderbar ausgewählten Facetten, den verschiedenen Blickwinkeln, Themen und Ereignissen, den harmonierenden Charakteren, und deren Eigenschaften bzw. Eigenheiten, ergibt sich eine ausgewogene, in hervorragender Balance zwischen Fantasy-Abenteuer und „Liebes“-Roman gehaltene Geschichte. Unbedingte Leseempfehlung.😍🤩🥰