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Veröffentlicht am 16.10.2024

Nicht ganz so überzeugend wie erhofft

Game of Fear and Promise - Spannungsgeladene Dystopie ab 14 Jahren für alle Fans von "Squid Game" und "Tribute von Panem". Mit spektakulärer Metallicfolienveredelung auf dem Cover!
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Schon wenn man sie aus der Ferne sieht, stockt einem der Atem, und das Herz beginnt, bis zum Halse zu schlagen. Die WAND ist gewaltig, von biblischem Ausmaß, ein gigantischer Pfeiler im Zentrum von Memento ...

Schon wenn man sie aus der Ferne sieht, stockt einem der Atem, und das Herz beginnt, bis zum Halse zu schlagen. Die WAND ist gewaltig, von biblischem Ausmaß, ein gigantischer Pfeiler im Zentrum von Memento City, wie der Turm zu Babel ragt sie dort in den Himmel. - Seite 7

"Game of Fear and Promise: Die Wand von Memento City" habe ich vor wenigen Wochen beim Stöbern entdeckt. Der Titel und die Inhaltsangabe haben mich sofort angesprochen - ich LIEBE "Die Tribute von Panem", den ersten Band habe ich damals kurz nach Erscheinen gelesen und es war eins der Bücher, die mich so richtig zum Lesen gebracht haben.

Seitdem mag ich auch Dystopien total gerne und auf diese hier war ich richtig neugierig. Hier geht es nämlich um ein großes Sportspektakel namens die WAND, bei der jedes Jahr Teilnehmerinnen eine 2 Kilometer hohe Wand gespickt mit Fallen erklimmen müssen. Nur einer kann gewinnen und erhält eine hohe Siegesprämie.
Die 16-jähirge Lissa ist verzweifelt. Sie kommt aus einer der ärmsten Regionen, ihr Vater ist schwer krank und braucht dringend einen Arzt. Sie stiehlt sich unerlaubt in die Stadt und will eigentlich nur eine Wette auf einen Spieler der WAND platzieren, als sie erwischt wird. Auf ihrer Flucht fällt sie den Trainern eines der Teams, die beim diesjährigen Wettkampf teilnehmen, auf und da diese zufällig gerade ein neues Teammitglied brauchen, landet Lissa als eine von insgesamt 150 Teilnehmenden im Wettbewerb. Doch nicht nur die WAND selbst ist voll mit tödlichen Fallen, auch vor der Konkurrenz muss sie sich in acht nehmen.

Ich war richtig gespannt auf das Buch und habe mich unglaublich gefreut, als ich es im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks gewonnen habe. So bald es ging, habe ich damit gestartet, der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen und S. B. B. Burners Schreibstil las sich ganz angenehm.

Erzählt wird hauptsächlich aus Sicht von Lissa im personalen Erzähler, zwischendurch wechselte die Sicht zu Deniel, einem der Teilnehmer aus einem anderen Team. Leider sind diese Wechsel nicht gekennzeichnet und passieren teilweise mitten im Kapitel, hier hätte ich mir eine klarere Kennzeichnung gewünscht.
Den Charakteren habe ich mich leider auch das ganze Buch über nicht so richtig nah gefühlt. Ich mochte Lissa zwar als Hauptfigur echt gern und auch das Team, in das sie reingerutscht ist, und Deniel waren relativ sympathisch, aber zu 100% hatten sie mich nie. Meistens fand ich sie aber nachvollziehbar dargestellt.

Auf den ersten rund 150 Seiten konnte mich das Buch noch nicht so wirklich packen. Es fing relativ ruhig an, man hat das Setting so ein bisschen kennengelernt, Lissas Team, den Wettbewerb, aber das wars an sich schon. Das Setting hat mich sehr an "Die Tribute von Panem" erinnert, war aber für mich unterschiedlich genug, dass mich das nicht gestört hat. Nach diesen 150 Seiten kam dann endlich mehr Spannung, die Stimmung wurde angespannt und bedrückend, der Wettbewerb nahm an Fahrt auf. Aber auch hier wurde ich nie komplett gepackt, irgendwas hat mir gefehlt, was ich nicht richtig benennen kann. Die Story blieb bis kurz vor Schluss echt spannend und dann.. hat mich das Buch leider so ein bisschen verloren. Ich werde dazu jetzt nichts Konkretes sagen, da ich natürlich nicht spoilern will.. aber sagen wir so. Es passierte etwas, was ich ein wenig unnötig fand, auch der Twist zum Schluss war für mich nicht ganz nachvollziehbar und gefiel mir nicht so gut. Das Ende war für mich ebenfalls ein bisschen unbefriedigend. Nicht, weil es ein Cliffhanger oder so wäre, sondern weil es sich für mich einfach schnell abgehandelt angefühlt hat, es war so abrupt!

Mein Fazit:
"Game of Fear and Promise: Die Wand von Memento City" konnte mich leider nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich bin jetzt nicht böse darum, das Buch gelesen zu haben, und ich würd es auch nicht direkt als schlecht bezeichnen, denn ich fand es schon spannend und gut zu lesen.. manche Entwicklungen zum Schluss waren für mich nur einfach nicht ganz nachvollziehbar und das Ende wirkte so abrupt.




Kurzer Hinweis: Im Buch ist Klettern eins der Hauptthemen. Ich persönlich kenne mich damit nicht so gut aus, da ich durch meine Höhenangst nie wirklich Interesse daran hatte, selbst zu klettern, und es mir mittlerweile auch gar nicht mehr möglich wäre.. aber ein paar Sachen wirkten hier auf mich etwas unstimmig und unrealistisch. Genau beurteilen kann ichs natürlich nicht, ein wenig gestört hat es mich trotzdem.

Veröffentlicht am 20.02.2024

Konnte mich nicht so überzeugen wie erhofft

Sangua-Clan 1. Blood Rebel
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"Blutrotes Licht fließt über das Vulkangestein. Fauliger Gestank verbeißt sich in meiner Nase, und die allgegenwärtige Kälte überzieht meine Arme mit einer Gänsehaut." - 1%

Auf "Blood Rebel" war ich sehr ...

"Blutrotes Licht fließt über das Vulkangestein. Fauliger Gestank verbeißt sich in meiner Nase, und die allgegenwärtige Kälte überzieht meine Arme mit einer Gänsehaut." - 1%

Auf "Blood Rebel" war ich sehr gespannt. Das Cover hat mich direkt gefangen genommen und die Story, eine queere NA Vampir Romantasy, klang richtig interessant und hat mich sehr angesprochen.

Gemeinsam mit ihrer besten Freundin landet die 20-jährige Cara auf einer illegalen Party in den Katakomben von Neapel. Dort streift ihr Blick Kisa und sofort spürt Cara die Anziehung zwischen den beiden. Sie tanzen, küssen sich und dann.. beißt Kisa Cara und verwandelt sie in einen Vampir. Cara muss ihr gesamtes Leben hinter sich lassen und schließt sich letztendlich dem Vampirclan an, in dem auch Kisa ist. Cara ist auf Rache aus, doch da ist immer noch diese Anziehung zwischen den beiden.

Hach, was soll ich sagen.. leider hatte ich ein paar Probleme mit "Blood Rebel, obwohl ich das Buch wirklich mögen wollte. Ich wurde bis zum Schluss nicht warm damit.

Ich glaube, das lag hauptsächlich daran, dass Darcy Crimsons Schreibstil nicht so meins war. Das Buch las sich zwar weder besonders schlecht noch holprig, aber mir gefiel die Art zu schreiben der Autorin einfach nicht so gut. Es wirkte auf mich teilweise zu sehr erklärt, als gezeigt, falls das irgendwie Sinn ergibt, ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll.

Auch mit der Protagonistin Cara, aus deren Sicht im Ich-Erzähler geschrieben wurde, wurde ich nicht warm. Sie war mir nicht direkt unsympathisch, aber auch nicht sympathisch. Sie wirkte auf mich teilweise viel jünger, als sie ist, und sie war für mich persönlich nicht nachvollziehbar.
Insgesamt wirkten die Figuren auf mich auch ein wenig zu blass und ich kann mich schon jetzt an nicht mehr so viel von ihnen erinnern. Sie waren Namen, sie waren da, aber mehr.. irgendwie nicht, zumindest fühlte es sich für mich so an.

Ich war echt oft am überlegen, ob ich das Buch nicht lieber abbreche.. und vermutlich hätte ich das auch tun sollen, aber irgendwie hat mich dann doch interessiert, wie die Story ausgeht.

Die mochte ich nämlich ganz gerne. Cara wird auf einer Party in den Katakomben von Neapel zum Vampir verwandelt und muss danach ihr bisheriges Leben aufgeben. Es war ganz interessant zu lesen, was ihr nach dieser Party passiert und ich war gespannt, wie sie sich durchschlägt und ob und wie sie sich rächen wird. Ich habe mir zwar ein bisschen mehr erhofft, doch insgesamt konnte mich die Handlung gut unterhalten. Der Verlauf war zum größten Teil zu sehr vorhersehbar, aber es gab ein paar Aspekte, die mir echt gut gefallen haben und die ich ganz cool fand.

Dazu gibt es natürlich auch noch eine Liebesgeschichte. Diese fügte sich gut in die Handlung ein, war weder zu viel noch zu wenig präsent und ich fand es cool, mal eine Vampirstory mit einer queeren Lovestory zu lesen. So richtig nachvollziehen konnte ich diese zwar nicht, aber das liegt vermutlich daran, dass ich mit den Charakteren nicht so wirklich warm wurde.

Mein Fazit:
Leider hat mich "Blood Rebel" nicht so überzeugt, wie ich es mir gewünscht habe. Die Story war zwar insgesamt ganz unterhaltsam, aber mit den Charakteren und dem Schreibstil wurde ich einfach so überhaupt nicht warm und ich hatte mir irgendwie mehr erhofft.

Veröffentlicht am 24.01.2024

Für mich nicht der Abschluss, den ich mir erhofft habe

Zodiac 2: Soldiers of the Sun
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"Ein farbloses Gesicht. Schwarze Augen mit silbrig schimmernden Schlangenpupillen. Rauchschwaden, die wie lebendige Wesen an einem Körper emporzüngeln." - Seite 5

Auf "Soldiers of the Sun" hatte ich mich ...

"Ein farbloses Gesicht. Schwarze Augen mit silbrig schimmernden Schlangenpupillen. Rauchschwaden, die wie lebendige Wesen an einem Körper emporzüngeln." - Seite 5

Auf "Soldiers of the Sun" hatte ich mich unglaublich gefreut und schon Wochen vor Erscheinen habe ich dieses Buch herbeigesehnt. Ich war so begeistert vom ersten Band der Dilogie, ich fand die Story so spannend, die Charaktere toll und die Idee, mit den Fähigkeiten, die an Sternzeichen gebunden sind, so interessant! Das Ende des ersten Bandes war ein Cliffhanger vom Feinsten!

Mir fällt es echt nicht leicht, diese Worte jetzt zu schreiben.. aber dieser zweite und abschließende Band konnte mich trotz all der Neugier und Vorfreude leider nicht überzeugen. Ich fand das Buch nicht schlecht, keine Frage, aber eben auch nicht besonders gut. Dazu aber gleich mehr.

"Soldiers of the Sun" setzt quasi nahtlos an den ersten Band an. Nach den Ereignissen in Mexiko misstrauen die anderen Lunaris June und zeigen offen ihre Verachtung, geben ihr die Schuld an allem. June wird unter Beobachtung gestellt und darf sich nur noch in Begleitung von einem der Lunaris im Anwesen bewegen, das Verhältnis zu Jackson, dem Anführer, ist ebenfalls schwierig. Dann taucht auch noch ausgerechnet Drake auf, der eine Nachricht von Phoenix, der zu einem Shadow geworden ist, für sie hat. Er will sie unbedingt sehen und hat einen Plan. Doch kann sie ihm überhaupt noch trauen?

Ich habe ein Stück weiter oben ja schon gesagt, dass mich "Soldiers of the Sun" leider nicht so überzeugen konnte, wie es der erste Band tat. Alles ist so negativ, das Verhalten der Figuren war irgendwie.. keine Ahnung, was ich davon halten soll. Sie wirkten so anders auf mich als im ersten Band. Ständig gab es irgendwelche kindischen Streitereien oder Machogehabe und das passte nicht zu dem, wie ich die Figuren im ersten Band erlebt habe. Dadurch konnte ich dieses Mal auch keine wirkliche Bindung zu ihnen aufbauen, wurde nicht warm mit ihnen.

Nur selten kam das durch, was ich am ersten Band so mochte: Figuren, die mich überzeugten, toller Humor, der mich zum Grinsen oder sogar Lachen brachte. Es gab diese Momente, aber das war leider wirklich selten und ich kann die Szenen vermutlich an einer Hand abzählen.

Auch die Story litt da leider drunter. An sich war ich die ganze Zeit richtig gespannt, was es mit den Shadows auf sich hat, ob Phoenix und Arizona gerettet werden können, wollte mehr über die Lunaris und ihre Fähigkeiten erfahren. Im ersten Band fand ich das alles so interessant und spannend, hier wurde es leider etwas in den Hintergrund gedrängt. Ständig ging es nur um Streitereien in der Gruppe oder darum, dass Jackson sich wie ein Macho aufführt und June für sich haben will - diese eingebaute "Lovestory" und das Weiterführen der Dreiecksgeschichte zwischen June, Jackson und Phoenix war für mich auch nicht ganz nachvollziehbar, da June sich doch eigentlich schon entschieden hatte. Ja, es gab eine Erklärung dafür, aber ganz ehrlich? Das passte für mich einfach absolut nicht, war nicht nachvollziehbar für mich und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass das irgendwie wichtig für die Story war.

Aber auch hier gab es Szenen, die sich für mich mehr nach dem angefühlt haben, was mir im Auftakt der Dilogie so gefallen hat. Auf den letzten Seiten rückte das wieder in den Vordergrund und besonders der Epilog gefiel mir richtig gut - für mich war das sogar das Beste am ganzen Buch. Das Ende war an sich spannend, wirkte aber auf mich zu einfach und zu schnell abgehandelt. Die Geschichte ist damit abgeschlossen.

Ich weiß nicht genau, ob meine Erwartungen an dieses Buch einfach zu hoch waren, weil mich der erste Band so begeistern konnte, ob es einfach der falsche Zeitpunkt war oder ob das Buch einfach nichts für mich war. Auf jeden Fall hat es mich nicht so überzeugt, wie ich es mir gewünscht habe, und ich hoffe, dass ich das okay rüberbringen konnte - mir fällt dieser Beitrag nämlich wirklich nicht leicht.

Mein Fazit:
"Soldiers of the Sun" war für mich persönlich nicht der Abschluss, den ich mir für die Dilogie gewünscht habe. Mir fehlte einfach das, was mir am ersten Band so gut gefallen hat, es war so negativ und die Handlung um die Lunaris und Shadows wurde in meinen Augen von unnötigen Streitereien zu sehr in den Hintergrund gerückt. Es gab ein paar Momente, die mir echt gut gefallen haben und die mich auch mehr an das erinnert haben, was ich am ersten Band so mochte, aber das reichte leider nicht, um mich richtig zu überzeugen.

Veröffentlicht am 29.08.2023

Überzeugte mich nicht so, wie erhofft

Die Tochter des Doktor Moreau
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"An diesem Tag würden sie eintreffen, die beiden Herren, deren Boot soeben durch den Mangrovenwald glitt." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Vor einiger Zeit habe ich "Der mexikanische Fluch" ...

"An diesem Tag würden sie eintreffen, die beiden Herren, deren Boot soeben durch den Mangrovenwald glitt." - Seite 11

Warum ich das Buch lesen wollte:
Vor einiger Zeit habe ich "Der mexikanische Fluch" von Silvia Moreno-Garcia gelesen, was mich mit seiner schaurigen Atmosphäre und der geheimnisvollen Geschichte sehr überzeugen konnte. Auf "Die Tochter des Doktor Moreau" habe ich mich deshalb sehr gefreut, die Geschichte klang erneut sehr geheimnisvoll und hat mich gleich neugierig gemacht.

Inhalt mit eigenen Worten:
Carlota Morau lebt zusammen mit ihrem Vater abseits der Zivilisation in einem Dschungel. Ihr Vater ist ein begabter Wissenschaftler und betreibt in seinem Labor geheime Forschungen und Experimente. Sie kennt das Leben nicht anders, liebt ihr Zuhause. Als dann eines Tages Eduardo Lizalde, der Sohn des Geldgebers von Doktor Moreaus Forschungen, eintrifft, macht dieser Carlota den Hof, ohne zu ahnen, dass in den Laboren des Doktors viele Geheimnisse lauern - und Carlota selbst eins davon ist.

Der Schreibstil:
Im letzten Jahr habe ich "Der mexikanische Fluch" der Autorin gelesen und sehr gemocht. Ich mochte ihre Art zu Schreiben und sie ließ mich schnell in die Geschichte eintauchen. Mit "Die Tochter des Doktor Moreau" hatte ich leider echt Probleme am Anfang. Zwar mochte ich ihren Schreibstil erneut sehr, er liest sich echt angenehm, aber ich kam einfach überhaupt nicht in die Geschichte rein, es fiel mir wirklich schwer. Erst spät wurde das besser, aber nie so, dass ich richtig drin war.

Das Setting:
"Die Tochter des Doktor Moreau" spielt im 19. Jahrhundert in Mexiko, genauer gesagt auf der Halbinsel Yucatán in einem Dschungel fernab der Zivilisation. Ich mochte das Setting richtig gerne! Normalerweise bin ich nicht so der größte Fan von historischen Büchern, aber hier gefiel mir das richtig gut.

Die Charaktere:
Mit den Charakteren hatte ich ehrlich gesagt meine Schwierigkeiten. Ich wurde weder mit unserer weiblichen Hauptfigur Carlota so richtig warm, noch mit irgendwem aus ihrem Umfeld oder später mit dem auftauchenden Sohn des Geldgebers. Keine Ahnung, was da los war, denn an sich sind sie alle recht überzeugend dargestellt und handelten glaubwürdig.

Die Story:
Wie oben schon gesagt hatte ich echt Probleme, in die Geschichte einzutauchen.. so richtig benennen warum kann ich aber nicht. Die Idee hinter der Geschichte fand ich richtig interessant, der mexikanische Dschungel, das Labor mit den geheimen Forschungen.. ich war echt neugierig, was es mit allem auf sich hat und was in diesem Buch passieren wird. Die Geschichte ist von "Die Insel des Doktor Moreau" von H. G. Wells inspiriert, das Buch kenne ich nicht, deswegen kann ich dazu an der Stelle nichts sagen.
An sich mochte ich die Stimmung in dem Buch sehr, doch die Story konnte mich einfach nicht abholen. Erst sehr spät, so ungefähr 150 Seiten vor Ende, gefiel mir das Buch langsam besser. Davor hatte ich echt ein bisschen zu kämpfen, allerdings musste ich mich nicht zum Lesen zwingen. Es war interessant und ich war immer neugierig, was passieren wird, aber so richtig begeistern konnte es mich nicht. Die Entwicklungen der Handlung fand ich teilweise vorhersehbar, mir fehlte ein bisschen die Spannung, insgesamt habe ich irgendwie mehr erwartet.

Mein Fazit:
"Die Tochter des Doktor Moreau" ist definitiv kein schlechtes Buch, überzeugte mich aber leider einfach nicht so, wie ich es mir erhofft habe. Die Idee finde ich echt toll, die Umsetzung packte mich nicht so richtig, ich kam nur sehr schwer in die Geschichte rein.

Veröffentlicht am 18.08.2023

Besser als Band 1, hätte mir aber mehr gewünscht

Secret Gods 2: Die Zukunft der Welt
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"Ich bin von Idioten umgeben!" Zorn pulsierte heiß durch meine Adern, während mein Blick von dem iPad in meiner Hand abschweifte, zur Einrichtung der prachtvollen, für meine Siegesfeier dekorierten Rajput-Suite ...

"Ich bin von Idioten umgeben!" Zorn pulsierte heiß durch meine Adern, während mein Blick von dem iPad in meiner Hand abschweifte, zur Einrichtung der prachtvollen, für meine Siegesfeier dekorierten Rajput-Suite im Taj Mahal Palace Hotel in Mumbai." - Seite 13

Warum ich das Buch lesen wollte:
Ich bin ganz ehrlich.. ich war lange unsicher, ob ich "Secret Gods: Die Zukunft der Welt" lesen möchte, denn leider konnte mich der erste Band nicht so überzeugen, wie ich es mir gewünscht hatte. Die Story an sich fand ich interessant, doch zwei der Hauptfiguren und der teilweise zwanghaft wirkende jugendliche Schreibstil brachten mich fast dazu, das Buch abzubrechen. Warum ich letztendlich trotzdem weitergelesen habe? Ich war einfach zu neugierig, wie die Story enden wird. Außerdem gab es einen Wechsel der Erzählperspektive, von der ich gehofft hatte, dass sie mir besser gefallen wird.

Inhalt mit eigenen Worten:
Obwohl die Mermaid-Games beendet sind, gibt es keine Ruhe für Gwendolyn, Cassidy, Liam und Christos. Eine uralte Macht erhebt sich und macht sich zum Angriff bereit und nur zwei seit langer Zeit verschollene Artefakte können sie aufhalten. So machen sich die vier auf die Suche nach dem sagenumwobenen Dreizack und der mächtigen Djinn-Wunderlampe. Gar nicht so einfach, denn keiner weiß genau, wo die Artefakte sein könnten und was sie erwartet, wenn sie die Verstecke finden. Zwischen Gwendolyn und Christos knistert es dabei heftig, doch die Zukunft ist ungewiss.

Der Schreibstil:
Im ersten Band empfand ich persönlich den Schreibstil von Isabel Kritzer teilweise gezwungen jugendlich, was so gar nicht meins war. Hier hatte ich dieses Gefühl nicht mehr. Es war zwar jugendlich, aber nicht zu übertrieben. Ich weiß nicht, ob ich mir das nur einbilde, aber insgesamt gefiel mir der Schreibstil besser. Auch in diesem Band kam ich wieder schnell und flüssig durch die Seiten.

Die Charaktere:
Hier liest man nicht mehr aus der Perspektive von Cassidy, sondern aus der ihrer besten Freundin Gwendolyn und ich muss sagen, dass das dem Buch echt gut tat - zumindest in meinen Augen. Von Cassidy (und Liam) war ich ehrlich gesagt ein bisschen genervt, Gwendolyn hingegen mochte ich ganz gern und die Beziehung zwischen ihr und Christos gefiel mir ebenfalls besser als die zwischen Cassidy und Liam. Gleichzeitig empfand ich Cassidy und Liam hier auch nicht mehr so anstrengend wie im ersten Band, was wahrscheinlich auch dem Perspektivenwechsel zu verdanken ist. Insgesamt stechen die Charaktere für mich zwar nicht besonders heraus, sie wirkten auf mich persönlich einfach teilweise nicht so lebendig, doch ich mochte sie ganz gerne.

Die Story:
Wie schon in meiner Rezension zum ersten Band und auch weiter oben gesagt, gefällt mir die Story an sich ziemlich gut. Das ganze Thema mit den Mermaids, Dschinns, usw. und der uralten Macht, die auferstanden ist und gegen die unsere 4 Hauptfiguren nun vorgehen müssen, ist wirklich interessant! Nur leider wurde dieser Fantasyanteil der Story sehr von Nebensächlichkeiten und der Liebesgeschichte in den Hintergrund gedrängt. In dem Band gefiel mir die Lovestory zwar deutlich besser und sie war deutlich nachvollziehbarer für mich, aber das ganze Drumherum.. war nicht ganz meins und ich hätte mir einfach gewünscht, dass die Suche nach den Artefakten und der Kampf mehr Raum bekommen hätten - das kam in meinen Augen nämlich manchmal einfach ein wenig zu kurz. Auch hätte ich mir persönlich für das Finale ein bisschen mehr Spannung gewünscht, der Handlungsverlauf ist relativ vorhersehbar und wirkte stellenweise zu problemlos auf mich, ich weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll.
Das Ende schließt die Dilogie gut ab und obwohl das Geschriebene jetzt vielleicht sehr negativ klingt, bin ich nicht böse drum, den Abschlussband doch gelesen zu haben. Das Buch gefiel mir wirklich besser als Band 1, ich hätte mir nur manche Sachen anders gewünscht und mehr Fokus auf den Fantasypart der Geschichte.

Mein Fazit:
"Secret Gods: Die Zukunft der Welt" gefiel mir besser als sein Vorgänger. Insgesamt hätte ich mir aber einfach ein bisschen mehr gewünscht, mehr Fantasy, weniger Nebensächlichkeiten und ein klein wenig weniger Lovestory.