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Veröffentlicht am 23.01.2024

Vertrauen und Verrat

Vertrauen und Verrat (Kampf um Demora 1)
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Worum geht es?: Mit einem Mann verheiratet zu werden, den sie noch nie getroffen hat: für Sage der absolute Albtraum, doch Tradition im Reich Demora. Um dem zu entgehen, beginnt Sage eine Lehre bei einer ...

Worum geht es?: Mit einem Mann verheiratet zu werden, den sie noch nie getroffen hat: für Sage der absolute Albtraum, doch Tradition im Reich Demora. Um dem zu entgehen, beginnt Sage eine Lehre bei einer Kupplerin und begleitet zehn junge Damen aus adeligen Familien zum großen Verkupplungsball. Ihre Aufgabe ist es, die Bräute – und die Soldaten, die für ihre Sicherheit sorgen – zu bespitzeln. Denn im Reich braut sich ein Krieg zusammen. Schon bald findet Sage sich zwischen den Fronten wieder. Und sie, die nie heiraten wollte, stolpert geradewegs auf die große Liebe zu. Doch wem kann sie wirklich trauen?

Das Cover: Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Frau im Brautkleid mit den gefesselten Händen spiegelt perfekt die Handlung wieder. Die Schnörkel sowohl oben als auch unten finde ich ein wenig zu viel, aber dennoch ist das Cover super gelungen.

Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Erzählerperspektive erzählt. Anfangs wird nur die Sicht von Sage beleuchtet. Später kommen dann auch weitere Charaktere wie Ash hinzu. Am Anfang war ich total gefesselt. Das Buch hat einen guten Einstieg. Die Kapitel sind kurz und man kommt doch schnell voran. Das Niveau bliebt jedoch nicht dabei. Bis endlich die Grundhandlung im Klappentext begann, vergingen auch fast 100 Seiten. Ich hätte mir auch eine nähere Beschreibung von Demora gewünscht. Gerade bei einer Dystopie muss man den Überblick behalten und den habe ich manchmal verloren. Die Geschichte wurde einfach immer uninteressanter, sodass ich Kapitel übersprungen habe (was ich eigentlich überhaupt nicht tue).

Die Hauptfiguren: Sage ist ein junges Fräulein, welche früh beide Eltern verloren hat. Sie wurde nun von ihrem Onkel großgezogen, welcher als vermögender Mann für sie eine gute Partie aushandeln. Sage möchte allerdings nicht verkuppelt werden und wünscht sich insgeheim eine Bilderbuchehe wie ihre Eltern sie hatten. Sie schwört sich somit nie heiraten zu wollen. Die Verkupplerin bietet ihr an als ihre Assistentin zu arbeiten, da Sage einfach ein hoffnungsloser Fall ist und kein Mann sie wählen würde. Dort begegnet sie Ash, welcher ihr schnell den Kopf verdreht hat. Mit Sage kam ich leider nicht wirklich klar. Sie widerspricht sich ständig. Einerseits will sie unabhängig und emanzipiert sein, anderseits knickt sie so oft immer ein, wenn Ash sie um einen Gefallen bittet. Sie war ein kompletter Widerspruch an sich und ich wurde mit ihr als Person einfach nicht warm.

Endfazit: Dieses Buch war schon so viele Jahre auf meiner Leseliste. Dieses Jahr wollte ich es nun endlich in Angriff. Nun frage ich mich, warum ich es überhaupt gelesen haben. Sage als Protagonistin war mir zu anstrengend. Die Welt rund um Demora war für mich nicht greifbar. Vielleicht hatte ich auch einfach andere Erwartungen. Ich werde die Reihe nach dem ersten Band abbrechen und kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.


Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

King of Wrath

King of Wrath
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Worum geht es?: Dante Russo kontrolliert sowohl sein Unternehmen als auch sein Privatleben mit äußerster Sorgfalt. Für die Liebe hat der milliardenschwere Geschäftsmann keine Zeit. Doch dann zwingt ihn ...

Worum geht es?: Dante Russo kontrolliert sowohl sein Unternehmen als auch sein Privatleben mit äußerster Sorgfalt. Für die Liebe hat der milliardenschwere Geschäftsmann keine Zeit. Doch dann zwingt ihn eine dreiste Erpressung dazu, sich mit einer Frau zu verloben, die er kaum kennt: Vivian Lau, Erbin eines Juwelenimperiums und Tochter seines größten Rivalen. Aus Pflichtgefühl ihrer Familie gegenüber erklärt sich Vivian einverstanden, auch wenn der arrogante CEO ganz gewiss nicht der Mann ihrer Träume ist. Was beide nicht haben kommen sehen, ist die ungeheure Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber wie kann ihre Beziehung eine Chance haben, wenn Dante Vivians Familie zerstören will?



Das Cover: Das Buchercover gefällt mir sehr gut, auch wenn ich die Originalausgaben optisch schöner finde. Der Schriftzug ist sehr edel gestaltet.



Der Schreibstil: Das Buch wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Vivian und Dante erzählt. Mir persönlich hat der Schreibstil leider gar nicht gefallen. Erst einmal ist er sehr ausladend. Ich weiß nicht, wie man für diese Geschichte so viele Seiten füllen konnte. Es dauert bis die Geschichte endlich mal in die Gänge kommt. Die Sexszenen waren mir teilweise zu vulgär und auch an der ein oder anderen Stelle total unrealistisch. In der einen Szene war Vivian so feucht, dass es von ihren Beinen runtergelaufen ist und die Rückbank eingesaut hat. Mir kamen die Tränen vor Lachen. Ich konnte es einfach nicht ernst nehmen.



Die Hauptfiguren: .Vivian ist eine junge Frau, welche in bürgerlichen Verhältnissen aufgewachsen ist. Die Firma ihrer Eltern hat in den letzten Jahren sehr viel Profit gemacht, wodurch sie nun zur High-Society gehört. Vivian tut so gut wie alles für ihre Familie und zögert auch keine Sekunde, als ihre Eltern ihr eine arrangierte Ehe einfädeln wollen. Ich konnte Vivian von Anfang an nicht verstanden. Sie sagt zu allen ja und Amen und das nur mit der Begründung, dass man Respekt vor älteren Menschen haben soll. Sicherlich soll man Respekt zeigen, dass heißt aber noch lange nicht, dass man keine eigene Meinung haben darf. Es hat sich durch das ganze Buch gezogen und mich irgendwann nur genervt. Ich verstehe auch nicht, was sie in Dante gesehen hat. Er benimmt sich von Anfang an unmöglich und behandelt sie herablassend, aber sie fühlt sich schnell davon erotisch angezogen. Ich konnte bei so einem Verhalten nur den Kopf schütteln. Solch ein Verhalten ist überhaupt nicht mehr zeitgemäß.

Dante ist der CEO eines Milliarden-schweren Unternehmen. Sein Bruder hat sich leider in gefährliche Mafiakreise begeben. Damit dies nicht an die Öffentlichkeit gerät, wird er von Francis (Vivians Vater) dazu erpresst, sie zu heiraten. Dante hatte eigentlich nie geplant zu heiraten und doch willigt er ein. Er hält Vivian auf Abstand und möchte es Francis heimzahlen. Dante hab ich von Anfang an nicht ausstehen können. Er benimmt sich unter aller Sau und benimmt sich bei jedem so überheblich und arrogant. Klar, mir tat leid, dass er keine einfache Kindheit hatte, aber ich konnte keine Bindung zu ihm aufbauen.



Endfazit: Der Klappentext hat sich wirklich interessant angehört, aber leider konnten meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Der Schreibstil war zu ausladend und einige Szenen total unrealistisch. Die Protagonisten waren beide total nervig. Und insbesondere Dante hat mich nur aufgeregt. Dieses Katz-und-Maus Spiel, ob Dante Francis doch es heimzahlen kann, hat der Geschichte doch noch etwas Pep verliehen. Für mich war das keine zeitgemäße Literatur mehr und daher kann ich das Buch leider nicht weiterempfelen.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.



An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Erpressung, Tod eines Familienmitglieds, emotionaler Missbrauch, ausgestoßen werden aus der Familie, elterliche Vernachlässigung und Raubüberfall angesprochen.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Sag noch mal: Ich liebe dich

Sag noch mal: Ich liebe dich
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Worum geht es?: Pippa Gallagher liegt nach einem Autounfall im Koma. Während sie mit der Bewusstlosigkeit kämpft, huschen Bilder durch ihren Kopf: Der Tag, als sie Steve kennengelernt hat. Die verrückten ...

Worum geht es?: Pippa Gallagher liegt nach einem Autounfall im Koma. Während sie mit der Bewusstlosigkeit kämpft, huschen Bilder durch ihren Kopf: Der Tag, als sie Steve kennengelernt hat. Die verrückten Dinge, die sie gemeinsam angestellt haben. Die tiefe Liebe, die zwischen ihnen gewachsen ist. Und der Moment, als sie mit Tränen in den Augen ins Auto gestiegen ist.

Steve sitzt an Pippas Bett und kann die Augen nicht von ihr abwenden. Wohin wollte Pippa, als sie den Unfall hatte? Das Einzige, was er weiß: Sie ist seine Welt. Und er hat zwölf Stunden, um sie ins Leben zurückzuholen.



Das Cover: Das Buchcover ist sehr schön gestaltet. Es sticht heraus, da es nicht wie die meisten Liebesromane in Pastelltönen gehalten ist. Ich mag die goldenen Applikationen und die Blumen, welche auf dem Cover gestaltet sind sehen wunderschön aus.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird vorwiegend aus der Ich-Perspektive abwechselnd aus der Sicht von Pippa und Steve erzählt. Der Schreibstil ist leider so katastrophal, dass ich mich im Buch überhaupt nicht zurechtfand. Zunächst einmal verstehe ich nicht, warum die Autoren diese Erzählweise gewählt haben. Pippa liegt im Krankenhaus und ist nicht ansprechbar. Warum gibt es dann Kapitel aus ihrer Sicht, wenn Steven doch ihre Liebesgeschichte erzählen soll? Das gesamte Buch ist so aufgebaut, dass verschiedene Zeitetappen behandelt werden. Eigentlich mag ich es, wenn man die Protagonisten in verschiedenen Altersphasen begleiten darf, aber hier ist es gar nicht aufgegangen. Die Geschichte beginnt in der Kindheit und auf einmal sind im nächsten Kapitel beide bereits erwachsen. Als Leser ist man überhaupt nicht vorbereitet. Das letzte Drittel des Buchs hat sich dann vorwiegend auf die Gegenwart konzentriert und hat ein sehr sensibles Thema behandelt. Es ließ sich dann deutlich besser lesen, aber es passte wiederum nicht mehr zum ersten Teil des Buchs.



Die Hauptfiguren: Pippa ist ein anfangs ein junges Mädchen, welche eine Schauspielerin wird. Beim Schultheater hilft ihr Steven bei ihrem Lampenfieber. Als Erwachsene hat sie sich ihren Traum erfüllt aber lernt schnell, dass Talent in diesem Beruf nicht ausreicht. Sie pflegt zunächst eine Freundschaft zu Steven, aber eigentlich will sie mehr. Mit Pippa wurde ich nicht warm. Die Geschichte dreht sich Größtenteils um ihre Beziehung zu Steven. Aber ich hatte so viele Fragenzeichen. Wie verdient sie ihren Lebensunterhalt, wenn sie kaum gebucht wird? Was findet sie bloß an Steven und warum ist sie überhaupt mit ihm zusammen? Bis zuletzt wurde ich nicht schlau aus ihr.

Steven ist ein Junge, welcher schon von Anfang an von Pippa fasziniert ist. Als Erwachsener möchte er Pippa seine Liebe gestehen, hat jedoch immer das Gefühl das diese nicht erwidert werden. Auch Steve ist mir ein Rätsel. Er wird immer so komisch beschrieben, aber ich konnte über keinen seiner Witze lachen. Er wird teilweise auch als total lachhaft beschrieben. Selbst ein Arzt traut ihm noch nicht mal zu einen Behälter heil in einer Praxis auszuliefern. Ich fand es süß, wie er zu Pippa gehalten hat und ihr im Krankenhaus zur Seite gestanden hat.



Endfazit: Als ich den Klappentext gelesen habe, war ich Feuer und Flamme und wollte dieses Buch unbedingt lesen. Leider hat der Klappentext aber kaum was mit der eigentlichen Handlung zu tun. Ich habe gedacht, dass es bei diesem Buch um Leben und Tod geht und es ein Rennen um die Zeit ist, aber das verspricht das Buch nicht. Ja, Pippa liegt mit schweren Verletzungen im Krankenhaus, aber es wird nirgends eine Deadline genannt, dass sie bis spätestens dann aufwachsen muss, sonst hat dies Konsequenzen. Mit Steven und Pippa wurde ich nicht warm. Warum sie überhaupt ein Paar sind und sich lieben, ist mir bis zum Schluss ein Rätsel. Der Schreibstil ist leider sehr unstrukturiert und wirkt eher wie ein erster Entwurf, anstatt wie ein fertiges Buch. Ich kann das Buch leider nicht weiterempfehlen.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 12.07.2023

Beautiful Graves

Beautiful Graves
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Worum geht es?: Für Everlynne ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie den attraktiven Joe im Spanienurlaub kennenlernt. Noch nie hat sie eine so tiefe Verbindung zu jemandem gespürt. Doch ihnen bleibt ...

Worum geht es?: Für Everlynne ist es Liebe auf den ersten Blick, als sie den attraktiven Joe im Spanienurlaub kennenlernt. Noch nie hat sie eine so tiefe Verbindung zu jemandem gespürt. Doch ihnen bleibt nur eine Nacht, bis Ever nach San Francisco zurückkehren muss. Die beiden versprechen sich, in Kontakt zu bleiben, aber ein schwerer Schicksalsschlag veranlasst Ever, Joe aus ihrem Leben zu verbannen. In ihrer tiefen Trauer schottet sie sich von allen ab, bis sie Dominic Graves begegnet. Mit seinem Optimismus und seiner Liebe bringt Dominic sie zurück ins Leben, dennoch kann sie Joe einfach nicht vergessen. Und dann steht er plötzlich wieder vor ihr...


Das Cover: Das Buchcover ist sehr schön gestaltet und sowohl der Hintergrund, als auch der Buchtitel passt super zur Handlung. Die Rosen wirken sehr edel. Mir persönlich ist der Schreibstil des Buchtitel ein wenig zu grob gehalten. Etwas filigraneres hätte da besser gefallen.


Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Everlynne in zwei Zeitetappen erzählt. Zunächst begleitet man die Jugend von Everlynne und wie sie Joe kennen und lieben lernt. Danach kommt ein großer Cut. Mittlerweile ist Everlynne Mitte 20 und hat seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu Joe. Mit dem Schreibstil hatte ich große Probleme. Die Geschichte ist insgesamt sehr schwerfällig, da Ever auch kein einfacher Charakter ist. Die Kapitel waren mir zu lang und in der ganzen Geschichte folgt ein Drama dem nächsten. Lichtblicke zwischendrin sucht man vergebens.

Die Hauptfiguren: Ever ist eine junge Frau, welche vor Jahren ein schweren Schicksalsschlag in ihrer Familie erlebt hat. Dies hat sie so geprägt, dass sie den Kontakt zu Joe (ihrem Seelenverwandten) abgebrochen hat. Ever ist sehr introvertiert. Sie hat ihr Studium abgebrochen und wenig Freunde. Zu ihrer Familie hat sie weitestgehend den Kontakt abgebrochen. Ihre Freundin und Mitbewohnerin ist ihre eine große Stütze, aber eigentlich möchte sie mit ihrem Freund zusammenziehen und ein unbeschwertes Leben führen. Sie lernt Dom kennen und geht eine Beziehung mit ihm ein, obwohl sie im Herzen immer noch an Joe denkt. Mit Ever wurde ich einfach nicht warm. Sie ist so verkopft und hat Angst vor Entscheidungen. Sie läuft regelrecht immer wieder davon. Joe verletzt sie mehrfach damit, dass sie ihn immer wieder wegstößt. In den letzten Seiten des Buchs öffnet sie sich endlich, aber das kam leider viel zu spät. Insgesamt hatte ich das Gefühl, dass Evers Leben wie ein Strudel ist. Auf war Schlimmen, folgt was Schlimmes und so weiter. Sie hat mich einfach nur runtergezogen und würde ich ihr im echten Leben begegnen, dann hätte ich wohl das Weite gesucht. Ich finde es toll, dass sie eine Therapie begonnen hat um die traumatischen Ereignisse aufarbeiten zu können.

Endfazit: Auf dieses Buch hatte ich mich so gefreut, aber die Geschichte war leider überhaupt nicht meins. Die Geschichte ist recht langatmig und teilweise sogar langweilig. Eine Charakterentwicklung von Ever ist kaum vorhanden (nur in den letzten paar Kapiteln). Selbst Charaktere die einem Anfangs noch sympathisch waren, müssen schließlich als "Bösewicht" fungieren. Joe war mir als Gegenpart dermaßen unsympathisch. Ich meine, welche Frau möchte einen Mann wiedererobern, der einem unter die Nase reibt, dass er kürzlich einen Dreier hatte? Ich konnte nichts positives von diesem Buch mitnehmen, was ich zutiefst bedaure. Ich hoffe, dass L. J. Shen mich mit ihrem nächsten Buch wieder begeistern kann, aber das war leider nichts für mich.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.


Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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Veröffentlicht am 11.03.2023

Uns bleibt immer New York

Uns bleibt immer New York
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Worum geht es?: Lorraine leitet eine renommierte Pariser Werbeagentur, ihre Leidenschaft aber gehört der Kunst. Als sie zur Versteigerung eines berühmten Gemäldes nach New York reist, wird sie im Central ...

Worum geht es?: Lorraine leitet eine renommierte Pariser Werbeagentur, ihre Leidenschaft aber gehört der Kunst. Als sie zur Versteigerung eines berühmten Gemäldes nach New York reist, wird sie im Central Park von einem Unbekannten überfallen. Nur das mutige Einschreiten des Malers Leo verhindert Schlimmeres. Zwischen den beiden funkt es sofort, doch sie sind in Gefahr: Lorraine wird von einem Stalker verfolgt, der alles über sie weiß und sie in anonymen Nachrichten bedroht. Und Leo, der bis vor Kurzem als Kunstfälscher im Gefängnis saß, wird von seiner Vergangenheit heimgesucht. Schließlich macht er eine schreckliche Entdeckung, die ihre Liebe zerstören könnte.



Das Cover: Für jemanden der das Reisen liebt, hat mich das Cover gleich in seinen Bann gezogen. Die leicht angedeutet Skyline von New York bringt Fernweh. Es ist sehr dezent gehalten, aber dennoch ansprechend.



Der Schreibstil: Die Geschichte wird aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Eigentlich habe ich nie ein Problem damit, wenn Geschichte nicht zwangsläufig aus der Sicht der Protagonisten erzählt werden, aber bei diesem Buch hatte ich damit große Probleme. Die Geschichte ist so passiv geschrieben, dass ich die Protagonisten Lorraine und Léo nicht näher ergründen konnte. Der Autor arbeitet hier mit mehr Ortsangaben und Wegbeschreibungen anstatt den Fokus auf wichtige Bestandteile der Handlung zu behalten. Es tut mir wirklich leid, aber hiermit bin ich einfach nicht zurecht gekommen.



Die Hauptfiguren: Lorraine ist eine junge Französin, welche aus beruflichen Gründen nach New York reist. Durch einen Zwischenfall begegnet sie Léo und hat sich gleich in ihn verguckt. Sie möchte ihn näher kennenlernen, aber als es dann ernst wird, macht er einen Rückzieher. Lorraine ist zutiefst verletzt und zieht wieder zurück nach Paris. Plötzlich erhält sie Drohbriefe, welche den mysteriösen Tod ihren Vaters wieder aufleben lassen. Lorraine kann ich einfach nicht verstehen. Sie schwärmt ständig für Léo obwohl dieser sich ihr einfach unmöglich verhält und trotzdem "läuft" sie ihm hinterher. Dann trauert sie über 20 Jahre einem Vater hinterher, der seinem Kind kein guter Vater war. Und dann kam da noch diese komische Wendung zum Schluss, die das ganze einfach unglaubwürdig wirken lassen hat. Da habe ich mich wirklich gefragt, ob Lorraine keine Prioritäten setzen kann und falsche Maßstäbe setzt. Ich würde ja gerne näher darauf eingehen, aber das wäre ein zu großer Spoiler.

Léo ist gerade aus dem Gefängnis entlassen und muss nun sein Leben neu ordnen. Er wurde wegen Kunstfälschung angeklagt und versucht nun als Künstler wieder Fuß zu fassen. Er wird allerdings von einem ehemaligen Kunden bedroht und muss nun schnell eine hohe Summe auftreiben. Durch einen Zwischenfall lernt er Lorraine kennen. Sie interessiert sich ebenfalls für Kunst und schnell stimmt die Chemie. Als Lorraine zurück nach Paris muss, möchte er ihr folgen, aber dann erhält er eine schreckliche Nachricht. Ich muss zugeben, dass ich es sehr interessant fand, wie die Vergangenheit beider miteinander verwoben war. Aber auch wie Lorraine konnte ich keine Verbindung zu Léo aufbauen. Er wirkt sehr kühl und seine Monologe sie mit wenigen Worten immer abgetan. Allein schon, dass er es nicht für nötig hält, seinem Hund einem richtigen Namen zu geben, hat mich dermaßen gestört.



Endfazit: Ich hatte mich so auf das Buch gefreut und wurde leider dermaßen enttäuscht. Ich hatte einen Liebesroman mit Krimielemten erwartet, aber leider hat mich das Buch nur gelangweilt. Das Buch umfasst mehr Ortsbeschreibungen und Wegweiser als eigentliche Handlung. Die Protagonisten wurden nur oberflächlich dargestellt und handeln auch teilweise nur fragwürdig. Der Autor hat hier so viele Nebenstränge eingebaut, dass ich mich gefragt habe, was dies den eigentlich mit der Grundhandlung zu tun hat. Die letzten 20 Seiten haben noch etwas an Spannung eingebaut, aber das reißt es dann auch nicht raus. Es tut mir wahnsinnig leid, aber dieses Buch war leider nichts für mich.



Das Buch erhält von mir enttäuschte 1 von 5 Sterne.



Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei vorablesen zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.

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