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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2023

Habe mehr Spannung erwaret

Tödlicher Isarfrost
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Im eisigen Winter wird am Englischen Garten eine tote Frau aus ihrem brennenden Auto gezogen. Ein tragischer Unfall, so scheint es, doch dann weist ein gruseliges Detail eindeutig auf Mord hin. Clara Liebig, ...

Im eisigen Winter wird am Englischen Garten eine tote Frau aus ihrem brennenden Auto gezogen. Ein tragischer Unfall, so scheint es, doch dann weist ein gruseliges Detail eindeutig auf Mord hin. Clara Liebig, Hauptkommissarin der Münchner Kripo, kennt das Opfer – wenige Tage zuvor hatte die Frau sie um Hilfe gebeten. Mit viel Kaffee und ungewöhnlichen Methoden gehen Clara und Super-Recognizer Thorwald mit dem Team auf Mörderjagd. Doch dann stößt die erfahrene Polizistin an ihre Grenzen. Und plötzlich geht es um viel mehr, denn dieser Winter hat es in sich … (Klappentext)

Von diesem Regional-Krimi bzw. München-Krimi hatte ich mir mehr erwartet. Er plätschert am Anfang so dahin und ich wurde gar nicht so recht abgeholt. Obwohl ich die Handlungsort Englischer Garten und um die Münchener Freiheit gut kenne, las ich mehr als dass ich mitten dabei war und mitermittelte. Auch die Charaktere erschienen mir eher oberflächlich. Die Handlung selbst war nachvollziehbar, aber auch stellenweise vorhersehbar. Erst zum Ende hin kam für mich etwas mehr Spannung auf. Trotzdem habe ich das Buch in einer Nacht durchgelesen, weil ich wissen wollte, was noch alles geschieht und wie alles endet. Ein leichter Krimi mit noch Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 31.08.2023

Leichter Sommerroman

Erdbeercreme-Momente
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1955: Nachdem ihr Mann im Krieg gefallen ist, bleibt Edith und ihrer Tochter Inga nur noch die idyllisch gelegene Villa. Edith eröffnet dort eine Kochschule, die sie mit strenger Disziplin führt. Die junge ...

1955: Nachdem ihr Mann im Krieg gefallen ist, bleibt Edith und ihrer Tochter Inga nur noch die idyllisch gelegene Villa. Edith eröffnet dort eine Kochschule, die sie mit strenger Disziplin führt. Die junge Anita wird von ihrer Mutter an die Schule geschickt, um neben dem Erlernen des Kochens auf das Eheleben vorbereitet zu werden. Das Leben an der Schule empfindet sie jedoch als einengend. Abwechslung bietet Kochlehrer Arno, mit dem sie die Leidenschaft zum Kochen teilt. Eine zarte Beziehung entsteht … (Klappentext)

Dieser leichte Sommerroman kommt für mich ohne große Spannungsmomente aus. Er liest sich gut, weckt das Interesse weiterzulesen, um zu erfahren, wie es mit Anita weitergeht. Die Handlung ist leicht, vorhersehbar und der Schreibstil einfach. Ein leichter Roman für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Keine leichte Lektüre

Sieben Tage Mo
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Mo ist Mo. Unberechenbar und unaufhaltsam. Er macht, was er will, und sagt, was ihm in den Kopf kommt. Mit ihm kann man Verrücktes erleben. Und manchmal wäre Karl gern so wie er, so sorglos, so ungehemmt. ...

Mo ist Mo. Unberechenbar und unaufhaltsam. Er macht, was er will, und sagt, was ihm in den Kopf kommt. Mit ihm kann man Verrücktes erleben. Und manchmal wäre Karl gern so wie er, so sorglos, so ungehemmt. Oft aber nervt es ihn auch, sich um seinen Bruder kümmern zu müssen, der eine geistige Behinderung hat. Ständig ist er für ihn verantwortlich, gefühlte sieben Tage die Woche. Am liebsten möchte Karl sich freimachen von allem, einfach mit dem Rad durch die Gegend fahren. Oder Nida treffen, die er immer interessanter findet. Um sie zu sehen, lässt er Mo für ein paar Stunden allein. Als er nach Hause zurückkehrt, ist sein Bruder verschwunden … (Klappentext)

Dieses Jugendbuch hat mich an vielen Stellen nachdenklich gemacht. Es zeigt mit klaren Worten auf, was in einem 12-Jährigen vorgeht, der sich viel um seinen geistig gehinderten Zwillingsbruder kümmern muß. Manches in der Handlung kam mir schon etwas hart von den Eltern an, fast die ganze Verantwortung auf den Bruder abzuladen. Die Emotionen und Gedanken wurden gut vermittelt und ich konnte mich gut in die Gefühlswelt von Karl hineinversetzen. Es ist kein leichtes Buch und ich kann mir vorstellen, dass bei manchen Jugendlichen durchaus nach dem Lesen Redebedarf bestehen wird. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass das Buch geeignet ist, innerhalb der Schulen im Rahmen einer Projektarbeit als Grundlage zu dienen.

Veröffentlicht am 28.08.2023

Hat mich nicht überzeugt

Falling Hard for the Royal Guard. Eine königliche Liebeskomödie
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Maggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter ...

Maggie Moore lebt zwar in märchenhafter Umgebung im Tower von London, ist aber weit vom Status einer Prinzessin entfernt. Stattdessen verkauft sie Eintrittskarten an Touristen. Keine Spur von edlem Ritter oder weißem Pferd! Ihre Freunde raten ihr zu Tinder, wo sie Schwindler, aber nicht den Richtigen trifft. Und als eine Begegnung auf spektakuläre Weise endet, gibt Maggie die Hoffnung fast schon ganz auf. Dann sieht sie Freddie von der königlichen Garde und spürt, dass sie die Liebe keineswegs abgeschrieben hat. Er könnte doch ihr persönlicher Royal Guard sein! Aber wie erregt man die Aufmerksamkeit von jemandem, dessen Job es ist, jegliche Ablenkung zu ignorieren? (Klappentext)

Aufgrund der Vorankündigung und Klappentext erwartete ich eine Liebeskomödie, die mich schnell gefangen nimmt. Doch leider war das nicht der Fall. Ich kam schwer in die Handlung hinein und der Schreibstil war für mich auch nicht flüssig zu lesen. Die verschiedenen Charaktere konnte ich nicht richtig „fassen“ und mir auch nicht so recht vorstellen. Der Handlungsort, wenn ich ihn nicht von anderen Gelegenheiten bereitsteilweise kannte, überzeugte mich auch nicht so recht. Es war für mich mehr ein Lesen als Miterleben. Vielleicht habe ich das Buch auch zum verkehrten Zeitpunkt gelesen. Sicherlich wird es seine Anhänger finden.

Veröffentlicht am 16.08.2023

Inspektor Mouse in Aktion

Inspektor Mouse und der Gang in die Tiefe
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Ein dreister Einbruch hält die Kratzburger Kriminalpolizei in Atem: Der Tresor der Mäusemixfabrik wurde des Nachts spektakulär gesprengt und klammheimlich durch die Abwasserkanäle abtransportiert. Eine ...

Ein dreister Einbruch hält die Kratzburger Kriminalpolizei in Atem: Der Tresor der Mäusemixfabrik wurde des Nachts spektakulär gesprengt und klammheimlich durch die Abwasserkanäle abtransportiert. Eine Fährte lockt ins Amüsierviertel am Hafen. Spätestens als die Leiche des Barkeepers Morpheus im Wasser auftaucht, ist klar, dass die Verbrecherbande vor nichts zurückschreckt. Dem melancholischen Inspektor Mouse bleibt nichts anderes übrig, als über seinen Katzenschatten zu springen und ausgerechnet mit dem grobschlächtigen Oberinspektor Murr zusammenzuarbeiten ... (Klappentext)

Das ist ein etwas anderer Krimi, der mir aber gut gefallen hat. Er „spielt“ in einer ganz anderen Welt, und doch unterschiedet sie sich nicht viel zur realen Welt. Die Handlung ist spannend, gut aufgebaut und nachvollziehbar. Ich ermittelte schon bald an der Seite von Inspektor Mouse mit. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vorstellbar. Die Handlungsorte sind bildgewaltig beschrieben. Alles verbindet sich zu einer wunderbaren Einheit und läuft fast wie ein Film im Kopfkino ab. Doch was mir ganz und gar nicht gefallen und auch den Lesefluss erheblich gestört hat: Ich hatte eine eBook-Version zum Lesen und diese hatte eine nicht so gut lesbare Schriftart, war in Blocksatz mit teilweise großen Abständen zwischen den Wörtern. Das konnte ich auf meinem Lesegerät leider nicht verändern. Deshalb nur 3 Sterne sonst wären es 4 gewesen