Die Geschichte beginnt mit dem Mord an einer Lehrerin und absonderliche Weise sind ihre Hände zusammen genagelt. Wer tut so etwas und was ist das Motiv?
Die Ermittler Idun Lind und Carl Brandt, genannt Calle versuchen diesen Fall zu lösen. Doch immer wieder laufen sie mit ihren Ermittlungen in eine Sackgasse. Der Leser erfährt in Rückblicken viele weitere Geschichten und die große Frage ist, was haben die mit dem aktuellen Mord zu tun.
Der Thriller verlangt einem als Leser einiges ab und es ist nicht immer leicht die teilweise sehr harten Beschreibungen zu lesen. Aber man kommt auch voll auf seine Kosten, wenn man es mag selbst Thesen aufzustellen und mit zu rätseln.
Insgesamt ein tolles Buch, der Schreibstil lässt einen nur so durch die Seiten fliegen und die Autorin hält bis zum Schluss die Spannung hoch, weil immer neue Verwicklungen auftauchen. Meine Empfehlung, 👍lesenswert!

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Lily Brown wird aufgrund ihrer früheren Beziehung zu Scotland Yard in einem Fall von häuslicher Gewalt um ihre psychologische Unterstützung der Betroffenen gebeten. Zeitgleich wendet sich eine Werbeagentin an sie um ein Trauma aus ihrer Kindheit aufzuarbeiten bei dem ihre kleine Schwester ums Leben kam. Tessa Duncan lässt in den beiden Erzählungen viel von ihrer persönlichen Erfahrung als klinische Psychologin einfließen und der Leser erhält einen guten Eindruck von der Arbeit einer Psychotherapeutin.

Im Fall von häuslicher Gewalt ist Sammy ihrem prügelnden Ehemann hilflos ausgeliefert. Dieser Teil hat beim Lesen viele Emotionen bei mir hervor gebracht. Wut und Abscheu für den Ehemann, aber auch teilweise Verständnislosigkeit für die Frau die immer wieder Entschuldigungen und Verständnis für die gewalttätigen Vorfälle aufbringt.

Die Geschichte um Vera beginnt mit den neuerdings auftretenden Panikattacken. Die verstärken sich immer mehr, sodass Veras Tätigkeit als Werbeagentin gestört ist und eine Entlassung zur Folge hat.

Da Lily beide Patientinnen betreut muss sie sich entscheiden welches Gespräch Priorität hat. Nachdem sie bei einem Überfall selbst verletzt wird, erfährt sie von Veras angeblichen Selbstmord. Doch war es wirklich so?

Lily glaubt nicht an Selbstmord und beginnt ihre eigene Ermittlungen um herauszufinden was wirklich passiert ist. In diesem Abschnitt des Buches glaubt man immer wieder "ah, so war das also", aber durch neue Erkenntnisse kommt es zu neuen Verwicklungen.

Ich habe das Buch zügig gelesen, der Schreibstil ist flüssig und man erhält als Leser einen Einblick in die Vorgehensweise psychotherapeutischen Arbeit bei der Traumabewältigung. Tessa Duncan versteht es dies verständlich und gut lesbar zu beschreiben.

Der Teil um Vera nimmt im Buch einen größeren Teil ein und ist wirklich spannend, wenn auch für mich ein wenig langatmig beschrieben. Hier konnte ich manche Verhaltensweisen nicht wirklich gut nachvollziehen. Aber die Auflösung war insgesamt schlüssig und einigermaßen überraschend.

Mein Fazit zu dem Buch: Zwei Geschichten die bei mir einiges an Emotionen ausgelöst haben und meine Kenntnisse zur Traumabewältigung vertieft haben. Ich würde gut unterhalten und habe viele Überlegungen zur Lösung eines in der Vergangenheit liegenden Geschehens anstellen. Also eine Empfehlung für alle die gerne mit rätseln.

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Doro freut sich auf ihre Auszeit in der Reha in Bad Hasenhausen, aber bereits zu Beginn geht so einiges schief. Nicht nur die Anreise läuft holprig, auch landet sie in einer einzigen Baustelle. Dann ist auch noch bei der Zimmerbuchung etwas verkehrt gelaufen und sie muss mit einem Doppelzimmer vorlieb nehmen. Dadurch findet sie aber auch gleich eine Leidensgenossin und die beiden beginnen ihr tägliches, sehr sportliches Programm. Sie flitzen von einer Therapie zur anderen und müssen dabei die Baustellen umrunden, was nicht immer einfach ist. Dabei stolpert Doro über einen skelettierten Fuß, an dem auch der Rest des Skeletts noch dranhängt. Hier kommt eine weitere Dame ins Spiel und damit ist das Ermittlertrio komplett. Es beginnt eine humorvolle und spannende Jagd, in der die drei Mädels nichts unversucht lassen um ihre Neugier zu befriedigen.

Mir hat das Lesen großen Spaß gemacht und ich habe einige Male mit gerätselt. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut weg lesen. Dadurch, dass innerhalb der Kapitel angezeigt wird mit welcher Person man gerade unterwegs ist, fällt es sehr leicht sich zurecht zu finden. Weil viel Humor in die Geschichte einfließt, alleine schon dadurch das das Setting viel Platz für Klischees bietet, kann man während des Lesens immer wieder schmunzeln.

Die drei Hauptprotagonisten muss man einfach lieb gewinnen, weil jede ihre Eigenheiten hat und sie trotzdem als Dreiergespann so gut funktionieren.

Als Fazit kann ich sagen, wer einen leichten cosy Krimi lesen möchte ist hiermit wirklich gut beraten. Von mir eine Leseempfehlung.

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In Band 1 der dreiteiligen Fantasyreihe steht die Einführung in die unterschiedlichen Völker und Vorstellung von vielen verschiedenen Charakteren im Vordergrund. Der Leser wird in die Welt eingeführt und es benötigt schon ein gutes Namensgedächtnis um alle Protagonisten richtig zuordnen zu können. Im Laufe des Buches übernimmt aber ganz klar die Handlung und es baut sich ein toller Spannungsbogen auf.

Es kommt zum Kampf zwischen Gut und Böse und das nicht nur auf dem Kampffeld, sondern sogar innerhalb einzelner Persönlichkeiten. Wer ist gut, wer ist böse und das vielleicht auch nur zum Teil? Die Frage stellt man sich im Verlauf der Geschichte.

Die Geschichte nimmt immer mehr an Action und Spannung zu, sodass man nur noch so durch die Seiten fliegt. Hier kommen dann die im Titel erwähnten Tore ins Spiel, wenn auch in einer unerwarteten Darstellung. Die Zuordnung der Charaktere wird durch die Story erheblich leichter und es kristallisieren sich die ersten zarten Bande heraus.

Wer Lust darauf hat eine neue Fantasywelt zu entdecken in der es nicht friedlich, sondern im Gegenteil sehr kampfbetont zugeht ist mit dieser Trilogie sich gut bedient. Man findet viele schöne phantastische Elemente wie sprechende Tiere und magische Eigenschaften, sowie Freundschaft über Völkergrenzen, aber auch hässliche Seiten wie Tot, Verlust und Bosheit. Es ist also für jeden etwas dabei und man wird wirklich in die Geschichte hineingezogen, sodass man mit gespannter Erwartung die Folgebände herbeisehnt.

Ich hatte zu Beginn etwas Schwierigkeiten in die Geschichte zu kommen, wurde aber voll und ganz für meine Durchhaltevermögen entschädigt und hatte viel Spaß dabei diese Welt zu entdecken und den inzwischen lieb gewonnen Protagonisten zu folgen. Band 2 wird von mir mit Spannung und Vorfreude erwartet.

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Anhand des Covers kann man erahnen was man inhaltlich erwarten darf.
Die Berlinerin Ulla, ihres Zeichens selbst ernannte Ermittlerin, tritt eine Reha Maßnahme auf Usedom an. In der ersten Nacht muss sie sich das Zimmer mit einer jungen Frau teilen, die am nächsten Tag spurlos verschwunden ist. Natürlich kann Ulla hierbei nicht einfach weg sehen und beginnt zu ermitteln. Sie bekommt Unterstützung von ein paar Usedomer Originalen und ihrem großen Zeh, den sie "Guido" getauft hat. Nach dem Kommissar Guido Brunetti aus den Donna Leon Krimis. Die Geschichte ist allerdings größer als ursprünglich angenommen und es kommen immer mehr Taten zu Tage, die in die Vergangenheit zurück reichen.
Die Geschichte ist humorvoll und locker flockig lesbar geschrieben. Man kann mit rätseln, was bzw. wer hinter den Taten steckt und das macht schon Spaß. Allerdings hat mich Ulla als Protagonistin schon ziemlich genervt. Sie trägt High Heels am Strand und legt sehr viel mehr Wert auf Aussehen und Mode, wie es sehr Situation gerecht wäre. Zum Ende des Buches hin hat sie ihre Einstellung etwas angepasst oder ich hatte mich mittlerweile damit abgefunden.
Alles in allem war es für mich ein durchschnittlicher Cosy Crime mit zwei Lieblingen. Zum einen die junge Bernhardiner Hündin Gundula und dem großen Zeh von Ulla. Eine Empfehlung für Leser, die eine Urlaubslektüre für den Strand suchen, bei der man locker durch die Geschichte fliegt und keine tiefgründige Story erwartet.

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