Nichts für schwache Nerven
Das PorzellanmädchenInhalt:
Luna More ist eine gefeierte Autorin von Psychothrillern. Sie war als Jugendliche selber Opfer eines Wahnsinnigen, der sie an einem See in der Nähe von Berlin entführt hat und in einem einsamen ...
Inhalt:
Luna More ist eine gefeierte Autorin von Psychothrillern. Sie war als Jugendliche selber Opfer eines Wahnsinnigen, der sie an einem See in der Nähe von Berlin entführt hat und in einem einsamen Haus festgehalten hat. Luna gelingt damals die Flucht, aber sie ist nie so ganz über dieses Ereignis hinweg gekommen, zumal der Täter nie gefasst wurde.
Luna hat das Haus ihrer damaligen Entführung ausfindig gemacht und die Gelegenheit bekommen, sich dort einzumieten. Zusammen mit Leon, dem Sohn ihrer besten Freundin, zieht sie in dieses Haus, als es zu seltsamen Vorkommnissen kommt.
Meine Meinung:
Ein spannendes Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite gefangen genommen hat. Sehr geschickt schafft es der Autor, den Leser lange Zeit im Ungewissen zu lassen, welche Rolle Luna spielt. Ist sie wirklich das unschuldige, jungendliche Opfer, das ihre Vergangenheit in einem Buch aufarbeitet oder hat sie eine andere Seite?
Nichts für schwache Nerven sind die Szenen, die Leon in der Nacht in dem alten Haus erleben muss und man kommt wirklich ans Zweifeln, wenn es um Lunas Unschuld geht.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen, aber es ist nichts für Nächte in einsamen Häusern, dafür ist der Schreibstil zu realistisch. Das Buch lässt sich flüssig lesen, ist logisch aufgebaut und das Ende ist zwar überraschend, kann aber gut aus der Geschichte abgeleitet werden.
Für mich ist das Buch eine klar Leseempfehlung.