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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2023

zwischen Judentum und Islam

Es sei denn, es geschieht ein Wunder
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Dieses Buch hat mich auf Anhieb interessiert und ich war gespannt auf Lindas Erlebnisse, zumal der Roman auf wahren Begebenheiten beruht.

Linda möchte unbedingt zum Judentum konvertieren und zieht nach ...

Dieses Buch hat mich auf Anhieb interessiert und ich war gespannt auf Lindas Erlebnisse, zumal der Roman auf wahren Begebenheiten beruht.

Linda möchte unbedingt zum Judentum konvertieren und zieht nach Jerusalem. Ihre Leben verläuft zu Beginn wie geplant, doch dann trifft sie auf Achmad, einen Muslim. Für Linda beginnen aufregende und herausfordernde Zeiten und sie steht vor vielen Fragen.

Elke Ottensmann hat es von der ersten Seite an geschafft mich in den Bann zu ziehen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Nicht nur, dass das Leben in Israel so realistisch beschrieben ist, darf man auch in Lindas Herz mit den vielen Fragen schauen.

Es ist spannend von den vielen Regeln und Gebräuchen, sowohl auf jüdischer als auch auf palästinensischer Seite, zu lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, packend und gut zu lesen. Ich konnte mir alles bildhaft vorstellen und bin richtig eingetaucht.

"Es sei denn, es geschieht ein Wunder" beschreibt das Leben einer jungen Frau auf der Suche nach dem Sinn des Lebens. Dieses Buch erzählt von einer großen Liebe, von Schwierigkeiten und Unsicherheiten.


Der Glaube an Jesus kommt nur in den Gebeten der Mutter zum Ausdruck, sodass der christliche Glaube insgesamt kaum wahrnehmbar ist. Mich hat das in diesem Fall nicht gestört.

Für mich war das ein toller Roman, den ich gerne gelesen habe und den ich jedem empfehle, der gerne mehr über das Leben in Israel erfahren möchte und Geschichten über echte Menschen liebt.

Dieser Roman war für mich eine Überraschung und ich habe mehr bekommen als ich erwartet habe und als das Cover vermuten lässt. Linda ist mir ans Herz gewachsen und ich wüsste gerne, wie es bei ihr weitergegangen ist.

Veröffentlicht am 30.08.2023

humorvoll und spannend mit einer biblischen Geschichte

Die Strandspürnasen 4 - Das Rätsel des verlorenen Schatzes
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Es ist wieder einiges los in Strandvoort. Leni entdeckt zufällig ein interessantes Bild, das ihr sehr gefällt. Als Albert es ihr schenkt, entdecken sie Hinweise auf einen Schatz und machen sich auf die ...

Es ist wieder einiges los in Strandvoort. Leni entdeckt zufällig ein interessantes Bild, das ihr sehr gefällt. Als Albert es ihr schenkt, entdecken sie Hinweise auf einen Schatz und machen sich auf die Spurensuche.

Sie merken aber bald, dass sie damit nicht allein sind und so beginnt ein aufregendes Abenteuer.



Nicht nur die Suche nach dem Schatz beschäftigt die Detektive, sondern auch Enttäuschungen und Neid innerhalb der Detektei.



Eine Situation, die jeder kennt. Doch diese Spannungen sorgen dafür, dass Onkel Jo erneut eine tolle Geschichte aus der Bibel erzählen kann.

Dabei geht es um Josef, den Neid seiner Brüder, den Ungerechtigkeiten, die er erlebt und um Vergebung und einhergehender Freude.



Christina Herr hat die Geschichte wundervoll eingearbeitet und zeigt an, was Neid auslösen kann, um dann auf Vergebung hinzuweisen. Alles passt perfekt zusammen und es macht große Freude, das Buch zu lesen.



Der Schreibstil ist so angenehm, die Geschichte unterhaltsam, kurzweilig und spannend, dabei aber auch humorvoll und fröhlich. Immer wieder musste ich grinsen, wenn ich von Tims Wortverdreher und Wortneuschöpfungen sowie den Missgeschicken las. Es ist einfach zu witzig.



"Das Rätsel des verlorenen Schatzes" ist eine spannende Geschichte.

Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung

Veröffentlicht am 22.08.2023

ein bewegender Roman

Die verschwiegenen Jahre
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Hannah Sterling muss nach dem Tod ihrer Mutter, zu der sie kein inniges Verhältnis hatte, feststellen, dass ihre Mutter nicht so war, wie es schien.

Getrieben von dem Wunsch mehr über sie zu erfahren, ...

Hannah Sterling muss nach dem Tod ihrer Mutter, zu der sie kein inniges Verhältnis hatte, feststellen, dass ihre Mutter nicht so war, wie es schien.

Getrieben von dem Wunsch mehr über sie zu erfahren, folgt sie den kleinen Hinweisen, die diese ihr hinterlassen hat und muss lernen, dass alle Menschen eine Geschichte haben und dass es Menschen gibt, die sie mit aller Macht verbergen wollen. Und so macht sie sich auf die Suche und fliegt von North Carolina nach Berlin.


Cathy Gohlke hat einen packenden und fesselnden Schreibstil. Ihre Worte ziehen einen in den Bann und die Geschichte lässt einen, einmal angefangen, nicht mehr los.


Auf zwei Zeitebenen darf man entweder Hanna oder ihre Mutter Lieselotte begleiten.

Beginnend im Nov. 1972 erzählt die Autorin die bewegende Geschichte über Hannahs Suche nach der Wahrheit.

Langsam und sanft hebt sie den Vorhang der Vergangenheit und schildert Lieselottes Erlebnisse rund um die Kristallnacht.

Dadurch können wir, als Leser, mit Hanna zusammen die Wahrheit erforschen.


Beide Erzählstränge waren unglaublich spannend. Ich kann gar nicht sagen, welcher mich mehr gefesselt hat.
Ich bin in das Buch eingetaucht und erst wieder im Alltag angekommen als ich es beendet hatte.
Ich habe mitgelitten, mit gefiebert, mich mit gefreut und Tränen in den Augen gehabt.


Die Autorin hat es mit diesem Buch geschafft eine schmerzhafte und schöne Geschichte, mit realistisch und authentisch wirkenden Charakteren zu schreiben. Eine Geschichte, die im Herzen nachhallt, zu Tränen berührt, über Schuld und Vergebung spricht, und sehr wirklichkeitsnah Einblicke in den Holocaust und seine Folgen schenkt.

Die Frage nach der Schuld der deutschen Bevölkerung, die Unsicherheiten und auch Ängste, vor allem bei den Überlebenden sind glaubwürdig beschrieben worden.


Der Glaube an Gott und seine Kraft, durch die Vergebung möglich ist, ist ganz deutlich und klar ausgeführt worden.

Veröffentlicht am 29.07.2023

ein ganz starkes Buch

Dein Leben, sein Meisterwerk
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Da jeder von uns Situationen in seinem Leben gehabt hat, die schmerzlich, unverständlich oder gar traumatisch waren, ist dieses Buch für jeden passend.

Mein Leben ist ein Meisterwerk Gottes und genau ...

Da jeder von uns Situationen in seinem Leben gehabt hat, die schmerzlich, unverständlich oder gar traumatisch waren, ist dieses Buch für jeden passend.

Mein Leben ist ein Meisterwerk Gottes und genau das finde ich faszinierend.
Doch wie passen die Umwege, falschen Entscheidungen und Sünden in Gottes Plan?

Andrea Varga führt wundervoll durch dieses Buch und lädt dazu ein, anhand der Töpferei und all seiner Arbeitsschritte Gottes Geschichte mit uns persönlich zu entdecken, zu sehen und vieles besser zu verstehen.

Sie spricht über den Wert der Persönlichkeit, über Gefühle, über Entscheidungen, Werte, Träume, Schmerz und Versagen, aber auch über den "langweiligen Alltag" und seine Bedeutung.

Ich mochte den angenehmen, offenen, ehrlichen und nahbaren Schreibstil.

Sehr positiv zu betonen ist die ganze Aufmachung dieses Buches. Es gibt farbige Seiten, einzelne Sätze sind am Rand besonders hervorgehoben, liebevolle schlichte Illustrationen, die die Arbeitsschritte des Töpfers Schritt für Schritt zeigen, werten das ganze nochmal gewaltig auf.

Zum Abschluss jedes Kapitels gibt es einige Seiten zum Nachdenken, zur Ruhe kommen und zum Reflektieren.
Im Buch selbst gibt es auch Platz, die eigenen Gedanken niederzuschreiben.

Andrea Vargas Buch hat mich wirklich begeistert. Es ist sehr empfehlenswert und hilft dabei auch schwere Situationen anzunehmen und dadurch segensreiche Spuren im eigenen Umfeld zu hinterlassen.

"Dein Leben, sein Meisterwerk" zeigt ganz praktisch, deutlich und liebevoll, dass Gott uns ganz persönlich gestaltet hat und formen möchte.

Veröffentlicht am 28.07.2023

eine wunderbare Geschichte die mir großartige Lesestunden beschert hat

Der Himmel am nächsten Morgen
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"Der Himmel am nächsten Morgen" ist ein wunderschöner historischer Roman, der Lissis Leben bildhaft, gefühlvoll und zart beschreibt.

Man begleitet Lissi zum einen in jungen Jahren, beginnend 1945 in der ...

"Der Himmel am nächsten Morgen" ist ein wunderschöner historischer Roman, der Lissis Leben bildhaft, gefühlvoll und zart beschreibt.

Man begleitet Lissi zum einen in jungen Jahren, beginnend 1945 in der schweren Nachkriegszeit, und gleichzeitig als gereifte Frau in ab dem Jahr 1979.

Lissi ist Kriegswaise und findet bei ihrer Tante Helene ein neues Zuhause. Die Zeit ist schwer und Ira Laudin hat sie realistisch beschrieben. Die Kälte, der Hunger, die Not und Trauer, dabei aber auch die Hoffnung auf bessere Tage bringen die damalige Wirklichkeit gut rüber.

Ganz toll ist auch Lissis erste Liebe und ihr Weg ins Erwachsen sein beschrieben. Auch Lissis späteres Leben hat die Autorin wortgewandt und stark gezeichnet. Erneut gibt es Trauer und Schmerz, Einsamkeit und die Hoffnung auf bessere Zeiten.

Auch wenn die beiden Erzählstränge sich unterscheiden, waren sie sich doch ähnlich und die Autorin hat den Bogen wunderbar gezogen. Es war faszinierend, wie sich beide Lebensabschnitte verbanden und ergänzten.

Beide Lebensphasen werden abwechselnd erzählt, die Sprünge sind gut zu schaffen und sehr angenehm. Sie ergänzen sich und regen zum Nachdenken an.

Ich bin nur so durch die Geschichte geflogen, habe den Schreibstil geliebt, die Geschichte miterlebt und mich wunderbar einfühlen können.

Lissi fand ich großartig. Eine starke Frau, die die Hoffnung nicht aufgibt, eine Frau, die schweres erlebt hat und doch mutig weitergeht.
Auch Tante Helene habe ich geliebt. Miriam dagegen, Lissis Tochter, war mir etwas unsympathisch. Dafür mochte ich Johann und andere Charaktere sehr gern.

Es waren Menschen, in denen ich mich so gut wiederfinden konnte. Sie waren echt, sie waren so real, dass ich am liebsten nach Wuppertal gefahren wäre, um sie zu besuchen.

"Der Himmel am nächsten Morgen" ist eine packende und interessante Geschichte voller Liebe und Hoffnung die schöne Lesestunden verspricht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es von Herzen weiterempfehlen, die Verbindung ist perfekt gelungen und das alltägliche Leben einer normalen und gleichzeitig ganz besonderen Frau, fesselnd erzählt.