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Veröffentlicht am 12.09.2023

In meinen Augen der schwächste Band der Reihe

Twisted Hate
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Achtung: Band 3 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber mit leichten Überschneidungen.

Seit sie einander kennen, hassen sich Jules und Josh. Das Problem? Jules ist eine der besten Freundinnen seiner ...

Achtung: Band 3 einer Reihe, in sich abgeschlossen, aber mit leichten Überschneidungen.

Seit sie einander kennen, hassen sich Jules und Josh. Das Problem? Jules ist eine der besten Freundinnen seiner jüngeren Schwester. Ganz aus dem Weg gehen können sie einander also nicht. Und dann ist da ganz plötzlich auch noch dieses Prickeln, das sie definitiv nicht in der Nähe des jeweils anderen empfinden wollen – aber auch nicht leugnen können. Schließlich entscheiden sie, Feinde mit gewissen Vorzügen zu werden – was kann da schon schiefgehen?


Ich muss vorneweg schicken, dass das Buch leider nicht meins war. Mir ging das Gestreite zwischen Jules und Josh recht bald tierisch auf die Nerven. Es war mir einfach too much. Immer wieder wurden dabei auch Grenzen überschritten und Gefühle verletzt, was mich zunehmend gegen das Buch eingenommen hat.

Jules will eigentlich bloß geliebt werden. Sie hat schreckliche Angst davor, zurückgewiesen und verlassen zu werden. Je mehr man über sie und ihre Vergangenheit erfährt, desto besser kann man das verstehen und nachvollziehen. Josh hat sie vor einigen Jahren zutiefst verletzt, als er seine Schwester bat, den Kontakt mit Jules abzubrechen, weil er sie für einen schlechten Einfluss hielt. Das hat sie ihm bis heute nicht verziehen. Was er über sie sagte, hat sich in ihr Herz eingebrannt.

Josh seinerseits ist orientierungslos, seit er die Wahrheit über seinen Vater und seinen besten Freund erfahren hat. Dass sie ihn über viele Jahre hinweg belogen haben und sein Vater sogar versuchte, seine Schwester zu töten – mehr als einmal – das hat Josh ziemlich aus der Spur geworfen. Jetzt reagiert er äußerst sensibel auf Lügen aller Art – was nachvollziehbar ist. Man merkt, dass ihn das echt mitgenommen hat, trotzdem ist es keine Entschuldigung dafür, dass er manchmal verbal um sich schlägt und Jules verletzt.

Die Streitereien der beiden fand ich vor allem nervig und kindisch. Das war für mich alles total überdosiert, ebenso wie die expliziten Szenen. Und dann auch noch die Ausprägung anfangs als Hass-Sex – das fand ich auch nicht heiß, sondern leider eher abstoßend.

Die Wendung war für mich der Overkill. Zum einen fand ich das unrealistisch bezüglich eines Handlungsstrangs, zum anderen hätte ich gedacht, dass Jules das anders regeln würde, genug Möglichkeiten und Kontakte hätte sie gehabt. Die zweite Wendung mit Josh hat ihn bei mir leider komplett ins Aus befördert. Das hat mich so extrem wütend gemacht.


Fazit: Für mich ist dieser Band mit Abstand der schwächste der Reihe. Mich haben die Streitereien zwischen Josh und Jules leider genervt und auch die expliziten Szenen waren nicht meins. Es waren einfach zu viele und sie konnten, ebenso wie das Buch, nicht den Zauber auf mich ausüben, wie bei den anderen Bänden der Reihe.
Jules mochte ich lieber als Josh, wobei ich ihre Entscheidungen und Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte – besonders bei einem bestimmten Handlungsstrang. Josh schoss dafür bei der zweiten Wendung so sehr über das Ziel hinaus, dass er sich davon bei mir nicht mehr erholen konnte.

Es tut mir echt leid, aber das Buch war überhaupt nicht meins und bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne dafür, dass mich Jules mehrmals sehr berührt hat.

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Veröffentlicht am 12.09.2023

Leider konnte mich das Buch nicht packen

All My Golden Memories
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Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Ellis liebt das Hotel Van Day, sie ist hier aufgewachsen und obwohl es irgendwie auch ihr Gefängnis ist, liebt sie jeden einzelnen Stein des Gebäudes. Einst ...

Achtung: Band 1 einer Reihe mit Cliffhanger!

Ellis liebt das Hotel Van Day, sie ist hier aufgewachsen und obwohl es irgendwie auch ihr Gefängnis ist, liebt sie jeden einzelnen Stein des Gebäudes. Einst liebte sie auch Ryan Van Day, bis ein Streit sie entzweite und er für Jahre verschwand. Jetzt ist er wieder da, aber nichts zwischen ihnen ist mehr wie früher. Zudem wird das Hotel von einem Skandal erschüttert und seine Zukunft steht auf dem Spiel. Können die beiden ihre Differenzen beiseiteschaffen und gemeinsam das Hotel retten?


Ich fand den Anfang des Buches süß. Wie sich Ellis und Ryan kennengelernt haben und Freunde wurden, obwohl Ellis ihn anfangs für einen „Chauffeur“ hielt – „Chauvinist“, eigentlich, aber das Wort war ihr entfallen, weil er keine Mädchen mag. Bald darauf waren sie unzertrennlich und erkundeten gemeinsam das Hotel. Es gibt zahlreiche Rückblicke, in denen man das alles erfährt, auch wie sie älter wurden und sich die Dinge langsam veränderten.
In der Gegenwart hat Ellis ihre eigene Zukunft pausiert, um ihrer Mutter zu helfen, die sich eigentlich bloß wünscht, dass es ihre Tochter mal besser hat. Und ihr geliebtes Hotel hat Probleme. Seit eines Todesfalles überschlagen sich die Zeitungen mit haltlosen Anschuldigungen und Gerüchten, Gäste stornieren ihre Zimmer oder mischen fleißig mit, in der Hoffnung ein bisschen Ruhm abzubekommen.

Leider hat mich das Buch schon bald nach Ryans Rückkehr verloren. Es passierte gefühlt nichts mehr. Irgendetwas war zwischen ihnen vorgefallen, aber man erfuhr ewig nicht, was und als es dann herauskam, war ich richtig enttäuscht. All das bloß deswegen?!

Ich konnte die Liebesgeschichte leider nicht fühlen. Mit ihr erging es mir, wie mit dem Rest des Buches, es kam einfach nicht so recht in Schwung. Die Handlung plätscherte so vor sich hin, aber bei mir kam zu keinem Zeitpunkt Spannung auf.

Mir persönlich waren Wendung und Cliffhanger zu klischee. Ich hatte schon so etwas in der Art erwartet und daher sorgte das bei mir nur für Augenrollen.


Fazit: Leider konnte mich das Buch nicht begeistern oder packen. Die Handlung zog sich und gefühlt ist fast nichts passiert. Ich fühlte mich keinem der Protagonisten verbunden und auch die Liebesgeschichte ließ mich kalt. Einiges geschah hier recht abrupt und fühlte sich für mich daher zu gezwungen und konstruiert an.

Auch Wendung und Cliffhanger sorgten bei mir für keinerlei Spannung, da ich schon etwas in der Art erwartet hatte. Hier wurde mir das Drama zu sehr überdosiert.

Das Buch war leider nicht meins und bekommt von mir ganz knappe 2 Sterne, weil ich es am Anfang noch recht gern mochte. Band 2 werde ich aber definitiv nicht lesen.

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Veröffentlicht am 30.08.2023

Ich hatte leider etwas ganz anderes erwartet

Der schönste Irrtum meines Lebens
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Aly ist frustriert. Obwohl sie mehr arbeitet als all ihre Kollegen – überwiegend Männer – wird sie bei Beförderungen ständig übergangen und muss auch noch deren Mist wieder hinbiegen, ohne dafür jemals ...

Aly ist frustriert. Obwohl sie mehr arbeitet als all ihre Kollegen – überwiegend Männer – wird sie bei Beförderungen ständig übergangen und muss auch noch deren Mist wieder hinbiegen, ohne dafür jemals Anerkennung zu erhalten. Im Gegenteil, es wird erwartet, dass sie ihnen ständig hilft, tut sie dies nicht, ist sie „nachtragend“, „kleinlich“, mache „eine Szene“ oder sei „hysterisch“. Ihr Privatleben ist auch eine einzige Katastrophe, während all ihre Ex-Freunde scheinbar, kaum, dass sie sich von ihnen getrennt hat, auf der Erfolgsleiter nach oben klettern und ihre perfekte Partnerin treffen.
Ihre beste Freundin schlägt ihr daraufhin vor ein eigenes Unternehmen zu gründen, eine Art „Fixer Upper“ für Männer. Sie soll ihre besondere Gabe einsetzen, um aus den Männern perfekte Partner zu machen. Ihr erster richtig großer Auftrag: Der Freund von Influencerin Nicolette. Dummerweise stellt der sich allerdings als Dylan James heraus, Alys ehemals bester Freund und erste große Liebe

Ich fand die Idee an sich, dass eine Frau die besondere Gabe hat, ihre baldigen Ex-Freunde in eine bessere Version von sich selbst zu verwandeln toll. Jeder Mensch sollte jemanden in seiner Ecke haben, der ihm klarmacht, wie besonders und großartig er ist. Jemanden, der das versteckte Potenzial entdeckt und dir hilft, zu erkennen, was du wirklich willst und brauchst.
Das Problem: Aly tut das nicht. Aly manipuliert ihr Gegenüber, bis es sich so verhält, wie sie das will.

Ich kam nicht wirklich an Aly heran, außer, wenn ich mich für sie und über ihre Kollegen aufgeregt habe. Denn einen großen Teil des Buches ging es genau darum, wie furchtbar Aly in ihrem Job behandelt wird. Sie hat jedem zu helfen, notfalls dessen Arbeit zu erledigen, wenn er das nicht kann oder will, soll immer zur Verfügung stehen und den Job der Vorgesetzten übernehmen, ohne jemals den Job offiziell zu bekommen. Denn Aly ist dummerweise eine Frau und in ihrer Firma fehlt ihr dadurch leider ein bestimmtes Körperteil, ohne das sie es niemals schaffen wird aufzusteigen. Regt sie sich darüber auf oder konfrontiert gar ihren Chef mit seinen Lügen und falschen Versprechungen, ist sie „nachtragend“, „kleinlich“, macht „eine Szene“ oder sei „hysterisch“. Die klassische Argumentation von Männern, wenn sie eigentlich gar keine Argumente haben, und frau klar machen wollen, dass sie gar kein Recht auf ihre Wut hat, immerhin hat sie doch einen Job und sollte dafür dankbar sein.
Das regt unheimlich auf.

Fast genauso sehr regt mich aber auch Aly auf. Ihre Gabe besteht nämlich vor allem darin, ihr Gegenüber zu manipulieren ohne Ende. Das finde ich echt doof. Ich hatte mir hier was anderes darunter vorgestellt.

Die meiste Zeit über wirkt Aly sehr kalt und distanziert auf mich. Nur als sie davon erzählt, was einst zwischen Dylan und ihr vorgefallen ist, kommt etwas mehr Tiefe von ihr. Dylan lernt man nur durch ihre Augen kennen, was ich auch schade fand. Ich hätte es interessant gefunden, seine Sicht der Dinge zu erfahren.


Fazit: Ich fand die Idee echt interessant und war total gespannt auf Alys „Gabe“ und wie sich diese äußert. Leider bestand diese aber vor allem darin, ihr Gegenüber so lange zu manipulieren, bis es sich so verhielt, wie sie das wollte, ob derjenige damit glücklich war oder nicht. Das fand ich extrem schade.

Die meiste Zeit kam ich nicht so recht an Aly heran, außer an einer bestimmten Stelle zeigte sie eigentlich keinen Tiefgang.

Was gut rüberkam waren die Probleme von Frauen in der Geschäftswelt, da wollte man sich echt gern eine Mistgabel schnappen. Aber eigentlich geht es im Buch ja nicht darum oder wie die beste Werbestrategie für eine App aussieht. Trotzdem nehmen diese beiden Themen für mich viel zu viel Raum im Buch ein.

Leider hatte ich etwas ganz anderes erwartet und hatte große Probleme mit dem Buch. Es konnte mich nicht so recht packen und Alys Art, andere zu manipulieren, ging mir schnell auf die Nerven. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.08.2023

Leider geht das Buch den wirklich wichtigen Themen konsequent aus dem Weg

Be My Forever - First & Forever 2 (Intensive, tief berührende New Adult Romance)
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Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Ava hat sich von Connor getrennt, aber wirklich vorbei ist es nicht. Beide kommen nicht voneinander los. Aber ihre Probleme lösen sich nicht in Luft ...

Achtung: Band 2 einer Reihe, nicht unabhängig lesbar!

Ava hat sich von Connor getrennt, aber wirklich vorbei ist es nicht. Beide kommen nicht voneinander los. Aber ihre Probleme lösen sich nicht in Luft auf, im Gegenteil, es kommen immer wieder neue dazu.
Connors Vergangenheit meldet sich und er weiß nicht, wie er damit umgehen und was er davon halten soll. Gleichzeitig wird die finanzielle Last in Avas Familie immer erdrückender. Sollten es die beiden noch einmal miteinander versuchen? Oder würden sie in alte Muster zurückfallen?


Band 2 knüpft genau da an, wo Band 1 aufgehört hat. Ava verzehrt sich nach Connor, Connor verzehrt sich nach Ava, beide wollen wieder zusammen sein, aber … Und immer so weiter.

Der Ablauf der Handlung ist im Prinzip identisch mit Band 1, er folgt dem gleichen Muster, nur das Ende unterscheidet sich.

Beide haben nach wie vor das Problem, dass sie mit ihren Problemen „allein klarkommen“ wollen und dem anderen nichts davon erzählen wollen, um ihn nicht zu belasten. Doch das führt dazu, dass sie sich immer weiter von einander entfernen. Ava kommt nicht damit klar, dass Conor sie belügt – obwohl er es doch ach so gut damit meint –, Connor möchte für Ava sorgen, ist aber dafür einfach noch zu jung und die Dimensionen des Ganzen übersteigen seine Kräfte.

Zudem kommt noch der Handlungsteil, den ich schon in Band 1 angesprochen hatte, den ich unheimlich wichtig finde, der aber auch hier leider deutlich zu kurz kommt. Am Schluss wird davon erzählt, wie sich das entwickelt hat, aber ich hätte es besser gefunden, das mehr zum Thema zu machen. Es ist ein extrem wichtiges Thema, aber umgegangen wird damit sehr stiefmütterlich, als wäre es nicht weiter wichtig. Das finde ich so unheimlich schade, weil damit etwas Bedeutsames hätte transportiert werden können.


Fazit: Das Buch setzt, wie auch schon Band 1, vor allem auf eins: Drama. Die Handlung verläuft – abgesehen vom Ende – nach dem genau gleichen Schema wie in Band 1. Das fand ich leider eher ermüdend und enttäuschend. Es geht im Endeffekt immer nur um die mangelnde Kommunikation zwischen den beiden Protagonisten.
Ein in meinen Augen extrem wichtiges Thema wird leider komplett vernachlässigt. Ein weiteres, das in diesem Band präsenter wird, fällt aber auch praktisch unter den Tisch. Es wird erwähnt, aber erst als alles schon längst vorbei ist. Das fand ich schade. Ich hätte mir da gewünscht, dass wenigstens dieses Thema dann etwas mehr beleuchtet wird und der Umgang damit, aber stattdessen gibt es lieber einen Zeitsprung.

Mir war Band 2 der Reihe, wie schon zuvor Band 1 zu dramatisch. Dazu kam, dass hier praktisch allen wichtigen Themen nur ausgewichen wurde. Es gab so viele Themen, die hätten beleuchtet werden können, aber stattdessen geht es nur um ein Teenie-Drama nach dem anderen. Ja, die Handlung rund um Avas Mutter ist interessant, aber auch die läuft nur nebenbei. Der Hauptfokus liegt auf Teenie 1, der nicht offen mit Teenie 2 redet und umgekehrt, was zu Drama 1-10 führt.

Das Ende gefiel mir bei diesem Band sehr gut. Ansonsten hat mich das Buch leider überwiegend nur frustriert und bekommt von mir ganz, ganz knappe 2 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Leider konnte es mich gar nicht packen

Anatomy
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1817: Lady Hazel Sinnett möchte unbedingt Chirurgin werden – doch das ist für Frauen damals praktisch unmöglich und für adlige Frauen erstrecht. Bis der Dozent Dr. Beecham sich auf einen Deal einlässt: ...

1817: Lady Hazel Sinnett möchte unbedingt Chirurgin werden – doch das ist für Frauen damals praktisch unmöglich und für adlige Frauen erstrecht. Bis der Dozent Dr. Beecham sich auf einen Deal einlässt: Wenn sie die medizinische Prüfung ohne Unterricht besteht, darf sie bei ihm studieren. Zum Glück trifft die junge Frau auf Jack Currer – einen sogenannten „Auferstehungsmann“, der Leichen ausgräbt und sie zu Lehrzwecken verkauft. Bald verbindet die beiden mehr als nur eine geschäftliche Beziehung. Und als sie an den Leichen, die Jack ausgräbt immer mehr Rätselhaftes entdeckt, geraten die beiden in große Gefahr.


Leider konnte mich das Buch kein bisschen packen. Zum einen lag das an den Anachronismen, mit denen ich einfach immer meine Probleme habe, zum anderen auch an einem Element, das erst am Ende aufgelöst wird, mich aber schon recht früh in seinen Andeutungen gestört hat.

Ich fand die Idee sehr interessant und mochte es, wie hier Parallelen zu Frankenstein hergestellt wurden und der Inspiration dazu. Allerdings hatte ich von Anfang an extreme Probleme reinzukommen und schaffte es einfach nicht, nicht gedanklich abzudriften. Ich weiß nicht, woran es lag. Vielleicht war es einfach das falsche Buch zur falschen Zeit, aber mich hat es von Beginn an nicht gepackt.

Ich fand es toll, dass Hazel so für ihr Ziel Chirurgin zu werden brannte und jedes bisschen Medizin in sich aufsog. Ihr Wissensdurst kam mir sehr bekannt vor und passte gut zu ihr.
Auch Jack war nicht unsympathisch, trotz seines eher fragwürdigen Berufs.
Allerdings empfand ich beide immer wieder auch als recht flach. Ich konnte die Liebesgeschichte nicht spüren.

Die Story an sich hat sich für mich sehr gezogen. Es passiert nicht wirklich viel, abgesehen vom Leichenausgraben und sezieren. In meinen Augen wurde hier sehr viel Potenzial verschenkt. Die Geschichte an sich fand ich ja interessant, sonst hätte ich das Buch nie angefangen, aber richtig packen konnte sie mich leider zu keinem Zeitpunkt. Wäre sie anders verlaufen oder anders aufgebaut gewesen, wäre das vielleicht nicht der Fall gewesen.

Die Auflösung war für mich dann leider der Overkill, obwohl ich schon in die Richtung spekuliert hatte. Ich hatte schlicht eine andere Art Buch erwartet.


Fazit: Leider konnte mich das Buch von Anfang an nicht packen. Das lag sicher zum einen an den Anachronismen, mit denen ich mich einfach immer schwer tue, wenn es sie gibt, zum anderen kann ich nicht so recht den Finger drauf legen. Mir waren die Protagonisten nicht unsympathisch, richtig gecatcht haben sie mich aber auch nicht. Die Handlung drehte sich für mich zu lang im Kreis und es gab ein Element, das mir schon früh negativ auffiel, obwohl das erst am Ende aufgelöst wurde. Das war für mich dann leider der Overkill.

Leider war das Buch überhaupt nicht meins. Vielleicht lag es an mir, oder es war das falsche Buch zur falschen Zeit, aber mich konnte es leider gar nicht packen. Es bekommt von mir für die Grundidee und die paar Elemente, die ich mochte ganz knappe 2 Sterne.

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