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Veröffentlicht am 06.11.2024

Unsteady

Unsteady (Undone 1)
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Dieses Buch wird als unvergessliche TikTok-Sensation angepriesen. Die Aussage kann für einige sicher treffend sein, für mich aber leider nicht. Als unvergesslich kann die Handlung nicht bezeichnen.

Das ...

Dieses Buch wird als unvergessliche TikTok-Sensation angepriesen. Die Aussage kann für einige sicher treffend sein, für mich aber leider nicht. Als unvergesslich kann die Handlung nicht bezeichnen.

Das Cover hat mich angelockt, auch wenn es mich nicht gänzlich umgehauen hat. Es ist ersichtlich, um was es in dem Buch geht. Liebe, Eislaufen und Eishockey. Dies ist doch eine gute Kombination.

Mit dem Schreibstil von Peyton Corinne hab ich einige Schwierigkeiten gehabt. Es war mir manchmal doch sehr verwirrend und ich hatte Schwierigkeiten immer direkt zuzuordnen, wer gerade etwas von sich gibt. Manche Sätze und Abschnitte musste ich wiederholen. Dies hat mir den Lesefluss leider verhagelt. Einiges wurde für mich unnötig in die Länge gezogen. Der Anfang gefiel mir richtig gut, doch nachher ging es nur noch um das Eine und für mich rückte die Handlung mehr und mehr in den Hintergrund.

Sadie Brown hat einige Last auf ihren Schultern zu tragen. Die Schulden der Familie, der Kampf um das Sorgerecht für ihre Brüder, der Druck im Studium bzgl ihres Stipendiums, ein alkoholkranker Vater und das Eiskunstlauftraining. Alles gar nicht einfach. Hier merkt man schnell, wie ihr alles über den Kopf zu wachsen droht. Sadie ist sehr selbstlos, stark und für ihr Alter sehr unabhängig. Dennoch reagiert sie oft sehr schnippisch und betroffen aufgrund ihres dünnen Nervenkostüms. Doch Hilfe holt sie sich nicht.
Als sie Zeugin der Panikattacke von Rhys, dem Kapitän der Eishockeymannschaft, wird, nähern sich die Beiden an. Rhys war einst ein strahlender Spieler, doch ein Unfall hat alles verändert. Albträume und Panikattacken beeinflussen seine Zukunft. Seine Ansicht über sich selbst ist sehr verletzend und ich hätte ihn manchmal gern in den Arm nehmen wollen. Er ist Sadie gegenüber sehr einfühlsam und aufmerksam.
Doch wird ihre junge Liebe die Hürden und ihre persönlichen Probleme überstehen?

Auch wenn Sadie und Rhys vom Charakter und ihrer Persönlichkeit her sehr verschieden sind, passen sie doch ganz gut zusammen. Sie geben sich gegenseitig Trost und Kraft. Aber das sie alles mit dem Einen kompensieren hat mich einfach irgendwann nur noch genervt.

Ich werde den zweiten Teil der Reihe „Unloved“ nicht lesen. Mir steht da leider nicht der Sinn nach, da ich dieses Buch nicht als Sensation ansah, sondern eher als mittelmäßige Story.

Veröffentlicht am 09.10.2023

Sieben Tage Mo

Sieben Tage Mo
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Bei diesem Buch handelt es sich um ein Kinderbuch mit einer sehr berührenden Geschwistergeschichte. Das Lesealter ist mit 11 Jahren angegeben, was ich absolut korrekt finde.

Oliver Scherz hat das Buch ...

Bei diesem Buch handelt es sich um ein Kinderbuch mit einer sehr berührenden Geschwistergeschichte. Das Lesealter ist mit 11 Jahren angegeben, was ich absolut korrekt finde.

Oliver Scherz hat das Buch in kurze Kapitel gegliedert und gut strukturiert.
Der Schreibstil ist Kinderbuchkonform. Die Sätze sind nicht kompliziert und man kann der Handlung flüssig folgen. Die Gefühle und Gedanken werden mit treffenden Adjektiven untermalt und kommen gut beim Lesenden an.

In diesem Buch geht es um ein ungleiches Geschwisterpaar. Karl und Mo sind 12 Jahre alt und Zwillinge. Sie sind unzertrennlich und machen alles zusammen. Doch Mo ist nicht auf dem Stand eines 12 jährigen und Karl sieht sich in der Pflicht seinem kranken Bruder gegenüber. Denn oftmals ist Mo unberechenbar und auch unaufhaltsam. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, ist es super schwer ihn wieder einzufangen. Karl verzweifelt des Öfteren daran und wünscht sich mehr Unterstützung von seinen Eltern. Sie laden nämlich unfassbar viel ihrer Verantwortung auf Karl ab. Papa ist ständig unterwegs und lange Zeit von zu Hause weg und Mama arbeitet im Krankenhaus und springt ständig ein. So kommt es das Karl Mittagessen kocht, für die Nachmittagsbespassung sorgt und immer Mo im Schlepptau hat. Doch wo bleibt seine Freiheit und seine Möglichkeiten auf Zeit für sich?
Sieben Tage die Woche ist er in der Verantwortung.
Als er mal die Nase voll hat und mal etwas für sich machen möchte, eskaliert die Situation zu Hause.
Wie werden die Eltern reagieren? Geht es Mo gut? Wird Karl sich Gehör verschaffen?

Die Geschichte rund um die Brüder war für mich sehr gut beschrieben. Doch ich muss sagen, dass die Eltern absolut nicht meinen Nerv getroffen haben und Karl mit der Verantwortung gänzlich allein lassen. Auch als es zum Knall kommt, bleiben mir die Eltern viel zu dünn und zu inaktiv.

Leider hat mir das Ende gar nicht gefallen. Für mich endete die Geschichte viel zu abrupt. Karl und Mo haben für mich ein tolles Ende gefunden, doch mir fehlt da auch wieder der elterliche Part und eine Moral/erklärende Zusammenfassung oder ein schneidendes Signal der Eltern. Es bleibt für mich viel zu viel offen, unbeantwortet und unbehandelt.
Mein Kind meinte auch nur zu mir, Mama und jetzt?

Die Story hat viel Potenzial mit dem Thema Inklusion, Diversität, erwachsen werden, Verantwortung, Familie und Kindsein. Doch mir wurde da nicht alles ausgeschöpft.

Wir haben uns hier darauf geeinigt, das unter Betrachtung aller Aspekte das Buch 3 von 5 Sterne bekommt.

Veröffentlicht am 26.09.2023

Kochen hart am Alltag

Kochen hart am Alltag
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Ich denke dem ein oder anderen wird Mario Kotaska durch Kochfernsehsendungen bekannt sein.
Daher war ich auch neugierig, was für tolle Rezepte er hier für uns bereit hält.

Jeder von uns kennt es, das ...

Ich denke dem ein oder anderen wird Mario Kotaska durch Kochfernsehsendungen bekannt sein.
Daher war ich auch neugierig, was für tolle Rezepte er hier für uns bereit hält.

Jeder von uns kennt es, das man im Alltag oft nicht die Zeit hat, die man gerne hätte um lecker und ausgefallen kochen zu können. Von daher war ich gespannt, ob ich hier Inspirationen bekommen würde.

Vorab der Aufbau des Buches ist klar strukturiert und mit tollen Fotografien der Gerichte untermalt. Auch die Tipps fand ich sehr nett und ansprechend gestaltet.
Auch die Rezeptbeschreibungen sind klar, strukturiert und absolut nachvollziehbar. Jeder Schritt ist erklärt und ich hätte keine Probleme die Gerichte nach zu kochen.

Dennoch fand ich das Kochbuch etwas am Thema vorbei. Sicher sind dort tolle Rezepte dabei, doch im Alltag hab ich leider nicht die Zeit in spezielle Geschäfte zu gehen um die Zutaten zu besorgen, die teilweise benötigt werden. Dennoch könnte man diese ersetzen. Außerdem empfand ich die Zubereitungszeit bei einigen Gerichten doch als sehr lang. So hätte ich nach 9 Std Arbeit plus Arbeitsweg keine Lust abends noch z.B. 2 Stunden in der Küche zu stehen. Sicher kann man solche Rezepte auch am Wochenende kochen, doch ehrlich, steh ich dann auch nicht gern lang in der Küche, sondern möchte Zeit mit meiner Familie verbringen oder mich erholen. So mein empfinden. Das sieht ja bekanntlich jeder anders.

Der Abschnitt bezüglich der „Resteverwertung“ war für mich leider der enttäuschendste. Da dies für mich bekanntlich Rezepte sind, was alltäglich im Kühlschrank ist oder halt übrig bleibt. Mein Kühlschrank ist da scheinbar etwas anders gefüllt.

Nichtsdestotrotz muss ich sagen, das mich einige Rezepte angesprochen und neugierig gemacht haben. Sicher kann ich mir vorstellen das ein oder andere Rezept auszuprobieren. Doch müsste ich es familientauglich abwandeln. Was aber meines Erachtens überhaupt kein Problem darstellt. Man muss ja eh immer individuell schauen, was man mag und was nicht. Von daher ist es möglich Rezepte abzuwandeln und Zutaten anzupassen.

Wer „Kochprofi“ ist, wird sich hier einfinden und gekonnt Rezepte nach kochen und mit Verständnis Zutaten anpassen. Kochneulingen könnte es da etwas schwerer fallen meines Erachtens.

Von mir gibt es 3 von 5 Sterne.
Einfach, weil ich finde das der Inhalt nicht gänzlich zum Buch passt und für mich Zubereitungszeit, Zutaten und Alltagstauglichkeit nicht gänzlich aufeinander abgestimmt wurden.

Bitte beachtet, dies ist meine persönliche Meinung zum Buch bezogen auf meinen Alltag.
Dies kann natürlich je nach Betrachter subjektiv variieren. So kann es sein, dass dir vllt das Buch total gefällt, was absolut in Ordnung ist.

Veröffentlicht am 30.08.2023

The love we feel

The Love we feel
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Mit diesem Buch geht es weiter mit dem dritten und finalen Teil der Fandom Trilogie.
Alle Bücher sind unabhängig von einander lesbar.

Das Cover ist wirklich sehr hübsch, elegant und stilvoll.
Es passt ...

Mit diesem Buch geht es weiter mit dem dritten und finalen Teil der Fandom Trilogie.
Alle Bücher sind unabhängig von einander lesbar.

Das Cover ist wirklich sehr hübsch, elegant und stilvoll.
Es passt perfekt zu den ersten beiden Bücher der Reihe.
Man merkt hier wieder die Detailliebe des Verlags und die Qualität der Verarbeitung.

Der Schreibstil der Autorin liest sich recht angenehm und flüssig. Ich kam leicht in der Geschichte an. Doch ich habe mich etwas schwerer getan als mit den vorangegangen beiden Bücher.

Als ich den Klappentext las, hab ich mich gefragt, ob mir Maria und Peter irgendwie aus den vorherigen Geschichten irgendwie bekannt sind. Aber es kam nichts in meinen Sinn.
Somit war ich offen, was mich erwartet und wie mich die Protagonisten abholen werden.

Maria ist eine sehr selbstbewusste Frau. Sie lässt sich nichts einreden und steht absolut zu sich selbst. Eine für mich sehr starke und bewundernswerte Eigenschaft. Sie lässt sich nichts einreden und schon gar nicht für andere Verbiegen. Entweder man nimmt das hin oder hat Pech gehabt.
Peter ist das ganze Gegenteil. Er möchte unbedingt bekannt werden und versucht sich so für alles und jeden zu verbiegen. Daher geht er auf Sachen und Dinge ein, auch wenn er nicht zu 100 Prozent dahinter steht. Das finde ich sehr schade. Natürlich bewundert er Maria für ihre Einstellung. Aber auch er könnte dies erreichen und so leben.

Maria reist nach Los Angeles um an einem Casting für eine Serie teilzunehmen. Im Hotel begegnet sie einem gut aussehenden Mann, der ihr wahrlich den Kopf verdreht. Sie verbringen eine heiße Nacht miteinander. Am nächsten Morgen schleicht sich Maria davon. Doch es dauert nicht lang bis sie sich wieder sehen. Denn beim Casting für Gods of the Gates begegnen sie sich wieder. Peter ist sichtlich wütend, weil Maria morgens einfach verschwunden war. Doch die Wut wird sicher schnell verrauchen. Wie wahrscheinlich ist es, dass Beide die Rolle erhalten werden?

Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
Mir fehlte die Spannung in der Handlung und durch die einigen vielen verwirrenden Zeitsprünge war ich doch oft genervt. Irgendwie hat dies für mich die ganze Story kaputt gemacht. So konnte ich irgendwie nicht gänzlich die Entwicklung der Personen greifen und nachverfolgen.

Dieses Buch ist für mich wirklich das schwächste der Fandom Reihe. Auch wenn mir die Thematik Body Positivity hier auch wieder gut gefallen hat.

Von mir gibt es nur 3 von 5 Sterne.

Veröffentlicht am 11.06.2023

Gewitterleuchten

Gewitterleuchten
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Mit diesem Buch endet die Sturm Trilogie und ich war ganz gespannt, was mich erwarten wird beim Lesen.

Vorab muss einfach ein großes Lob für das Äußere des Buches ausgesprochen werden. Das Lila ist traumhaft ...

Mit diesem Buch endet die Sturm Trilogie und ich war ganz gespannt, was mich erwarten wird beim Lesen.

Vorab muss einfach ein großes Lob für das Äußere des Buches ausgesprochen werden. Das Lila ist traumhaft schön und der dazupassende Farbschnitt echt toll.
Die Reihe nebeneinander im Regal stehen zu haben, finde ich schon echt klasse.
Die Qualität und die Liebe zum Detail und zur Gestaltung ist für mich mittlerweile ein Markenzeichen des Verlags geworden. Auch hier wieder ein riesen Lob.

Zum Schreibstil von Anya Omah kann ich sagen, ich kam wieder gut ins Geschehen rein und die Seiten flogen dahin. Sie erzählt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht der Protagonisten Leo und Aaron. Somit erhält man als LeserIn einen guten Einblick in die verschiedenen Situationen und Gedanken.

Leo kannte ich aus den ersten beiden Büchern der Sturm Trilogie, von daher war ich sehr neugierig und gespannt auf ihre Geschichte.

Man wird direkt am Anfang mit einem Knall in die Story reingeschmissen. Ohne Vorwarnung geht es direkt los. Leo steckt gerade mitten in einer freudigen Vorbereitung, als sie einen Anruf erhält, der ihr den Boden unter den Füßen wegzieht. Was absolut nachvollziehbar ist. Sie macht sich ohne Umschweife auf den Weg zu Aaron und seiner Mutter. Ihrem Ziehvater Teddy darf einfach nicht dasgleiche passieren wie ihrem Vater. Die Angst ist groß und sie möchte Aaron und seiner Mutter beistehen und Kraft geben. Sie weiß ganz genau, welche Emotionen die Beiden jetzt durchlaufen. Aber auch für Leo ist es nicht leicht. Ihr Ziehvater bedeutet ihr sehr viel. Die Liebe zu Autos und zum Schrauben verbindet die Beiden. Genau dies war Aaron nach meinem Gefühl immer ein Dorn im Auge, weswegen die Beiden auch immer ein Problem miteinander hatten. Warum, wieso, weshalb bekommt man im Laufe des Buches natürlich erklärt .
Natürlich gibt es auch Rückblicke aus Leos Sicht, welche als Briefe an ihren Vater dargestellt werden. Hier bekommt man für mich noch einmal eine ganz andere Leo zu Gesicht. Diese hat mich emotional echt mitgenommen.
Aaron und Leo - bei den beiden geht es auf und ab. Sie sind wie Feuer und Wasser. Mal mögen sie sich, dann hassen sie sich. Die Gegensätze sind krass, aber die Beiden könnten sich gut ergänzen.
Sie werden von Teddy, Aarons Vater, vor eine großer Herausforderung gestellt. Nachdem Unfall ist klar, Teddy kann das nicht mehr und überschreibt Aaron und Leo seine Autowerkstatt. Für Leo ein großer Traum, für Aaron der Hass. Wie werden sie sich einigen? Denn es ist schnell klar Leo möchte Teddys Wunsch erfüllen und Aaron schnellstmöglich verkaufen.
Wie wird das auch ihre Beziehung zu einander verändern?

Leider muss ich sagen, dass mir das Buch nicht so überzeugen konnte wie die beiden starken Vorgänger. Was ich persönlich sehr schade finde. Ich hab auf ein starkes Finale gehofft, doch ich muss sagen, dass ich nicht so mitgerissen und überzeugt wurde. In sich find ich die Thematik gut und auch gut durchdacht. Doch zog sich für mich die Handlungen an einigen Stellen sehr. Dann fühlte es sich so nach dahinplätschern an.
Auch habe ich zu der Liebesgeschichte zwischen Leo und Aaron keinen richtigen Bezug gefunden. Mir fehlte manchmal das Knistern und die Emotionen. Natürlich wurde es schnell sehr deutlich zwischen ihnen, doch vllt war es das, was es mir auch schwerer gemacht hat, mich auf beide vollends einzulassen.
Auch die Freundschaft der drei Freundinnen hatte hier nur eine kleiner Präsenz. Was ich schade finde, denn zusammen sind die schon echt klasse und definitiv mehr Szenen wert.

In sich habe ich das Buch gern gelesen und es bildest auch einen guten Schluss der Reihe. Die Themen, welche von der Autorin in allen drei Büchern angesprochen werden, sind echt gut. Für mich auch wichtig genau darüber auch zu sprechen und das ganz offen.

Die Sturm-Trilogie habe ich sehr gern gelesen und kann sie wirklich auch empfehlen.

Nur leider kann ich Gewitterleuchten nur 3,5 von 5 Sterne geben. Was ich persönlich sehr schade finde.