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Veröffentlicht am 31.08.2023

Zwei Frauen und ein Mann

Das leise Platzen unserer Träume
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Das leise Platzen unserer Träume, ist ein Roman über zwei Frauen und einen Mann von der Schriftstellerin Eva Lohmann. Sie schreibt ruhig und intensiv.

Jule und ihr Mann zogen aufs Land und hofften das ...



Das leise Platzen unserer Träume, ist ein Roman über zwei Frauen und einen Mann von der Schriftstellerin Eva Lohmann. Sie schreibt ruhig und intensiv.

Jule und ihr Mann zogen aufs Land und hofften das bald Kinder in dem Garten herumwuselten. Leider bekamen sie die nicht. So arrangierte sich Jule mit der Kocherei. Sie betrieb ein Catering.
Als nächstes lernen wir Helen kennen, sie ist die Geliebte von Jules Mann.
Sie dachte viel über Jule und ihren Mann nach, warum blieben sie noch zusammen.

Die Autorin hat diese Geschichte angenehm in Worte verpackt. Es ist ein ruhiges Buch, das mich doch gut unterhalten konnte.
Ich möchte den Roman gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 30.08.2023

Frauen jetzt und vor 500 Jahren

Marschlande
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Die Schriftstellerin Jarka Kubsova
hat ihren Roman Marschlande in zwei Zeitebenen eingefangen.

In der heutigen Zeit geht es um Britta Stöver. Sie und ihr Mann ziehen nach dem Hamburger Marschland. Sie ...



Die Schriftstellerin Jarka Kubsova
hat ihren Roman Marschlande in zwei Zeitebenen eingefangen.

In der heutigen Zeit geht es um Britta Stöver. Sie und ihr Mann ziehen nach dem Hamburger Marschland. Sie habe zwei Kinder und der Mann verlangt, das sie zu Hause bleibt und die Kinder erzieht.
So wird sie lange aus ihrem Beruf herausgerissen.
Fünfhundert Jahre früher lebte Abelke Beken in der gleichen Gegend. Sie war alleinstehend und bewirtschaftete einen Hof. Zu der Zeit war es Frauen auch nahegelegt einen Mann zu nehmen und viele Kinder zu bekommen.

Die Geschichte um Sie kann ,an auf Wikipedia nachlesen. Sie wurde als Hexe verbrannt.
Die Autorin hat um sie herum eine gute Geschichte geschrieben.

Britta will eine Heimatchronik über Abelke schreiben.

Es ist interessant ihre Erlebnisse auf dem Land mitzuerleben. Schlie0lich hatten sie erst in Hamburg gelebt.

Der Roman ist spannend und berührend.

Veröffentlicht am 29.08.2023

Zwischen zwei Kulturen

Terafik
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Terafik ist der erste Roman der Schriftstellerin Nilufar Karkhiran Khozani.
Es ist interessant wie es für Personen aus zwei Kulturen geht. Sie ist in
Gießen geboren und aufgewachsen.
Ihr Vater ist ...




Terafik ist der erste Roman der Schriftstellerin Nilufar Karkhiran Khozani.
Es ist interessant wie es für Personen aus zwei Kulturen geht. Sie ist in
Gießen geboren und aufgewachsen.
Ihr Vater ist aus dem Iran, der nach einer Weile wieder zurück gezogen ist. Mich bedrückten das Nilofar ein gespaltenes Verhältnis zu beiden Elternteilen hat.
2016 besucht sie das erste mal ihren Vater und ihre Verwandten in Teheran.
Sehr schön lässt die Autorin an den Eindrücken und Empfindungen teilhaben.
Die Lage im Iran ist im Moment für Frauen  ja  wieder besonders gefährlich. Die Sittenpolizei bestraft hauptsächlich  Frauen. Militär muss dort ein Kopftuch auf bestimme Art zu tragen.
Ich war von der Geschichte gefesselt.
Die Autorin schreibt mit besonders ausdrucksvoller Sprache. So wird dieser Roman zu einem brillanten Leseerlebnis. Einfach gut.

Veröffentlicht am 26.08.2023

3 Generationen

Das Licht zwischen den Schatten
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Die Schriftstellerin Michaela Beck hat in ihrem Roman, Licht zwischen den Schatten, verschiedene Charaktere geschaffen.

Da ist den 1920er Jahre der 11jährige Konrad, er verliebt sich in die Mitschülerin ...



Die Schriftstellerin Michaela Beck hat in ihrem Roman, Licht zwischen den Schatten, verschiedene Charaktere geschaffen.

Da ist den 1920er Jahre der 11jährige Konrad, er verliebt sich in die Mitschülerin Selma.
Es ist kurz nach dem Krieg in der DDR,
die Pastorentochter Brigitte glaubt erst noch an Hitler. Sie behauptet sich immer wieder. Die findet sich dann plötzlich in der BRD wieder.

Dann ist da Jahre später, das Andre bei Pflegefamilien lebt, seine Eltern sollen tot sein. Er ist in einem Sportkader.
Er wünscht sich eigentlich ein Familienleben, aber das lernt er nicht kennen. Man weiß nie, wie seine Vergangenheit war, da wird oft nicht die Wahrheit gesagt.
Von den drei Personen wird abwechselnd von ihren Leben erzählt.
Interessant und spannend. Das hat die Autorin perfekt verwebt.
Ich habe das Buch verschlungen.






Veröffentlicht am 26.08.2023

Starke Familiengeschichte

Falls ich da war, habe ich nichts gesehen
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Die Autorin Michela Marzano versteht es mit klugen Worten den Leser zu begeistern. Falls ich das war, habe ich nichts gesehen
In ihrem Roman,Falls ich das war, habe ich nichts gesehen, befasst sie sich ...



Die Autorin Michela Marzano versteht es mit klugen Worten den Leser zu begeistern. Falls ich das war, habe ich nichts gesehen
In ihrem Roman,Falls ich das war, habe ich nichts gesehen, befasst sie sich mit der Vergangenheit ihres Großvaters.
In ihrer Familie, waren die Väter sehr dominierend. Das war zu der Zeit eigentlich überall so, aber hier sind sie sehr krass.
Die Autorin beschreibt ehrlich und direkt ihre Gedanken und Sorgen.Das sie sich ärgert, das sie viele Dokumente und Briefe nicht eher fand, kann ich verstehen. Da kann man Pech haben und man findet nichts mehr.
Das ihr Gr0ßvater Faschist war ist klar, aber sie sieht dann auch die Ungerechtigkeit, nach dem Krieg. Viele Personen haben es verstanden, wieder in der Politik Fuß zu fassen, andere werden diskriminiert.
Dann sind da noch die persönlichen Schwierigkeiten der Autoren.
Sie schreibt angenehm und das gefiel mir.


Die Autorin Michela Marzano versteht es mit klugen Worten den Leser zu begeistern. Falls ich das war, habe ich nichts gesehen
In ihrem Roman,Falls ich das war, habe ich nichts gesehen, befasst sie sich mit der Vergangenheit ihres Großvaters.
In ihrer Familie, waren die Väter sehr dominierend. Das war zu der Zeit eigentlich überall so, aber hier sind sie sehr krass.
Die Autorin beschreibt ehrlich und direkt ihre Gedanken und Sorgen.Das sie sich ärgert, das sie viele Dokumente und Briefe nicht eher fand, kann ich verstehen. Da kann man Pech haben und man findet nichts mehr.
Das ihr Gr0ßvater Faschist war ist klar, aber sie sieht dann auch die Ungerechtigkeit, nach dem Krieg. Viele Personen haben es verstanden, wieder in der Politik Fuß zu fassen, andere werden diskriminiert.
Dann sind da noch die persönlichen Schwierigkeiten der Autoren.
Sie schreibt angenehm und das gefiel mir.