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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.05.2024

eine schöne Sammlung an Geschichten

Das Novellen-Quartett
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In diesem Buch von Rüdiger Marmulla gibt es vier kurze Erzählungen, wovon jede ganz für sich steht und sich von den anderen unterscheidet, doch in allen vier Geschichten Gott eine Rolle spielt.

Jede einzelne ...

In diesem Buch von Rüdiger Marmulla gibt es vier kurze Erzählungen, wovon jede ganz für sich steht und sich von den anderen unterscheidet, doch in allen vier Geschichten Gott eine Rolle spielt.

Jede einzelne Novelle lässt sich gut lesen und ein Bild vor dem inneren Auge entstehen. Ich selbst hatte zu Beginn etwas Schwierigkeiten mit dem Schreibstil, doch einmal reingefunden habe ich Freude an den sanften und doch ausdrucksvollen Geschichten finden können.

Die Charaktere sind interessant, die Kulissen und Gedanken sind schön beschrieben, doch obwohl ich wusste, dass es Novellen sind, habe ich mir die Geschichten und manche Szenen etwas ausführlicher und genauer gewünscht. So blieb ich nur Beobachter, anstatt es mitzuerleben, weshalb mich dieses Buch nicht völlig überzeugt hat. Trotzdem bereue ich es nicht, dieses Buch gelesen zu haben, denn es ist eine Bereicherung auf dem Buchmarkt.

Nichtsdestotrotz war es eine tolle Lesererfahrung und wer kurze und sachte Erzählungen liebt, wird hier fündig.

Veröffentlicht am 30.01.2024

eine Geschichten mit Fantasy Elementen

Das Haus der Geschichten
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"Das Haus der Geschichten" hat mich durch sein Cover total angesprochen weshalb ich mich sehr darauf gefreut hatte.



Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, doch dann habe ich Marvin Heider und seinen ...

"Das Haus der Geschichten" hat mich durch sein Cover total angesprochen weshalb ich mich sehr darauf gefreut hatte.



Der Einstieg fiel mir nicht ganz leicht, doch dann habe ich Marvin Heider und seinen geheimnisvollen Chef, den Buchhändler, mit Interesse begleitet. Auch die Geschichten in der Geschichte waren interessant, doch ich fand leider keinen Zugang dazu, trotzdem gaben sie viele Denkanstöße und auch Antworten auf zuvor entstandene Fragen.



Der Schreibstil war wie immer grandios und lässt das Buch zum Leben erwachen. Wie man es in vielen Franke-Büchern findet, beinhaltet auch dieser Roman Fantasy-Elemente, worüber auch Gedankenanregungen zum christlichen Glauben gegeben werden.



Ich selbst konnte allerdings nicht völlig abtauchen, die Charaktere blieben mir fremd und die vielen unterschiedlichen Geschichten störten meinen Lesefluss.



"Das Haus der Geschichten" kann somit unterhaltsame Lesestunden schenken und bleibt definitiv auch nach dem Lesen noch im Kopf.

Veröffentlicht am 10.10.2023

eine feine Geschichte

Deine Spuren im Schnee
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"Deine Spuren im Schnee" ist eine feine, sanfte, fast zerbrechliche Geschichte über das Leben, die Liebe und den Glauben an Gott.


Stefan und Lenja lernen sich durch Zufall kennen, finden sich sympathisch ...

"Deine Spuren im Schnee" ist eine feine, sanfte, fast zerbrechliche Geschichte über das Leben, die Liebe und den Glauben an Gott.


Stefan und Lenja lernen sich durch Zufall kennen, finden sich sympathisch und hoffen auf eine Beziehung, doch es gibt eine große Krise.


Titus Müller hat eine tolle Art Bücher zu schreiben und zumeist kann man direkt abtauchen.

Hier hatte ich allerdings etwas Mühe und doch hüllten mich die Worte ein und ich war gespannt, wie sich die Beziehung zwischen Lenja und Stefan entwickeln würde.


Es gibt tolle Gespräche über den Glauben und Überzeugungen, doch ich habe mit etwas mehr Tiefe bei dem Gedanken zum Glaubensweg und damit verbundenen Entscheidungen gewünscht. So fehlte mir etwas und ich weiß nicht genau, was diese Geschichte mir sagen wollte. Doch sie hat mich noch lange über das Lesen hinaus beschäftigt und das muss ein Buch auch erstmal schaffen.


Schön waren einige wundervolle Szenen, die unter die Haut gingen, ein Lächeln schenkten, eine Träne ins Auge trieb und mir somit insgesamt doch angenehme Lesestunden bereitet hat.


"Deine Spuren im Schnee" nimmt hinein in schwere Fragen, eine Glaubenskrise, dem Erforschen der Glaubensgrundlage, einer zarten Liebe, Heilung und Versöhnung.

Veröffentlicht am 27.09.2023

eine spannende Geschichte

Der doppelte Tod
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Nach dem ich bisher alle Bücher von Andreas Franz und auch Andreas Franz / Daniel Holbe gelesen habe, musste es auch dieser sein.

Der Fall ist spannend, eine Messerstecherei in der das Opfer eigentlich ...

Nach dem ich bisher alle Bücher von Andreas Franz und auch Andreas Franz / Daniel Holbe gelesen habe, musste es auch dieser sein.

Der Fall ist spannend, eine Messerstecherei in der das Opfer eigentlich der Täter war? Weitere Leichen und Verbindungen zu älteren Fälle?

Alles sehr spannend und auch gut erzählt.

Trotzdem war das für mich der letzte Julia Durant.
Für mein Empfinden spielen immer häufiger die privaten Dramen eine Rolle und nehmen immer mehr Raum in den Geschichten ein.
Manches fühlt sich dadurch nicht mehr stimmig an -

doch ich denke es gibt viele, denen genau das gefällt.
Doch für mich ist Julia Durant die Frau die Salami Brote ist, Tomatensuppe kocht und sich ein Bier öffnet - doch diese Julia gibt es so nicht mehr.

Für mich ist das schade- für andere vielleicht genau richtig.

Veröffentlicht am 31.08.2023

es war okay, doch die anderen Bücher dieser Autorin waren und sind besser

Die Assistentin des Fotografen
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Es geht hier um Lily Young, die als Assistentin eines Fotografen vom einem Holzfällerdorf zum nächsten zieht und auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester ist.

Dabei lernt sie Connell kennen, der, ...

Es geht hier um Lily Young, die als Assistentin eines Fotografen vom einem Holzfällerdorf zum nächsten zieht und auf der Suche nach ihrer vermissten Schwester ist.

Dabei lernt sie Connell kennen, der, ihrer Meinung nach, zu wenig dagegen tut, dass unangenehme und gierige Menschen ihre Macht missbrauchen.

Jody Hedlund spricht hier über Zwangsprostitution und über den rauen Alltag in der derben Holzfällerwelt.

Lily ist getrieben von dem Wunsch ihre Schwester zu finden, der Angst sie ihn einem Bordell zu entdecken und entdeckt ihr Herz für Frauen, die gegen ihren Willen anschaffen müssen. Sie versucht, Frauen zu retten und die Welt zum Besseren zu verändern.

Insgesamt ist sie ein interessanter Charakter, trotzdem mochte ich sie nicht so gerne. Ich empfand sie als egoistisch. Ihre Wünsche, Pläne und Gedanken haben ständig Vorrang, auch dann, wenn andere dadurch gefährdet oder verletzt werden..

Connell fand ich sympathisch und seine Entwicklung gut, ebenso toll fand ich den alten Fotografen.

Dieses Buch hat mich zwar nicht völlig verzaubert, aber im Großen und Ganzen war er gut zu lesen und es gab interessante Einblicke in das Leben in Michigan um Jahre 1883.

Wer Jody Hedlunds Bücher mag, wird dieses bestimmt auch als lesenswert empfinden.