Intrigen, Machtkämpfe und große Gefühle im Koblenz des 14. Jahrhunderts
Eine verbotene Liebe, die nur heimlich gelebt werden kann – Palmiro weiß, wie gefährlich das ist, und doch zerreißt es ihm das Herz, als der Mensch, mit dem er sein Leben verbringen möchte, Koblenz verlässt. Um sich abzulenken, stürzt er sich in sein noch junges Geschäft, den Handel mit kostbaren Pelzen und wertvollem Geschmeide, und wird immer mehr zum angesehenen und erfolgreichen Geschäftsmann. Doch Palmiro ahnt nicht, dass auch dieser Erfolg bedroht ist. Der ehemalige Inquisitor Erasmus von London hat geschworen, Palmiro der Ketzerei zu überführen. Er schreckt dabei vor nichts zurück und bringt damit auch Palmiros Freunde und Familie in Gefahr.
Das spannende Finale von Petra Schiers Pilger-Trilogie
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Eine sehr bewegende, flüssig geschriebene und dabei schöne, informative Trilogie hat ihr glückliches Ende gefunden.
Lange, mit viel Spannung erwartet, hat sich ein Kreis geschlossen.
Die fast durchweg ...
Eine sehr bewegende, flüssig geschriebene und dabei schöne, informative Trilogie hat ihr glückliches Ende gefunden.
Lange, mit viel Spannung erwartet, hat sich ein Kreis geschlossen.
Die fast durchweg sympathischen Protagonisten haben in mehreren Jahren ihre ganz eigenen Entwicklungen durchlaufen, sind gereift und gefestigt, haben oft endlich ihren Platz im Leben gefunden. Es war spannend, sie dabei zu begleiten.
Das Ende überrascht mit einem, wie ich finde, an die heutige Zeit angepassten Schluss, was aber durchaus angebracht ist. Es rundet die gesamte Geschichte angenehm ab.
Lesenswerte Lektüre, besonders für Freunde historischer Romane, denen ein Happy End nach zahlreichen Umwegen am liebsten ist.
Schade, dass nun alles vorbei ist, aber ein neues Buch lässt sicher nicht lange auf sich warten.
Der finale dritte Teil der Pilger-Trilogie ist ausgelesen und nun heißt es Abschied nehmen. Gleich zu Anfang finde ich einen Stadtplan der Koblenzer Innenstadt von 1379 und dahinter das gut gegliederte ...
Der finale dritte Teil der Pilger-Trilogie ist ausgelesen und nun heißt es Abschied nehmen. Gleich zu Anfang finde ich einen Stadtplan der Koblenzer Innenstadt von 1379 und dahinter das gut gegliederte Personenverzeichnis. Dieses ist gerade bei historischen Romanen mit umfangreichen Personen und verzweigten Familienstrukturen hilfreich. Bald musste ich nicht mehr vorblättern, die Vorgängerbände waren mir schnell wieder im Gedächtnis. Für Neueinsteiger ist dieser Einstieg ins Buch perfekt, man findet sich gut zurecht und im Fortgang der Geschichte wird Wissenswertes gut ins Geschehen eingebunden.
Der Handel mit edelsten Pelzen und kostbarem Geschmeide lässt sich gut an, Palmiro ist ein angesehener Geschäftsmann. Auch wenn es ihm schwer fällt, so lässt er seinen Herzensmenschen Benedikt gehen, dieser will in seine alte Heimat. Und hier erwartet ihn eine Nachricht aus der Vergangenheit, die sein ganzes Leben mit weitreichenden Folgen auf den Kopf stellt.
Auch für Erasmus von London läuft es anders als gedacht. Der ehemalige Inquisitor fällt in Ungnade und wird in sein Heimatkloster zurückgeschickt, zwei Aufpasser begleiten ihn. Nichtsdestotrotz ist Erasmus noch immer darauf erpicht, Palmiro der Ketzerei zu überführen.
„Intrigen, Machtkämpfe und große Gefühle.“ Um nichts anderes geht es, jedoch ist dies mehr als genug. Die Handlungsstränge um die weit verzweigten Familiengeflechte entwickelt die Autorin weiter, es werden Intrigen gesponnen, Machtkämpfe ausgefochten, die großen Gefühle lassen gefühlt lange auf sich warten. Auch wenn Oswald seine Vorrechte als Erstgeborener an seinen Bruder Conlin abgetreten hat, so ist er doch so unberechenbar und zornig wie eh und je. Wohin das wohl führen mag? Zweisamkeiten (nicht nur) zwischen Mann und Frau werden offen oder im Verborgenen gelebt. Das sehr informative Nachwort befasst sich mit dem Umgang der gleichgeschlechtlichen Partnerschaft in jener Zeit und nicht nur hier merkt man die hervorragende Recherchearbeit. Ein verborgenes Muttermal gibt Anlass für Raserei, eine verloren geglaubte Tochter wird gefunden. Es passiert viel, die Charaktere werden facettenreich und gut nachvollziehbar dargeboten. Ich war stets mittendrin, habe mich allen mehr oder weniger verbunden gefühlt. Petra Schier trifft den richtigen Ton, sie bietet Einblick in eine längst vergangene Zeit und führt ihre komplexe Trilogie zu einem gut nachvollziehbaren Ende.
Schön, dass ich dabei sein durfte aber schade, dass es nun vorüber ist. Die Pilger-Trilogie ist auserzählt und doch hoffe ich, dass ich den einen oder anderen Charakter in ihren nachfolgenden Büchern wiederfinden werde.
Ein weiteres Mal folgen wir Don Palmiro, dem Kreuz und einer Vielzahl liebenswerter Personen ins Koblenz des Mittelalters. Bereits zum dritten Mal nimmt Petra Schier uns mit auf eine farbenfrohe und lebendige ...
Ein weiteres Mal folgen wir Don Palmiro, dem Kreuz und einer Vielzahl liebenswerter Personen ins Koblenz des Mittelalters. Bereits zum dritten Mal nimmt Petra Schier uns mit auf eine farbenfrohe und lebendige Zeitreise. In der wir vielen Personen begegnen die wir bereits kennen und lieben gelernt haben.
In diesem Teil nimmt Benedikt einen großen Teil der Handlung ein. Er verlässt Koblenz und begibt sich tief in seine Vergangenheit. Doch auch in Koblenz ist einiges . Erasmus von London tut weiterhin alles um Palmiro der Ketzerei zu überführen und auch das Kreuz gibt keine Ruhe...
Petra Schier schafft es wieder einmal ihre Charaktere so liebevoll zu beschreiben, das sie wie alte Bekannte sind und ich ihnen sehr gerne gefolgt bin. Das Mittelalter wurde vor meinen Augen lebendig und eine großartige Geschichte hat sich entwickelt. Vor allem das Zwischenmenschliche ist mit viel Einfühlungsvermögen aber auch Witz beschrieben. Ich bin immer wieder begeistert wie sie auf der einen Seite sehr emotional das Gefühlsleben ihrer Figuren beschreibt und uns dann wieder schmunzeln lässt.
Dazu kommt ihre gute Recherche . Die Lebenswelt des Mittelalters ist präzise beschrieben und dabei traut sie sich auch an nicht alltägliche Themen heran, wie zum Beispiel die Beziehung zwischen Palmiro und Benedikt.
Don Palmiro tut sich schwer mit den Weggang seines Waffenmeisters Benedikt von Heidenheim. Er vermisst ihn in jeglicher Hinsicht. Nicht nur, dass die Beiden sich einerseits wie Hund und Katze streiten ...
Don Palmiro tut sich schwer mit den Weggang seines Waffenmeisters Benedikt von Heidenheim. Er vermisst ihn in jeglicher Hinsicht. Nicht nur, dass die Beiden sich einerseits wie Hund und Katze streiten konnten, sie waren aber auch andererseits ein Herz und eine Seele. Benedikt geht es genauso, er kämpft mit seinen Gefühlen und weiß nicht genau wohin mit sich.
Zitat Kapitel 17: „Er zuckte zusammen, weil das Summen in seinen Ohren plötzlich regelrecht schrill geworden war.“
Werden diese so verschiedenen Menschen sich wieder begegnen?
Erasmus von London gibt nicht auf, auch wenn er seinen hohen Posten verloren hat, kämpft er verbissen weiter, um Palmiro und Graf Conlin der Ketzerei zu überführen. Kann er das ohne Unterstützung ganz allein schaffen?
Und dann sind da noch die vielen anderen liebgewonnenen Protagonisten, deren Geschichten einfach erzählt werden wollen und die sich wunderbar ins Bild fügen.
Fazit: Die Autorin Petra Schier schafft es auch mit dem finalen Band der Pilgerreihe mich gleich mitzunehmen ins 14. Jahrhundert. Ihr bildhafter und gradliniger Schreibstil führt dazu, dass ich mich durch Koblenz, über Wiesen und an Flüsse bewege und alles hautnah miterlebe. Die Charaktere sind gut gezeichnet und bemerkenswert in Szene gesetzt. Es gibt so viele die ich einfach liebgewonnen habe, ich fühle mich wie ein Familienmitglied beim Lesen. Die Autorin versteht es bestens die Figuren so lebhaft zu schildern, dass ich mit allen mitfühle, mitleide und mitliebe. Ihre Recherche ist wieder bemerkenswert. Ich fühle mich wohl in der Geschichte und möchte eigentlich gar nicht so schnell lesen, wie ich es tue, denn ich will ja gar nicht zum Ende kommen.
Petra Schier schafft es hervorragend alle losen Fäden, die uns durch die Trilogie begleitet haben zu entwirren und alle offenen Fragen zu beantworten. Ich bin zufrieden damit, aber traurig, dass die Reihe zu Ende ist. Ich hätte noch gerne so viel mehr über das Kreuz und den Träger erfahren mögen.
Mir hat diese Pilgerreihe sehr gut gefallen und daher kommt von mir auch eine klare Leseempfehlung und 5 verdiente Sterne. Aber lest selbst, denn dies hier ist ganz allein meine Meinung.
„Die Liebe des Pilgers“ ist der dritte Band der spannenden Pilger-Reihe von Petra Schier. Jedes Buch kann unabhängig voneinander gelesen werden.
In diesem Buch geht es um Intrigen, Machtkämpfe und große ...
„Die Liebe des Pilgers“ ist der dritte Band der spannenden Pilger-Reihe von Petra Schier. Jedes Buch kann unabhängig voneinander gelesen werden.
In diesem Buch geht es um Intrigen, Machtkämpfe und große Gefühle im Koblenz des 14. Jahrhunderts
Das Cover ist passend zu der Zeit gewählt und harmoniert super mit den anderen beiden Büchern aus dieser Reihe. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer flüssig und daher lässt sich das Buch sehr angenehm lesen.
Man ist beim Lesen direkt von Beginn an in der Zeit und lacht und leidet mit den Figuren.
Das Buch war wieder sehr spannend, aber auch emotional.
Ich vergebe 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Es war ein gelungener Abschluss dieser Reihe.