Eine ungewöhnliche Freundschaft
Hanna leidet an Hyperakusis, das bedeutet sie nimmt Geräusche viel intensiver wahr als andere. Dies führt dazu, dass sie sich immer mehr abkapselt. Nachdem ihr Plan ihrem Leben ein Ende zu setzen scheitert, ...
Hanna leidet an Hyperakusis, das bedeutet sie nimmt Geräusche viel intensiver wahr als andere. Dies führt dazu, dass sie sich immer mehr abkapselt. Nachdem ihr Plan ihrem Leben ein Ende zu setzen scheitert, landet sie in dem kleinen Dorf Plessin, wo sie Frieda kennenlernt. Frieda ist Musikerin und arbeitet im Hotel, in dem Hanna absteigt.
Die beiden Frauen sind eigentlich sehr unterschiedlich und trotzdem finden sie irgendwie zueinander und helfen sich damit in gewisser Weise gegenseitig. Auch wenn die Freundschaft der beiden vielleicht etwas ungewöhnlich ist, ist es doch schön zu sehen, dass eine schlimme Situation wie die von Hanna am Ende etwas Gutes hat.
Mir hat vor allem Frieda als Charakter sehr gut gefallen und sie war mir sehr sympathisch. Durch den Tod ihrer Mutter hat auch sie ihr Päckchen zu tragen aber sie lässt sich nicht unterkriegen. Zu Hanna hingegen konnte ich leider keine richtige Bindung aufbauen. Aber nichtsdestotrotz hat das Buch für mich einen Wohlfühl-Charakter. Es lässt sich wirklich gut lesen und es ist einfach schön zu sehen, dass sich vieles auch zum Positiven wenden kann, wenn man es nur versucht.
Nur der Titel hat sich mir auch nach Abschluss des Buches nicht ganz erschlossen. Auch wenn er super zum schönen Cover passt!