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Veröffentlicht am 17.09.2023

Bücherheld

Bookmän: Alles Konfetti
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Bücherheld

Ein Bösewicht zerstört Bücher. Das kann Matteo alias Bookmän nicht akzeptieren. Also versuchen Kim alias Comicgirl und er diesen Schurken aufzuhalten.

Zuerst möchte ich etwas allgemeines sagen.
Das ...

Bücherheld

Ein Bösewicht zerstört Bücher. Das kann Matteo alias Bookmän nicht akzeptieren. Also versuchen Kim alias Comicgirl und er diesen Schurken aufzuhalten.

Zuerst möchte ich etwas allgemeines sagen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Die Schrift und auch Bookmän sind etwas glänzend hinterlegt und lenken so schon einmal Aufmerksamkeit auf das Buch.
Innen sind als Zeichnung alle wichtigen Charaktäre vorgestellt. Diese Zeichnungen, alle in schwarz/weiß ziehen sich durch das Buch. Diese sind passend für das angegebene Alter und unterstützen beim Lesen die Fantasie.
Die Schrift ist etwas größer und daher einfacher zu lesen, gerade für Anfänger.

Zum Inhalt kann ich nur sagen, dass uns die Geschichte und der Aufbau sehr gut gefallen hat. Die Story war nachvollziehbar und flüssig zu lesen. Die Charaktäre waren glaubwürdig und gerade für ein Kinder-/Jugendbuch gut ausgearbeitet.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Gut durchdacht

Verlogen
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Gut durchdacht

Wir sind zurück in Island. Zurück bei Elma. Der erste teil hatte den Leser mit einer recht traurigen Nachricht zurück gelassen. Umso froher war ich, dass dieser Aspekt noch einmal aufgegriffen ...

Gut durchdacht

Wir sind zurück in Island. Zurück bei Elma. Der erste teil hatte den Leser mit einer recht traurigen Nachricht zurück gelassen. Umso froher war ich, dass dieser Aspekt noch einmal aufgegriffen wurde.

Doch darum geht es nicht hauptsächlich. Denn es wurde eine Leiche gefunden. Die einer Frau, die vor einigen Monaten verschwunden ist und man vorerst von Selbstmord ausgegangen ist. Doch der Leichenfund zeigt, das das nicht der Fall ist. Also beginnen die Ermittlungen.

Beim Lesen dachte ich mir noch, dem Buch gute 4 Sterne zu geben. Denn die Handlung war spannend, die Protagonisten gut ausgearbeitet und die Story alles in allem glaubwürdig. Doch dann kam ein Twist, der mich zu den 5 Sternen gebracht hat. Es ist nur Schade, dass ich ein bestimmtes Lob nicht hier anbringen kann, da es sonst ein Spoiler wäre.
Wer das Buch jedoch liest, kann es sich dann sicher denken.

Nur das Ende war für mich ein kleines bisschen unbefriedigend. Ich hätte mir doch einen kleines bisschen mehr Gerechtigkeit gewünscht und noch mehr von einer anderen Person erfahren wollen.

Nichts desto trotz ein sehr guter und kurzweiliger Krimi, der ganz ohne "Gemetzel" Spannung aufzeigen kann.

Der zweite Teil rund um die Ermittlerin Elma in Island hat mich sehr gut unterhalten. Schon den ersten Teil mochte ich und nun freue ich mich auf den weiteren Teil, der nächstes Jahr erscheinen soll.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Alte und neue Zeiten

Zeit der Mauersegler
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Alte und neue Zeiten

Manchmal fühlen sich frühere Leben wie komplett andere an.
Die Familie bzw. die Nähe zu ihnen ändert sich. Freunde ändern sich. Das Leben ändert sich.
Neue Menschen kommen und gehen ...

Alte und neue Zeiten

Manchmal fühlen sich frühere Leben wie komplett andere an.
Die Familie bzw. die Nähe zu ihnen ändert sich. Freunde ändern sich. Das Leben ändert sich.
Neue Menschen kommen und gehen wieder. Manche bleiben.

Doch wie ist es, wenn man in sein altes Leben zurück geschmissen wird?
So ergeht es Nino. Seinem Vater geht es mutmaßlich nicht gut und er kehrt in sein altes Heimatdorf zurück. Dort wartet sein bester und einziger Jugendfreund Tschügge. Der Kontakt war mehr oder weniger abgebrochen. Gründe dafür liegen in der Jugend und - wie könnte es manchmal auch anders sein - bei einer Frau. Dann kündigt sich eine Hochzeit an. Nino will nicht hin. Schon gar nicht auf einen Roadtrip dorthin. Doch durch weitere Umstände entscheidet er sich dafür. Und dann, ja dann beginnt ein Roadtrip, der es in sich hat.

Oft musste ich an meine Jugend denken. Auch wenn diese grundsätzlich anders verlief, sind da doch Parallelen. Vor allem bei Personen, die früher so ganz anders waren als sie es jetzt sind. Leben geraten außer Fugen und man fragt sich heute, was man früher an ihnen gefunden hat. Damals die beliebtesten und heute? Froh, dass das eigene Leben anders verlief. Der Junge, in den man damals so unsterblich verliebt war? Hat heute Ansichten, die man nie im Leben selbst vertreten würde.

Auch der weitere Roadtrip lässt einen oft nachdenken. Über Dinge, die waren. Verpasst Chancen, Lügen und was “wäre wenn” Gedanken.

Das Buch hat viel mit mir gemacht. Mich selbst zurück versetzt und über so manches nachdenken lassen. Für mich war es jedenfalls eine schöne, manchmal melancholische und doch bewegende Reise.

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Veröffentlicht am 03.09.2023

Bewegend

Kontur eines Lebens
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Bewegend

Ich habe für das Buch etwas Zeit benötigt. Um es zu lesen, zu reflektieren und um eine abschließende Meinung schreiben zu können. Bei manchen Büchern fällt es leicht, andere fordern einen etwas ...

Bewegend

Ich habe für das Buch etwas Zeit benötigt. Um es zu lesen, zu reflektieren und um eine abschließende Meinung schreiben zu können. Bei manchen Büchern fällt es leicht, andere fordern einen etwas mehr. Wie eben auch “Kontur eines Lebens”.

Es geht um Liebe, Schicksale und Einsamkeit.

Frieda blickt auf ihr Leben zurück. Ihr Mann ist vor ein paar Tagen verstorben und sie nun in einer Einrichtung für ältere Menschen. Sie vermisst ihren Anis und ein Kind, welches nie ihres sein durfte.

Das Buch hat mich sehr berührt. Es zeigt eine Frau, die aufgrund von Umständen ihrer Zeit Schicksale erleben musste, die ihr noch bis heute weh tun. Man kann vieles verdrängen, doch nie vergessen. Der Schreibstil von Robben nimmt den Leser direkt ein. Ich hatte das Gefühl, neben Frieda zu laufen und ihre Geschichte direkt mitzuerleben. Ich fand es interessant mitzuerleben, wie sich Mutter und Sohn annähern. Ich musste dabei oft an meine Oma denken. Zu Lebzeiten war ich zu jung, um vieles zu verstehen oder ihr richtig zuzuhören. Jetzt ist sie nicht mehr hier und ich hätte so viele Fragen an sie. Daher hat mir dieser Aspekt sehr gefallen und mich daran erinnert, mehr auf sein Umfeld zu achten und Geschichten anzunehmen.

Auch der Aufbau des Buches hat mir gefallen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und die Geschichte auf den zwei Zeitebenen zu erzählen, lässt den Leser besser an der Geschichte teilhaben. Erinnerungen haben oft das Problem, lückenhaft zu sein. So jedoch erlebt man als Leser auch die junge Frieda direkt.

Für mich war es ein beeindruckendes, schmerzhaftes und doch sehr bewegendes Buch.

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Veröffentlicht am 22.08.2023

Bewegend und dennoch wichtig

Verschickungskinder
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Bewegend und dennoch wichtig

“Verschickungskinder” hat mich sehr mitgenommen und ich habe für das Buch etwas Zeit benötigt. Sicher hat auch die Tatsache, selbst Mutter zu sein, mit dazu geführt. Oft musste ...

Bewegend und dennoch wichtig

“Verschickungskinder” hat mich sehr mitgenommen und ich habe für das Buch etwas Zeit benötigt. Sicher hat auch die Tatsache, selbst Mutter zu sein, mit dazu geführt. Oft musste ich beim Lesen an mein eigenes Kind denken und schlucken oder es erstmal beiseite legen.
Man muss es verstehen und verdauen.

Doch um was geht es? Wie der Titel schon sagt, um “Verschickungskinder”
"Verschickungskinder" ist ein Begriff, der in Deutschland und anderen Ländern in den 1950er bis 1970er Jahren verwendet wurde, um Kinder zu beschreiben, die im Rahmen von “Erholungs- oder Fürsorgemaßnahmen” aus städtischen Gebieten in ländliche Regionen geschickt wurden. Diese Praxis war besonders in den Nachkriegsjahren verbreitet.
Die Idee hinter der Verschickung von Kindern war, sie vor den gesundheitlichen Risiken und Belastungen der städtischen Umgebung zu schützen. Durch den Aufenthalt in ländlichen Gebieten sollten die Kinder frische Luft, Bewegung im Freien und eine gesündere Ernährung erhalten. Diese Maßnahmen wurden oft als Mittel zur Stärkung der körperlichen Gesundheit und des Wohlbefindens betrachtet.
In der Regel wurden Verschickungskinder für einige Wochen bis Monate in Familien auf dem Land untergebracht.
Klingt doch erstmal gar nicht so schlecht, oder?
Doch sah es hinter den Kulissen ganz anders aus. Schläge, Schlafentzug, keine Kontakte und Zwangsernährung für “untergewichtige” Kinder.
Zusätzlich zu dem Buch habe ich mir einige Dokumentationen angesehen und auch in meinem privaten Umfeld gefragt, ob jemand dort war. Zumindest die, die ich fragen konnte, waren nie in so einer Einrichtung.

Die Autorin Lena Gilhaus hat in ihrem Buch ihren Vater zu einem dieser Orte begleitet.Denn auch er war davon betroffen. Zusätzlich hat sie mit anderen Personen gesprochen und so ein recht gutes und nachvollziehbares Bild dieser Zeit zeichnen können.

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